2019, Folge 1844–1865

  • 46 Min.
    Im Innern eines französischen Atom-U-BootesAdmiral François Dupont war mehr als zwanzig Jahre lang der erste Kommandant des französischen Atom-U-Bootes der neuen Generation SNLE mit dem Spitznamen „Le Triomphant“. Im Auftrag der nuklearen Abschreckung ist das 300 Quadratmeter große Monster aus Stahl und Flaggschiff der französischen Marine mit Atomraketen an Bord auf den Weltmeeren unterwegs. Admiral François Dupont ist heute bei „28 Minuten“ zu Gast.Sollte man den Black Friday im Namen des Klimas verbieten?Am Freitag, den 29. November, ist „Black Friday“, ein aus den Vereinigten Staaten stammendes Ereignis des Einzelhandels, mit dem die Weihnachtseinkaufsaison startet.
    Dieser Tag ist ins Visier der Regierung geraten, die französischen Abgeordneten fordern sogar sein Verbot und verurteilen ihn als Verherrlichung eines „umweltschädlichen Konsummodells“. Gleichzeitig schlägt die UNO kurz vor der Eröffnung der COP 25 alarmierende Töne an. Sollte man den Black Friday im Namen des Klimas verbieten? Sind Verbote notwendig? Darüber diskutieren wir in „28 Minuten“. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 02.12.2019arte
  • 46 Min.
    Im Laufe der Sendung wird der Physikstudent und Gewinner des Redewettbewerbs Grand Oral des TV-Senders France 2 zum Thema „Mein Frankreich“ Bill François zu unserer Gesprächsrunde kommen. Als Auszeichnung für seinen Sieg wird er sein erstes Buch mit dem Titel L’éloquence de la sardine im Fayard-Verlag veröffentlichen.Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche: den Tod von 13 französischen Soldaten in Mali und die Rentenreform.Im Duell der Woche lässt Benjamin Sportouch den französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron und die Kanzlerin Angela Merkel gegeneinander antreten. Die beiden Staatschefs scheinen sich bei keinem Thema mehr einig zu sein.Sonia Chironi berichtet über die zunehmend kritisierte und boykottierte Sonderverkaufsaktion Black Friday.Claude Askolovitch erzählt uns die Geschichte des Skandals über die Leichen, die der Wissenschaft zur Verfügung gestellt wurden und jahrelang in der Universität Paris Descartes verwesten.Anschließend entdecken Sie die Internationale Schlagzeile und das von der Redaktion von „28 Minuten“ ausgewählte Foto der Woche.Und zum Abschluss der Sendung geht Benoît Forgeard wie jeden Freitag einer existenziellen Frage nach, die sich jeder stellen sollte. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 03.12.2019arte
  • 43 Min.
    Deutsche TV-PremiereMi 04.12.2019arte
  • 43 Min.
    Philippe Katerine oder die Freiheit der persönlichen EntfaltungPhilippe Katerine ist eine schillernde Figur, zweifellos eine der großen Persönlichkeiten der französischen Popkultur und weiß wie kein anderer,sich in Szene zu setzen. Sein neues Album Confessions ist nach eigenen Angaben eine Antwort auf seine Midlife-Krise. Für die 17 Titel hat er zahlreiche Künstler wie Oxmo Puccino, Camille, Gérard Depardieu und Angèle ans Mikrofon gebeten. Philippe Katerine ist in unserer Sendung zu Gast.Klima: Kann Europa die angekündigte Katastrophe verhindern?Ein „gemeinsames Scheitern und ein verlorenes Jahrzehnt“.
    Mit diesen Worten hat die UNO die letzten zehn Jahre des Klimaschutzes beschrieben. Ist die COP 25, die am 2. Dezember in Madrid eröffnet wird, zum Scheitern verurteilt? Unter den 196 Unterzeichnern des Pariser Abkommens herrscht eine Stimmung der letzten Chance. Die neue Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen hat einen European Green Deal angekündigt, der unter anderem die Klimaneutralität biszum Jahr 2050 enthält. Kann die Europäische Union als drittgrößter Umweltverschmutzer der Welt ein Beispiel für den Rest der Welt werden? Darüber diskutieren wir heute Abend! (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 05.12.2019arte
  • 43 Min.
    Die Reisen eines Blinden: die Welt aus einer neuen PerspektiveJean-Pierre Brouillaud ist ein Abenteurer, Schriftsteller und Redner. Im Alter von 15 Jahren erblindete er. Daraufhin hat er eine eigene Art zu reisen entwickelt, gelernt, die Atmosphäre des Ortes mit einer Intensität zu spüren, die für die meisten von uns unbeschreiblich ist, und wurde schließlich Mitglied der société des explorateurs français (SEF). Am 12. November 2019 veröffentlichte der Abenteurer ein Buch mit dem Titel Du Coq à l’âme (Éditions Aluna), eine Ode an das Reisen, die von seinem Leben, seinen Erlebnissen und seiner persönlichen Geschichte erzählt. Jean-Pierre Brouillaud ist in „28 Minuten“ zu Gast.Wie geht man mit Personen um, die wegen sexueller Gewalt angeklagt sind?Mit der #MeeToo-Bewegung und den von der Schauspielerin Adèle Haenel Anfang November öffentlich gegen einen Regisseur erhobenen Vorwürfen der sexuellen Berührung und Belästigung ist der Begriff „Medienprozess“ wieder in den Vordergrund gerückt.
    Angesichts der Länge der Gerichtsverfahren, die mit der Schnelligkeit der medialen Berichterstattung nicht mithalten kann, sind manche Opfer frustriert oder sogar entmutigt. Die sozialen Medien und Netzwerke fungieren in solchen Fällen als alternatives Gericht. Wie geht man mit Personen um, denen sexuelle Gewalt vorgeworfen wird? Darüber diskutieren wir in „28 Minuten“. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 06.12.2019arte
  • 46 Min.
    Mit ihren Zeichnungen befreit sie den Körper und die Sexualität in MarokkoZainab Fasiki ist eine 25-jährige marokkanische feministische Comiczeichnerin. Bekannt wurde sie im Jahr 2017 durch die Veröffentlichung einer Zeichnung mit der Überschrift Buses are made to transport people not to rape girls in den sozialen Netzwerken nach dem sexuellen Übergriff auf eine junge Frau in einem Bus in Marokko. Ihre Arbeiten beschäftigen sich mit Fragen der Nacktheit, der Geschlechtsidentität oder der sexuellen Orientierung. Inzwischen hat sie ein Buch mit dem Titel Hshouma in französischer Sprache veröffentlicht, da das Vokabular in dem marokkanischen Dialekt Darija nicht ausreichte, in dem sie offen, pädagogisch und vor allem mit Respekt über Sexualität spricht.
    Zainab Fasiki ist im Studio von „28 Minuten“ zu Gast.Kann Europa seine Sicherheit ohne die USA gewährleisten?Am 3. und 4. Dezember nahmen die 29 NATO-Mitgliedstaaten in London an einem Treffen teil, um das 70-jährige Bestehen der Organisation zu feiern und ihren Zustand zu prüfen. Donald Trump und Emmanuel Macron trafen sich in einer insgesamt angespannten Atmosphäre – aufgrund des mangelnden Interesses der Vereinigten Staaten, der Haltung der Türkei und der Erklärungen des französischen Staatspräsidenten zum „Hirntod“ der Allianz.
    Das Beharren Macrons auf einer „europäischer Verteidigung“, der „europäischen Souveränität“ und der „strategischen Autonomie“ vermittelte einen Eindruck von Misstrauen Frankreichs gegenüber der NATO. Damit wirkte Emmanuel Macron innerhalb der Atlantischen Allianz isoliert. Befindet sich die NATO in einer Existenzkrise? Kann Europa seine Sicherheit ohne die Vereinigten Staaten gewährleisten? Darüber diskutieren wir in „28 Minuten“. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 07.12.2019arte
  • 46 Min.
    Der Künstler, der sich jeder Zensur entziehtAdel Abdessemed gehört zwar zu den umstrittensten zeitgenössischen Künstlern, wird aber von den großen Sammlern besonders geschätzt. Er arbeitet mit verschiedenen Ausdrucksmitteln: Installationen, Videos, Fotografien, Zeichnungen … Mit seiner Kunst will er sich von den Bildern „befreien, die ihn verfolgen, die uns alle verfolgen“. Der Künstler algerischer Herkunft hat sein Land 1994 verlassen, wo er sich als einer der Sprecher in der Studenten- und Frauenbewegung in Algier engagiert hatte. Sein neuestes Werk mit dem Titel Nuit Espagnole wurde im Stock-Verlag am 2. Oktober 2019 veröffentlicht. Es besteht aus Texten von Christophe Ono-dit-Biot und Zeichnungen, die in der Nacht vom 11. Juli 2018 im Musée Picasso zwischen 21 Uhr und 5:30 Uhr entstanden sind … Adel Abdessemed ist in „28 Minuten“ zu Gast.Renten: Ist eine Reform ohne Verlierer möglich?Eisenbahner, Studenten, Krankenhauspersonal, Lehrer usw.: Am 5. Dezember 2019 fanden nach Angaben des Innenministeriums in ganz Frankreich mehr als 245 Kundgebungen statt.
    Die Demonstranten sind gegen die von der Regierung angekündigte Rentenreform mobilisiert. Aber hinterlässt diese Reform nur Verlierer? Welche Kategorien sind am stärksten betroffenen? Emmanuel Macron will „eine Bürgerbefragung“ und hat Jean-Paul Delevoye mit deren Durchführung beauftragt. Wird die Regierung angesichts des Ausmaßes der nationalen Mobilisierung nachgeben? Darüber diskutieren wir heute Abend in „28 Minuten“. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 09.12.2019arte
  • 46 Min.
    Im Laufe der Sendung wird der Kurator der Ausstellung Greco im Pariser Grand Palais Guillaume Kientz zu unserer Gesprächsrunde kommen. Die Ausstellung ist die erste in Frankreich organisierte große Retrospektive über den Gründer der spanischen Schule im 16. Jh.Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche: die Eröffnung der COP 25 am Montag in Madrid und die Rentenreform in Frankreich.Im Duell der Woche lässt Renaud Dély den kanadischen Premierminister Justin Trudeau und den amerikanischen Präsidenten Donald Trump gegeneinander antreten.
    Die bereits angespannte Beziehung der beiden nordamerikanischen Staatschefs hat sich mit einem seit Dienstag in den sozialen Netzwerken kursierenden Video weiter verschlechtert …Sonia Chironi entschlüsselt das Internet-Phänomen #BébéYoda ! Die Figur der neuen Disney+-Serie hat die Herzen (fast) aller Internetnutzer erobert.Claude Askolovitch erzählt uns die Geschichte der Ermittlungen mehrerer europäischer Geheimdienste, die zur Lokalisierung eines Stützpunkts russischer Spione in der französischen Region Haute-Savoie führten.Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 3. Dezember mit einem Titel über die nationalen Ehrung der dreizehn französischen Soldaten in Paris, die bei einem Kampfeinsatz gegen IS-Mitglieder in Mali starben.Anschließend entdecken Sie das von der Redaktion von 28 Minuten ausgewählte Foto der Woche.Und zum Abschluss der Sendung geht Benoît Forgeard wie jeden Freitag einer existenziellen Frage nach, die sich jeder stellen sollte.
    Heute Abend geht es um die Frage, wie man die Landwirte unterstützen kann. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 10.12.2019arte
  • 43 Min.
    Deutsche TV-PremiereMi 11.12.2019arte
  • 43 Min.
    Algorithmen: Sie zeigt uns den Weg in die Zukunft“Ich will für andere junge Mädchen ein Rollenmodell sein, das ich in meinem Werdegang leider nicht hatte.“ Der Werdegang von Aurélie Jean ist in jeder Hinsicht vorbildlich: ENS Cachan, École des Mines, State University of Pensylvania und das berühmte MIT. Die promovierte Naturwissenschaftlerin, Unternehmerin und Expertin für digitale Biomechanik gehört zu den 40 einflussreichsten Französinnen und möchte die Wissenschaft allen zugänglich machen. Als Expertin für Codierung macht sie in ihrem Buch De l’autre côté de la Machine Algorithmen allen verständlich. Aurélie Jean ist heute Abend unser Gast.Präsidentschaftswahl in Algerien: Ist die Demokratie gegen die Wahl?Die bevorstehenden Wahlen in Algerien haben die Spannungen auf den Straßen verschärft, denn keiner der Präsidentschaftskandidaten verkörpert die algerische Jugend, die seit Monaten für die Erneuerung der Politik des Landes demonstriert.
    Täglich steigt die Zahl der Verhaftungen von Demonstranten, die die Wahl generell ablehnen: Nach Angaben des Nationalkomitee für die Freilassung von Häftlingen wurden seit Juni mehr als 140 Personen im Land verhaftet. Hat die algerische Präsidentschaftswahl überhaupt eine Zukunft? Darüber diskutieren wir heute Abend. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 12.12.2019arte
  • 43 Min.
    Deutsche TV-PremiereFr 13.12.2019arte
  • 46 Min.
    Er hilft verzweifelten Bauern Patrick Bougeard war fast dreißig Jahre lang Landwirt. In den 1980er Jahren erlebte er als Leiter eines Milchviehbetriebs in der Region um Rennes finanzielle Schwierigkeiten, weswegen er einen Hungerstreik begann. Er war bei weitem nicht der Einzige, der ums Überleben kämpfte, und trat 2006 als regionaler Koordinator dem Verband Solidarité Paysans bei, dessen Präsident er 2013 wurde. Seine Beobachtungen sind alarmierend: Die Verschuldung nimmt immer mehr zu und psychosoziale Probleme gehören heute zum Alltag vieler Landwirte. Patrick Bougeard berichtet im Studio von „28 Minuten“ über die Situation.Renten: Welches System ist gerecht?Am Donnerstag, den 5. Dezember, gingen 800.000 Franzosen auf die Straße, um gegen die geplante Rentenreform zu demonstrieren, deren Präsentation vor dem Wirtschafts- und Sozialrat am Mittwoch, den 11. Dezember, live übertragen wird.
    Die Verlängerung der Beitragsdauer und Unklarheiten des Punktesystems stehen im Mittelpunkt der Debatte. Premierminister Édouard Philippe erklärte seinen „festen Willen“, die Reform durchzuführen, aber „ohne Brutalität“. Es bleibt die Frage, ob die Reform als gerecht angesehen wird. Darüber diskutieren wir in „28 Minuten“. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 14.12.2019arte
  • 46 Min.
    Nach Elektroschock-Therapie: ein Leben ohne Gedächtnis“Über fünfzig Jahre lang war ich melancholisch. [ …] Seit diesem halben Jahrhundert leide ich nun unter Amnesie.“Wegen schwerer psychischer Störungen und zwei Selbstmordversuchen wurde Marc Grinsztajn im Jahr 2013 sechs Monate lang im Pariser Krankenhaus Kremlin-Bicêtre in einer geschlossenen Station mit einer elektrokonvulsiven Therapie (ECT), d. h. mit Elektroschocks, behandelt. Seitdem leidet er unter Gedächtnislücken, die seinen Alltag sehr kompliziert machen. Marc Grinsztajn vergisst seine Kreditkartennummer, den Türcode zu seinem Wohnhaus, sämtliche Passwörter und hat auch sein visuelles Gedächtnis verloren.
    Er erinnert sich nicht mehr an die Anordnung der Produkte im Supermarkt und auch nicht mehr an die Menschen, die er noch am selben Morgen auf der Straße traf. Inzwischen hat er eine sehr kritische Haltung gegenüber der Psychiatrie entwickelt und berichtet in dem Buch Chocs, das am 16. Oktober 2019 im Grasset-Verlag veröffentlicht wurde, über seine Erfahrungen.Die EU-Kommission präsentiert ihren Green Deal: Steht Europa an der Spitze einer Globalisierung des Umweltschutzes?Am Mittwoch, den 11. Dezember, hat die Vorsitzende der EU-Kommission Ursula von der Leyen die Vorschläge ihres Green Deals präsentiert.
    Mit diesem Klimafahrplan soll die Europäische Union zum ersten Kontinent werden, der das Ziel der Klimaneutralität bis 2050 verabschiedet. Vorgesehen ist die Schaffung einer CO2-Steuer an den europäischen Außengrenzen im Jahr 2021, um unlauteren Wettbewerb zu vermeiden. Ferner möchte die Kommission die Ziele der Europäischen Union für die Treibhausgasemissionen prüfen. Bis 2030 sollen sie nach den Prognosen des Deals um 50 % und nicht um 40 % reduziert werden. Viele Länder innerhalb und außerhalb Europas haben auf die Vorschläge jedoch zurückhaltend odersogar kritisch reagiert. Kann Europa seine Normen dem Rest der Welt aufzwingen? Darüber diskutieren wir heute Abend. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 16.12.2019arte
  • 46 Min.
    Im Laufe der Sendung wird der Fotograf und Gründer der Agentur StockImage Michel Rawicki zu unserer Gesprächsrunde kommen, der seit 25 Jahren die Polarregionen bereist. Nun ist sein Buch mit dem Titel Nanuk, le grand livre de l’ours polaire im Albin-Michel-Verlag erschienen. Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche: Die Rentenreform, deren Präsentation am Mittwoch durch den Premierminister Édouard Philippe die Spannungen nicht entschärft hat. Und der Brexit: Nach über drei Jahren heftiger Diskussionen haben die britischen Wähler dem Premierminister Boris Johnson bei den Parlamentswahlen einen klaren Sieg beschert.
    Im Duell der Woche lässt Renaud Dély den russischen Präsidenten Wladimir Putin und den Direktor der Anti-Dopingagentur Olivier Niggli gegeneinander antreten. Niggli hat Russland wegen wiederholter Täuschung durch Datenfälschung bei den Olympischen Spielen für vier Jahre und für die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 gesperrt. Sonia Chironi entschlüsselt die Reaktionen der Kunden der öffentlichen Verkehrsmittel zum Streik der Gewerkschaften in den sozialen Netzwerken. Claude Askolovitch berichtet über das Schicksal der Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi, die die Taten des wegen Völkermords gegen die Rohingya angeklagten Myanmars vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag rechtfertigen musste.Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der amerikanischen Wochenzeitung Time, die Greta Thunberg als Persönlichkeit des Jahres 2019 ausgezeichnet hat.Anschließend entdecken Sie das von der Redaktion von „28 Minuten“ ausgewählte Foto der Woche.Und zum Abschluss der Sendung geht Benoît Forgeard wie jeden Freitag einer existenziellen Frage nach, die sich jeder stellen sollte.
    Heute Abend geht es um die Liste der Weihnachtsgeschenke. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.12.2019arte
  • 43 Min.
    Deutsche TV-PremiereMi 18.12.2019arte
  • 43 Min.
    Leben eines Abenteurers im Dienste der Worte und MitmenschenRené Frégni ist ein Schriftsteller aus Marseille, der etwa fünfzehn Geschichten und Romane geschrieben hat. Im Alter von 19 Jahren verbrachte er wegen Desertion sechs Monate im Gefängnis. Paradoxerweise entdeckte er dort die Literatur wieder dank eines Gefängnispfarrers, der ihm eine Brille und Bücher schenkte. Heute bietet er selbst Workshops im Gefängnis an, in denen er zum Nachdenken über die Rolle von Wörtern und Büchern im Leben jedes Einzelnen anregt und in diesem Zusammenhang auch das Gefühl der Machtlosigkeit gegenüber Ungerechtigkeiten thematisiert.
    Darüber berichtet er in der Dezember-Ausgabe der Reihe „Gallimard Tracts“ mit dem Titel Carnets de prison ou l’oubli des rivières. René Frégni ist in „28 Minuten“ zu Gast.Ist das Vereinigte Königreich ein Verbündeter oder eine Bedrohung für Europa?Das neue britische Parlament tagt zum ersten Mal am Dienstag, den 17. Dezember. Die Konservativen besitzen mit 365 von 650 Sitzen eine Mehrheit, wie es sie seit 1987 nicht mehr gegeben hatte.
    Während Boris Johnson die Briten aufgefordert hat, den am 31. Januar zu vollziehenden Brexit hinter sich zu lassen, wird er nun die zukünftigen Beziehungen zur Europäischen Union gestalten. In neuen Verhandlungen werden die wirtschaftlichen, militärischen und soziokulturellen Beziehungen zwischen London und Brüssel neu festgelegt. Ist Boris Johnson ein Freund oder Feind der Europäischen Union? Darüber diskutieren wir im Studio von „28 Minuten“. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 19.12.2019arte
  • 43 Min.
    Bericht: Als überzeugte Gegnerin des Irak-Kriegs hat sie das Staatsgeheimnis verletztIm Jahr 2003 arbeitete Katharine Gun als Übersetzerin für Chinesisch für den britischen Geheimdienst GCHQ, als sie eine vertrauliche Nachricht des amerikanischen Geheimdiensts NSA erhielt, in dem die Mitarbeiter ihrer Abteilung um die Überwachung der privaten Kommunikation von UN-Delegierten gebeten wurden. Hiermit sollten Informationen gefunden werden, die dazu verwendet werden könnten, um „den Vereinigten Staaten einen Vorteil zu verschaffen“ und Unterstützung für die Invasion im Irak zu erhalten. Katharine Gun war sich der Bedeutung dieser Mitteilung bewusst, die zu einem Krieg führen könnte, und entschied sich, dieses Dokument zu veröffentlichen und es dem Wochenmagazin The Observer zukommen zu lassen.
    Eine Woche später gab sie ihren Vorgesetzten gegenüber zu, die Quelle des Lecks zu sein, erklärte den Ermittlern jedoch: „Ich arbeite für das britische Volk. Ich sammle keine Informationen, damit die Regierung das britische Volk belügen kann“. Erleben Sie Katherin Gun, deren Geschichte den Film „Officiel Secrets“ von Gavin Hood inspiriert hat, heute Abend in „28 Minuten“ im exklusiven Gespräch.Renten: Ist die Anhebung des Renteneintrittalters unvermeidlich?Am Dienstag findet in ganz Frankreich ein dritter Tag der branchenübergreifenden Mobilisierung gegen die Rentenreform statt, an dem sich die größte Gewerkschaft Frankreichs (CFDT) zum ersten Mal nun auch beteiligt.
    Diese Entscheidung ist in erster Linie auf die von Premierminister Édouard Philippe vorgeschlagene Maßnahme zurückzuführen, im Jahre 2027 ein sogenanntes âge pivot, d. h. ein flexibles Renteneintrittsalter um das Alter von 64 Jahren, einzuführen. Die CFDT nannte diese Lösung „scheinheilig“, da sie de facto zu einer Anhebung des Renteneintrittalters führen würde. Ist diese Anhebung unvermeidlich? Darüber diskutieren wir heute Abend. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 20.12.2019arte
  • 46 Min.
    Wenn die Gastronomie Bedürftigen Freude am Leben vermitteltJedes Jahr werden in Frankreich 10 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Maxime Bonnabry Duval ist einer der Köche, die der Lebensmittelverschwendung den Kampf angesagt haben: Er gründete das Start-up Auparager, das aus unverkauften Lebensmitteln köstliche Gerichte zubereitet. Gleichzeitig ist Bonnabry Duval auch sozial engagiert: Er arbeitet als permanenter Koch in dem solidarischen Restaurant Refettorio, das in der Krypta der Pariser Eglise de la Madeleine eingerichtet wurde. Die auf Initiative des 3-Sternekochs Massimo Bottura geschaffenen solidarischen Restaurants bieten Bedürftigen kostenlose Mahlzeiten. Jeden Abend werden diese „Feiertagsgerichte“ in Paris etwa hundert Personen serviert.
    Maxime Bonnabry Duval ist heute Abend unser Gast.Sind die Einkünfte aus Arbeit und Kapital gerecht verteilt?Die Nachricht wirkte vor dem Hintergrund der sonstigen französischen Nachrichten der letzten Tage erstaunlich. Während Frankreich eine schwere soziale Krise erlebt, scheint es der Pariser Börse glänzend zu gehen. Am 16. Dezember überschritt sie die Schwelle von 6000 Punkten. Wie lässt sich das erklären? Müssen die Einkünfte aus Arbeit und Kapital besser verteilt werden? Sind die Börsen von der Realwirtschaft völlig losgelöst oder nehmen sie zukünftige Verbesserungen der Konjunktur schon vorweg? Darüber diskutieren wir heute Abend in „28 Minuten“. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 21.12.2019arte
  • 46 Min.
    App soll Frauen vor Gewalt schützenDiariata N’Diaye wurde im Alter von 15 Jahren während eines Aufenthalts im Senegal zwangsverheiratet. Nach der Flucht aus ihrer Familie wandte sie sich dem Slam zu. „Das Schreiben war für mich ein Ventil und ich habe mich von meinen Erlebnissen inspirieren lassen, um Songs zu schreiben“, erklärt sie. Um Gewalt gegen Frauen zu bekämpfen, hat Diariata N’Diaye App-Elles entwickelt, eine der ersten Hilferuf-Apps, mit der man im Falle einer Aggression schnell Angehörige oder Freunde benachrichtigen und kontaktieren kann, um die Ankunft von Rettungsdiensten zu erleichtern.
    Diariata N’Diaye wird uns heute Abend mehr darüber berichten.Kann das Amtsenthebungsverfahren die Wiederwahl Trumps verhindern?Am Mittwoch, den 18. Dezember, fand eine historische Abstimmung in der amerikanischen Politikgeschichte statt. Das Repräsentantenhaus stimmte für die Amtsenthebung des US-Präsidenten. Hintergrund war ein Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten, den er mitten im Präsidentschaftswahlkampf um Ermittlungen gegen seine politischen Gegner bat.
    Die Anklagepunkte lauteten „Machtmissbrauch“ und „Behinderung des reibungslosen Arbeitsablaufs des Kongresses“. Die Anklage erfolgt ein Jahr vor der nächsten amerikanischen Präsidentschaftswahl zu Beginn des Wahlkampf Donald Trumps. Die Entscheidung, ob der Präsident entlastet wird oder nicht, liegt beim Senat. Das Urteil wird für Januar erwartet. Kann das Amtsenthebungsverfahren die Wiederwahl Donald Trumps verhindern? Darüber diskutieren wir in „28 Minuten“. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 23.12.2019arte
  • 46 Min.
    Im Laufe der Sendung wird der Architekt Nicolas Gilsoul zu unserer Gesprächsrunde kommen. In seinem Buch mit dem Titel Bêtes de ville interessiert er sich für unsere Städte, die sich zu dschungelartigen Gebilden entwickelt haben.Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche: das Amtsenthebungsverfahren gegen Donald Trump und die Rentenreform in Frankreich.Im Duell der Woche lässt Renaud Dély den britischen Premierminister Boris Johnson und den BBC-Journalisten Andrew Neil im Streit um die Finanzierung des britischen Nachrichtensenders gegeneinander antreten.Sonia Chironi berichtet über das „Delevoye Gate“.
    Der Rücktritt des Hohen Kommissars für die Rentenreform wird im Internet zahlreich kommentiert …Claude Askolovitch erzählt uns die erschütternde Geschichte von Mohamed Amghar, der an seinem Arbeitsplatz auf Anordnung seines Arbeitgebers den Namen Antoine annehmen sollte.Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der spanischen Tageszeitung El País mit einem Titel über das Scheitern der COP25.Anschließend entdecken Sie das von der Redaktion von 28 Minuten ausgewählte Foto der Woche.Und zum Abschluss der Sendung geht Benoît Forgeard wie jeden Freitag einer existenziellen Frage nach, die sich jeder stellen sollte. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 25.12.2019arte
  • 43 Min.
    Dann erleben Sie Matthieu Conquet mit seiner musikalischen Rubrik À la Loop.Zum Schluss berichten Xavier Mauduit und François Saltiel über zwei wichtige Ereignisse des Jahres 2019: den Handelskrieg zwischen China und den USA und die Auszeichnung der Fußballerin Megan Rapinoe mit dem Ballon d’Or. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 26.12.2019arte
  • 43 Min.
    Deutsche TV-PremiereSa 28.12.2019arte

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