Die Tudors

Henry VIII hat sich ob der tiefen Trauer um seine verstorbene Frau in seine Gemächer und sich selbst geflüchtet, wo er nur seinen Hofnarren an sich heranlässt. Indes hat er seiner Tochter Mary die Fürsorge für seinen neugeborenen Sohn übertragen. Schnell zeigt sich, dass Lordsiegelbewahrer Cromwell das Machtvakuum, das der König hinterlassen hat, nicht füllen kann: Die Edelleute am Hof misstrauen dem zweitmächtigsten Mann im Reich.

Zudem hat sich der einflussreiche Kardinal Pole ins Ausland abgesetzt und sich dem strafenden Zugriff des Königs entzogen; die Verfolgung des auf ihn angesetzten Sir Francis Bryan bleibt ohne Erfolg. Dennoch hat Henry VIII unter dem Einfluss des zwielichtigen Hofnarren nur den Bau eines prunkvollen neuen Palastes im Sinn. Außerdem wendet er sich zum Missfallen Cromwells von seinem reformatorischen Kurs ab. (Text: arte)