Filmfassung, Seite 1

  • Vor gut einem Jahr ging der Polizei einer der meistgesuchten Serientäter Norddeutschlands ins Netz: der Kindermörder Martin N. – besser bekannt als Maskenmann. Fast 20 Jahre lang tötete und missbrauchte er unbehelligt kleine Jungen. Als feststand, wer sich hinter der Maske verbarg, reagierte die Öffentlichkeit entsetzt und fassungslos. Wie konnte ein scheinbar normaler Mann, noch dazu Pädagoge, zu solch brutalen Taten fähig sein? Und warum überrascht uns das Böse immer wieder? Gibt es die vielbeschworene Fratze des Bösen demnach doch nicht? Professor Reinhard Haller, einer der renommiertesten Gerichtspsychiater Österreichs ist überzeugt: „Das Böse ist im Menschen vorhanden, das ist innewohnend, in der Regel kann er das ganz gut kontrollieren, aber es gelingt nicht immer, und die Frage ist, unter welchen Konstellationen kann das Böse in seiner ursprünglichen Form zutage treten.“ Der Gerichtspsychiater wagt einen Blick in die Zukunft: „Das Böse wandelt sein Gesicht, es passt sich an die Zeit an und ich glaube nicht, dass die Grenzen des Vorstellbaren erreicht sind, leider nicht.“ Levke und Felix hatten keine Chance, als sie ihrem Entführer Marc H. begegneten.
    Im Jahr 2004 verschleppte der Familienvater die Kinder kurz hintereinander und missbrauchte sie, bevor er sie umbrachte. Anja, die Mutter von Felix, verlor nicht nur ihren Sohn, sondern auch ihre Familie, ihren Arbeitsplatz und ihren Halt: „Mit meinem Sohn bin auch ich gestorben.“ (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 21.04.2012VOX

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