Eat Me! – Das große Geschäft mit dem Essen Folge 4: Einmal um die Welt
Folge 4
4. Einmal um die Welt(The Supply Chain)
Folge 4 (42 Min.)
Erdnüsse aus Brasilien, Zucker aus Indien und China, Mehl aus den USA: In einem einfachen Sandwich stecken viel mehr Zutaten, als man auf den ersten Blick sieht.
Bild: Honorarfrei - nur für diese Sendung bei Nennung ZDF und DBcom Media/DBC2
Erdbeeren im Winter, Spezialitäten aus aller Welt: Supermärkte stehen voller abgepackter und frischer Lebensmittel. Dank komplexer Lieferketten ist unser Essen stets griffbereit. Im Supermarkt sind zwei gegenläufige Trends zu beobachten: einerseits das Angebot von mehr regionalen und saisonalen Lebensmitteln, andererseits die wachsende Vielfalt von Markenprodukten und frischem Obst und Gemüse, unabhängig von Jahreszeit oder Herkunftsland. In den Einkaufsläden der Nachkriegszeit, an die man sich noch als „Tante-Emma-Laden“ erinnert, war das Sortiment noch recht überschaubar. Kunden konnten etwas mehr als das Nötigste für den alltäglichen Gebrauch kaufen, ob Milch, Mehl oder Wurst. Heute stehen Megastores wie Walmart nicht nur voller abgepackter und frischer
Lebensmittel aus aller Welt. Auch Discounter bieten Produkte für die unterschiedlichsten Bedürfnisse der Kunden: bio oder konventionell, vegan, glutenfrei, teurer oder günstiger, im Familien- oder im Singlepack. Damit die Konsumenten der Industrieländer zu fast jeder Tages- und Jahreszeit ihr Lieblingsessen bekommen, muss die komplexe globale Lebensmittelversorgungskette gut funktionieren. Vom landwirtschaftlichen Anbau über die Ernte, Verarbeitung, Verpackung bis hin zu Transport und Distribution – alles dient dazu, dass am Morgen die Regale der Supermärkte gefüllt sind. Wie aufwendig diese Versorgungsketten sind, fällt erst auf, wenn Engpässe auftreten und – besonders in Krisenzeiten wie der COVID-Pandemie – bestimmte Produkte plötzlich fehlen. (Text: ZDF)
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