2000-2009, Folge 69–87

  • Folge 69 (90 Min.)
    Weil für den armen Kleinhäusler Buchwieser Geld die Ursache allen Übels ist verweigert er seine Zustimmung zur Eheschließung seiner Tochter Burgl mit Hias, dem Sohn des wohlhabenden Bauern Furtwängler. Dass Hias seinen Vater wegen dessen Reichtums mit Vorwürfen überhäuft, löst bei dem Unverständnis, Ratlosigkeit, schließlich sogar Wut aus. Als Furtwängler auch noch feststellen muss, dass Tochter Moni nur wegen seines Vermögens ihren Sepp Bimslechner heiraten darf, wird ihm das zu bunt und er greift gemeinsam mit Freund Zwicknagel zu einem Trick: Er gibt vor, sein gesamtes Vermögen verspekuliert zu haben und lässt alle glauben, der Hof stehe kurz vor der Zwangsversteigerung. Zuerst läuft alles nach Plan: Sohn Hias darf nun seine Burgl heiraten und Bimslechner entlarvt sich, als er seine Einwilligung zur Ehe zwischen Sepp und Moni auf einmal zurückzieht. Doch durch Zufall kommen die beiden Paare hinter den ausgemachten Schwindel: Man beschließt, den alten Herren eine Lehre zu erteilen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 01.11.2000Das Erste
  • Folge 70 (90 Min.)
    Der reiche Metzger und Hoflieferant Wiener hat seit dem Tod seiner Frau wenig Freude am Leben. Die Konkurrenz sieht nunmehr ihre Chance und versucht mit allen Tricks an seine erfolgreiche Leberkäsrezeptur zu kommen. Warum ein geeigneter Mann für seine Tochter der Schlüssel zum Erfolg bei Hofe ist, weiß nur der „Leberkasbaron“, der in diesem Schwank mit Gefühl einem verschollenen Geheimnis auf die Spur kommt und sich dabei auch noch selbst neu verliebt. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 01.11.2000
    oder 1.1.2000
  • Folge 71 (90 Min.)
    Die Steinhofbäuerin Emerenzia ist ein giftiger Besen mit Haaren auf den Zähnen. Als sie ihrer Tochter Evi die Heirat mit dem Lenz verbietet, beschließt das Paar, die „Bißgurrn“ zu leimen. Um den Widerspruchsgeist der Emerenzia zu brechen, trennt man sich zum Schein. Da Emerenzia schon mehrmals beim Schmuser Wamsinger gesichtet wurde, vermutet Evi, dass die Mutter für sie einen Ehekandidaten aussucht. Durch Verwechslungen und Missverständnisse entsteht ein heilloses Durcheinander, das sich zum guten Schluss wieder entwirrt: Der Lenz kriegt seine Evi und die Emerenzia kommt auch unter die Haube. Allerdings ist sie jetzt nicht wiederzuerkennen: Sie verspricht sogar sich zu ändern. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.11.2000
    oder 26.1.2000
  • Folge 72 (90 Min.)
    Drei Brüder lassen zum Ärger ihrer Verwandten Hof und Äcker verwahrlosen. Um ihrer Anglerpassion frönen zu können, stellen sie die Wirtschaftshilfe Christl ein. Resolut und selbstsicher bringt Christl nicht nur den Hof generalstabsmäßig auf Vordermann, sondern heizt auch den Brüdern gehörig ein. Deren anfängliche Ablehnung beginnt allerdings zu bröckeln, als sie merken, wie gut Christls Aktivitäten dem Hof bekommen. Deshalb wollen sie auch Christl halten, als ihr einjähriger Vertrag ausläuft. Doch zum Erstaunen aller besteht sie auf der Beendigung und lehnt die Heiratsangebote der drei Brüder ab. Der Grund: Sie ist längst mit einem Mann verlobt, der jetzt aus Amerika zurückkehrt. Dass auch dieser von Christls Tatendrang nicht verschont bleibt, liegt auf der Hand. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.12.2000
  • Folge 73 (90 Min.)
    Selbst 25 Jahre nach dem Franzosenkrieg 1870/​71 feiern vier „Helden“, der Postler, der Bräu, der Bürgermeister und der Großbauer, den Jahrestag des Sieges. Doch dieses Jahr ist alles anders: Im Dorf erscheint Isabella, ein junges uneheliches Mädchen. Jeder der vier Helden käme als Vater in Frage, aber jeder weist dies weit von sich. Als sich herausstellt, dass Isabella eine große Wiese im Dorf erben soll und beim Verkauf der Wiese der leibliche Vater zustimmen muss, hat Isabella auf einmal vier Väter. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.03.2001
  • Folge 74 (90 Min.)
    Empört berichtet Jungbauer Quirin seinem Patenonkel Kurti vom Übergabevertrag, mit dem ihn sein Vater Jakob endlich zum Heiraten zwingen will. Da dreht er doch lieber den Spieß um und holt mit Hilfe der Schmuserin Anna Hechenbacher eine Frau für seinen verwitweten Vater auf den Hof – eine waschechte Pariserin! Wer kann schon ahnen, dass außer der erwarteten Französin sehr zum Entsetzen der resoluten Haushälterin Resi auch noch die bezaubernde Junglehrerin Katharina auftaucht und den Männern den Kopf verdreht. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 14.06.2001
    oder 14.5.2001
  • Folge 75 (90 Min.)
    Im oberbayerischen Moosach bei Grafing gibt es anno 1909 große Aufregung in der Werkstatt des Zimmermeisters Ferdl Schwinghammer. Von der Schaustellerin Thea Staudinger wird er mit dem Bau der ersten transportablen Schleifenbahn (Achterbahn) der Welt beauftragt. Schwinghammer will den Auftrag nicht annehmen. Seit ihm seine Frau Rosa vor vielen Jahren davongelaufen ist, hat er sowohl schwierigen Aufgaben als auch den Frauen abgeschworen. Er verbringt seine Zeit lieber beim Karten­spielen mit seinem Gesellen „Obstler“ und seiner Tochter Cosima, die ihrerseits mit Männern nichts mehr am Hut hat, seit sie ihr Geliebter wegen einer reichen Amerikanerin verlassen hat.
    Doch Thea gibt so schnell nicht auf. Sie schickt Ferdl den Ingenieur Berny Oberhauser vom Patentinhaber der Schleifenbahn, Frederick Ingersoll Construction Company, Pittsburgh, USA, als Bauleiter. Er ist aber auch der Mann, der Cosima verlassen hat, was Ferdl beim Vorstellungsgespräch nicht weiß. Als ihm seine Tochter die Geschichte erzählt, nimmt Ferdl den Auftrag zum Schein an. Noch nie musste sich ein Bauleiter so herumärgern wie Berny bei den Schwinghammers. Und dann kommt noch die Liebe ins Spiel und alles dreht sich. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 15.08.2002
  • Folge 76 (90 Min.)
    Ein kleines Kloster der Alexianerinnen nimmt für seine Dienste statt Bargeld Naturalien an. Die Nonnen sind also arm, aber reichlich mit den guten „Sachen“ der Bauern ausgestattet. Das Mutterhaus ist darüber nicht entzückt und die Frau Generaloberin fest entschlossen, die „Filiale“ wegen Unrentabilität zu schließen. Alle Jahre zu Weihnachten leihen die Nonnen ein kleines Christkindl, ein „Fatschenkindl“, an die Dorfkirche zu Attenham. Die Dörfler glauben an die wundertätige Kraft des „Kindls“. Bei der Arbeit mit dem „Fatschenkindl“ wird bei mancher Nonne der unerfüllbare Wunsch nach einem „eigenen“ Kindl wach. In einer rauen Winternacht liegt ein wimmerndes Findelkind vor der Klosterpforte. Die Nonnen nehmen es in ihre Obhut und ihre lang aufgestauten Muttergefühle explodieren. Selbst die Generaloberin, die mit ihrem Superior wegen der Schließung des Klosters kommt, gerät in den Bann des Kindls. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 24.12.2003
  • Folge 77 (90 Min.)
    Das Stück spielt zur Zeit des Prinzregenten Luitpold: Vor Jahren war er zur Jagd mit den Honoratioren der Gemeinde Gombach. Als ihnen ein stattlicher Hirsch über den Weg lief, legte seine Durchlaucht an, verfehlte den Hirsch aber. Seit der Zeit darf das Tier leben. Zum Gedenken an diesen Jagdausflug feiern die Gombachner jedes Jahr ein Fest, bei dem die Prinzregentenscheibe ausgeschossen wird. Der Prinzregent lässt es sich nicht nehmen, bei dem Wettkampf mitzuschießen, und selbstverständlich gewinnt er jedes Mal. Er ist aber in Wahrheit ein lausiger Schütze, und es fällt den Gombachnern vor Jahr zu Jahr schwerer, ihn nicht zu übertreffen. Die Dorfältesten drohen jedoch jedem Schützen Prügel an, der besser als seine Durchlaucht schießt. Deshalb hütet sich jeder zu treffen. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 06.01.2004
  • Folge 78 (90 Min.)
    In einem kleinen bayerischen Marktflecken steht die Einweihung eines neuen, dem heiligen Florian gewidmeten Brunnens unmittelbar bevor. Xaver Praml, seines Zeichens Friseurmeister und Vizekommandant der Feuerwehr, hat die ehrenvolle Aufgabe übernommen, die Festansprache zu halten, ein Umstand, der dem häuslichen Frieden nicht gerade dienlich ist. Noch dazu macht ihm und seiner Frau Zenta das Liebesleben ihrer Tochter Kathi schwer zu schaffen, weil diese den ihr zugedachten Verehrer Ägidius Bröslmeier nicht akzeptiert, sondern dem jungen Kunststudenten Peter den Vorzug gibt. Der Einzige, der einen klaren Kopf behält, ist der Lehrbub Fritz. Ihm ist es letzten Endes zu verdanken, dass sich trotz Freibier, nächtlichen Umtrieben und Polizeipräsenz doch noch alles zum Guten wendet, die Kathi den Richtigen kriegt und der heilige Florian versöhnlich auf seine Kameraden von der Feuerwehr herabschauen kann. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.05.2004
    alternative Angaben zur Erstausstrahlung: 04.02.2004 / 19.06.2003
  • Folge 79 (90 Min.)
    Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hält im oberbayerischen Hasenbach der beliebte Viehdoktor Wolfe Lanzinger drei Hochzeiter für seine Tochter parat. Denn wenn seine Tochter Biggi verheiratet ist, braucht er keine Rücksicht mehr zu nehmen und kann endlich seine Schwiegermutter Elli nach Herzenslust aufmischen. Seit 25 Jahren regiert die Schwiegermutter mit prüder und strenger Hand in diesem Haus. Aber Elli deckt die Verkuppelungsaktion auf und wirft die Hochzeiter hinaus. Biggi soll nun endgültig gegen ihren Willen ins Kloster, dem sie längst versprochen ist. Alle Hoffnung scheint dahin, bis die aufreizende Franzi erscheint. Sie ist Ellis Halbschwester und lüftet das Familiengeheimnis.
    Ihrer beider Mutter war eine leidenschaftliche Liebesdienerin, und Elli hat seit ihrer Jugend höllische Angst, dass sie selbst und ihre Nachkommen eine derartige Veranlagung in sich tragen könnten. Wolfe ist heilfroh, dass endlich das Geheimnis hinter dem rätselhaften Verhalten seiner Frauen gelüftet ist. Nun hat er alle Trümpfe in der Hand, um Elli gehörig ins Schwitzen zu bringen und seine Frau neu zu entdecken. Doch der Schuss geht nach hinten los. Am Morgen nach Biggis Geburtstagsfeier ist im Hause Lanzinger der Teufel los. Drei Burschen in Biggis Zimmer, der Schweinebauer in Ellis Kammer und die Kirchgänger bekommen alles mit. Sind Ellis Ängste wahr geworden? (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 10.06.2004
  • Folge 80 (90 Min.)
    Nachkriegszeit – Schwarzmarktzeit, ein Dorf im Herbst 1946. Die Schrecken der letzten Jahre haben Meiselbach, einen kleinen Ort im tiefen Niederbayern, kaum berührt, abgesehen von einer amerikanischen Bombe, die sich ins Meiselbacher Gefängnis verirrt hatte und eine „Generalamnestie“ auslöste. Weil die angrenzende Polizeistation auch in Mitleidenschaft gezogen wurde, hat man das Revier bei der Polizistenwitwe Kreszentia Asslinger untergebracht. In ihrer Stube befindet sich jetzt die Amtsstube mit einer kleinen Gefängniszelle, die zugleich als Asservatenkammer dient. Da hängen dann beschlagnahmte Würste und Schinken aus Schwarzschlachtungen, die den drei Dorfpolizisten Ade, Vitus und Isidor zur Not auch als Brotzeitzugabe herhalten. Überhaupt lebt es sich nicht schlecht als Polizist, vor allem wenn man es in bayrisch-anarchischer Weise nicht ganz so ernst nimmt mit „Recht und Gesetz“. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 06.01.2005
  • Folge 81 (90 Min.)
    Aufgrund der schlechten Erfahrungen, die der Bauer Andreas Schrothammer mit seiner zweiten Frau gemacht hat, wird auf dem „weibscheuen Hof“ außer der schwerhörigen alten Magd Barbara kein Weib mehr geduldet. Nun hat sich aber sein Sohn Michl während der Ausbildung in Weihenstephan in das Mädchen Hansi verliebt. Diese lässt sich als Hüterbub verkleidet auf dem „weibscheuen Hof“ anstellen. So kann sie Michl nahe sein und hoffen, die Vorurteile der Männer zu brechen und die verdrehte Männerwelt auf dem Hof wieder ins Lot zu bringen. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.06.2005
  • Folge 82 (90 Min.)
    Prinzregentenzeit. Die verwitwete Wirtin Anna interessiert sich mehr fürs Kartenlegen als für ihren Gasthausbetrieb – sehr zum Verdruss ihrer Tochter Liesl und zum Leidwesen vom Hausl Lorenz der sich lieber um seine Naturheilkunde als um die Wirtschaft kümmern würde. Anna liest aus den Karten, dass Liesl einen wohlhabenden Mann heiraten wird. Als fast zeitgleich vor der Haustüre ein Automobilunfall passiert – der reiche Sägewerksbesitzer Hengstl hat den arbeitslosen Metzger und Schankkellner Urban über den Haufen gefahren -, nimmt Lorenz die Schicksalsfäden sogleich in die Hand. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.10.2005
  • Folge 83 (75 Min.)
    Hopfenernte im Sommer 1925 in der Hallertau: Im alten Bierkeller der Brauerei Bachmaier wird zur Zeit der Hopfenernte schwer gearbeitet. Die Hopfenzupfer kommen aus allen Schichten der Bevölkerung: Städter, Ulanen der ehemaligen Donaumonarchie, Zigeuner. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.11.2005
  • Folge 84 (90 Min.)
    Das Sudjahr 1907/​08: Alisi, der Sohn vom Metzgerbräu, hat es auf die schöne Witwe Traudl, die Wirtin vom Bräumaxl, abgesehen, das heißt mehr noch auf deren seit Generationen im Familienbesitz befindliche Brauerei. Allerdings hat er die Rechnung ohne die Wirtin gemacht, denn Traudl kann ihren Konkurrenten auf den Tod nicht ausstehen. So hat sich Alisi mit unfreiwilliger Hilfe der Kellnerin Rosl etwas Niederträchtiges einfallen lassen: Eines schönen Tages nämlich verschlägt es unter etwas seltsamen Umständen den schmucken, aber etwas halbseidenen Ferdl in den Bräumaxl. Der Herzensbrecher weiß über die geheimsten Sehnsüchte der Traudl bemerkenswert gut Bescheid.
    Natürlich ahnt die Traudl nicht, dass der Ferdl, der sich Maxl nennt, vom Alisi angeheuert wurde, damit sie den Bräumaxl verkauft. Doch je näher sich Ferdl und Traudl kommen, desto mehr schmelzen seine gemeinen Absichten dahin. Als Ferdl Alisi sagt, dass er das Spiel nicht mehr mitzuspielen gedenkt und er Traudl die Schandtat gestehen will, treibt Alisi mithilfe des Bürgermeisters Ferdl ins Haberfeld. Der ganze Schwindel fliegt auf, noch bevor Ferdl der Traudl seine wahren Absichten gestehen kann. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.12.2005
  • Folge 85 (90 Min.)
    In einem Dorf irgendwo in Bayern, in der ,,Öd“, trifft sich einmal in der Woche der Gemeinderat. Während des Kartelns bespricht man die Gemeindeprobleme. Einer der Gemeinderatsmitglieder, der ,,Schellnsau“ genannt wird, soll im Auftrag einer adeligen Jagdgesellschaft geehrt werden. Er hat vorigen Sommer eine feine Dame, die sich den Knöchel verstauchte, auf seinen Schultern ins Tal getragen. Diese Ehrung ist verbunden mit einem Geldpreis, bei dem auch die Gemeinde mit 2 000 Goldmark dabei ist. Man schickt die Friederika, Bedienung im Wirtshaus und seine Geliebte, hinauf auf die Alm, um ihm die Sensation mitzuteilen, doch sie kommt zurück mit der grausigen Botschaft, die Schellnsau ist tot.
    Die Dörfler tragen ihn zu Grabe. Beim Leichenschmaus erscheint sein Bruder, ein feiner Hutmacher aus München. Er ist die zehn Jahre jüngere Ausgabe der Schellnsau, aber ein Herr. Sein Benehmen ist tadellos, seine Manieren höfisch und zierlich spreizt er den kleinen Finger der rechten Hand kerzengerade in die Luft. Was wäre, wenn er seinen Bruder spielte, wenn er die Ehrung und vor allem das Geld in Empfang nähme? Sicher, er müsste noch viel lernen: Gehen, Sprechen, Trinken, der Bedienung auf den Hintern hauen und all die Dinge, die einen rechten bayrischen Mann ausmachen.
    Rasch geht man ans Werk, die Fortschritte sind gewaltig, bis auf den kleinen Finger, der sich immer noch hoffnungslos abspreizt. Schon hat er sich seinen eigenen Spitznamen verdient, ,,Herzsolo“ wird er respektvoll genannt, denn seine Herzsolos beim Karteln gewinnt er immer. Da taucht eine feine Dame auf, die sich als jene Dame entpuppt, die der zu früh Verblichene damals zu Tale trug, auf seinen unvergesslich starken Schultern … und dann auch noch Obdach gewährte! Selbstverständlich blieb ihr dieses bayerische Urgestein im Gedächtnis! (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 15.12.2005
    oder 15.05.2005
  • Folge 86 (90 Min.)
    Der einzige Sohn des Großbauern Hieronymus Utendorfer ist 1871 im Krieg gegen die Franzosen geblieben. Es wäre an der Zeit, den Hof zu übergeben, doch an wen? Als Hieronymus erfährt, dass ein weitschichtig Verwandter das mögliche Erbe in der Wirtschaft beim Kartenspiel verzockt, legt er sich nach einem Wutanfall ins Bett und möchte sterben. Sein bester Freund, der Landarzt Dr. Emmeran Winkler, denkt sich, dass der Alte nur simuliert. Doch der wird immer schwächer und als er dem Doktor ein wertvolles Jagdgewehr schenkt, ist der sich sicher, dass der Schlosserbauer stirbt. Die einzige Rettung wäre ein Enkelkind. Der Arzt kennt in einem Waisenhaus einen kleinen Buben und redet dem Kind ein, es hätte seinen Großvater gefunden. Und dem Hieronymus präsentiert er als lediges Kind seines gefallenen Sohnes ein Enkelkind. Nun ist vom Sterben keine Rede mehr. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.12.2005
  • Folge 87 (90 Min.)
    Hätte nicht eine Gebietsreform Ober- und Unterzwickelbach zu einem gemeinsamen Bürgermeister verdonnert und damit einen wahren Krieg zwischen den Orten ausgelöst, müsste Wirtin Anni Schwirbler sich nicht so ärgern, dass ihr die Kundschaft ausbleibt. Ihr ?““Zwickel“ – so heißt Annis Wirtschaft – liegt nämlich genau im Grenzgebiet von zwei Dorfbrauereien, die sich seit Jahren in den Haaren liegen. Beim traditionellen Zwickelbacher Maibaummessen wird entschieden, wer den nächsten Bürgermeister stellt. Wer das längste „Stangerl“ vorweisen kann, dessen Dorf soll den neuen Bürgermeister stellen ? so lautet die alte Regel im Ort. Damit der kostbare Baum über Nacht nicht gestohlen wird, sind die Braugesellen Benno und Simon zur Maibaumwache abgestellt. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.04.2006

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