Hochwasserschutz an der Ostsee: das Sperrwerk in Greifswald Keine Stadt in Mecklenburg-Vorpommern ist stärker von Hochwasser gefährdet als Greifswald. Sturmfluten richten nicht nur an der Greifswalder Küste großen Schaden an, sie gelangen durch den Fluss Ryck ungehindert bis in die Stadtmitte. Ein neues Küstenschutzsystem kontrolliert nun diese kritische Verbindung zur Ostsee. Es ist das modernste Sperrwerk Deutschlands. Im April 2016 wurde es in Greifswald in Betrieb genommen und im gleichen Jahr mit dem Deutschen Ingenieurbaupreis ausgezeichnet. Das Sturmflutsperrwerk Greifswald-Wieck schottet bei Hochwasser den Fluss ab und verhindert auch eine Überflutung der Gehwege. Bereits bei zwei Unwetterereignissen musste sich das Sperrwerk beweisen. Damit die Mitarbeiter für den Fall einer Sturmflut gewappnet sind, wird das Schließen der Anlage regelmäßig trainiert. „Einfach genial!“ ist bei einer solchen Übung dabei. Preiswerte Alarmanlage Rund 750.000 Diebstahleinbrüche in Wohnungen, Geschäftsräumen und Läden gab es laut Kriminalstatistik im Jahr 2015 in Deutschland. Meist ist es aufwändig und teuer, sein Eigentum mit einer Alarm- und Überwachungsanlage vor Einbrechern zu schützen. Diplomingenieur Karsten Schmidt aus Potsdam hat mit seinem Team eine einfache und preisgünstige Lösung entwickelt: das Alarmsystem
Globio, das in Verbindung mit einem Smartphone funktioniert. Ein Sensor reagiert mittels Magneten auf das Öffnen von Türen. Der Alarm wird auf das Handy übertragen und über eine dazugehörige App an den Nutzer gesendet. Die Installation ist kinderleicht und in wenigen Minuten erledigt. An weiteren Anwendungen arbeitet das Team bereits. Schraubensortierer Es kostet den Betrieben richtig Geld, wenn Kleinteile wie Schrauben oder Muttern nicht zu finden sind oder verloren gehen. Rolf Schaar hat das sein ganzes Berufsleben erlebt und will nun im Rentenalter mit seiner Erfindung Ordnung in die Werkstatt bringen. Er hat einen sechseckigen Turm konstruiert, in dem auf jeder Ebene sechs Schubkästen Platz finden. Durch die Drehplatte im Fuß des Turmes ist jede Schublade schnell und einfach erreichbar. Demnächst soll die Serienproduktion beginnen. Auto ab 16 Seit 2013 können Jugendliche ab 16 Jahren einen Führerschein der Klasse A1 machen. Damit können sie Leichtkrafträder und dreirädrige Fahrzeuge mit bis zu 20 PS fahren. Dazu zählt auch ein ungewöhnliches Auto aus Bayern namens Ellenator, benannt nach seinem Erfinder Wenzl Ellenrieder. Für den Umbau eignet sich am besten der Fiat 500. Die Motorelektronik wird angepasst. Das Fahrzeug wird vom TÜV geprüft und abgenommen, bevor es auf der Straße gefahren werden darf. (Text: NDR)