Dear White People

In ihrer Campus-Radiosendung „Dear White People“ berichtet Samantha White (Logan Browning) von rassistischen Vorfällen an der Winchester University. Als Antwort auf die Sendung wollen weiße Studenten des Satiremagazins „Pastiche“ die Blackface-Party „Dear Black People“ veranstalten. Obwohl die geplante Party von der Universitätsleitung verboten wird, werden über Facebook Einladungen verschickt und die Party findet statt. Der schüchterne Redakteur Lionel (DeRon Horton) findet heraus, wer sich in die Facebookseite gehackt und die Einladungen verschickt hat …
Das Liebesleben von Sam sorgt unterdessen für Empörung bei ihren Mitstudenten und Freunden: Eigentlich wollte sie ihre Beziehung zum weißen Studenten Gabe (John Patrick Amedori) geheim halten. Doch durch ein Instagram-Foto fliegt sie auf … (Text: BK)

Die Aufmerksamkeit seines Leitartikels über die „Dear Black People“-Party steigert das Selbstvertrauen des schüchternen Lionel (DeRon Horton). Vorsichtig beginnt er, sich zu öffnen und zu seiner sexuellen Orientierung zu stehen.
Im Rahmen seiner Recherche findet er heraus, wer die Einladungen zur Blackface-Party via Facebook verschickt hat. Würde er dies jedoch in der Campuszeitung „Winchester Independent“ veröffentlichen, würde er sämtliche schwarze Studenten gegen sich aufbringen. Also appeliert er an diese Person, die Wahrheit selber zu lüften … (Text: BK)

Troy (Brandon P. Bell), der Sohn des Dekans, betreibt Wahlkampf: Ihn sollen die Studenten zum Präsidenten der Studentenschaft wählen. Er ist beliebt, strebt eine Karriere als Anwalt an und setzt sich für seine Kommilitonen ein – ein echter Vorzeigestudent. In Wirklichkeit versteckt sich Troy jedoch hinter einer Maske: Eigentlich möchte er gar nicht zum Präsidenten gewählt werden, er verheimlicht seinen Marihuanakonsum und hat außerdem eine Affäre mit Neika Hobbs (Nia Long), der Professorin für Afroamerikanische Studien. (Text: BK)

Colandrea „Coco“ Conners (Antoinette Robertson) hat von klein auf wegen ihrer Hautfarbe schlechte Erfahrungen durchleben müssen. Um zur Gruppe der Weißen zuzugehören, hat sie an der Blackface-Party teilgenommen. Als Sam White (Logan Browning) darauf in ihrer Radiosendung „Dear White People“ anspielt, fühlt sich Coco angegriffen und rastet aus. Sie wirft ihr „spalterisches Geschwafel“ und eine Privilegierung vor, da Sam keine richtige Schwarze sei, sondern nur eine halbe.
Dieser Vorfall weckt Erinnerungen an ihre Freundschaft zu Sam, denn beide haben gleichzeitig angefangen zu studieren und sich gegenseitig geholfen. Nach und nach kamen die Differenzen zwischen beiden jedoch immer stärker zum Vorschein. (Text: BK)

Reggie Green (Marque Richardson) hat in der Vergangenheit immer wieder erleben müssen, dass in den USA nicht „alle Menschen gleich“ sind, wie es in der Verfassung deklariert wird. Alltäglichen, unterschwelligen Rassismus hat er immer wieder am eigenen Leib spüren müssen. In Sam White (Logan Browning) hat er mehr als nur eine Gleichgesinnte gefunden.
Als Ablenkung geht Reggie mit seinen Freunden auf eine Party. Eine rassistische Bemerkung bringt ihn jedoch auf die Palme und es kommt zur Rangelei mit einem Weißen. Einer der herbeigerufenen Campus-Polizisten versucht die Situation unter Kontrolle zu bringen, in dem er Reggie mit gezogener Schusswaffe bedroht … (Text: BK)

Der Schock nach dem Vorfall auf der Party sitzt bei allen Beteiligten noch immer tief: Reggie wurde Opfer von institutionellem Rassismus. Um gegen die Campus-Polizei vorgehen zu können, benötigt Dekan Fairbanks (Obba Babatundé) jedoch die persönliche Aussage von Reggie (Marque Richardson). Dieser erscheint allerdings nicht zum vereinbarten Termin, sondern verarbeitet den Vorfall auf seine eigene Weise und präsentiert seine Gedanken bei einer Open Mic Night. (Text: BK)

Gabe (John Patrick Amedori) bemerkt, dass sich seit dem Party-Vorfall zwischen Sam (Logan Browning) und Reggie (Marque Richardson) eine besonders enge Bindung entwickelt hat. Er zweifelt, ob seine Beziehung mit Sam eine Zukunft hat. Obwohl er ihr seine Liebe gesteht und sie sie erwidert, verschweigt Gabe etwas: Er hat an jenem Abend in guter Absicht die Campus-Polizei gerufen. Die Aufnahme des Notrufs gerät an die Öffentlichkeit und schockiert die Studenten im Armstrong-Parker-Haus … (Text: BK)

Lionel (DeRon Horton) möchte den rassistischen Vorfall auf der Party in der Campuszeitung „Winchester Independent“ thematisieren. Indem er einen Artikel über den Präsidenten der Studentenschaft Troy (Brandon P. Bell) schreibt, der als schwarzer Student zu den „Guten“ gehört, aber dennoch demselben System zum Opfer fällt wie Reggie, sollen die Rassenprobleme deutlich werden. Bei seinen Recherchen lernt Lionel den wahren Troy und seine Geheimnisse kennen.
Die BSU rund um Sam (Logan Browning) und Co. plant unterdessen eine Demonstration während der Podiumsdiskussion zum Vorfall abzuhalten. (Text: BK)

Troy (Brandon P. Bell) nimmt Coco (Antoinette Robertson) mit auf eine Abendveranstaltung bei den Hancocks – millionenschwere Geldgeber, die über die Zukunft von Winchester entscheiden. Während Coco schon von einer Bilderbuchkarriere und dem Aufstieg in die oberste Eliteklasse träumt, hat Troy ganz andere Pläne. Um die Spenden der Hancocks nicht zu gefährden, versucht Coco Sam (Logan Browning) zu überreden, den geplanten Protest während der Podiumsdiskussion abzublasen. (Text: BK)

Nach der Funkstille nähern sich Sam (Logan Browning) und Gabe (John Patrick Amedori) wieder an. Trotzdem ist Gabe sich nicht sicher, ob es mit den beiden weitergehen kann – vor allem, nachdem Sam mit Reggie geschlafen hat.
Lionel (DeRon Horton) findet währenddessen heraus, dass die Hancocks jede Menge Humbug betreiben, indem sie u. a. Klagen gegen Antidiskriminierung und die Wahlrechte von Minderheiten finanzieren. Doch Lionel darf keinen Artikel darüber schreiben, denn der „Winchester Independent“ wurde von den Hancocks gegründet.
Während der Proteste außerhalb der Podiumsdiskussion kommt er zu einem Vorfall mit der Campus-Polizei, der nun auch beim Dekan für Entsetzen sorgt … (Text: BK)