An Darmkrebs müsste in Deutschland eigentlich niemand mehr sterben: Durch Vorsorge-Darmspiegelungen können Mediziner*innen die als Polypen erkennbaren Karzinom-Vorstufen entdecken und entfernen. Doch längst nicht alle Krankenversicherten nutzen die Vorsorge-Möglichkeiten. Außerdem können bei der Darmspiegelung Fehler passieren. Manchmal übersehen Mediziner*innen den einen oder anderen der kleinen Polypen, so Prof. Arthur Schmidt,
Gastroenterologe am Universitätsklinikum Freiburg. Darum setzen die Ärztinnen und Ärzte in Freiburg seit mehr als einem Jahr bei der Darmspiegelung ein System ein, das mithilfe künstlicher Intelligenz Darmpolypen aufspürt. „Wir erkennen jetzt 20 % Polypen mehr“, sagt Prof. Schmidt. „Doc Fischer“ zeigt, wie die neue Technologie funktioniert, wie man von ihr profitieren kann und was es beim Thema Darmkrebsvorsorge zu beachten gilt. (Text: SWR)