2025
Schee war’s – Im Fasching
Folge 229 (45 Min.)„Schee war’s – Im Fasching“: von der Nachkriegs- und Wirtschaftswunderzeit über die verrückten 70er und eleganten 80er-Jahre hinweg, im Rausch der friedensvollen Wendejahre und in der neuen digitalen Zeit ab dem Millennium. Doch – was ist heute davon noch relevant? In welche Rollen darf Narr und Närrin schlüpfen, ohne einen Shitstorm zu erleben? Eine quirlige Zeitreise und Spurensuche – untermauert von realen Beispielen größter Faschingsfreude. Wie viel Fasching ist noch erlaubt? Ein zeitgenössischer, auch kritischer Rundumschlag mit einem Augenzwinkern, der köstliche Filmaufnahmen aus den letzten 70 Jahren des BR- Fernseharchivs mit heutigen relevanten Themen kombiniert und liebevoll diskutiert ist die Dokumentation „ Schee war’s – Im Fasching“.
Waren in den 1950er-Jahren Verkleidungen, die auf exotische Länder und Inseln hinwiesen, der absolute Renner, sind sie heute durchaus ein No Go: interkulturelle Aneignung, wenig Sensibilität, Rassismus – so lauten die Vorwürfe. Das oberpfälzische Dietfurt mit seinem historischen Chinesenfasching stand 2023 im Zentrum der Angriffe. Die Dietfurter schafften daraufhin Yellowfacing und zu starkes Schminken radikal ab. Und tauschten ihre gelben Faschings-Schilder gegen rote Lampions. Nun ist der Chinesenfasching immaterielles Kulturerbe, Nanjing Dietfurts Partnerstadt, und die Dietfurter feiern weiter – und Chinesen feiern mit! Während das brave Rotkäppchen heute nur noch als „böses Mädchen“ bei Halloween punkten kann, geht der Verkleidungstrend der jungen Generation ganz klar hin zu Steam Punk.
Geschlechterverwischend, Fantasy, aber mit Kostümen aus nachhaltigen Stoffen und historischen und kostbaren Requisiten. Ursula Richter und Edith Gullmann, die auch die Prominenz für die BR-Erfolgssendung „Fastnacht in Franken“ einkleiden, haben in ihrem Fundus sowohl die geliebten, aber abgelegten Kostüme aus früheren Jahrzehnten wie auch das, was heute „en vogue“ ist – und richten dazu ihren großen Kostümverleih neu und zeitgemäß aus. (Text: BR)Deutsche TV-Premiere Mo. 03.03.2025 BR Schee war’s – Beim Skifahren
Folge 230 (45 Min.)Deutsche TV-Premiere Mo. 10.03.2025 BR Deutsche Streaming-Premiere Fr. 07.03.2025 ARD Mediathek Schee war’s – In der Disco
Folge 231 (45 Min.)Am DJ Pult in der Diskothek Melodrom. Weiteres Bildmaterial finden Sie unter www.br-foto.de.Bild: BRVon den Babyboomern bis zur Generation X war die Disco der Ort, um Gleichgesinnte zu treffen und zu tanzen, die große Liebe kennenzulernen oder einfach nur Spaß zu haben. Die Musik versetzte ganze Generationen in Ekstase: Soul und Funk, Rock und Pop und später – als die Diskotheken immer größer wurden – auch House und Techno, Rap und Hip Hop. Die erste Großraumdiskothek Deutschlands öffnete 1967 in München: Das Blow up war international bekannt und Bands wie Pink Floyd traten hier regelmäßig auf, woran sich Hermann Boldt noch gut erinnert. Der ehemalige Türsteher arbeitete bis in die 90er-Jahre in vielen Diskotheken Bayerns und kennt die Szene wie kaum ein anderer.
DJ Mac alias Günter Hundertmark gilt als einer der ersten DJs in Bayern und legte bereits Mitte der 60er-Jahre in den Allgäuer Diskotheken Platten auf. Im niederbayerischen Abensberg betreibt die Familie Geltl seit über 40 Jahren das Club Center und bietet damit Generationen von Jugendlichen eine zweite Heimat. Viele Paare fanden sich hier zusammen, gründeten Familien und zogen Kinder auf. Da der Nachwuchs inzwischen längst aus dem Haus ist, trifft man die Partygänger von einst heute wieder im Club Center, vor allem bei den Forever Young-Veranstaltungen.
Doch der Spaß wird bald ein Ende haben, dann die Familie Geltl will nicht mehr; die über 50-jährige Geschichte der Abensberger Disco geht damit zu Ende. Kein Einzelfall: Allein zwischen 2013 und 2023 wurden zwei Drittel der deutschen Diskotheken geschlossen. Man könnte fast meinen, dass diese Institution ihre Bedeutung als Treffpunkt verloren hat, da sich die jungen Menschen heute fast nur noch über das Internet kennenlernen. Doch es gibt noch Ausnahmen, etwa das Melodrom in Kaufbeuren mit Lasershow, Super-Sound und 4K-Beamer – eine High-Tech-Disco, die ihre Anziehungskraft noch längst nicht verloren hat. (Text: BR)Deutsche TV-Premiere Mo. 17.03.2025 BR Deutsche Streaming-Premiere Fr. 14.03.2025 ARD Mediathek Das Frankenderby – zwei Vereine, eine Leidenschaft
Folge 232 (30 Min.)Kabarettist Oti Schmelzer (links) ist leidenschaftlicher Anhänger des 1.FC Nürnberg, Komiker Volker Heißmann glühender Fan und Vizepräsident der SpVgg Greuther Fürth. In der Doku „Das Frankenderby – zwei Vereine, eine Leidenschaft“ erzählen sie frech frotzelnd Anekdoten rund um ihre Lieblingsvereine und das Frankenderby. Weiteres Bildmaterial finden Sie unter www.br-foto.de.Bild: BR/Maximilian AlbrechtNürnberg und Fürth – die beiden Städte grenzen seit 1899 direkt aneinander und sind baulich nahezu zusammengewachsen, aber dennoch nie zu einer Stadt verschmolzen. Schon gar nicht, wenn es um Fußball geht. Wenige Jahre nach der Gründung des 1. FCN entstand die Spielvereinigung Fürth. Schon das erste offizielle Derby zwischen den beiden Mannschaften 1904 besiegelte die seitdem bestehende, innig gepflegte Rivalität zwischen den Spielern und vor allem den Fans. Mit aktuell 274 Spielen, davon 207 Pflichtspielen, gilt das Derby zwischen Nürnberg und Fürth als eines der ältesten, wenn nicht gar das älteste der Ligageschichte Deutschlands.
Der Film erzählt von der Emotion, der Liebe und Hingabe der Fußballanhänger. Historische und aktuelle Aufnahmen dokumentieren die Begeisterung der Franken und die besondere Bedeutung des traditionsreichen Derbys. Mit dabei sind zwei aus der Kultsendung „Fastnacht in Franken“ bekannte Gesichter: Volker Heißmann ist glühender „Fädder“ und Oti Schmelzer, leidenschaftlicher Clubberer. Frech frotzelnd liefern sie Einblicke in die Leidensfähigkeit der fränkischen Fußballseele. Jürgen Schmidt, Archivar bei Greuther Fürth, und der legendäre BR-Sportreporter Günther Koch analysieren die Besonderheiten des Derbys.
Ein weiterer Protagonist, Udo Schick, ist in Fürth bekannt wie ein bunter Hund. Mit dem Verein „United Kiltrunners“ holt er Senioren in Rikscha oder Golfcart aus dem Altenheim ab, chauffiert sie durch die Innenstadt und bei Heimspielen ins Fürther Stadion – kostenlos. Vorgestellt wird außerdem die Familie Goos, für die jedes Derby eine familiäre Bewährungsprobe ist: Denn Mutter Birgit und einer der beiden erwachsenen Söhne sind Kleeblatt-Fans, Vater Albert und der zweite Filius dagegen glühen für den 1. FCN. (Text: BR)Deutsche TV-Premiere Mo. 28.04.2025 BR Deutsche Streaming-Premiere Fr. 25.04.2025 ARD Mediathek Schee war’s in Italien
Folge 233 (45 Min.)Deutsche TV-Premiere Mo. 28.07.2025 BR Deutsche Streaming-Premiere Fr. 25.07.2025 ARD Mediathek
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