5 Folgen, Folge 1–5

  • Folge 1 (87 Min.)
    Bild: Bibel TV
    Nach dem Tod seines Ziehvaters Josef besinnt sich der Zimmermann Jesus von Nazareth auf seine von Gott vorgesehene Aufgabe. Jesus zieht sich in die Wüste zurück und widersteht dem Satan. Als sich die ersten Jünger um Jesus versammeln, vollbringt er ein Wunder, um ihnen zu beweisen, dass er der Messias ist. Seine Popularität erregt bald den erbitterten Zorn der Priesterschaft in Jerusalem.
    Der mächtige römische Statthalter Pontius Pilatus zwingt das verarmte Volk von Judäa zu immer höheren Steuerzahlungen. In diesen schlechten Zeiten suchen Jesus und sein Ziehvater Josef Arbeit als Zimmerleute. Nach Josefs Tod ermuntert Maria ihren Sohn, seine von Gott vorgesehene Aufgabe zu erfüllen. Als Jesus im Wasser des Jordan durch den Propheten Johannes die Taufe empfängt, ruft Gott seinen Sohn beim Namen. Jesus zieht sich daraufhin in die Wüste zurück, wo er Satan begegnet, der ihn in verschiedenen Gestalten zu verführen sucht. Der Geläuterte kehrt nach Hause zurück, wo sich erste Jünger um ihn versammeln, die jedoch bald an dem Messias zweifeln, weil er seine Anhänger nicht in den bewaffneten Aufstand gegen die Römer führt.
    Erst als Jesus ein Wunder vollbringt, verstummen die Zweifel am Erlöser. Schnell spricht es sich herum, dass Jesus im Stande ist, Wunder zu vollbringen und seine Popularität wächst. Der argwöhnische Hohepriester Kaifas will Jesus als Scharlatan entlarven und fordert die versammelte Menge auf, von Jesus einen Richterspruch über eine Ehebrecherin abzuverlangen, die nach jüdischen Gesetzen gesteinigt werden soll. Jesus’ Befehl, dass derjenige den ersten Stein werfen möge, der selbst ohne Sünde ist, beschämt den aufgebrachten Pöbel. Zusammen mit seinen Jüngern betritt Jesus den Tempel und wirft voller Zorn die fliegenden Händler hinaus, die das Haus Gottes zu einer Wechselstube entweiht haben … (Text: MDR)
  • Folge 2 (87 Min.)
    Der in Jerusalem vom Volk wie ein König empfangene Jesus weiß, dass sein Schicksal unabwendbar ist, worauf der Satan ihn ein zweites Mal vom Weg abzubringen versucht. Nach dem Verrat durch den Apostel Judas fällt Pilatus das Todesurteil. Jesus stirbt qualvoll am Kreuz und wird von seinen Jüngern beerdigt, drei Tage später ist das Grab leer …
    Jesus trauert um Johannes den Täufer, der von Herodes hingerichtet wurde. Immer mehr Menschen suchen ihn auf, um seine Lehre zu hören, bei der nicht die sklavische Befolgung der Gesetze, sondern die Liebe zum Mitmenschen an erster Stelle steht. Als Jesus seinen Verwandten Lazarus von den Toten auferstehen lässt, kennt seine Popularität keine Grenzen. Doch erweckt er den Zorn der jüdischen Priester, als er auf einem Esel in Jerusalem einreitet und von einer begeisterten Menschenmenge wie ein König empfangen wird. Die Priester halten ihn für einen Scharlatan.
    Im Tempel kommt es zu einer blutigen Auseinandersetzung. Der Hohepriester Kaifas macht Jesus dafür verantwortlich und fordert den Statthalter Pilatus auf, den Nazarener zu richten. Jesus weiß, dass sein Ende naht. Beim letzten Abendmahl fordert er die Jünger auf, künftig in seinem Gedenken Brot und Wein als sein Fleisch und Blut zu sich zu nehmen. Von der gewaltfreien Lehre des Messias enttäuscht, verrät Judas seinen Herren an die Häscher des Hohepriesters. Um selbst kein Urteil sprechen zu müssen, überlässt der Statthalter Pilatus dem Volk die Entscheidung darüber, ob zum Passahfest der zeleotische Freiheitskämpfer Barabbas oder Jesus freigelassen werden soll. Das Volk wählt Barabbas und Jesus wird unter Qualen gekreuzigt. Die Jünger begraben den Leichnam in einer Felskammer, die nach drei Tagen von Maria Magdalena leer vorgefunden wird. Der Auferstandene erscheint seinen Jüngern und fordert sie auf, die frohe Botschaft überall zu verkünden. (Text: MDR)
  • Folge 3 (81 Min.)
    Der ehrgeizige und intelligente Zeltmachersohn Saul von Tarsus (Johannes Brandrup) gerät in Jerusalem zwischen die Fronten eines Glaubenskrieges. Der Pharisäer richtet sich streng nach den Regeln des frommen Rabbi Gamaliel (Franco Nero). Mit seinem etwas älteren Freund, dem einflussreichen Sadduzäer-Priester Ruben (Thomas Lockyer), gerät er darüber oft in heftigen Streit. Ruben hält die Idee von der Auferstehung am Jüngsten Tag für einen Irrglauben, der die Pharisäer in gefährliche Nähe zu den aufrührerischen Anhängern des Jesus von Nazareth rückt, der als Messias auftrat und gekreuzigt wurde. Nun hört man in der Stadt das Gerücht, er sei von den Toten auferstanden.
    Furchtlos verbreiten die Apostel Petrus (Ennio Fantastichini) und Johannes (Giorgio Pasotti) den christlichen Glauben, denn der Heilige Geist ist ihnen beim Abendmahl erschienen. Auch der Bauer Barnabas (G. W. Bailey) ist von weither angereist, um sich von ihnen taufen zu lassen. Als er unterwegs überfallen wird, rettet der tapfere Saul ihm und seiner Frau das Leben. Saul, der Ruben einen Eid darauf geschworen hat, ihm bei der Verfolgung der aufrührerischen Christen zu helfen, ahnt nicht, dass Barnabas ein Christ ist. Doch nicht nur Ruben sieht seine Macht bedroht; auch König Herodes (Giovanni Lombardo Radice) befürchtet, dass Rom im Falle eines Aufstands Israel zerschlagen könnte.
    Ruben und Saul gelingt es, die Christen brutal aus dem Land zu vertreiben. Saul verfolgt die geflüchteten Missionare bis nach Damaskus, aber auf dem Weg dorthin stürzt er plötzlich vom Pferd und erblindet. In einer Vision verkündet Jesus ihm die baldige Heilung: Und so geschieht es. Der bekehrte Saul lässt sich auf den Namen Paulus taufen. Als Ruben davon erfährt, will er den Verräter eigenhändig töten. Rubens Frau Dina (Barbora Bobulova) lockt ihn jedoch auf eine falsche Fährte, und Paulus kann mit seinem neuen Weggefährten Barnabas in die Wüste entkommen. (Text: ARD)
  • Folge 4 (92 Min.)
    Als bekehrter Christ ist Paulus (Johannes Brandrup) zu einem engagierten Missionar geworden. Dadurch hat er sich den Zorn seines ehemaligen Freundes Ruben (Thomas Lockyer) zugezogen, der ihn unerbittlich als Verräter und Ketzer verfolgen lässt. Paulus gelangt durch seinen neuen Weggefährten Barnabas (G. W. Bailey) zu den strenggläubigen Aposteln, doch diese misstrauen ihm. Ihnen ist der Gedanke fremd, dass der Glaube an Jesus als Erlöser nicht ausschließlich den Juden vorbehalten sein soll. Aber Petrus (Ennio Fantastichini), der von allen als Anführer akzeptiert wird, schickt Paulus auf Missionsreisen in dessen jüdische Geburtstadt Tarsus und nach Zypern.
    Barnabas ist beunruhigt über das zunehmend unversöhnlichere Vorgehen seines Freundes. Sie ziehen weiter, doch Ruben spürt sie in der kleinasiatischen Stadt Lystra auf. Er will die Ketzer steinigen lassen, aber ein Bettler, den Paulus zuvor geheilt hatte, rettet sie. Bald kommt es wegen Paulus unnachgiebiger Haltung zum Bruch mit Barnabas. Aus Paulus ist ein Mann geworden, der im unerschütterlichen Glauben an sich und seinen Auftrag den Menschen auch Furcht einflößt. Diese starke Überzeugung hilft ihm jedoch, sein Werk fortzuführen, ohne Angst um das eigene Leben.
    Paulus ist sich ganz gewiss, dass er das Wort Gottes bis nach Rom tragen wird, doch der römische Kaiser hat allen Juden den Aufenthalt in der Stadt verboten. Enttäuscht kehrt er nach Jerusalem zurück, wo er verhaftet wird. Als es bei dem Prozess zu Tumulten kommt, lässt der römische Tribun Paulus in ein römisches Gefängnis bringen. Der rachsüchtige Ruben will ihn töten, doch seine zur Christin bekehrte Ex-Frau Dina (Barbora Bobulova) verrät den Anschlag. Paulus wähnt sich seinem Ziel schon nahe. Es gelingt ihm, sich an ein römisches Gericht überstellen zu lassen. Auf der Überfahrt gerät das Schiff aber in einen schweren Sturm … (Text: ARD)
  • Folge 5 (89 Min.)
    Rom im Jahr 90 nach Christus. Der größenwahnsinnige Kaiser Domitian (Bruce Payne) erklärt sich zum Gott und Herrscher über Himmel und Erde. Den abtrünnigen Christen, die ihren eigenen Herrn anbeten, stellt er ein Ultimatum: Falls sie sich nicht zu ihm bekennen, werden sie sterben. Um das Übel an der Wurzel zu packen, soll Feldherr Quintus (Christian Kohlund) herausfinden, ob der Apostel Johannes (Richard Harris) noch lebt, der als letzter Jünger Jesu den Glauben der Christen stärkt. Quintus vermutet Johannes unter den versklavten Christen im Steinbruch von Patmos und befiehlt seinem Ziehsohn Valerius (Benjamin Sadler), sich dort als Gefangener einzuschleusen.
    Innerlich gespalten durch die Liebe zu der Christin Irene (Vittoria Belvedere), beginnt Valerius an seiner Mission zu zweifeln. So prügelt er sich mit einem grausamen Wärter und wird daraufhin in einen Käfig gesperrt. In der Gluthitze lindert ein barmherziger alter Mann seine Qualen. Es ist Johannes, der seine Identität hinter einem falschen Namen verbirgt. Der Apostel hat während der Lagerhaft zahlreiche Visionen: In apokalyptischen Bildern sieht er den Untergang des irdischen Daseins voraus.
    Aber auch die Herrlichkeit des Himmels und die Erlösung durch den Glauben erschließen sich ihm. Als Valerius bemerkt, dass Irene die Niederschriften Johannes’ heimlich aus dem Lager schmuggelt, schlägt er sich auf die Seite der Christen und wagt mit ihnen die Flucht. Doch sie werden von den Römern gestellt – im letzten Moment trifft die Nachricht vom Tod Domitians ein. Sein Nachfolger Nerva erlässt eine Generalamnestie für alle Christen … (Text: MDR)

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