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In der Hacker-Dramaserie „A Thin Line“ stehen sich zwei Schwestern gegenüber, die eigentlich miteinander für die selbse Sache gekämpft haben: Die Zwillingsschwestern Anna (Saskia Rosendahl) und Benni (Hanna Hilsdorf) sind Hacktivistinnen und arbeiten aus Überzeugung daran, Umweltskandale aufzudecken – dabei sind ihnen auch die Gesetze egal. Ihr Vorgehen rächt sich, als sie nach einem Hackerangriff auf einen Regierungsrechner ins Netz der Ermittler gehen: Bei einer folgenden Razzia wird Anna verhaftet, Benni kann entkommen und taucht unter. Schließlich tut sich Benni mit einer neuen Gruppe radikaler Terroristen zusammen, die für die eigentlich hehren Ziele auch vor Gewalt gegen Unternehmen und die Regierung nicht zurückschrecken. So finden sich Anna und Benni schließlich auf unterschiedlichen Seiten einer Grenze wieder, die Anna nie überschreiten würde: Sie steht vor der schweren Wahl, der Polizei beim Aufspüren ihrer Schwester zu helfen. (Text: bmk/RF)
Klimarettung und Cyber-Kriminalität: "A Thin Line" greift aktuelle Themen auf. Ohnehin verweist die Miniserie auf Fridays for Future und Letzte Generation, ohne diese Aktionsgruppen zu erwähnen. Aber die Anspielung ist deutlich: Willst du dich weiter auf Straßen setzen, oder willst du kämpfen? Nach landläufiger Meinung jedenfalls bewegen diese Inhalte junge Menschen. Biedert sich die Darstellung an die Zielgruppe an? Oder wirken hektische Schnitte, Nahaufnahmen und wackelnde Kameras modern? …
Manchmal kann schon ein Stativ sehr hilfreich sein. Das würde auch die Vorzüge der Schauspielerinnen deutlicher zeigen. 😉
Frommi (geb. 1954) am
Ich bin schon nach der ersten Folge raus.
Sehr gute Schauspieler wie Saskia Rosendahl oder auch Peter Kurth werden durch einen sicher ambitionierten Plot gehetzt. In einer Rezension auf Wikipedia wurde die "Indiefilm-Optik" eher gelobt. Mit einer durchgehenden Wackelkamera, die ich mit meinem.Handy besser gestalten würde, wird wieder einmal 'Authentizität' versucht. Der.Ton ist streckenweise kaum verständlich, die Schauspielerinnen werden - wohl vom Drehbuch - zu überschnellen Dialogen gezwungen, denen man nicht immer folgen kann. Aufgrund der gerade genannten Gründe ist diese Serie nichts für mich. Für die Sache der beiden Protagonistinnen wird hier ein.Baremdienst erwiesen, denn außerhalb der beschriebenen Protestszene wird man.kaum.jemanden überzeugen können. Schade.
