Nach dem Tod seines Ziehvaters Josef besinnt sich der Zimmermann Jesus von Nazareth auf seine von Gott vorgesehene Aufgabe. Jesus zieht sich in die Wüste zurück und widersteht dem Satan. Als sich die ersten Jünger um Jesus versammeln, vollbringt er ein Wunder, um ihnen zu beweisen, dass er der Messias ist. Seine Popularität erregt bald den erbitterten Zorn der Priesterschaft in Jerusalem. Der mächtige römische Statthalter Pontius Pilatus zwingt das verarmte Volk von Judäa zu immer höheren Steuerzahlungen. In diesen schlechten Zeiten suchen Jesus und sein Ziehvater Josef Arbeit als Zimmerleute. Nach Josefs Tod ermuntert Maria ihren Sohn, seine von Gott vorgesehene Aufgabe zu erfüllen. Als Jesus im Wasser des Jordan durch den Propheten Johannes die Taufe empfängt, ruft Gott seinen Sohn beim Namen. Jesus zieht sich daraufhin in die Wüste zurück, wo er Satan begegnet, der ihn in verschiedenen Gestalten zu verführen
sucht. Der Geläuterte kehrt nach Hause zurück, wo sich erste Jünger um ihn versammeln, die jedoch bald an dem Messias zweifeln, weil er seine Anhänger nicht in den bewaffneten Aufstand gegen die Römer führt. Erst als Jesus ein Wunder vollbringt, verstummen die Zweifel am Erlöser. Schnell spricht es sich herum, dass Jesus im Stande ist, Wunder zu vollbringen und seine Popularität wächst. Der argwöhnische Hohepriester Kaifas will Jesus als Scharlatan entlarven und fordert die versammelte Menge auf, von Jesus einen Richterspruch über eine Ehebrecherin abzuverlangen, die nach jüdischen Gesetzen gesteinigt werden soll. Jesus’ Befehl, dass derjenige den ersten Stein werfen möge, der selbst ohne Sünde ist, beschämt den aufgebrachten Pöbel. Zusammen mit seinen Jüngern betritt Jesus den Tempel und wirft voller Zorn die fliegenden Händler hinaus, die das Haus Gottes zu einer Wechselstube entweiht haben … (Text: MDR)