unvollständige Folgenliste (alphabetisch), Seite 5

  • Jaksch will einmal vernünftig sein, Sport machen und früh ins Bett gehen – und das, obwohl heute Samstag ist. Der Plan scheint aufzugehen, bis zwei Freunde bei ihm zur Tür hereinfallen. Er lässt sich überreden, ein Bier mit ihnen zu trinken, und findet sich kurz darauf in einem Klub wieder. Doch anders als sonst scheint es sich an diesem Abend tatsächlich zu lohnen, denn beim Tanzen lernt er Hanna kennen, die ihn irgendwie ganz witzig findet. (Text: ZDF)
  • 25 Min.
    Jaksch hat es sich bei Hanna in Berlin gemütlich gemacht und zögert die Rückfahrt nach München hinaus. Beim Feiern lernen die beiden die erfolgreiche Start-up-Gründerin Alissa kennen, die Hanna anbietet, auf ihrer nächsten Party zu spielen. Hanna will bei ihrem ersten Auftritt in Berlin gut dastehen, doch mit Jaksch zu Hause kommt sie nicht zum Vorbereiten. Zusätzlich wird ihr ein Job angeboten, und sie muss sich entscheiden – feste Stelle oder Künstlerleben? Da hilft es auch nicht, dass Jaksch sich blendend mit Alissa versteht. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 14.10.2019 ZDF
  • Sommer an der Isar. Jaksch grillt mit Freunden und lernt Trini kennen, mit der er sich gleich gut versteht. Um sie zu beeindrucken, geht er in der Isar tauchen – und ab da geht alles den Bach runter. Jaksch treibt ab und muss nun ohne Schuhe, ohne Hemd und ohne Geld zurück zum Grillfest kommen. Ein alter Schulfreund und zwei Cabrio-Fahrer bringen Jaksch nur noch weiter weg von Trini. (Text: ZDF)
  • 20 Min.
    Hanna ist Musikerin, selbstbewusst und witzig. Und Jaksch ist Hals über Kopf in sie verliebt. Einen Tag, bevor sie nach Berlin zieht, traut sich Jaksch zu fragen, ob sie mit ihm ausgehen will. Doch während er auf ihre Antwort wartet, sinkt sein Akkustand auf gefährliche sechs Prozent. Gott sei Dank trifft er auf Hassan, der ihm anbietet, das Handy in seiner Stammkneipe zu laden – einer Schwulenbar. Jaksch nimmt das Angebot an und hat einen tollen Abend in der Bar. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 14.10.2019 ZDF
  • Die achtjährige Ana und ihre Freundinnen wachsen in der brutalen ländlichen Männerwelt Mexikos auf, in der sich Familien jeden Tag gegen die Macht der Drogenkartelle behaupten müssen. Verzweifelt tut Anas Mutter Rita alles, um ihr Kind zu beschützen. Denn auch Mädchenhandel gehört zum brutalen Geschäft der Banden, Entführungen sind an der Tagesordnung. Je älter Ana und ihre Freundinnen Paula und María werden, desto größer wird für sie die Gefahr. Anas Vater ist längst aus dem Dorf in den Bergen des mexikanischen Bundesstaates Guerrero verschwunden.
    In der Hoffnung auf ein besseres Leben hat er seine Frau und sein Kind zurückgelassen, um sein Glück in den USA zu suchen. Regelmäßig versuchen Rita und Ana, ihn telefonisch zu erreichen. Seit er weg ist, haben sie noch nichts von ihm gehört. Nach der Arbeit auf den Opiumfeldern trainiert Rita ihre Tochter im Erkennen von Geräuschen, damit Ana die näherkommenden SUV der Drogenhändler rechtzeitig hört. Hinter dem Haus haben Mutter und Tochter ein tiefes Loch gegraben, in dem sich Ana im Ernstfall verstecken kann.
    Außerdem trägt Ana, wie die meisten Mädchen, einen jungenhaften Kurzhaarschnitt, um so die Gefahr einer Entführung zu verringern. Doch Ana und ihre besten Freundinnen Paula und María haben ein eigenes Versteck: ein verlassenes Haus, wo sie sich verkleiden und mit Lippenstift experimentieren. Auch haben sie sich ein Spiel ausgedacht, das sie stark verbindet: gegenseitiges Gedankenlesen. Fünf Jahre später. Ana, Paula und María sind nun 13 Jahre alt und mitten in der Pubertät.
    Sie werden schnell erwachsen – zu schnell, wenn es nach ihren Müttern geht. Gewalt und Unterdrückung nehmen zu. Das Leben ist in den vergangenen Jahren noch gefährlicher geworden für die Dorfbewohner. Ana und ihre beiden Freundinnen arbeiten immer öfter auch auf den Opiumfeldern. Immer noch treffen sie sich regelmäßig in dem verlassenen Haus, rauchen heimlich und „lesen Gedanken“. Ana verliebt sich in Marias 16-jährigen Bruder Margarito, der ihre Gefühle erwidert.
    Er arbeitet als Kurier für Drogenhändler und korrupte Polizeibeamte und trägt schon eine Waffe. Eines Tages ist es so weit: Ana bekommt ihre erste Periode. Wenig später wird ein toter Junge gefunden, der die Forderung „Zwei Mädchen“ um den Hals trägt. Eines Abends kündigen sich schließlich die schwarzen SUV der Drogenhändler an. Nicht alle Mädchen schaffen es dieses Mal rechtzeitig in ihre Verstecke. Die Dorfbewohner errichten Barrikaden und machen sich bereit zum Kampf. Ein Feuer wütet in der Dunkelheit der Nacht. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 08.05.2023 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Sa. 06.05.2023 ZDFmediathek
  • An ihrem Hochzeitstag erschießt die junge Natalie aus Notwehr den Geistlichen, der sie getraut hat. Auf dem Rücken ihres Pferdes flieht sie gemeinsam mit ihrer Ziehschwester Poppie. Auf der Flucht treffen sie Poppies Freund Branko und fahren in seinem Truck weiter durch die südafrikanische Halbwüste, immer dicht gefolgt von der Polizistin Beauty, die ein persönliches Interesse hat, die Ermordung des Geistlichen aufzuklären. Beauty, deren ehemaliger Verlobter die Tat begangen haben soll, will dessen Unschuld unbedingt beweisen. Auch Natalies Ehemann Bakkies ist ihnen dicht auf den Fersen. In einer gottverlassenen Absteige treffen alle zusammen. Dort kommt es schließlich zum Showdown, an dessen Ende Natalie nicht nur ihre Freiheit gewinnt. (Text: ZDF)
  • Auf der Flucht aus Syrien kommt Cabir nach Edirne, einer Grenzstadt zwischen der Türkei und Griechenland. Er will mit anderen Flüchtlingen bei Nacht den Grenzfluss Mariza überqueren. Sie werden von einer Grenzpatrouille gestellt, aber Cabir gelingt die Flucht. Er versteckt sich in einer einsamen Gegend. Es ist eiskalt, und seine Vorräte sind aufgebraucht. Auf der Suche nach Essen begegnet er einem Mann, der Jagd auf Frösche macht. Cabir versucht, Essen von ihm zu stehlen, wird aber dabei erwischt. Der Jäger greift Cabir an und beim Versuch, sich zu verteidigen, tötet Cabir ihn versehentlich.
    Verzweifelt über seine Tat, will er fliehen, aber da er den Fluss nicht alleine überqueren kann, muss er sich ein Versteck suchen. Bei Einbruch der Nacht entdeckt die Türkin Aliye einen Flüchtling in ihrem Schuppen. Es ist Cabir, der dort Schutz gesucht hat. Es geht ihm nicht gut. Er ist ausgehungert und durchgefroren. Die Bewohner in der Gegend sind es seit ein paar Jahren gewohnt, Flüchtlingen zu begegnen. Aliye zögert. Sie weiß um das Schicksal der Flüchtlinge und bringt es nicht übers Herz, Cabir bei der Polizei zu melden.
    Sie und Cabir können sich nur mit Händen und Füßen verständigen, aber da beide einsam und unglücklich sind, finden sie schnell zueinander. Als Cabir im Haus ein Foto von Aliyes Ehemann sieht, meint er, darin den Froschjäger zu erkennen, den er getötet hat. Der Froschjäger fängt an, ihm als Geist zu erscheinen. Cabir ist drauf und dran, den Verstand zu verliefen. Doch dann taucht Aliyes Ehemann lebendig wieder auf. Es kommt zur finalen Konfrontation. „Die Flucht“ ist das fiktionale Debüt des türkisch-kurdischen Regisseurs Kenan Kavut, der auch das Drehbuch schrieb.
    Der israelisch-palästinensische Hauptdarsteller Ali Suliman erlangte durch seine Hauptrollen in Filmen wie „Die syrische Braut“ (2004) und „Paradise Now“ (2005) internationale Bekanntheit. Die deutsch-türkische Hauptdarstellerin Jale Arikan lebt in Deutschland und der Türkei und ist eine viel beschäftigte TV- und Film-Darstellerin. Für ihre Hauptrolle in dem türkischen Film „Zerre“ von Erdem Tepegöz erhielt sie beim Festival in Moskau und in Frankfurt Preise als Beste Hauptdarstellerin „Die Flucht“ ist der letzte Film der Reihe „Auf der Flucht – 4 Filme über eine Welt in Bewegung“. (Text: ZDF)
  • Sieben Tage nach einem harmlosen Autounfall erwacht ein Mann in einem fremden Bett neben einer Frau, die er nie zuvor gesehen hat. Sein Gesicht im Spiegel kennt er nicht. Totaler Gedächtnisverlust. Die ersten 45 Lebensjahre des Mannes sind ausgelöscht – für immer. In den 18 Jahren seit jenem schicksalsträchtigen Unfall hat sich ein neuer Mensch entwickelt: Er nennt sich New Richard und trennte sich von seiner Familie. Zusammen mit einer neuen Freundin fing er ein neues Leben an, weit weg von seiner alten Existenz.
    Der Filmemacher Rick Minnich ist der älteste Sohn von Old Richard. Er begibt sich auf die Reise zurück in die Heimat und in die Vergangenheit seines Vaters. Unterstützt von den Erinnerungen seiner großen Patchworkfamilie und alten Home-Videos, hinterfragt er die Krankheit des Vaters wie auch die Verdächtigungen und Gerüchte, die schon bald nach dem Gedächtnisverlust aufkamen. Denn Richard hinterließ nicht nur alle Erinnerungen, sondern auch das Gefühl, dass da irgendetwas nicht stimmt. Aus den Erzählungen der Familienmitglieder und alten Kollegen entwickelt sich das Bild eines Mannes, den Minnich nicht als seinen Vater kannte und der in seinem alten Leben stark unter Druck stand.
    Er ließ alle anderen zurück, die diesem Verlust bis heute ratlos gegenüberstehen und ihn kaum verarbeitet haben. Nun will Rick Minnich, zusammen mit seinem Halbbruder Justin, seinen Vater im fernen Oregon besuchen. Sie wollen wissen, was wirklich passiert ist und die eine, alles entscheidende Frage stellen: Kann er sich denn wirklich nicht an sie erinnern?
    Facettenreich, subtil und spannend wie ein Krimi ist Rick Minnichs dokumentarische Spurensuche nach seinem Vater und dessen Geschichte. Der Film gibt sehr persönliche Einblicke in die Gefühle einer Familie, die auf ganz unterschiedliche Weise mit einem Trauma umgeht. Darüber hinaus stellt er die universelle Frage nach der Konstruktion der eigentlichen Wirklichkeit und nach der eigenen Identität. „Forgetting Dad“ wurde auf internationalen Filmfestivals mehrfach ausgezeichnet, so mit dem Spezialpreis der Jury bei der IDFA in Amsterdam, dem Großen Preis der Jury des Guangzhou International Documentary Film Festivals in China und dem William Dieterle Filmpreis in Ludwigshafen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 24.10.2011 ZDF
  • 95 Min.
    Kiyoshi (Ben Wichert) und Michael (Markus Hering) betrachten den riesigen Bagger, der für den Tagebau verwendet wurde.
    Ein Tagebauarbeiter wehrt sich gegen den Kohleausstieg. Er will keine Veränderung. So beginnt ein letzter Kampf: gegen seinen Chef, gegen die Öko-Aktivisten, gegen seine Familie. Seit Wochen herrscht Stillstand am riesigen Tagebaubagger, den Michael (62) seit 40 Jahren technisch instand hält. Denn wo lange Kohle abgebaut und die Natur verwüstet wurde, soll jetzt der Ausstieg umgesetzt werden und eine idyllische Seenlandschaft entstehen. Doch die Arbeit im Tagebau ist für Michael mehr als nur ein Beruf. Sie gibt ihm Identität und Lebensinhalt. So versucht er, seine Kollegen vom Protest gegen den schnellen Wandel zu überzeugen. Gefangen in seiner Verbissenheit, verliert er jedoch zunehmend den Rückhalt – auch in seiner Familie.
    Trotzdem kann Michael das Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden, einfach nicht akzeptieren und stemmt sich in einem Don-Quichote-artigen Kampf gegen die übermächtige Zeitenwende. Henning Beckhoff erzählt in seinem Debütfilm vom Drama eines „alten weißen Mannes“ vor der großen Kulisse einer sterbenden deutschen Industrie. Wir stehen an einem Wendepunkt der Geschichte. Mit jedem Hitzerekord wird klarer, dass sich in der Klimapolitik etwas ändern muss. Aber die großen Fragen, wie wir alle Menschen bei diesem Umbruch mitnehmen und wie er überhaupt gelingen kann, sind noch unbeantwortet. „Fossil“ wirft einen humorvollen wie differenzierten und empathischen Blick auf die Betroffenen großer Umwälzungen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 07.04.2025 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Fr. 04.04.2025 ZDFmediathek
  • Sie arbeiten im ältesten Gewerbe der Welt und zählen dort selbst zum alten Eisen. Die Protagonistinnen von „Frauenzimmer“ arbeiten in ihrer eigenen Wohnung, im Bordell, oder empfangen Kunden im Dominastudio. Sie sind nicht darauf aus, sich zu rechtfertigen oder zur Schau zu stellen. Ihre facettenreichen Persönlichkeiten machen deutlich, auf welch unterschiedliche Art und Weise sie der Prostitution nachgehen und warum sie sich für den Beruf der Sexarbeiterin entschieden haben. Der Film von Saara Aila Waasner gibt Einblicke in die außergewöhnlichen Lebensgeschichten von Christel, Paula und Karolina und ihren teilweise überraschend bürgerlichen Alltag. Mit großer Offenheit lassen die drei Frauen die Zuschauer an ihrem Leben teilhaben. Sie zeigen selbstbewusst, stolz, manchmal wortlos, manchmal wortreich und mit Humor, was die Sexarbeit für sie bedeutet und wie viel unverkäufliche Liebe sie zu geben bereit sind.
    Dokumentarfilme sind ein Markenzeichen der ZDF-Redaktion „Das kleine Fernsehspiel“. Einmal im Jahr widmet sich die Nachwuchsredaktion mit der Reihe „100%Leben“ ganz diesem lebensnahen Genre. In diesem Jahr werden „100%Frauen“ gezeigt, das sind acht Filme von Regisseurinnen über weibliche Lebensentwürfe in unserer modernen Gesellschaft: Frauen auf der Suche nach einem geeigneten Samenspender, Frauen, die Kinder und Beruf unter einen Hut bringen müssen, Frauen, die Männerrollen einüben, Frauen im Strafvollzug, Frauen, die sich für ihre Schönheit freiwillig unters Messer begeben.
    Die Reihe „100%Frauen“ ist eine einmalige Entdeckungsreise in die Lebensbedingungen und Sichtweisen heutiger Frauen. „Frauenzimmer“ ist der zweite Film der achtteiligen Dokumentarfilm-Reihe „100%Frauen“. Es folgen: Montag, 4. November 2013: „Man for a Day“ Montag, 11. November 2013: „Make up“ Montag, 18. November 2013: „Schönheit“ Montag, 25. November 2013: „Wasser und Seife“ Montag, 2. Dezember 2013: „Meine Freiheit, deine Freiheit“ Montag, 9. Dezember 2013: „Unter Müttern“ (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 08.11.2010 ZDF
  • Plötzlich Superheldin: Die schüchterne Wendy entwickelt ungeahnte Kräfte und beginnt, ihr Leben umzukrempeln. Doch jetzt treten sowohl neue Freunde als auch neue Feinde auf den Plan. Dabei führte sie zuvor doch ein beinahe glückliches Leben mit ihrem Mann Lars und dem Sohn Karl – klar, Geldprobleme sind vorhanden, und von ihrem Umfeld lässt sie sich leicht unterbuttern. Erst als der Obdachlose Marek in ihr Leben tritt, wird es richtig chaotisch. „Du bist eine von uns.“ Mit diesen kryptischen Worten und einer eindrucksvollen Präsentation seiner eigenen Superkraft führt er Wendy vor, dass weit mehr in ihr steckt als die duckmäuserische junge Frau. Er rät ihr, die blauen Pillen abzusetzen, die ihr die Psychotherapeutin Dr. Stern seit ihrer Kindheit verschreibt.
    Die übernatürliche Stärke, die in Wendy geschlummert hatte, bricht hervor, und ihre kratzbürstige Chefin Angela, die Mobber ihres Sohnes sowie der ein oder andere Triebtäter bekommen sie in voller Härte zu spüren. Neben Marek lernt sie noch einen weiteren „Superhelden“ kennen: Elmar, nerdiger Jugendlicher mit Vorliebe für Comicbücher – und für Wendy. Gemeinsam wollen sie für eine bessere Welt kämpfen, was Wendy vor ihrer Familie krampfhaft geheim halten muss. Doch als Dr. Stern und ihre Leute Jagd auf die außer Kontrolle geratenen Verbrechensbekämpfer machen, steht plötzlich nicht mehr nur Wendys harmonisches Familienleben auf der Kippe. Und dann droht auch noch Gefahr von überraschender Seite. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 20.09.2021 ZDF
  • 100 Min.
    „Freiheit“ erzählt die Geschichte von Nora, einer Berliner Anwältin, die eines Tages ohne Vorankündigung ihren Mann und ihre beiden Kinder für immer verlässt. Mit unbändigem Verlangen nach Freiheit sucht Nora an anderen Orten Europas mit falschen Identitäten eine neue Heimat. Indessen versucht ihr Mann Philip in Berlin Familie und Beruf zusammenzuhalten. Doch seit Noras Verschwinden hat sein Alltag an Sinn eingebüßt. Philip verteidigt als Jurist gegen die eigene Überzeugung einen ausländerfeindlichen Jugendlichen, flüchtet sich in eine Affäre und hadert mit der Rolle des Alleinerziehenden, während Nora nach Bratislava trampt.
    Sie ändert ihr Aussehen, findet Arbeit als Zimmermädchen und schließt Freundschaft mit der jungen Slowakin Etela und deren Mann Tamás, einer Stripperin und einem Koch. „Freiheit“ ist der erste Spielfilm der Reihe „Familienbande – sechs junge Kinofilme“, die familiäre Beziehungsgeflechte auf unterschiedliche Weise in den Mittelpunkt ihrer Handlung rücken. Sendetermine der weiteren Filme der Reihe: 18. Februar: „Meine glückliche Familie“ 25. Februar: „Onkel Wanja“ 4. März: „König von Deutschland“ 11. März: „Die Familie“ und 18. März: „Die Tochter“ (Text: ZDF)
  • Ellen und Katrin waren unzertrennliche Freundinnen, bis in Katrin das Interesse für Männer erwachte. Ellens emotionale Fixierung auf die Freundin ist jedoch unverändert geblieben. Nach Verbüßung einer längeren Haftstrafe versucht sie, wieder an die Beziehung mit der Freundin anzuknüpfen. Doch Katrin will nichts mehr von ihr wissen. Ellen beginnt ihr Leben in Freiheit bescheiden in einer kleinen Neubauwohnung und mit einem einfachen Job in einem Supermarkt. Ihre Versuche, wieder Kontakt zu ihrer Freundin Katrin, die sich während der ganzen Haftzeit nie bei ihr gemeldet hat, aufzunehmen, gestalten sich schwierig.
    Katrin ist inzwischen eine erfolgreiche Radiomoderatorin, die ein schillerndes Leben führt. Ihre Radio-Shows rund um das Thema Liebe, die sie live aus Berliner Bars moderiert, sind bei ihren jugendlichen Fans ein Hit. Mit zäher Hartnäckigkeit heftet sich Ellen auf Katrins Spuren. Ein erstes Treffen mit Katrin gerät zum Desaster. Bei einem von Katrins Radioauftritten hat Ellen mehr Glück, sie wird zu einer Privatparty bei Katrin eingeladen. Schließlich zwingt Ellen Katrin, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen. Es stellt sich heraus, dass Ellen für den Totschlag an Katrins Mann verurteilt wurde. (Text: ZDF)
  • Rebecca (32) ist eine lebensfrohe, zupackende Frau, die mit beiden Beinen mitten im Leben steht. Sie hat ein eigenes Blumengeschäft, ihr Mann Julian (34) ist Bauleiter in einem Architekturbüro. Die beiden erwarten ihr erstes Kind und freuen sich sehr darauf. Rebecca bringt einen gesunden Jungen zur Welt, der den Namen Lukas erhält. Zeitsprung: wir sehen eine eigenartig veränderte, verstörte Rebecca. Kurz darauf verlässt sie heimlich die Stadt. Fährt bis zur Endstation eines Zuges und geht in den Wald. Dort legt sie sich versteckt unter ein Gebüsch – vollkommen regungslos, für den Tod bereit. In Rückblenden erleben wir die Genesis der schweren Depression, die Rebecca nach der Geburt befallen hat.
    Sie konnte keine Beziehung zu ihrem Kind aufbauen und den Anforderungen ihrer Umwelt nicht entsprechen. Julian begriff das Ausmaß des Problems nicht. Rebecca wird im Wald gefunden. In einer Spezialklinik wird ihr nach und nach geholfen und sie findet heraus, dass sie mit ihrem Problem nicht alleine ist. Rebecca findet vorsichtigen Zugang zu ihrem Sohn und mit Julian findet eine langsame Wieder-Annäherung statt, die von Julians Vater Theo und seiner Schwester Elise heftig bekämpft wird. Gemeinsam ringt das Paar um eine zweite Chance für ihre Liebe und einen Neubeginn für ihre kleine Familie. (Text: ZDF)
  • Nikolas und Lilith führen seit 20 Jahren eine gute Ehe. Doch seit einiger Zeit hat Nikolas eine Affäre mit der jungen Türkin Meryem. Dass er sich von einem Moment auf den anderen von Lilith trennt, ist selbst für ihn völlig überraschend. Ein spontaner Entschluss, den er fasst, als er die Fremdheit plötzlich besonders schmerzlich spürt. Lilith ist schockiert und versinkt, um ihren Schmerz zu betäuben, in einen mehrtägigen Schlaf. Als Meryem erfährt, dass Nikolas Lilith verlassen hat und mit ihr leben will, ist sie überrumpelt.
    Auch Meryem ist verheiratet und hat einen kleinen Sohn. Trotz ihrer Liebe zu Nikolas bremst sie zunächst seine Pläne, lässt sich aber schließlich von seiner Euphorie anstecken. In der ersten Zeit nach der Trennung kümmert sich Nikolas trotzdem um Lilith. Aus ihrem Schockzustand aufgetaucht, erkennt Lilith die Fehler, die sie gemacht hat. Dennoch glaubt sie weiter unerschütterlich an ihre Ehe. Nikolas ist verunsichert. Er spürt die wieder wachsende Nähe zwischen ihnen und treibt umso mehr die gemeinsame Zukunft mit seiner Geliebten voran.
    Überstürzt beziehen Nikolas, Meryem und ihr Sohn Baran eine Wohnung, denn Meryems Mann Rohad ist hinter die Affäre gekommen. Schon in ihrer ersten gemeinsamen Nacht in den neuen leeren Räumen spüren Nikolas und Meryem, dass sie sich übernommen haben. Doch sie verstecken ihre wahren Gefühle voreinander. Aus Angst vor Rohad verlangt Meryem von Nikolas am nächsten Morgen, dass auch er alles hinter sich lässt und mit ihr und Baran wegzieht: Nikolas versucht, sie zu beruhigen und lässt Meryem und Baran allein in der Wohnung.
    Als er am Abend zurückkommt, ist Meryem verschwunden. Nikolas rast zu Rohad, der Meryem gerade ins Krankenhaus bringt. Sie hatte eine Fehlgeburt. Nikolas erfährt, dass Meryem von ihm schwanger war. Auch Rohad weiß Bescheid. Auf der Rückfahrt vom Krankenhaus entbrennt ein heftiger Streit. Nikolas verliert die Kontrolle, schlägt zu und tötet Rohad. Kopflos flüchtet Nikolas zu Lilith. Durch seine ungeheuerliche Tat haben die beiden ihre Chance auf gemeinsames Glück verwirkt. Und doch finden sie wieder zusammen – auch, wenn ihnen nur wenige Tage bleiben. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 20.12.2010 ZDF
  • Ein Erpresserbrief treibt Wolfgang Kruber zurück nach Istanbul. Eine illegale Nierenspende hat ihm vor wenigen Wochen das Leben gerettet. Nun will die ihm unbekannte Spenderin mehr Geld. Die Welt des 50-jährigen Spediteurs gerät ins Wanken, als er auf Irina trifft. Die junge Mutter behauptet, Organhändler hätten sie um ihren Lohn von 10 000 Euro gebracht. Geschockt und ergriffen ist Wolfgang bereit zu zahlen. Doch kann er ihr trauen? Gemeinsam verbringen sie ein Wochenende zwischen Bankautomaten, Irinas einfacher Wohnung und düsteren Bars. Sie kommen sich beängstigend nah, bis klar wird, dass Irina mehr zu verbergen hat und Wolfgang erneut alles in Frage stellt. Endgültig prallen die Welten von Spenderin und Empfänger aufeinander.
    Das Ringen um eine gerechte Lösung beginnt, an deren Ende ein bitterer Neuanfang steht. „Fremdkörper“ hatte seine Premiere beim 36. Filmfestival Max-Ophüls Preis. Er erhielt dort den „Publikumspreis für mittellange Filme“ und eine lobende Erwähnung der Jury. Diese befand, Regisseur Christian Werner bringe in seinem atmosphärisch dichten Film dem Zuschauer das Schicksal zweier Menschen nahe und verhandle gleichzeitig ein großes gesellschaftliches Thema. Aktuell ist Christian Werner mit „Fremdkörper“ für den Studio Hamburg Nachwuchspreis 2015 in der Kategorie „Beste Regie“ nominiert, der am 23. Juni verliehen wird. (Text: ZDF)
  • 75 Min.
    Guang, Jürgen und Vitali sind zu Gefängnisstrafen verurteilt. Sie stehen kurz vor ihrem Haftantritt. Was sie in den letzten Tagen in Freiheit tun, tun sie für lange Zeit zum letzten Mal. Für die Buddhistin, den früheren Rotlichtkönig und den Familienvater läuft der Countdown. Was passiert mit der Wohnung? Wem sagen sie die Wahrheit? Von wem verabschieden sie sich? Und wer bringt sie am letzten Tag vor das Gefängnistor? Während Vitali versucht, dem Gefängnis mannhaft entgegenzutreten, obwohl er weiß, dass er am Ende seine Familie aufgeben muss, bleibt der knasterfahrene Jürgen renitent: Bis zur letzten Sekunde wehrt er sich gegen den Zugriff des Staats.
    Zu angeschlagen fühlt er sich, und zu gut weiß er, was Haft bedeutet. Guang hingegen sucht in den letzten Tagen immer wieder den Beistand ihres buddhistischen Meisters in Taiwan. Das Gefängnis könnte Teil eines göttlichen Plans sein. Doch erweist sich Guangs Glaube im Angesicht der Gefängnisstrafe wirklich als tragfähig? Je näher der Antritt der Haftstrafe für die drei Verurteilten rückt, umso realer tritt das Gefängnis als Institution in ihr Leben, als Ort der erbarmungslosen Bürokratie. Gemeinsam ist den dreien das Bewusstsein: Was sie jetzt tun, tun sie für lange Zeit zum letzten Mal. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 17.12.2018 ZDF
  • Fetisch, Mantra, geheime Religion: Konstantin Faigles essayistisch-satirischer Dokumentarspielfilm hinterfragt humorvoll-schmerzhaft den „Lebenssinn“ des modernen Menschen: die Arbeit. Der Besuch von Stätten des Glaubens an die Arbeit und seines Niedergangs wird ergänzt durch intensive Interviews mit Experten und Expertinnen. In zugespitzten, inszenierten Episoden karikiert Faigle den gegenwärtigen Stellenwert von Arbeit. Der moderne aufgeklärte Mensch ist nicht frei von Irrglauben und geistigem Zwang. Er hat längst einen anderen Gott erwählt – die Arbeit. Arbeit ist Sicherheit, Selbstbestätigung, Existenzberechtigung.
    Sie ist eine Sucht, ein Fetisch, ein Mantra, das uns tagtäglich umgibt. In Zeiten von Wirtschaftsboom und rasantem Arbeitsplatzabbau hinterfragt „Frohes Schaffen“ diesen „heiligen“ Lebenssinn der Arbeit. Regisseur Konstantin Faigle begibt sich auf eine Reise zu den Wurzeln unseres Arbeitsbegriffs. Er besucht die Stätten des Arbeitsglaubens und seines Niedergangs. Er fährt ins Ruhrgebiet zu den letzten „heiligen“ Bergarbeitern und zum geschlossenen Nokia-Werk. Er begutachtet in Hamburg ein virtuelles Übungskaufhaus, eine Aktivierungsmaßnahme für Langzeitarbeitslose.
    Und in den USA besucht er unter anderem einen kalifornischen Ein-Mann-Fernsehsender, der seine Beiträge komplett via Internet auf den Philippinen schneiden lässt. Zu Wort kommen zahlreiche Experten wie der amerikanische Sozialhistoriker Prof. Benjamin Hunnicutt, der US-Ökonom Jeremy Rifkin, der Philosoph und Religionskritiker Michael Schmidt-Salomon, Soziologin und Buchautorin Marianne Gronemeyer sowie Tom Hodgkinson, britischer Experte für Muße, Genuss und Gelassenheit. Parallel dazu geht der Film in kleinen, inszenierten Szenen mit Humor und Tiefgang unserer deutschen Arbeitswelt auf den Grund: Er beobachtet Werner Kraft, einen gut verdienenden, aber ausgebrannten Ingenieur.
    Er zeigt Hartmut Breuer, einen einsamen deutschen Rentner und Marion Weber, eine emanzipierte Freelancerin ohne Aufträge. Und während Herbert Stollberg-Naue noch die Vorzüge seines Sozialversicherungsfachangestelltendaseins genießt, führt Jochen Picht schon längst das Leben eines glücklichen Müßiggängers. Eine wunderbar ketzerische, filmische Reflektion – unterhaltsam, humorvoll und zugleich tiefgründig. Das ZDF zeigt „Frohes Schaffen“ aus Anlass des Todes von Konstantin Faigle im Juni 2016. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 12.05.2014 ZDF
  • Nora ist 14 und lebt mit ihren Eltern Uwe und Anette in einem beschaulichen Berliner Vorort. Sie ist introvertiert und zieht sich immer wieder in ihre verwunschene Mädchenwelt zurück. Ihre Eltern sind vor allem mit sich selbst beschäftigt, ihren nicht gelebten Träumen und Wünschen und mit ihren Problemen. Anette nimmt ihr Studium wieder auf, Uwe kämpft um sein Geschäft. Als Thomas, ein früherer Liebhaber Anettes, mit Frau und Kind in das Haus nebenan zieht, gerät das brüchige Familiengefüge ins Wanken. Thomas ist ein gescheiterter Schauspieler und Bergsteiger, gut aussehend und charmant. Nora verliebt sich auf Anhieb unsterblich in ihn. Thomas symbolisiert alles, was sie bei ihrem Vater vermisst: Weltgewandtheit, Lebensfreude, Souveränität.
    Uwe dagegen kann es kaum ertragen, wie sein früherer Erzrivale mit seinem „Laissez faire“-Charme und aufgeblasenen Geschichten die ganze Aufmerksamkeit auf sich zieht. Während Anette eine Affäre mit einem Kommilitonen beginnt und Uwe mit seinem Geschäftspartner bricht, lässt Nora ihrer Anziehung zu Thomas freien Lauf. Bei einem gemeinsamen Nachbarschaftsessen kommt es zum Eklat zwischen den beiden Männern. Die oberflächliche Familienidylle steht vor einer Zerreißprobe. Nora begreift, dass sich ihre Sehnsüchte beim besten Willen nicht mit der Realität vereinbaren lassen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 24.08.2009 ZDF
    lief zuvor bereits außerhalb der Reihe
  • „Fuck Fame“ zeigt radikal authentisch, wie die Musikerin Uffie plötzlich zum Star wird und ein Kampf zwischen ihrer persönlichen Identität und ihrer öffentlichen Person entflammt. Uffie ist eines der ersten Internet-Phänomene: Sie macht aus Spaß einen Song, stellt ihn ins Netz und hat über Nacht Millionen von Klicks. Und damit auch Gigs. Champagner in Tokio, Zungenkuss in New York, Koks in Hongkong. Dabei weiß sie doch noch gar nicht, wer sie ist. Je berühmter Uffie wird, desto mehr steigt der Druck und damit ihr Wunsch, einfach wieder „normal“ zu sein. „Fuck Fame“ basiert auf einer wahren Geschichte, dokumentarisch gedrehte Szenen werden durch inszenierte Elemente ergänzt.
    Der Musikfilm erzählt die „Deutschland sucht den Superstar“-Geschichte anders herum: Eine erfolgreiche Elektropop-Rapperin kämpft darum, dem Showbiz zu entrinnen. Und das gestaltet sich schwieriger als der Einstieg. Drogen helfen dabei nicht. Die Chance, wenigstens vorübergehend den Bühnen, Partys und Exzessen zu entkommen, scheint in greifbarer Nähe, als Uffies erstes Kind zur Welt kommt. Doch die Musikbranche lässt Uffie nicht los. Ihre Tochter wächst bei Nannys auf, während sie weiter um den Globus jettet.
    In einem Strudel von weiteren Konzerten, einer Überdosis Drogen und dem plötzlichen Tod ihrer Mutter wird Uffie zum zweiten Mal schwanger. Jetzt gelingt es ihr endlich, sich zu verändern, zumindest für einen Moment. Die coole, atmosphärische Erzählweise macht „Fuck Fame“ zu einem innovativen Film, der fiktionale mit dokumentarischen Elementen mischt. Der Zuschauer lernt dabei einen jungen Menschen kennen, der sich selbst und anderen gegenüber unverantwortlich handelt. Damit kommt er den Problemen dieser Generation ein Stück näher. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 14.12.2020 ZDF
  • 45 Min.
    Adem sucht die Chance zum beruflichen Aufstieg bei dem erfolgreichen Immobilieninvestor Alfons. Aber sein Doppelleben zwischen Freundin Mina und dem Corps droht ihn zu zerreißen. Auch ein Besuch bei seiner Familie bringt keine Flucht vor den Lügen. Den Eltern erzählt er von einer „ganz normalen WG“. Als Mina von Adems falscher Identität erfährt, ist sie geschockt. Dennoch lässt sie sich auf den Besuch einer Party in der Corps-Villa ein. Adem will Mina klarmachen, welche Chancen ihm die Studentenverbindung bietet.
    Ihre Netzwerke durchziehen die gesamte Gesellschaft und bieten große Karriere-Chancen. Adem möchte nach oben, will nicht so enden wie sein Vater. Er stellt Mina seine neuen Freunde vor, die etwas schrullig wirken, aber doch ganz nett sind. Sie erleben miteinander einen schönen Abend. Beim Abschied verspricht Adem Mina, den Korpsbrüdern seine wahre Identität zu enthüllen. Nach dem Ende der Party vertraut er sich Vincent an. Endlich ist es raus. Aber Vincent reagiert ganz anders als erwartet. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 16.10.2023 ZDF
  • 45 Min.
    Adem wird von Vincent erpresst und mit dessen rechter Gesinnung konfrontiert. Er muss sich entscheiden: Welchen Preis ist er bereit, für seinen Aufstieg zu bezahlen? Vincent, der im Schatten des charismatischen Paul steht, möchte dessen Führungsposition im Korps. Dafür müsste Paul verstoßen werden. Adem soll das einfädeln. Wird er seinen Freund verraten oder selbst aus dem Korps fliegen? Adem kämpft mit sich. Zu sehr ist ihm Paul ans Herz gewachsen. Zu falsch ist das, was Vincent von ihm verlangt. Adem und Mina nähern sich weiter an bei der Unterstützung einer wohnungssuchenden kosovarischen Familie.
    Als Adem sein Dilemma andeutet, nennt Mina ihm einen möglichen Ausweg: Er solle doch einfach einen normalen Studentenjob suchen, in eine normale WG ziehen. Es klingt so einfach, so richtig. Und Adem scheint endgültig zu wissen, was er tun muss. Einfach gehen und diese toxische Welt hinter sich lassen. Alles fühlt sich wieder gut an. Als er sich von Paul verabschieden will, lernt dieser gerade für die entscheidende Prüfung am nächsten Morgen. Wenn er sie nicht schafft, wird er exmatrikuliert. Diese Schande wäre auch das Ende für ihn im Korps. Adem bietet sich eine böse Gelegenheit. Wird er sie nutzen? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 23.10.2023 ZDF
  • 45 Min.
    Adems schlechtes Gewissen über seinen Verrat lässt ihm keine Ruhe. Doch als er vor seinem Mentor Alfons seine wahre Identität zu erkennen gibt, erhält er eine verblüffende Reaktion. Als Mina von Adems Verrat erfährt, kann sie es nicht fassen. So kennt sie ihn nicht. Aber hat sie ihn je gekannt? Adem realisiert seinen Fehler. Er möchte alles wiedergutmachen und offenbart den Korpsbrüdern, was er und Vincent getan haben. Doch Vincent bezichtigt Adem der Lüge und fordert ihn zur Contrahage heraus, einem Fechtduell. Adem lehnt ab und zieht aus dem Korps aus. Er hat alles verloren: seine Wohnung, seine Karrierechancen, seine Freundin Mina.
    Völlig niedergeschlagen zieht er wieder zu Hause ein und schläft bei seiner kleinen Schwester im Zimmer, wie früher. Von seinem Scheitern enttäuscht, erzählt sie ihm, keine Lust mehr aufs Studieren zu haben. Das bewegt etwas in Adem. Am nächsten Morgen ist er weg. Er kehrt zum Korps zurück und fordert Vincent zum Fechtduell heraus. Adem will Vincent in die Schranken weisen. Es kommt zu einem blutigen Kampf. Letzte Folge „Füxe“ Alle vier Folgen sind ab Donnerstag, 12. Oktober 2023, 10:00 Uhr, in der ZDFmediathek verfügbar. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 23.10.2023 ZDF
  • 40 Min.
    Die Anzeige für ein überraschend günstiges WG-Zimmer kommt Adem gerade recht. Die Änderung seines Namens öffnet ihm die Tür in die faszinierende Welt einer schlagenden Verbindung. Mit seinen albanisch-kosovarischen Wurzeln kannte Adem bisher nur Hürden. Nach seinem Einzug als deutscher „Adam“ in die Korps-Villa wird alles anders. Er erlebt Zusammenhalt, Unterstützung und Kameradschaft. Besonders in seiner Freundschaft zu Paul und Vincent. Adem genießt fortan die Vorteile dieser Gemeinschaft. Auch auf das Fechten mit scharfer Klinge lässt er sich ein. Schnell wird er sogar zum „Fux“ befördert. Aber sind hier wirklich alle so nett, wie es scheint? Als Adem sich in die Studentin Mina verliebt, verschweigt er ihr seine Mitgliedschaft im Corps.
    Sie hält nichts von den Verbindungen mit ihrem altertümlichen Gehabe. Aber was passiert, wenn Mina von seiner zweiten Identität erfährt? Wie lange kann Adem sein Doppelleben aufrechterhalten? Die Mini-Serie „Füxe“ führt in die Welt der Studentenverbindungen, die für die meisten Menschen verschlossen bleibt. Sie kann nicht nur Macht und Einfluss von Eliten sichern, sondern die Chance für einen sozialen Aufstieg bieten. Auch innerhalb der Verbindungen geht es von Anfang an um den Aufstieg in der Hierarchie. Die jungen „Füxe“ streben nach oben. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 16.10.2023 ZDF

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