Antischnarchinstrument Endlich Schluss mit Schnarchen, der Traum, nicht nur vieler Ehepartner! Die Erfindung des Schweizers Arthur Wyss, eine Anti-Schnarch-Spange, wird in den Mund eingesetzt und stabilisiert durch eine kleine Erhöhung das Gaumensegel. Genau das vibriert nämlich beim Schnarchen und verursacht die Geräusche. Auch Atemaussetzer können durch die Erfindung kontrolliert werden. Mittlerweile vertreiben auch einige HNO-Ärzte in Deutschland die Spange gegen das Schnarchen. Ganganalyse Welche Auswirkungen Fehlbelastungen oder auch drückende Schuhe auf den Rest des Körpers haben, untersucht Orthopädie-Techniker Wolfgang Triebstein. Dafür hat er ein eigenes Messinstrument entwickelt. In seinen Bewegungssensoren sind 3D-Lagesensoren: Diese messen 200 Mal pro Sekunde, in welchem Winkel der Fuß steht. Eine selbst entwickelte Software wertet die Daten aus und stellt sie in einer Animation dar. Vor jeder Messung schaut sich der Orthopädie-Techniker die Füße jedes Patienten an und macht eine Anamnese. Für die Messung kommen die Bewegungssensoren in zugeschnittene Sohlen aus Kork und dann in die Schuhe, die der Patient im Alltag trägt. Eine Messung läuft mindestens zwei Stunden, damit die normale Belastung im Alltag des Patienten festgestellt wird. Danach erfolgt die Auswertung. Mit Einlagen und damit kleinen Veränderungen korrigiert Wolfgang Triebstein eventuelle Fehlstellungen des
Fußes. Stethoskop Die Schülerin Rieke Marie Hackbarth hat ein Gerät erfunden und patentieren lassen, das vielleicht bald zur Standardausrüstung eines jeden Arztes gehört. Anlass für ihre Erfindung war ein allgegenwärtiges Problem in Krankenhäusern und Arztpraxen: Keime. Wenn ein Patient mit einem Stethoskop abgehört wird, bleiben bei fehlender Reinigung Keime zurück. Im schlimmsten Fall werden so Krankheitserreger von Patient zu Patient übertragen. Die junge Erfinderin experimentierte im Schullabor und entwickelte eine elektronische Reinigungstechnik. Damit wird Desinfektionsmittel als feiner Sprühnebel auf der Stethoskopmembran verteilt. Mit ihrer innovativen Idee gewann sie zahlreiche Auszeichnungen, zum Beispiel bei Jugend forscht, und hat bereits das Interesse eines süddeutschen Herstellers wecken können. Intelligente Socke Die intelligente Socke hat Thomas Lindner erfunden, der Chef einer Sockenfabrik in Hohenstein-Ernstthal. Sie ist mit druckempfindlichen Sensoren ausgestattet und kann mit dem Sockenträger kommunizieren. Mittels Computer oder Handy wird sichtbar gemacht, welche Druckbelastungen an bestimmten Stellen des Fußes vorliegen. Die Socke soll Menschen helfen, die nach einer Verletzung ihr Bein noch nicht vollständig belasten dürfen. Durch ein Piepsen wird angezeigt, wann das Bein zu stark belastet ist. Nach umfangreichen Tests im Chemnitzer Klinikum soll die Erfindung auf den Markt kommen. (Text: NDR)