16 Folgen, Folge 1–16

  • Folge 1 (90 Min.)
    3 die-schoepfung eva – Bild: BBL
    3 die-schoepfung eva
    Der alte Hirte (Omero Antonutti) sitzt mit einem kleinen Jungen im Zelt des Nomadenlagers und erzählt ihm von dem Wunder der Schöpfung. Er lässt ihn die Kostbarkeit und Faszination der werdenden Natur spüren. Er erzählt vom Wasser, das am zweiten Tag über die Erde kam, die am dritten Tag ergrünte und von den Tieren, die am vierten Tag erschaffen wurden. Im Lager geht das Leben weiter seinen gewohnten Gang wie seit Hunderten von Jahren. Der lang ersehnte Regen bringt wertvolles Wasser. Ein Baby wird geboren. Kinder spielen vergnügt. In einer klaren Nacht unter Ishtar, dem großen Stern des Westens, erzählt der Hirte die Geschichte von Adam (Sabir Aziz) und Eva (Haddou Zoubida).
    Sie lebten im Paradiesgarten. Gott stellte ihnen eine Bedingung. Niemals dürften sie Früchte vom Baum der Erkenntnis essen. Doch die Schlange verführte Eva und so merkten beide voller Scham, dass sie alleine und nackt waren. Gott vertrieb sie in die Welt, auf dass sie sich im Schweiße ihres Angesichts mühsam ernähren sollten. Unter ihren Nachfahren waren die Brüder Kain (Annabi Abdelialil) und Abel (B. Haddan Mohamed).
    Kain reichte als Opfergabe eine Schüssel seiner in harter Arbeit geernteten Früchte. Gott zog ihm jedoch seinen erfolgloseren Bruder Abel vor. Kain erschlug Abel aus Neid und wurde zur ewigen Flucht verdammt. Viele Generationen später hatten sich Eigennutz, Bosheit und Gewalt unter den Menschen derart ausgebreitet, dass Gott seine Schöpfung bedroht sah. Der rechtschaffene Noah (Omero Antonutti) erhielt eine göttliche Botschaft. Durch den Bau einer Arche sollte seine Sippe sich auf die Sintflut vorbereiten. Dann ertrank die Erde 40 Tage lang unter riesigen Wassermassen … (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 16.05.1996Das Erste
  • Folge 2 (88 Min.)
    Abraham (Richard Harris) lebt mit seinem Vater Terach (Vittorio Gassman), seinem Bruder Nahor (Kevin McNally) und seinem Neffen Lot (Andrea Prodan) in Haran, einer Stadt Mesopotamiens. Abraham leidet darunter, dass seine Frau Sara (Barbara Hershey) kinderlos ist. Er will aber dem Rat seines Bruders, eine andere Frau zu nehmen, nicht folgen. Da erhält er von Gott den Ruf, sein Land und das Haus seines Vaters zu verlassen und in ein Land zu ziehen, das Gott ihm zeigen werde. Dort werde er eine reiche Nachkommenschaft bekommen. Abraham und sein Neffe Lot verlassen mit ihren Familien die Heimat.
    Unterwegs treffen sie auf den aus Damaskus flüchtenden Sklaven Eliezer (Gottfried John), den Abraham von seinen Verfolgern freikauft. Als Abraham in einem Land namens Kanaan ankommt, offenbart ihm Gott, dass dies das verheißene Land ist. Jahre später bricht eine Dürre aus. Die Trockenzeit zwingt Abraham, Zuflucht im wasserreichen Ägypten zu suchen. Sara wird in den Harem des Pharao (Maximilian Schell) verschleppt, doch sie widersteht dem beharrlichen Werben des Pharao. Als der Pharao und seine Familie von einem eitrigen Ausschlag befallen werden, wird Abraham dafür verantwortlich gemacht.
    Er und seine Sippe sollen getötet werden. Doch aus Furcht vor Abrahams Gott befiehlt der Pharao letztlich nur die Ausweisung aus seinem Land. Endlich sind Abraham und Sara wieder vereint und glücklich kehren sie mit ihren Leuten nach Kanaan zurück. Abraham und Lot beschließen getrennte Wege zu gehen, nachdem ihre Hirten um Wasserstellen in Streit gerieten. Lot zieht in das fruchtbare Tal des Jordan und lässt sich in der Nähe der Stadt Sodom nieder. Dort wird er überfallen und als Sklave verschleppt. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.04.1996Das Erste
  • Folge 3 (86 Min.)
    Abraham (Richard Harris) befreit das belagerte Sodom durch einen Überraschungsangriff, um seinen verschleppten Neffen Lot (Andrea Prodan) zu retten. Zurück in Kanaan quälen Abraham Zweifel über die Zukunft. Gott verheißt ihm, dass er der Stammvater eines großen Volkes werden soll, doch seine Frau Sara (Barbara Hershey) ist immer noch kinderlos. Demütig überlässt sie Abraham ihre ägyptische Magd Hagar (Carolina Rosi) als Konkubine. Gemäß altem Brauch gilt deren Kind als ihr eigenes. Die schwangere Hagar versucht jedoch, Saras Platz einzunehmen.
    Abraham unterstützt Hagar nicht und sie flieht. Ein Engel bewegt sie zur Umkehr, damit sie Abrahams Sohn Ismael zur Welt bringen kann. Jahre später erscheint Gott dem inzwischen betagten Abraham in Begleitung zweier Wanderer. Er verheißt ihm einen zweiten Sohn von Sara. Die zwei Wanderer ziehen weiter nach Sodom, um den schlechten Ruf der Stadt zu überprüfen. Nur Lot erklärt sich bereit, sie aufzunehmen. Als die Einwohner die Fremden sogar mit Gewalt vertreiben wollen, zerstört ein göttlicher Fluch die Stadt.
    Lot entkommt mit seiner Familie. Als seine Frau sich verbotenerweise umdreht, erstarrt sie zur Salzsäule. Unterdessen hat Sara ihren Sohn Isaak (Taylor Scipio) geboren. Eifersüchtig beobachtet sie, wie der Junge sich seinem größeren Halbbruder Ismael unterordnet. Um Isaaks Erbe zu sichern, schickt Sara Hagar und deren Sohn Ismael in die Wüste. Doch auch Isaaks Leben ist in Gefahr. Der bestürzte Abraham will ihn zum Beweis seiner Gottesfurcht als Brandopfer darbringen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.04.1996Das Erste
  • Folge 4 (89 Min.)
    Isaaks (Joss Ackland) Sohn Esau (Sean Bean) ist ein tapferer Jäger und ein Liebling der Frauen. Sein Zwillingsbruder Jakob (Matthew Modine) kümmert sich um die Alten und Kranken sowie das spirituelle Vermächtnis Abrahams. Isaak ist stolz auf Esau, doch seine Frau Rebekka (Irene Papas) bevorzugt Jakob. Deshalb schickt sie ihn und nicht Esau ans Sterbebett Isaaks. Jakob soll sich anstelle des Erstgeborenen Esau den väterlichen Segen und so die Nachfolge als Familienoberhaupt erschleichen. Daraufhin muss Jakob vor Esaus Rache fliehen. Mit letzter Kraft gelangt er zu seinem Onkel Laban (Giancarlo Giannini). Jakob schöpft Kraft aus seiner göttlichen Vision einer Himmelsleiter, worin ihm eine glückliche Heimkehr prophezeit wird.
    Er verliebt sich in Labans jüngere Tochter Rahel (Lara Flynn Boyle). Der gerissene Laban nutzt Jakobs Ausdauer und sein Talent aus. Er verspricht ihm für sieben Jahre Arbeit die Heirat mit Rahel, obwohl ihre ältere Schwester Lea (Juliet Aubrey) zuerst an der Reihe wäre. Jakob sieht die Zeit als Chance, seine Schuld zu sühnen. Mit List, Zuversicht und unermüdlichem Eifer mehrt er Labans Reichtum. Als die Zeit um ist, zwingt Laban seine Töchter zu einem erpresserischen Manöver. Entsetzt entdeckt Jakob in der Hochzeitsnacht hinter dem Brautschleier Lea.
    Dennoch dient er Laban weitere sieben Jahre wegen des Brautgeldes für seine zweite Frau Rahel. Als auch diese Jahre vorüber sind, prellt Laban Jakob um seinen Anteil an der Herde. Jakob flieht mit den Frauen und ihren zwölf Kindern, darunter dem kleinen Josef. Dabei gerät seine Sippe zwischen die Fronten. Laban verfolgt sie, um sich zu rächen. Doch bevor er Jakob stellen kann, erscheint ihm in der Nacht Gott und warnt ihn davor, Jakob ein Leid zuzufügen. Aber noch steht Jakob die schwerste Prüfung bevor, muss er doch fürchten, dass Esau ihn nach wie vor töten will … (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 16.05.1996Das Erste
  • Folge 5 (89 Min.)
    Josef (Paul Mercurio) ist der Lieblingssohn des Patriarchen Jakob (Martin Landau). Die älteren Brüder hassen Josef wegen der Bevorzugung so sehr, dass sie ihn als Sklaven verkaufen. Josef verschlägt es nach Ägypten ins Haus Potifars (Ben Kingsley), des Hauptkämmerers des Pharao. Als geschickter und gewissenhafter Arbeiter gewinnt Josef bald das Vertrauen Potifars, der ihn zum Aufseher über seinen gesamten Besitz ernennt. Als Potifars Frau den gutaussehenden Sklaven verführen will, widersteht Josef der Versuchung aus Treue gegenüber seinem Herrn.
    Für diese Demütigung rächt sich Potifars Frau, indem sie Josef beschuldigt, sich an ihr vergangen zu habe. Potifar misstraut seiner Frau und gibt dem Sklaven eine Chance, sich zu rechtfertigen. Josef erzählt seine leidvolle Lebensgeschichte, die zugleich die seines Volkes ist. Am Ende ist Potifar von der Unschuld Josefs überzeugt und schont sein Leben. Um seine Frau gegenüber dem Sklaven nicht öffentlich bloßzustellen, muss er ihn jedoch ins Gefängnis stecken. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 24.05.1996Das Erste
  • Folge 6 (88 Min.)
    Josef (Paul Mercurio) wird beschuldigt, die Frau des Hauptkämmerers des Pharao, Potifar (Ben Kingsley), vergewaltigt zu haben und in den Kerker geworfen. Im Gefängnis trifft Josef den Mundschenk (Milton Johns) und den Oberbäcker (Renato Scarpa) des Pharao, die des Diebstahls bezichtigt wurden. Aus ihren Träumen sagt Josef das Schicksal der beiden voraus. Als zwei Jahre später der Pharao (Stefano Dionisi) schlimme Träume hat, die niemand zu deuten vermag, erinnert sich der Mundschenk an Josefs Kunst. Der Herrscher lässt den Sklaven zu sich rufen und erzählt ihm von den bedrohlichen nächtlichen Bildern. Aus den Träumen des Pharao sagt Josef für Ägypten sieben üppige Erntejahre voraus, auf die eine siebenjährige Hungersnot folgen wird.
    Beeindruckt von Josefs Fähigkeiten, ernennt der Pharao den Sklaven zu seinem Berater und legt die Geschicke des Landes in seine Hände. Der erste Teil der Prophezeiung bewahrheitet sich, und Josef lässt große Getreidevorräte anlegen. Nach sieben Jahren tritt auch der zweite Teil von Josefs Voraussage ein. Weit über das Land hinaus herrscht Dürre. Der Patriarch Jakob im fernen Kanaan schickt seine Söhne nach Ägypten, um Getreide für das dahinsiechende Vieh zu kaufen. Bald stehen die Söhne Jakobs vor Ägyptens mächtigstem Mann nach dem Pharao, ihrem Bruder Josef, den sie einst als Sklaven verkauften. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.05.1996Das Erste
  • Folge 7 (85 Min.)
    Ägypten 1300 v. Chr.: Pharao Ramses (Christopher Lee) versklavt die Israeliten für den Pyramidenbau. Um zu verhindern, dass sie in der Bevölkerung die Oberhand gewinnen, befiehlt er, dass alle männlichen hebräischen Neugeborenen getötet werden sollen. Die Israelitin Jochebed (Anita Zagaria) setzt deshalb ihren gerade geborenen Sohn Moses in einem Papyruskorb auf dem Nil aus. Er wird von der Pharaonentochter Ptira (Anna Galiena) gefunden und adoptiert. Moses wächst gemeinsam mit Ramses’ Sohn Mernefta auf, doch er sieht wie sein Volk unterdrückt wird. Er fühlt sich hin- und hergerissen zwischen den Ägyptern und den Hebräern.
    Eines Tages tötet er einen ägyptischen Aufseher, der seinen Bruder Aaron (David Suchet) peinigte, und flieht. In der Wüste rettet Moses (Ben Kingsley) die Priestertochter Zippora (Sonia Braga) vor Männern, die sie belästigen und wird zum Dank von ihrer Familie aufgenommen. Beim Schafehüten auf dem Berg Sinai erlebt Moses, wie Gott aus einem brennenden Busch zu ihm spricht. Er solle nach Ägypten gehen, um sein Volk aus der Gefangenschaft zu befreien. Zum Beweis der göttlichen Macht verwandelt sich sein Hirtenstab in eine Schlange. Diese Offenbarung bereitet Moses Angst, doch Zippora bestärkt ihn zu gehen. Die Israeliten empfangen Moses mit Misstrauen, weil er als ägyptischer Prinz aufwuchs.
    Moses’ und Aarons Verhandlungen mit dem neuen Pharao Mernefta (Frank Langella) scheitern und er lässt die Israeliten noch härter bestrafen. Sie machen Moses für ihr Unglück verantwortlich, doch Gott weist den selbst schon zweifelnden Moses an, den Kampf aufzunehmen. Daraufhin werden die Ägypter von zehn schrecklichen Plagen heimgesucht. Das Meer verfärbt sich blutrot, Heuschrecken zerstören die Ernte. Als alle männlichen Erstgeborenen der Ägypter sterben, lässt der Pharao die Israeliten ziehen. Er schickt ihnen aber eine Armee hinterher, um sie am Roten Meer in eine Falle zu treiben. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 25.12.1996Das Erste
  • Folge 8 (91 Min.)
    Auf ihrer Flucht vor den Ägyptern können sich die Israeliten durch ein göttliches Wunder retten. Ein Sturm legt ihnen in der Mitte des Roten Meeres eine Korallenfurt frei, während ihre Verfolger im Meer untergehen. Auf ihrem beschwerlichen Exodus durch die Wüste richten die Israeliten ihren Unmut bald offen gegen Moses (Ben Kingsley), doch durch Gottes Hilfe erhalten die Hungernden plötzlich Manna und einen Schwarm Wachteln. Moses ist von seiner Mission inzwischen völlig beseelt, aber die schwere Bürde der Verantwortung zermürbt ihn. Zu seiner Entlastung macht er gottesfürchtige Männer zu Richtern und ist besorgt darüber, dass sein Volk noch immer einen Führer braucht.
    Bei seiner Rückkehr vom Berg Sinai lässt er Gott direkt zu den Israeliten sprechen. Sie sind in dem daraufhin ausbrechenden Sturm jedoch so verängstigt und ratlos, dass sie Moses bitten, weiterhin ihr Prophet zu sein und ihnen Gottes Zehn Gebote mitzuteilen. Moses zieht erneut zum Berg Sinai, doch während seiner wochenlangen Abwesenheit kommt es zu Unruhen. Sie haben den Glauben an Gott verloren und schaffen sich einen Götzen, der ihnen Inspiration und Ausdruck von Macht sein soll: das Goldene Kalb. Nach seiner Rückkehr spricht Moses mit dem zornigen Befehl zur „Reinigung Israels“ das Todesurteil über die Abtrünnigen.
    Auch Moses Schwester Mirijam (Geraldine McEwan) hadert mit ihm, weil sie eifersüchtig auf seine Frau Zippora (Sonia Braga) ist. Mirijam wird daraufhin von einer schrecklichen Krankheit heimgesucht. Moses erbittet für sie Gottes Gnade. Derweil haben die Israeliten das Gelobte Land fast erreicht. Als sie aber erfahren, dass die Kanaiter ihnen weit überlegen sind, wollen sie in Todesangst umkehren und Moses als Führer absetzen – bis auf Josua (Enrico Lo Verso) und Caleb (Riccardo Salerno). Moses verkündet ihnen darauf Gottes Wort: Den Israeliten stehen 40 weitere Jahre des Exodus bevor. Nur Josua und Caleb werden ins Gelobte Land gelangen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 26.12.1996Das Erste
  • Folge 9 (82 Min.)
    Angeführt von König Hanun (Michael Gambon) und seinem erfahrenen General Tariq (Dennis Hopper) üben die Philister eine grausame Herrschaft über das Volk der Israeliten aus. Als die Israelitin Mara (Diana Rigg) einen Sohn zur Welt bringt, der mit seinen übermenschlichen Kräften gemäß der göttlichen Prophezeiung die Israeliten aus der Knechtschaft führen soll, ist die Erwartung groß. Der heranwachsende Samson (Eric Thal) verfügt über immense körperliche Kräfte, doch er zeigt wenig Interesse an seiner göttlichen Mission. Erst als seine Geliebte Naomi (Jale Arikan) einen Zwischenfall mit philistischen Soldaten provoziert, erhält Samson Gelegenheit, seine Stärke unter Beweis zu stellen. Auf der Suche nach Klarheit über seine Bestimmung schleicht Samson ins Lager der Philister, wo er Delila (Elizabeth Hurley) begegnet, einer Nichte des Königs, die er mit bloßen Händen vor einem plötzlich angreifenden Löwen rettet.
    König Harun schickt darauf Prinz Sidqa (Ben Becker) aus, um den gefährlichen Mann gefangen zu nehmen, doch selbst gegen die Übermacht der Soldaten kann Samson sich mit seinen Kräften durchsetzen. Um sein Volk vor der Rache der Philister zu bewahren, flieht Samson weit weg in die Wüste. Der Philister Harach (Pinkas Braun) nimmt ihn in seinem Haus wie einen Sohn auf. Als Samson Harachs hübsche Tochter Rani (Deborah Caprioglio) heiratet, kommt es zum Zerwürfnis mit seinen Eltern, die ihm vorwerfen, sein Volk verraten zu haben. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.05.1997Das Erste
    Ausstrahlung auch als Zusammenschnitt mit Teil 2
  • Folge 10 (89 Min.)
    Nach dem Tod seiner Frau Rani (Deborah Caprioglio) söhnt Samson (Eric Thal) sich mit seinen Eltern aus und dient seinem Volk als Richter. Doch bald treibt ihn Rachedurst nach Gaza, wo er den Mord an seiner Frau sühnt. Die Philister versuchen Samson in der Stadt einzusperren, doch der hebt einfach die Tore aus den Angeln und flieht. Da dem Hünen mit herkömmlichen Mitteln nicht beizukommen ist, heckt General Tariq (Dennis Hopper) eine List aus. Delila (Elizabeth Hurley) wird bestochen, Samson zu verführen und ihm das Geheimnis seiner Stärke zu entlocken.
    Das Unvermeidliche geschieht. Samson begegnet der schönen Frau wieder, verliebt sich und verfällt ihr. Als er ihr nach langem Bitten das Geheimnis seiner Stärke verrät, schneidet Delila dem Schlafenden die Haare ab und beraubt ihn damit seiner übermenschlichen Kräfte. Prinz Sidqa (Ben Becker) rächt sich für erlittene Niederlagen und blendet den Wehrlosen. Blind und hilflos sitzt Samson im Kerker der Philister, wo er durch das Leid reift und die Größe Gottes erkennt.
    Die Israeliten haben mit Samson all ihre Hoffnung verloren. Verzweifelt ziehen sie in die Schlacht und werden von den Philistern vernichtend geschlagen. Anlässlich der Triumphfeier ketten die Philister Samson im Festsaal ihres Palastes an. Mit seinen wiedergekehrten Kräften reißt Samson die Säulen des Palastes ein, dessen Trümmer König Hanun (Michael Gambon), Prinz Sidqa, General Tariq, aber auch Samson für immer unter sich begraben. Die göttliche Prophezeiung hat sich erfüllt. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.05.1997Das Erste
    Ausstrahlung auch als Zusammenschnitt mit Teil 1
  • Folge 11 (86 Min.)
    Das Volk Israel wurde nach blutigen Schlachten von den Feinden in viele Gruppen gespalten. Der Prophet Samuel (Leonard Nimoy) sucht mit Gottes Rat nach einem entschlossenen Anführer, der den Bestand des bedrohten Volkes sichern kann. Er salbt den Bauern Saul (Jonathan Pryce) zum neuen Israelitenkönig. Im Vertrauen auf Gott folgt Saul den Ratschlägen Samuels und erringt rasche Siege. Als es aber zur entscheidenden Schlacht gegen die Philister kommt, nehmen Sauls Ängste überhand. Er wartet nicht auf Samuel und bringt Gott eigenmächtig ein Opfer dar. Damit hat er sich versündigt. Um die Strafe abzuwenden, soll Saul einen feindlichen Nomadenstamm besiegen, doch er lässt den Anführer für ein Lösegeld am Leben.
    Damit zieht er den Zorn Samuels auf sich, der in Bethlehem Sauls Nachfolger salbt – den Schafhirten David (Gideon Turner). Loyal schließt sich David Sauls Truppen an. Den übermächtigen Philisterkrieger Goliath besiegt David mit der Steinschleuder. Voller Neid beobachtet Saul, wie Davids (Nathaniel Parker) Ruhm wächst und wie dieser Sauls Tochter Michal (Gina Bellman) den Hof macht. Um ihn loszuwerden, schickt Saul David in einen Krieg, aus dem David jedoch strahlend zurückkehrt. In der Hochzeitsnacht kann er nach Michals Warnung Sauls Mordanschlag entkommen.
    Auf seiner Flucht finden er und sein Vertrauter Joab (Maurice Roeves) viele Anhänger, die gleichfalls mit Sauls grausamer Herrschaft unzufrieden sind. Als Samuel, bisher Davids Berater, stirbt, übernimmt der Prophet Natan (Franco Nero) dieses Amt. Sauls von Selbstzweifeln und Ängsten geplagte Herrschaft gerät derweil ins Wanken. Nach einer erneuten militärischen Niederlage nimmt er sich das Leben. David besteigt nun den Thron und erobert Jerusalem zurück. Im Überschwang des Triumphes verführt er die schöne Batseba (Sheryl Lee), die Frau eines Heerführers. Damit fällt ein erster Schatten auf den Glanz des ruhmreichen Israelitenkönigs. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 25.12.1997Das Erste
    Ausstrahlung auch als Zusammenschnitt mit Teil 2
  • Folge 12 (87 Min.)
    Um nicht des Ehebruchs bezichtigt zu werden, lässt König David (Nathaniel Parker) Batsebas (Sheryl Lee) Mann an der Front in den Tod schicken. David heiratet sie gleich darauf, doch er zieht sich Gottes Zorn zu. Batsebas Kind stirbt daraufhin bei der Geburt. Zwar bringt sie ihm einige Zeit später seinen Sohn Salomon (Luke Elliott) zur Welt, doch auf Davids Familie liegt nun ein dunkler Schatten. Davids leichtfertiger Sohn Amnon (Edward Hall) vergewaltigt seine Halbschwester Tamar (Clara Bellar). Zornig fordert Davids Sohn Abschalom (Dominic Rowan) von ihm den Tod seines Bruders.
    David ist jedoch bestrebt, seine Familie durch Milde und Güte vor dem Zerfall zu bewahren. Hasserfüllt lässt Abschalom Amnon selbst töten und lehnt sich damit ebenfalls gegen seinen Vater auf. David schlägt indes die Warnungen Batsebas in den Wind und verzeiht auch ihm. So wie David in seiner Familie an Autorität verliert, schwindet auch sein Rückhalt im Volk. Die hohen Steuern für den Tempelbau und Davids selbstherrliches Regime machen es Abschalom leicht, Verbündete gegen seinen Vater um sich zu scharen.
    Unter dem Einfluss ehrgeiziger Ratgeber zettelt er eine Verschwörung gegen David an und vertreibt ihn aus Jerusalem, um selbst den Thron zu besteigen. David wird auf seiner Flucht lediglich von einer kleinen Schar Getreuer begleitet und findet kaum Unterstützung unter den Stämmen Israels. Er kann jedoch einen Vertrauten als Berater in Abschaloms Umgebung einschleusen, der diesen in Davids Sinne beeinflusst. So gewinnt David Zeit, damit er mit letzter Kraft den Jordan überqueren und sich in Sicherheit bringen kann.
    Abschalom nimmt die Fährte auf und stellt seinen Vater in einem Wald zur letzten Schlacht. Dabei gerät er jedoch in die Defensive und wird von Davids ergebenem Heerführer Joab (Maurice Roeves) verfolgt. Joab missachtet Davids Befehl, das Leben seines Sohnes zu schonen. Der Aufstand ist zwar niedergeschlagen, doch David hat einen weiteren Sohn verloren. In seiner tiefen Trauer lässt er sich nur widerwillig auf die Rückkehr in die Heilige Stadt Jerusalem ein. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 26.12.1997Das Erste
    Ausstrahlung auch als Zusammenschnitt mit Teil 1
  • Folge 13 (82 Min.)
    Der alt gewordene König David (Max von Sydow) liegt im Sterben. Zwischen seinen beiden Lieblingssöhnen, dem ehrgeizigen Feldherren Adonija (Ivan Kaye) und dem klugen Salomon (Ben Cross), Sohn seiner Lieblingsfrau Batseba (Anouk Aimée), herrscht Rivalität um die Thronfolge. Bei einem Jagdausflug fordert Adonija seinen jüngeren Halbbruder Salomon zu einem halsbrecherischen Wagenrennen heraus, bei dem Adonija sich schwer verletzt. Auf dem Heimweg begegnen sie der schönen Abischag (Maria Grazia Cucinotta), die erfahren ist im Umgang mit Heilkräutern. Es gelingt ihr, Adonija zu helfen, der sich in sie verliebt. Durch Batsebas Vermittlung tritt die kundige Heilerin in die Dienste König Davids.
    Als sich bei dem kranken König trotz Abischags Behandlung keine Besserung abzeichnet, erhebt Adonija als ältester Sohn vorzeitig Anspruch auf die Thronfolge und zettelt eine Verschwörung an. Der Prophet Nathan (Umberto Orsini) drängt darauf König David zum Handeln. Salomon wird zum König gekrönt, und Adonija weiß, dass er – fürs Erste – verloren hat. Nach Davids Tod wendet sich Adonija mit einer scheinbar harmlosen Bitte an Batseba: Er will Abischag heiraten. Salomon erkennt in diesem Wunsch den erneuten Versuch seines Bruders, den Thron zu erlangen. Eine Heirat mit der Frau, die König David zuletzt so nahe stand, würde Adonijas politische Position stärken.
    Salomon lässt seinen Halbbruder töten. Nach dieser radikalen Entscheidung zieht er sich zurück, um Opfer darzubringen. Gott erscheint ihm im Traum und gewährt ihm die Erfüllung seines Wunsches nach Klugheit und Umsicht. Die von Gott gewährte Weisheit zeigt ihre Größe, wenn Salomon zu Gericht sitzt. Zwei Dirnen tragen eines Tages ihren Fall vor: Sie streiten um ein neugeborenes Kind; jede behauptet, die Mutter zu sein. Scheinbar grausam ist Salomons Richtspruch: Der Knabe soll zweigeteilt werden, sodass jede der beiden Frauen eine Hälfte erhält … (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 31.05.1998Das Erste
  • Folge 14 (85 Min.)
    Die wichtigste Aufgabe, die Salomon (Ben Cross) von seinem Vater David (Max von Sydow) übertragen wurde, ist der Bau des mächtigen Tempels für die heilige Bundeslade mit den Zehn Geboten. Salomon beruft Jerobeam (Richard Dillane) zum obersten Aufseher über die israelischen Arbeiter. Nach seiner Fertigstellung trägt das Bauwerk in aller Welt zum Ruhm Jerusalems und seines Königs bei. Selbst Sheba (Vivica A. Fox), die Königin von Saba, nimmt die weite Reise auf sich, um den prächtigen Tempel zu bestaunen. Hingerissen von ihrer Schönheit, verliebt Salomon sich in sie.
    Sheba gebiert Salomon einen Sohn. Doch als er ihn zum Thronfolger bestimmen will, bringt er die Priesterschaft gegen sich auf, denn nach dem Gesetz müssen beide Elternteile eines Königs Israeliten sein. Die Königin von Saba nimmt darauf ihren Abschied, worauf Salomon in tiefe Trauer stürzt. Aus dem weisen Salomon wird über die Jahre ein Melancholiker und Skeptiker, auch in Fragen der Religion. So kommt es, dass Salomon gemeinsam mit seinen zahlreichen ausländischen Frauen fremden Göttern opfert, was die Priesterschaft endgültig auf den Plan ruft. Ein Prophet sagt die Spaltung des Reiches vorher, doch Salomon hat nicht mehr die Kraft zur Umkehr.
    Der einst weise und umsichtige Herrscher hat das Gespür für sein Volk verloren, das unter hohen Steuern leidet, die nunmehr den verschwenderischen Lebenswandel des Königs ermöglichen. Nach seinem Tod verärgert Salomons Sohn und Nachfolger Rehabeam (Dexter Fletcher) die Anführer der elf Stämme des Landes mit seiner jugendlichen Arroganz. Nur noch der Stamm Juda steht loyal zu Rehabeam, während sich die anderen Stämme Israels unter Jerobeam vereinen: Die Prophezeiung hat sich erfüllt; das Reich ist geteilt. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 01.06.1998Das Erste
  • Folge 15 (90 Min.)
    Jeremia (Patrick Dempsey) wächst in einer Priesterfamilie nahe Jerusalem auf. Bereits als Kind erscheint ihm Gott in verschiedenen menschlichen Gestalten. Jeremia ist auserwählt, die Botschaft Gottes zu verkünden: Wenn das Volk nicht von seiner Vielgötterei ablässt und sich auf den einzigen Gott besinnt, wird ein mächtiger Herrscher aus dem Norden das Königreich Juda zerschlagen. Jeremias düstere Prophezeiung bleibt zunächst unerhört. Erst mit der Hilfe des Tempelschreibers Baruch (Stuart Bunce) kann der Prophet seine Botschaft verbreiten.
    Doch die öffentliche Verkündung des drohenden Unheils beschwört den Zorn der Mächtigen herauf. General Schafan (Oliver Reed) lässt Jeremia verhaften, seine große Liebe Judit (Leonor Varela) widersetzt sich und wird vor seinen Augen erstochen. Obwohl Jeremia in Gefangenschaft großen Qualen ausgesetzt ist, hält der Prophet unbeirrt an seiner göttlichen Mission fest. Als wie vorhergesagt ein Krieg gegen den übermächtigen Babylonierkönig Nebukadnezzar (Klaus Maria Brandauer) droht, gewinnt Jeremia mehr und mehr Anhänger in Jerusalem.
    König Zidkija (Vincent Regan) lässt sich jedoch von dem falschen Propheten Hananja (Silas Carson) in dem Glauben wiegen, die befreundeten Ägypter könnten die mächtigen Babylonier aufhalten. Ein Irrtum, denn bald darauf belagern die Babylonier die heilige Stadt. Obwohl der König Jeremia nun glaubt, kann er sich nicht zur Übergabe der Stadt entschließen. Jerusalem geht in Flammen auf, während das Volk nach Babylon ins Exil geführt wird. Jeremia, der den Babyloniern den Sieg prophezeite, wird von Nebukadnezzar in die Freiheit entlassen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 25.12.1998Das Erste
  • Folge 16 (86 Min.)
    Der Perserkönig Xerxes verstößt seine ungehorsame Königin Waschti und nimmt die schöne Esther zur Frau, die dem mächtigen Herrscher verschweigt, dass sie Jüdin ist. Als der machtgierige und skrupellose Großkämmerer Haman im Namen des Königs den Tod aller Juden anordnet, setzt Esther ihr Leben aufs Spiel, um die Vernichtung ihres Volkes abzuwenden.
    Das Volk der Juden hat in dem von den Persern eroberten Babylon ein neues Zuhause gefunden. Als der Perserkönig Xerxes seine ungehorsame Frau Waschti verstößt, macht er die schöne Hadassa zur Königin, die sich Esther nennt, um ihre jüdische Herkunft zu verbergen. Esthers Onkel Mordechai, ein taktisch kluger, stets um das Wohl seines im Exil lebenden Volkes besorgter Jude, warnt den König vor einem heimtückischen Mordanschlag und gewinnt so das Vertrauen von Xerxes. Doch als Xerxes’ skrupelloser Großkämmerer Haman an Einfluss gewinnt, steht es schon bald wieder schlecht um das jüdische Volk. Als stolzer Jude, der sich nur Gott beugt, weigert sich Mordechai, sich vor Haman zu verneigen und fordert so den Zorn des machtgierigen Großkämmerers heraus.
    Mit königlicher Zustimmung ordnet Haman an, dass an einem bestimmten Tag alle Juden getötet und ihr Besitz geplündert werden soll. Als Esther darauf ihre Identität preisgibt und Xerxes mit Bestürzung erfahren muss, dass Haman die geliebte Königin Esther bedroht, lässt er den Großkämmerer hinrichten. Doch die angeordnete Vernichtung des jüdischen Volkes kann Xerxes nicht rückgängig machen, denn an einen königlichen Erlass ist auch der König selbst gebunden. Auf Mordechais Rat hin wird es den Juden durch einen weiteren königlichen Erlass gestattet, sich zu verteidigen. Es kommt zu einem dramatischen Blutvergießen, dessen Ende das jüdische Volk überlebt. Zum Andenken an den Tag, an dem die Verzweiflung sich in Freude wandelte, richtet Esther das alljährliche Schicksalsfest Purim ein. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 05.04.1999Das Erste

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