Staffel 5, Folge 51

  • 51. Das Märchen vom sauberen Auto – Wie der Umweltschutz ausgetrickst wird

    Staffel 5, Folge 51
    Deutsche Autobauer gehören zu den besten der Welt. Verkaufs-Argumente wie moderne Technologie, geringer Verbrauch, Zuverlässigkeit und Umweltfreundlichkeit überzeugen und führen zu Export-Rekorden. „Made in Germany“ steht hoch im Kurs. Doch das Image hat seit dem Abgasskandal bei Volkswagen im September letzten Jahres gelitten. Jetzt fragen sich Kundinnen und Kunden beim Kauf eines Autos, ob sie den Aussagen in den Hochglanz-Prospekten noch trauen können. Die Verunsicherung ist groß. „Die Story im Ersten: Das Märchen vom sauberen Auto – wie der Umweltschutz ausgetrickst wird“ zeigt, wie die Werte in den Prospekten zustande kommen und wie Auto-Lobby und Politik das Märchen vom sauberen Verbrennungsmotor in die Welt gesetzt haben.
    Die Spur führt zu einer Beschönigungsstrategie der Autoindustrie, unterstützt von wachsweichen Vorschriften und Kontrollen der Politik. Nur viereinhalb Liter auf 100 km laut Prospekt: Der niedrige Verbrauch seines Mercedes-B-Klasse-Diesels soll Umwelt und Portemonnaie des Langstreckenfahrers Udo
    Strauß schonen.
    Doch jetzt sorgt der Wert für Stickoxide für Alarmstimmung. Dabei schlägt auch sein Diesel weit über die Stränge, wie Umweltphysiker Denis Pöhler von der Universität Heidelberg gemessen hat. Stickoxide machen krank, sagt Martin Kohlhäufl, Chefarzt im Robert-Bosch Krankenhaus in Stuttgart. Das unsichtbare Gift greift Lungen und Atemwege der Menschen an. In Deutschlands Feinstaub-Hauptstadt Stuttgart verklagt Manfred Niess die Stadt wegen hoher Belastungen.
    Garten- und Wanderfreund Strauß fragt sich in der Zwischenzeit, was neben Ruß und Feinstaub noch alles aus seinem Auspuff kommt. Sind Benziner oder Hybride eine Alternative zum Diesel? Motoren-Forscher Thomas Koch vom Karlsruher Institut für Technologie hält die neueste Diesel-Motoren-Generation für sauber und konkurrenzfähig. Doch was sind solche Aussagen wert? Ein Film von Stefan Tiyavorabun und Reinhold Erz. Online first: Die Sendung ist ab 16:00 Uhr am Vortag der Ausstrahlung in der SWR-Mediathek unter www.SWRMediathek.de zu sehen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 24.10.2016Das Erste

Cast & Crew

Sendetermine

Di 01.11.2016
19:15–20:00
19:15–
Sa 29.10.2016
14:15–15:00
14:15–
Di 25.10.2016
04:00–04:45
04:00–
Mo 24.10.2016
22:45–23:30
22:45–
NEU
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Reviews & Kommentare

  • am

    Ich setze nicht auf Elektro-Autos am Sanktnimmerleinstag, sondern auf eine sofort(!!!) mögliche Umrüstung aller zurzeit weltweit durch die Lande fahrenden „Otto-Benziner“ auf Wasserstoffverbrennung, nicht zu verwechseln mit Hybrid- bzw. Wasserstoff-Brennstoffzellen-, sondern Wasserstoffverbrennungs-Motoren! Es ist nämlich bisher kaum öffentlich darüber diskutiert worden, dass ein Otto-Benzin-Motor genauso sicher und ohne höhere Explosionsgefahr Wasserstoff verbrennen kann wie Benzin!

    Man muss das Auto lediglich durch den Einbau eines entsprechenden Wasserstofftanks umrüsten, nicht mehr Aufwand als weiland bei der Umrüstung auf Katalysatoren, erst recht, wenn der Staat diese relativ geringe Investition so großzügig bezuschusst wie aktuell für die E-Autos beschlossen und wenn außerdem die Politik für einen großflächigen und weitaus sinnvolleren Ausbau der Wasserstoff-Tankstellen die Weichen stellt als für E-Tankstellen. Aus allen Auspuffen der jetzigen Otto-Benziner käme dann kein CO2 und keine Stickoxide mehr, sondern sofort (!!!) nur noch …unschädlicher Wasserdampf!!! Das betrifft also die Umrüstung der alten Otto-Benziner, und was die Produktion neuer Autos mit Wasserstoffverbrennungs-Motoren angeht, so ist diese bereits serienreif, z.B. bei BMW. Und noch eine Schmakazie: Wankel-Motoren haben bei der Wasserstoffverbrennung einen höheren Wirkungsgrad als Otto-Motoren, eine Option für die Zukunft!

    Es wird nicht schwer sein, die Automobil-Industrie für eine solche Alternative zu begeistern, zumal Deutschland als führende Nation in der Automobilherstellung seit jeher wegweisend in der Entwicklung neuer Technologien war. Weltweit werden zurzeit Elektro-Autos favorisiert, die neben den bekannten negativen Eigenschaften aus der Sicht der Nutzer auch in der Energie-Bilanz des Produktions- und Entsorgungs-(riesige Mengen an großen Batterien)Prozesses nicht gerade vorbildlich glänzen. Zudem halten diese überdimensionierten Batterien nicht so lange wie Verbrennungsmotoren.

    Die deutsche Automobil-Industrie muss nicht auf diesen „Unfug-Elektroauto-Zug“ aufspringen wie eine Herde Lemminge und mit ihm in den Abgrund rasen! Sie könnte zudem all die derzeitigen lähmenden „Diesel-Diskussionen“ mit einem Schlag verstummen lassen, wenn sie der Welt die konkurrenzlose Überlegenheit der Wasserstoffverbrennungs-Motoren demonstriert und somit eine neue Vertrauensbasis für Verbraucher und Umweltschützer schafft! Und die Automobil-Industrie könnte damit weltweit riesige Gewinne einfahren. Bereits vor mehr als 40 Jahren wies zum Beispiel Professor Ludwig Bölkow (damals MBB Ottobrunn) auf die einmalige Chance der Umstellung des Automobil-Antriebs auf Wasserstoffverbrennungs-Motoren hin!

    Unansehnliche Mini-Autos (jetzt notgedrungen propagiert, um die Elektroautos ökonomischer zu gestalten) kann man ebenfalls vergessen; es könnten ohne Gewissensbisse weiterhin Autos mit großem Hubraum produziert werden, es gäbe nur einen entsprechend größeren Ausstoß von unschädlichem Wasserdampf!

    Zur Umstellung in der Automobil-Herstellung käme hinzu, dass man alle jetzigen Kraftwerke (Ausnahme Wasserkraft) dergestalt ersetzen oder umrüsten könnte, indem man die Elektrizität mit Hilfe von Generatoren erzeugt, die von entsprechend groß dimensionierten Wasserstoffverbrennungs-Motoren angetrieben werden. Atomkraft, Kohle, die Umwelt verschandelnde Riesenwindmühlen-Radaumacher und neue Hochspannungsmasten, stinkende Biogas-Anlagen usw., alles ade! Wasserdampf wird dann massenweise aus den Auspuffen und Schornsteinen aufsteigen, in einem natürlichen Kreislauf zur Erde regnen und wieder ins Meer zurückkehren!

    Und schließlich vollzieht man die dazu notwendige Großproduktion von Wasserstoff z.B. aus dem unerschöpflichen Vorrat an Meerwasser mittels Elektrolyse (siehe Norwegen!), basierend auf in Gemeinschafts-Produktion zwischen der EU und den nordafrikanischen Ländern errichteten Photovoltaik-Großanlagen in den nordafrikanischen Ödgebieten (Pilotanlagen existieren bereits und werden ständig ausgebaut), was wiederum sofort die Flüchtlingswellen aus Afrika stoppen würde, weil dann massenweise Arbeitskräfte in Nordafrika gesucht würden, was wiederum die nordafrikanischen arabischen Länder enger an Europa binden würde, eine Chance zur Aussöhnung dieser Länder mit Israel wäre usw. usf. usw. usf. ……

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