Rebecca (32) ist eine lebensfrohe, zupackende Frau, die mit beiden Beinen mitten im Leben steht. Sie hat ein eigenes Blumengeschäft, ihr Mann Julian (34) ist Bauleiter in einem Architekturbüro. Die beiden erwarten ihr erstes Kind und freuen sich sehr darauf. Rebecca bringt einen gesunden Jungen zur Welt, der den Namen Lukas erhält. Zeitsprung: wir sehen eine eigenartig veränderte, verstörte Rebecca. Kurz darauf verlässt sie heimlich die Stadt. Fährt bis zur Endstation eines Zuges und geht in den Wald. Dort legt sie sich versteckt unter ein Gebüsch – vollkommen regungslos, für den Tod bereit. In Rückblenden erleben wir die Genesis der schweren Depression, die
Rebecca nach der Geburt befallen hat. Sie konnte keine Beziehung zu ihrem Kind aufbauen und den Anforderungen ihrer Umwelt nicht entsprechen. Julian begriff das Ausmaß des Problems nicht. Rebecca wird im Wald gefunden. In einer Spezialklinik wird ihr nach und nach geholfen und sie findet heraus, dass sie mit ihrem Problem nicht alleine ist. Rebecca findet vorsichtigen Zugang zu ihrem Sohn und mit Julian findet eine langsame Wieder-Annäherung statt, die von Julians Vater Theo und seiner Schwester Elise heftig bekämpft wird. Gemeinsam ringt das Paar um eine zweite Chance für ihre Liebe und einen Neubeginn für ihre kleine Familie. (Text: ZDF)