Josef (Paul Mercurio) wird beschuldigt, die Frau des Hauptkämmerers des Pharao, Potifar (Ben Kingsley), vergewaltigt zu haben und in den Kerker geworfen. Im Gefängnis trifft Josef den Mundschenk (Milton Johns) und den Oberbäcker (Renato Scarpa) des Pharao, die des Diebstahls bezichtigt wurden. Aus ihren Träumen sagt Josef das Schicksal der beiden voraus. Als zwei Jahre später der Pharao (Stefano Dionisi) schlimme Träume hat, die niemand zu deuten vermag, erinnert sich der Mundschenk an Josefs Kunst. Der Herrscher lässt den Sklaven zu sich rufen und erzählt ihm von den bedrohlichen nächtlichen Bildern. Aus den Träumen des Pharao sagt Josef für Ägypten sieben üppige Erntejahre
voraus, auf die eine siebenjährige Hungersnot folgen wird. Beeindruckt von Josefs Fähigkeiten, ernennt der Pharao den Sklaven zu seinem Berater und legt die Geschicke des Landes in seine Hände. Der erste Teil der Prophezeiung bewahrheitet sich, und Josef lässt große Getreidevorräte anlegen. Nach sieben Jahren tritt auch der zweite Teil von Josefs Voraussage ein. Weit über das Land hinaus herrscht Dürre. Der Patriarch Jakob im fernen Kanaan schickt seine Söhne nach Ägypten, um Getreide für das dahinsiechende Vieh zu kaufen. Bald stehen die Söhne Jakobs vor Ägyptens mächtigstem Mann nach dem Pharao, ihrem Bruder Josef, den sie einst als Sklaven verkauften. (Text: MDR)