Die Fussbroichs – Eine Kölner Arbeiterfamilie

1979 wurde in der Stadtverwaltung Köln ein Aushang gemacht, wer denn Lust hätte an einer Dokumentation über sein Privatleben teilzunehmen. Das ganze sollte dann für das Fernsehen verfilmt werden. Die Fussbroichs sagten sofort zu. Die Fussbroichs, das sind Vater Fred, 39 Jahre alt, arbeitet in einem Kabelwerk in Köln. Mutter Annemarie, 32 Jahre alt, ist als Sekretärin bei der Stadt Köln beschäftigt. Und Sohn Frank, 11 Jahre und Schüler. Sie wohnen seit ihrer Hochzeit, im Jahre 1967, in einer gemütlichen Genossenschaftswohnung in Köln-Buchheim. Der Zuschauer erfährt etwas über die Träume und Wünsche für die Zukunft. Er erhält einen Einblick in das Alltagsleben und nimmt an den schönen Ereignissen und natürlich auch an den Problemen teil. Die Neugierde des Zuschauers wurde also geweckt. Und somit wurde der zweite Dokufilm mit Spannung erwartet. (Text: REMO)

10 Jahre sind nun vergangen. Fred ist inzwischen Vorarbeiter bei Felten & Guilliaume geworden. Bei Annemie ist alles beim alten geblieben. Frank arbeitet ebenfalls bei Felten & Guilliaume als Betriebsschlosser. Die erste Freundin ist auch schon da. Es wird ein gemeinsamer Urlaub auf Ibiza gemacht. Franks Traum ist es an einer Bodybuilder-Meisterschaft teilzunehmen. Er trainiert fast jeden Tag dafür. (Text: REMO)

„Kaffeeklatsch“ /​ „Hoch soll er leben“ /​ „Alle Jahre wieder“ /​ „Playa del Ingles“ /​ „Check up“
Viele Zuschauer haben es bis heute nicht verschmerzt, dass „die einzig wahre Familienserie“ im Frühjahr 2002 zu Ende ging. Mit ungebrochener Begeisterung hatten sie die Kölner Arbeiterfamilie Fussbroich seit Jahren durch Dick und Dünn begleitet. Als Ute Diehl 1979 den ersten Film bei den Fussbroichs drehte – es ging um das Kinderzimmer des damals zehnjährigen Frank – hat sich keiner der Beteiligten vorstellen können, dass daraus einmal eine so erfolgreiche und langlaufende Fernsehserie mit neunundneunzig Folgen werden würde. Es gab nämlich keine Vorbilder für diese Form, in der dokumentarisches Material mit den dramaturgischen Mitteln der Fiktion gestaltet und in Serie erzählt wurde. Es hat darum einen besonderen Reiz, in einem abendfüllenden Zusammenschnitt den Fans einen „historischen“ Überblick über das ganze Vierteljahrhundert des so einzigartig dokumentierten Lebens dieser genialen Alltagsmenschen zu geben.
Darin wird man Fred wiedersehen, wie er sich über seinen ersten Mercedes freut oder sich über Kanzler Schröder aufregt, Annemie, wie sie frei nach dem Fussbroichschen Lebensmotto „Die Hauptsache man sieht gut aus“ die neueste Maschine der Kosmetikbranche ausprobiert, und es fliegen noch mal die Fetzen, wenn Fred mit Frank ans Eingemachte geht, weil der schon wieder die Freundin gewechselt hat und immer noch arbeitslos ist. So soll ein kleines Stück Fernsehgeschichte mit dieser Zusammenfassung einen krönenden Abschluss finden. (Text: WDR)

Ob Osterputz, Tapetenwechsel oder eine Spritztour am Wochenende: Bei der Kölner Familie Fussbroich wird Alltag zum Kult. In einer Langen Nacht der Fussbroichs bietet Ihnen das WDR Fernsehen ein „Best Of“ der weit über die Stadtgrenzen Kölns hinaus beliebten, einzig wahren Familienserie. Begleiten Sie Annemie, Fred und Frank durch 10 Jahre Fussbroich-Geschichte. (Text: WDR)

Viele Zuschauer haben es bis heute nicht verschmerzt, dass ‚die einzig wahre Familienserie‘ im Frühjahr 2002 zu Ende ging. Mit ungebrochener Begeisterung hatten sie die Kölner Arbeiterfamilie Fussbroich seit Jahren durch Dick und Dünn begleitet.
Es hat darum einen besonderen Reiz, in einem abendfüllenden Zusammenschnitt den Fans einen ‚historischen‘ Überblick über das ganze Vierteljahrhundert des so einzigartig dokumentierten Lebens dieser genialen Alltagsmenschen zu geben. Darin wird man Fred wiedersehen, wie er sich über seinen ersten Mercedes freut oder sich über Kanzler Schröder aufregt, Annemie, wie sie frei nach dem Fussbroichschen Lebensmotto ‚Die Hauptsache man sieht gut aus‘ die neueste Maschine der Kosmetikbranche ausprobiert, und es fliegen noch mal die Fetzen, wenn Fred mit Frank ans Eingemachte geht, weil der schon wieder die Freundin gewechselt hat und immer noch arbeitslos ist. (Text: einsfestival)