2020, Folge 1866–1889

  • 43 Min.
    Anschließend wird die Historikerin Michelle Perrot zu unserer Gesprächsrunde kommen, um über das Jahr 2019 zu sprechen, das von einer Entwicklung des feministischen Bewusstseins geprägt war. Zum Schluss der Sendung erleben Sie Matthieu Conquet mit seiner musikalischen Rubrik À la Loop. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 01.01.2020arte
  • 43 Min.
    Deutsche TV-PremiereDo 02.01.2020arte
  • 43 Min.
    Deutsche TV-PremiereSa 04.01.2020arte
  • 46 Min.
    Konan Görgün ist Autodidakt. Er wurde im belgischen Gent in einem Milieu geboren, in dem es keine Bücher gab. Nachdem er die Schule im Alter von 17 Jahren verlassen hatte, entdeckte er das Schreiben. Lange Zeit weigerte er sich, über seine türkische Herkunft zu schreiben. Dann machte er eine dreijährige Reise nach Istanbul, als die Unruhen auf dem Taksim-Platz gegen Ministerpräsidenten Erdogan begannen. „Der zweite Jünger“ ist der erste Band einer Trilogie über die Stadt Brüssel. Er führt den Leser in die Kulissen des Viertels Molenbeek, in dem er selbst lebte und über das nicht genug gesprochen wird.
    Konan Görgün liefert mit seinem Roman, der im aktuellen Kontext des muslimischen Radikalismus, dem Dschihadismus, verankert ist, einen wertvollen Beitrag zum Verständnis dieses Phänomens. Amira Souilem stellt uns den Schriftsteller im Porträt vor. Anschließend werden die PhilosophinMichela Marzano und der Professor für internationale Beziehungen an der amerikanischen Universität in Paris Philip Golub zu unserer Gesprächsrunde kommen Wie in jeder internationalen Sondersendung diskutieren wir mit unseren Gästen über zwei Ereignisse der vergangenen Tage.
    Diese Woche geht es um die mangelnde Flexibilität Emmanuel Macrons bei der Rentenreform und die Drohungen des amerikanischen Präsidenten Donald Trump gegenüber Iran zwei Tage nach dem Eindringen irakischer Demonstranten in die amerikanische Botschaft in Bagdad. Danach analysieren unsere Gäste die „internationale Schlagzeile“ aus der japanischen Tageszeitung Asahi Shimbun über die überraschende Flucht des ehemaligen Renault- und Nissan-Chefs Carlos Ghosn in den Libanon.
    Thibault Nolte präsentiert Belgien, die Heimat unseres Gastes, und räumt mit den Klischees über das Land auf. Sonia Chironi berichtet über das Fernsehprogramm im Ausland. Diese Woche geht es nach Russland! Und zum Abschluss sind auch unsere beiden Kolumnisten wieder dabei: Xavier Mauduit mit seinem geschichtlichen Beitrag und Victor Dekyvère mit seinem scharfen Blick für erstaunliche Informationen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 06.01.2020arte
  • 46 Min.
    Im Laufe der Sendung wird der Biologe und Forschungsleiter am CNRS Laurent Chauvaud zu unserer Gesprächsrunde kommen. In seinem Buch La Coquille Saint-Jacques. Sentinelle de l’Océan beschäftigt er sich mit der Jakobsmuschel, die die Entwicklungen der Meereswelt und der Klimaerwärmung wie ein Archiv der Umwelt belegt. Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche: die schwierigen Verhandlungen über die Rentenreform und die Eskalierung des Konflikts zwischen den USA und dem Iran, nachdem Donald Trump die Verantwortung für die Tötung des einflussreichen iranischen Generals Ghassem Soleimani drei Tage nach dem Eindringen proiranischer Aktivisten in die amerikanische Botschaft in Bagdad übernommen hat.
    Im Duell der Woche lässt Frédéric Says den ehemaligen Renault-Nissan-Chef Carlos Ghosnund seinen japanischen Rechtsanwalt Junichiro Hironaka gegeneinander antreten, der seine Flucht als „nicht entschuldbar“ bezeichnete. Sonia Chironi berichtet über die Neujahrswünsche für 2020 und das Jahr, das für manche mit einem „trockenen Januar“ beginnt … Claude Askolovitch erzählt von der Zurechtweisung des Papstes, der gegenüber einer Gläubigen die Geduld verlor, als diese ihm zu heftig die Hand schüttelte.
    Am nächsten Tag entschuldigte er sich für sein Verhalten. Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der österreichischen Tageszeitung Kurier mit einem Titel über die historische Koalition zwischen dem konservativen Kanzler Sebastian Kurz und den Grünen. Anschließend entdecken Sie das von der Redaktion von 28 Minuten ausgewählte Foto der Woche. Und zum Abschluss der Sendung geht Benoît Forgeard wie jeden Freitag einer existenziellen Frage nach, die sich jeder stellen sollte. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 07.01.2020arte
  • 43 Min.
    Deutsche TV-PremiereMi 08.01.2020arte
  • 43 Min.
    Mutter und Sohn: die Geschichte einer Integration in FrankreichDer Essayist und Islam-Experte Rachid Benzine hat im Seuil-Verlag seinen ersten Roman mit dem Titel Ainsi parlait ma mère veröffentlicht, in dem er sich mit Themen beschäftigt, die ihm am Herzen liegen: Bücher, die französische Sprache, die Familie. Das Buch stellt anhand des Balzac-Romans La Peau de Chagrin die Beziehung einer Mutter zu ihrem Sohn dar. Die Mutter kann die französische Sprache nicht lesen, hat den Roman aber mehrmals als Hörkassette gehört und bittet nun ihren Sohn, ihr das Buch vorzulesen.
    Rachid Benzine ist im Studio von „28 Minuten“ zu Gast, um über die Themen Literatur, Integration und Religion zu sprechen.Teheran verspricht Vergeltungsschläge gegen die USA: Kommt es zum Krieg zwischen Iran und den USA?Während die Spannungen zwischen dem Iran und den Vereinigten Staaten in den vergangenen Wochen einen relativ bedrohlichen Höhepunkt erreicht zu haben schienen, scheint die Situation nun außer Kontrolle geraten zu sein, nachdem eine amerikanische Drohne am Freitag den iranischen General Qassem Soleimani in Bagdad (Irak) getötet hat.
    Teheran sieht in diesem Angriff eine „Kriegserklärung“ und versprach, den Tod Soleimanis „zumgegebenen Zeitpunkt und am entsprechenden Ort“ zu rächen. US-Präsident Donald Trump warnte, dass die Amerikaner im Falle von Vergeltungsmaßnahmen bereit seien, zweiundfünfzig wichtige iranische Stätten, darunter auch Kulturstätten, anzugreifen. Mehrere pro-iranische Bewegungen in verschiedenen Ländern des Nahen Ostens fordern den Abzug der US-Armeeaus der Region. Ist ein Krieg unvermeidlich? Wir analysieren die Lage heute Abend in „28 Minuten“. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 09.01.2020arte
  • 43 Min.
    Christian Boltanski kämpft mit Kunst gegen das Vergessen „Künstler zu werden war meine Rettung, so konnte ich das schwere Erbe exorzieren.“ Das Erbe, auf das der vielseitige Künstler anspielt, ist der Tod. Christian Boltanski wuchs mit den furchtbaren Erzählungen seiner Familie und nahestehenden Freunde über den Holocaust auf. Als Fotograf, Bildhauer, Schriftsteller und Maler versuchte er, das Trauma seiner Kindheit zu bewältigen und an das Leben zu erinnern. Das Pariser Centre Pompidou hat ihm eine Ausstellung mit dem Titel Faire son temps gewidmet, die vom 13. November 2019 bis zum 16. März 2020 gezeigt wird.
    Christian Boltanski ist heute Abend bei uns im Studio zu Gast.Bedroht der islamistische Terrorismus Frankreich immer noch? Am 5. Januar 2015 wurden zwölf Mitglieder der Redaktion der Saitrezeitschrift „Charlie Hebdo“ in Paris ermordet. Dieser schreckliche Tag war der Beginn einer Reihe von Terroranschlägen und -angriffen in Frankreich. Der letzte Angriff ereignete sich am 3. Januar 2020 in Villejuif.
    Ein Mann griff drei Menschen mit einem Messer an und traf einen tödlich. Der radikale Hintergrund des Mörders ist erwiesen. Hat der IS noch viele Anhänger in Frankreich? Denn auch wenn die Terrororganisation Islamischer Staat nach dem Verlust ihres Territoriums in den Untergrund gegangen zu sein scheint, könnten ihr die erneuten Spannungen im Nahen Osten zugute kommen. Ist die Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus in Frankreich immer noch aktuell? Über diese Frage diskutieren wir in „28 Minuten“. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 10.01.2020arte
  • 46 Min.
    Ikone des Feminismus fordert die Männer zum Handeln aufIm Alter zwischen fünf und zehn Jahren wurde Eve Ensler von ihrem Vater vergewaltigt. Der inzwischen verstorbene Vater hat Zeit seines Lebens weder Reue gezeigt noch sich bei seiner Tochter entschuldigt. In dem Buch mit dem Titel Pardon, das am 3. Januar im Denoël-Verlag erschienen ist, schreibt Eve Ensler die Worte, die sie gerne gelesen hätte. Es handelt sich um einen imaginären Entschuldigungsbrief ihres Erzeugers, um das Unverständliche zu verstehen, aber auch um einen Aufruf an „alle Männer, die Frauen Schaden zugefügt haben“, um sie zu motivieren, „ihr Gewissen eingehend zu prüfen, ihr Fehlverhalten anzuerkennen und sich zu entschuldigen und um Vergebung zu bitten, damit wir die erlebte Gewalt endlich verarbeiten und ihr ein Ende bereiten können“.
    Die Schriftstellerin Eve Ensler ist in 28 Minuten zu Gast.Sind Erdogan und Putin die neuen Machthaber des Nahen Ostens?Wladimir Putin trifft am Mittwoch Recep Tayyip Erdogan zur Einweihung der Gaspipeline Turkstream, die unter dem Schwarzen Meer verläuft und die Türkei strategisch mit den Balkanländern verbindet.
    Sie wird mehr als 31 Milliarden Kubikmeter russisches Gas pro Jahr transportieren. Dieses Treffen bietet den beiden Staatschefs Gelegenheit, gemeinsame Themen zu erörtern, darunter auch die Lage in Syrien und Libyen. Diese beiden Themen betreffen auch Europa, insbesondere in Bezug auf die Einwanderung und den Terrorismus. Werden Erdogan und Putin ein gemeinsames Vorgehen auf Kosten Europas planen? Darüber diskutieren wir heute Abend in „28 Minuten“. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 11.01.2020arte
  • 46 Min.
    Nastassja Martin /​ Rentenreform in Frankreich (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 13.01.2020arte
  • 46 Min.
    Im Laufe der Sendung wird der Regisseur Jean-Michel Bertrand zu unserer Gesprächsrunde kommen. In seinem jüngsten Dokumentarfilm Marche avec les loups erzählt er, wie die Wölfe in ihre ursprünglichen Lebensräume zurückkehren, nachdem sie knapp 80 Jahre lang quasi verschwunden waren.Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche: die Kontrolle der Polizei durch den Staat nach der Eröffnung eines Ermittlungsverfahrens wegen des Todesfalls eines Lieferanten in Paris und die Entspannung der Beziehungen zwischen Washington und Teheran nach einer Eskalation der Gewalt, die zum Tod des iranischen Generals Quassem Soleimani geführt hatte.Im Duell der Woche lässt Frédéric Says den Schriftsteller Gabriel Matzneff und den Kulturminister Franck Riester gegeneinander antrete.
    Der Minister fordert ein Ende der staatlichen Unterstützung für den Schriftsteller, gegen den die Staatsanwaltschaft wegen Vergewaltigung einer Minderjährigen ermittelt.Sonia Chironi berichtet über den Donnerschlag, den die britische Königsfamilie diese Woche erlebte: den „Megxit“.Claude Askolovitch erzählt von dem außergewöhnlichen Schicksal Carlos Ghosns, der aus Japan in den Libanon floh und am Mittwoch vor die Kameras der Welt trat, um seine Flucht zu erklären.Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus dem Tagesspiegel mit einem Titel über die Milliarden Tiere, die in den Bränden in Australien getötet wurden.Anschließend entdecken Sie das von der Redaktion von „28 Minuten“ ausgewählte Foto der Woche.Und zum Abschluss der Sendung geht Benoît Forgeard wie jeden Freitag einer existenziellen Frage nach, die sich jeder stellen sollte. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 14.01.2020arte
  • 41 Min.
    Deutsche TV-PremiereMi 15.01.2020arte
  • 43 Min.
    Untersuchung über Dschihadisten in französischen Gefängnissen“Die Gefängnisse sind ein zentrales Element zum Verständnis des französischen Dschihadismus. Dort werden die meisten Gotteskämpfer rekrutiert.“ In seiner Doktorarbeit mit dem Titel „Der französische Dschihadismus: Armutsviertel, Syrien, Gefängnis“, die im Gallimard-Verlag als Essay veröffentlicht wurde, untersuchte Hugo Micheron die Organisation und Struktur der dschihadistischen Netzwerke in Frankreich. Hierfür befragte er 80 „Rückkehrer“, die in französischen Gefängnissen inhaftiert waren, besuchte aber auch die Familien der Dschihadisten und die geographischen Gebiete, in denen eine große Zahl von Ausreisen nach Syrien festgestellt wurde.
    Das Ergebnis ist eine umfangreiche Arbeit, über deren Erkenntnisse Hugo Micheron heute Abend bei uns im Studio berichten wird.Kann der Zorn der Iraner das Mullah-Regime erschüttern?Im Iran ist die Trauer nach der Ermordung von General Soleimani dem Zorn gewichen. Seit Samstag, den 11. Januar, ist das Land Schauplatz eines neuen Volksprotests gegen die Regierung. Nachdem dieiranischen Revolutionsgarden am Mittwoch zugaben, eine ukrainische Boeing mit 176 Passagieren an Bord „versehentlich“ abgeschossen zu haben, müssen sie sich nun Forderungen nach Entschädigung und internationalen Untersuchungen stellen. Wird das Regime diesmal ernsthaft erschüttert? Darüber diskutieren wir in „28 Minuten“. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 16.01.2020arte
  • 43 Min.
    Die Begegnung eines Genies des 21. Jh. mit GottDaniel Tammet gilt als eines der hundert größten Genies des 21. Jahrhunderts. Im Alter von 3 Jahren erlitt er einen Epilepsieanfall und seitdem sieht er Zahlen als Formen, Farben und Texturen. Mit 25 Jahren wurde bei ihm das Asperger-Syndrom diagnostiziert. Im gleichen Jahr wurde er der breiten Öffentlichkeit durch das Aufsagen von 22.514 Kommastellen der Zahl Pi bekannt. Das Genie der modernen Zeiten berichtet in seinem Buch mit dem Titel Fragments de paradis (Les Arènes) von seiner Begegnung mit dem christlichen Glauben. Die Entdeckung Gottes hat ihm geholfen, seine Depression zu heilen. Daniel Tammet ist heute Abend unser Gast.Die Polizei wird zunehmend wegen Gewalt kritisiert: Muss Frankreich seine Polizeidoktrin erneuern?“Es geht um die Ehre der Polizei, man darf die Ethik niemals in Frage stellen, sonst entwürdigt man sich, man entwürdigt die Polizei.“ Dieser Kommentar von Innenminister Christophe Castaner bezieht sich auf einen neuen Vorfall in Toulouse, bei dem die Polizei einer Frau ein Bein gestellt hatte.
    Dieser Vorfall ist der jüngste einer langen Liste der Polizeigewalt, die der französischen Polizei seit der Verkündung des Ausnahmezustands angelastet wird. Ist die französische Polizei wirklich gewalttätiger als früher? Genießt sie Straflosigkeit? Was kann die Regierung tun? Darüber diskutieren wir in „28 Minuten“. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 17.01.2020arte
  • 46 Min.
    Sie war als CIA-Agentin bei den Terroristen infiltriertDie 1980 in New York geborene Amaryllis Fox schien für die Tätigkeit der CIA-Agentin vorbestimmt zu sein. Ihre Jugend verbrachte sie in England, Afrika und Indonesien. Im Alter von 8 Jahren verlor sie eine Freundin beim Anschlag auf den Pan-Am-Flug 103 im schottischen Lockerbie. Als Neunzehnjährige besuchte sie ein Flüchtlingslager in Thailand, wo sie ein heimliches Interview mit Aung San Suu Kyi führte. Als der Journalist Daniel Pearl 2002 von Al Qaida entführt und enthauptet wurde, beschloss sie, sich für einen Master in Konflikt und Terrorismus an der School of Foreign Service der Georgetown University zu bewerben.
    Und im Alter von 22 Jahren, früher als das erforderliche Mindestalter, trat sie in das berühmte Ausbildungszentrum für operative Offiziere der CIA mit dem Spitznamen The Farm ein. In ihrem Buch „Undercover: Zwanzig Jahre in der CIA“ blickt Amaryllis Fox auf ihre unglaubliche Geschichte zurück. Mehr darüber wird sie uns heute Abend in „28 Minuten“ berichten.42 Tage Konflikt um die Rentenreform: Sind alle Streiks legitim?Vor 42 Tagen begannen die Streiks gegen die Rentenreform der Regierung Philippe.
    Die Streikquote war zu Beginn der Bewegung am 5. Dezember 2019 mit 55,6 % am höchsten und ist seitdem gesunken. Trotzdem beeinträchtigt der Streik nach wie vor den Alltag der Franzosen, insbesondere den der Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel im Großraum Paris, die laut einer kürzlich durchgeführten IFOP-Umfrage eher gegen den Streik sind oder ihn kritisieren (45 %) als ihn zu befürworten oder Verständnis für die Streikenden zu haben (44 %). Gibt es noch Gründe für den Streik? Darüber diskutieren wir heute Abend in „28 Minuten“. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 18.01.2020arte
  • 46 Min.
    Krankenpfleger bringt Leben in die PalliativstationXavier arbeitet als Krankenpfleger auf einer Palliativstation des Stadtkrankenhauses in Metz. Dieser besondere Ort ist oft die letzte Station im Leben der Menschen, die dort hospitalisiert sind. Aber Xavier will den Alltag seiner Patienten verschönern. Täglich persönliche Desserts, Musik, ehrliche Verbundenheit: Der Pfleger widmet seinen Patienten Aufmerksamkeit in verschiedener Form. Im Calmann-Levy-Graphic-Verlag veröffentlichte Xavier alias L’Homme-étoilé nun ein Album mit dem Titel À la vie, in dem er anhand von Zeichnungen seinen Alltag beschreibt. Heute Abend ist Xavier im Studio von „28 Minuten“ zu Gast.Entspannung zwischen China und den USA von kurzer Dauer?Am 15. Januar haben China und die Vereinigten Staaten ein Handelsabkommen unterzeichnet, das den feindlichen Maßnahmen, die seit mehreren Monaten die Beziehungen der beiden Handelsmächte auszeichneten, ein Ende setzte.
    Die Entspannung könnte jedoch von kurzer Dauer sein, denn beide Länder liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die globale technologische und wirtschaftliche Vorherrschaft. Die Entwicklung der Beziehungen zwischen Peking und Washington scheint in jeder Hinsicht ein Zeichen der Deglobalisierung zu sein und einen Rückzug der wirtschaftlichen und finanziellen Integration widerzuspiegeln. Hat Donald Trump China im Visier (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 20.01.2020arte
  • 46 Min.
    Im Laufe der Sendung wird der Fotograf Frédéric Mouchet zu unserer Gesprächsrunde kommen, der ein Fotobuch mit dem Titel Australie aborigène veröffentlicht hat. In seinem Buch beschäftigt er sich mit der symbiotischen Beziehung zwischen dem Menschen und der Natur, die in der Kultur der australischen Ureinwohner eine zentrale Rolle spielt.Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche: die Unterzeichnung des Handelsabkommens zwischen China und den USA und die Kosten des seit 44 Tagen andauernden Streiks in Frankreich.Im Duell der Woche lässt Xavier de La Porte die Botschafterin der Pole und ehemalige Präsidentschaftskandidatin Ségolène Royal und Emmanuel Macron gegeneinander antreten.Sonia Chironi berichtet über den #CarlosGhosnChallenge, der in den sozialen Netzwerken die Runde macht und darin besteht, sich in einen Instrumentenkasten einzuschließen, da Carlos Ghosn auf diese Art aus Japan geflohen sein soll.Claude Askolovitch erzählt von der Krise im Vatikan, die durch das Buch von Benedikt XVI.
    und Kardinal Sarahüber das Zölibat der Priester ausgelöst wurde.Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der russischen Tageszeitung Izvestia vom 16. Januar mit einem Titel über die Ankündigungen des russischen Präsidenten Waldimir Putin über die künftige Verfassung seines Landes.Anschließend entdecken Sie das von der Redaktion von „28 Minuten“ ausgewählte Foto der Woche.Und zum Abschluss der Sendung hinterfragt Benoît Forgeard das Pro und Contra der Roller, die sich zum beliebtesten Verkehrsmittel der Städter entwickelt haben. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 21.01.2020arte
  • 43 Min.
    Deutsche TV-PremiereMi 22.01.2020arte
  • 43 Min.
    Schattenseiten und Freuden der MutterliebeConstance Debré war Strafverteidigerin, verheiratet und Mutter eines Kindes, Paul. Im Jahr 2015 beschloss sie, alles aufzugeben, ihr früheres Leben „auseinanderzunehmen“, nachdem sie einer Frau begegnet war, die ihre Homosexualität geweckt hatte. Nach „Play Boy“ im Jahr 2018 veröffentlicht Constance Debré mit „Love me Tender“ nun eine Autofiktion, die die besondere Beziehung zu ihrem Sohn zum Ausdruck bringt, einen Roman über die Mutterliebe und die Gewalt dieser Liebe. Vor dem Hintergrund ihrer eigenen Erfahrungen nutzt sie die Fiktion, um von der Schwierigkeit, aber auch der Freiheit zu berichten, ganz sie selbst zu werden. Constance Debré ist heute Abend unser Gast.200 Wirtschaftsvertreter in Versailles: Wie viel kostet Emmanuel Macrons Werben für Frankreich?Nachdem Emmanuel Macron im Elysée-Palast die Wirtschaftsführer Frankreichs zur „Förderung des französischen Know-hows“ empfangen hat, lädt er am Montag in Versailles mehr als 160 Investoren für eine Woche im Zeichen des Made in France ein.
    Ziel ist es, die französische Industrie zu stärken. Ist Frankreich trotz der Streikbewegungen immer noch attraktiv? Handelt es sich um eine Rückkehr der Industrie und des „wirtschaftlichen Nationalismus“? Wird diese Attraktivität die territorialen Ungleichheiten verringern, oder geht sie auf Kosten der Arbeitnehmerrechte? Darüber diskutieren wir in „28 Minuten“. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 23.01.2020arte
  • 43 Min.
    „Brief an Franco“: Die ewigen Risse Spaniens
    Mit seinem neuen Film („Brief an Franco“) hat Alejandro Amenábar zum ersten Mal seit fünfzehn Jahren wieder einen Film auf Spanisch gedreht. Das Genie des europäischen Kinos hat sich für den spanischen Philosophen Unamuno interessiert, dessen Schicksal eng mit dem des Diktators Franco verbunden war. Mit diesem Film will der Regisseur den Spaniern einen Abschnitt ihrer Geschichte näher bringen, der seiner Meinung nach nur wenig bekannt ist: den Bürgerkrieg von 1936 bis 1939. Der Film ist ab dem 19. Februar im Kino zu sehen. Alejandro Amenábar ist heute Abend unser Gast.
    Davos: Sind Kapitalismus und Umweltschutz miteinander vereinbar?
    Das 50. Forum von Davos wird am 21. Januar mit zwei besonders erwarteten Gästen eröffnet: Greta Thunberg und Donald Trump. Die beiden radikal gegensätzlichen Persönlichkeiten liefern sich immer häufiger einen Schlagabtausch via Twitter. Was können wir von diesem Gipfeltreffen von Unternehmern und führenden Politikern in einer Zeit desKlimanotstands erwarten? Sind Kapitalismus und Umweltschutzmiteinander vereinbar? Darüber diskutieren wir heute Abend. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 24.01.2020arte
  • 46 Min.
    Klassenkampf der „Gelbwesten“
    Der Demograf, Historiker und Essayist Emmanuel Todd untersucht in seinem jüngsten Buch die Entwicklung unserer Gesellschaft. Seiner Meinung nach knüpfen die „Gelbwesten“ an den Klassenkampf des 21. Jh. an und haben damit ein neues Kapitel der französischen Geschichte aufgeschlagen. Die französische Gesellschaft sei nicht gespalten, sondern vielmehr recht homogen, sie erlebe ein allgemeines Absinken der Lebensqualität, was nach Auffassung des Historikers durch die Einbindung Frankreichs in die Europäische Union noch verstärkt wird. Emmanuel Todd ist unser Gast.
    Kann soziale Gewalt in einer Demokratie legitim sein?
    Während die Streiks gegen die Rentenreform nachlassen, werden die Proteste in Frankreich immer radikaler. Seit Dezember 2018 kommt es in der öffentlichen Debatte immer wieder zu Gewaltausbrüchen – im Rahmen der Gelbwesten-Demonstrationen und in Form der von der Polizei verübten Gewalt. Wie legitim ist Gewalt in unserer Demokratie? Welche Verantwortung trägt Emmanuel Macron? Wie beendet man die Gewalt? Darüber diskutieren wir heute Abend in „28 Minuten“. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 25.01.2020arte
  • 46 Min.
    Ein französischer Feuerwehrmann berichtet von seinem Einsatz in AustralienGrégory Allione ist einer der fünf Sachverständigen der Delegation, die von Emmanuel Macron nach Australien entsandt wurde, um das Land bei seinem Kampf gegen die Brände zu unterstützen. Als ehemaliger Feuerwehrmann und derzeitiger Präsident des Französischen Nationalen Feuerwehrverbandes (FNSPF) hatte er vom 7. bis 17. Januar die Aufgabe, die französische Botschaft zu unterstützen und die Bedürfnisse der Australier zu bewerten, um eine operative Hilfe Europas anzubieten. Er wird heute Abend im Studio von 28 Minuten über seinen Einsatz berichten.25 Staatschefs bei Gedenkfeiern der Auschwitz-Befreiung: Wird die Shoah zu einem geschichtlichen Ereignis von vielen? Wladimir Putin, Emmanuel Macron, Frank-Walter Steinmeier, Sergio Mattarella und Alexander Van der Bellen und andere Staats- und Regierungschefs sind zurzeit in Israel, um an dem bisher größten Treffen zur Bekämpfung des Antisemitismus teilzunehmen.
    Am 27. Januar, dem 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, werden sie dort den sechs Millionen von den Nazis getöteten Juden gedenken. Trotz dieses historischen Treffens stellt sich die Frage, wie die Erinnerung an die Shoah aufrechterhalten werden kann, da die letzten Überlebenden immer weniger werden. Wie wird die Erinnerung zwischen Negationismus, Revisionismus und der grundsätzlichen Schwierigkeit, Geschichte zu unterrichten, überleben? Darüber diskutieren wir heute Abend. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 27.01.2020arte
  • 46 Min.
    Im Laufe der Sendung wird der Vorsitzende des Vereins Poule pour tous Thomas Dano zu unserer Gesprächsrunde kommen. Nach 18 Monaten werden Legehennen in der Regel zum Schlachthof gebracht, weil sie als weniger produktiv gelten. Thomas Dano kauft den Legebetrieben diese Hennen ab und verkauft sie an Privatpersonen weiter. In zwei Jahren hat er 25.000 Hennen gerettet.Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche: Donald Trump drohte in Davos mit Zöllen für die europäische Autoindustrie, und in Frankreich veranstalteten die Demonstranten gegen die geplante Rentenreform immer mehr Aktionen, um sich Gehör zu verschaffen.Im Duell der Woche lässt Renaud Dély den Amazon-Chef und Eigentümer der Washington Post Jeff Bezos und den Kronprinzen Saudi-Arabiens Mohammed Bin Salman gegeneinander antreten.
    Bin Salman soll das Handy Bezos’ gehackt haben.Sonia Chironi berichtet über das Video, auf dem Emmanuel Macron in Jerusalem die israelischen Sicherheitskräfte heftig zurechtweist.Claude Askolovitch erzählt von der weltweiten Angst vor der Verbreitung eines tödlichen Corona-Virus aus China.Die internationale Titelseite der Woche stammt aus der britischen Tageszeitung The Independent.
    Sie zeigt zwei Gesichter, zwei gegensätzliche Persönlichkeiten: Donald Trump und Greta Thunberg.Anschließend entdecken Sie das von der Redaktion von „28 Minuten“ ausgewählte Foto der Woche. Heute handelt es sich um Jean Paul Gaultier bei seiner letzten Show.Und zum Abschluss der Sendung geht Benoît Forgeard wie jeden Freitag einer existenziellen Frage nach, die sich jeder stellen sollte. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 28.01.2020arte
  • 44 Min.
    Deutsche TV-PremiereMi 29.01.2020arte

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