Der in Jerusalem vom Volk wie ein König empfangene Jesus weiß, dass sein Schicksal unabwendbar ist, worauf der Satan ihn ein zweites Mal vom Weg abzubringen versucht. Nach dem Verrat durch den Apostel Judas fällt Pilatus das Todesurteil. Jesus stirbt qualvoll am Kreuz und wird von seinen Jüngern beerdigt, drei Tage später ist das Grab leer … Jesus trauert um Johannes den Täufer, der von Herodes hingerichtet wurde. Immer mehr Menschen suchen ihn auf, um seine Lehre zu hören, bei der nicht die sklavische Befolgung der Gesetze, sondern die Liebe zum Mitmenschen an erster Stelle steht. Als Jesus seinen Verwandten Lazarus von den Toten auferstehen lässt, kennt seine Popularität keine Grenzen. Doch erweckt er den Zorn der jüdischen Priester, als er auf einem Esel in Jerusalem einreitet und von einer begeisterten Menschenmenge wie ein König empfangen wird. Die Priester halten ihn für einen Scharlatan. Im Tempel kommt
es zu einer blutigen Auseinandersetzung. Der Hohepriester Kaifas macht Jesus dafür verantwortlich und fordert den Statthalter Pilatus auf, den Nazarener zu richten. Jesus weiß, dass sein Ende naht. Beim letzten Abendmahl fordert er die Jünger auf, künftig in seinem Gedenken Brot und Wein als sein Fleisch und Blut zu sich zu nehmen. Von der gewaltfreien Lehre des Messias enttäuscht, verrät Judas seinen Herren an die Häscher des Hohepriesters. Um selbst kein Urteil sprechen zu müssen, überlässt der Statthalter Pilatus dem Volk die Entscheidung darüber, ob zum Passahfest der zeleotische Freiheitskämpfer Barabbas oder Jesus freigelassen werden soll. Das Volk wählt Barabbas und Jesus wird unter Qualen gekreuzigt. Die Jünger begraben den Leichnam in einer Felskammer, die nach drei Tagen von Maria Magdalena leer vorgefunden wird. Der Auferstandene erscheint seinen Jüngern und fordert sie auf, die frohe Botschaft überall zu verkünden. (Text: MDR)