2021, Folge 2287–2310
Folge 2287
43 Min.Alain Damasio (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Mi. 26.05.2021 arte Folge 2288
43 Min.Deutsche TV-Premiere Fr. 28.05.2021 arte Folge 2289
45 Min.Homophobie in der Familie
Vor elf Jahren übernahm Gaël Morel eine Patenschaft für den Verein „Le Refuge“, der jungen LGBT+-Menschen, die von ihren Eltern auf die Straße gesetzt wurden, ein Zuhause bietet. Dort begegnete er der Grausamkeit in der Familie und entwickelte den Wunsch, einen Film über dieses Thema zu drehen, ohne sich der Fiktion zu bedienen. In „Famille, tu me hais“ dokumentiert der Regisseur die Geschichte von sieben jungen Menschen, die in ihrem familiären Umfeld Homophobie erfahren haben. Der Film zeigt eindrucksvolle Berichte einer Realität, die in der französischen Gesellschaft kaum sichtbar ist. Darunter der Bericht von Julien Laborde, der von seiner Familie geschlagen, beleidigt und verstoßen wurde, nachdem sie seine Homosexualität entdeckt hatte. Zu diesem bis heute mit Tabu belegtem Thema sagt der Regisseur, dass „die Barbarei und Homophobie leider generationenübergreifend sind“. Gaël Morel und Julien Laborde sind in „28 Minuten“ zu Gast.
Ist Belarus der neue Schauplatz des Konflikts zwischen Putin und der EU?
Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union haben beschlossen, ihren Luftraum für Weißrussland zu sperren und neue Sanktionen gegen das Regime von Alexander Lukaschenko zu verhängen, dem vorgeworfen wird, ein europäisches Linienflugzeug umgeleitet zu haben, um den 26-jährigen oppositionellen Journalisten Roman Protassewitsch zu verhaften. Während der deutsche Außenminister Heiko Maas erklärt hat, dass der belarussische Präsident „einen bitteren Preis“ für seine niederträchtige Tat zahlen muss, bedauert der Kreml, dass die Europäische Union die Freilassung des oppositionellen Journalisten empfiehlt. Würde eine harte Verurteilung von Belarus Lukaschenko nicht noch weiter in die Arme Russlands treiben? Ist Belarus die neue Ukraine? Über diese Fragen diskutieren wir heute Abend in unserer Sendung. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Sa. 29.05.2021 arte Folge 2290
45 Min.Musik hat sie körperlich und seelisch gerettet
„Musik besitzt eine unglaubliche Kraft. Sie nimmt Ihnen jeden Schmerz.“ Melody Gardot spricht aus Erfahrung. Die Sängerin und Songwriterin erlitt im Alter von 19 Jahren einen Fahrradunfall, der sie teilweise gelähmt und mit zahlreichen Gedächtnisproblemen zurückließ. Mithilfe der Musik gelang es ihr, ihr Leben wieder aufzubauen. Ihr 5. Studioalbum „Sunset in the Blue“ wirkt wie ein Spiegelbild unserer Zeit. Während des Lockdowns in Paris hatte sie die Idee zu einem Album mit Musikern, die sie über soziale Netzwerke kennengelernt hat. Dieses Album versteht sie „als ein kleines Leuchtfeuer, um die betäubende Stille zu durchbrechen, in die die Kunstszene getaucht war“.
Frankreich-Ruanda: Wie lassen sich Verletzungen der Geschichte reparieren?
Das Treffen von Emmanuel Macron und dem ruandischen Präsidenten Paul Kagame in Kigali war ein diplomatischer Besuch mit historischer Bedeutung. Im Mittelpunkt der Gespräche stand das heikle Thema des ruandischen Völkermordes. Gibt es nach dem von Ruanda bei einer amerikanischen Firma in Auftrag gegebenen Muse-Bericht und dem von Frankreich in die Wege geleiteten Duclert-Bericht über die Umstände der Ereignisse von 1994 noch unbekannte Aspekte dieser Tragödie? Sollte sich Frankreich bei dem afrikanischen Land entschuldigen? Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Mo. 31.05.2021 arte Folge 2291
45 Min.Im Laufe der Sendung wird der Fotograf Arnaud Ville zu unserer Gesprächsrunde kommen. In seinem Buch mit dem Titel „Les jardiniers invisibles“ (Rouergue-Verlag) zeigt er Porträts von Insekten, die wie „unsichtbarer Gärtner“ in unseren Gärten aktiv sind.
Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche:
Belarus. Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union haben eine Sperrung des europäischen Luftraums und neue Sanktionen gegen das Regime von Alexander Lukaschenko beschlossen, dem vorgeworfen wird, ein europäisches Verkehrsflugzeug umgeleitet zu haben, um den 26-jährigen oppositionellen Journalisten Roman Protassewitsch zu verhaften. Der Kreml bedauerte hingegen die Empfehlung der Europäischen Union, den Oppositionellen freizulassen, und erklärte der Regierung in Minsk seine Unterstützung. Die Ankündigung eines Besuchs des weißrussischen Präsidenten bei Wladimir Putin gilt als Symbol für die Verbindung der beiden Länder. Ist Russland ein unerschütterlicher Unterstützer von Belarus gegen die EU?
Ruanda. Das Treffen von Emmanuel Macron und dem ruandischen Präsidenten Paul Kagame in Kigali war ein diplomatischer Besuch mit historischer Bedeutung. Im Mittelpunkt der Gespräche stand das heikle Thema des ruandischen Völkermordes. In seiner Rede an der Gedenkstätte des Völkermords hat der französische Staatspräsident die Verantwortung Frankreichs beim Völkermord der Tutsi anerkannt und die Opfer geehrt. Von einer Mittäterschaft Frankreichs hat er jedoch nicht gesprochen.
Im Duell der Woche lässt Renaud Dély den Innenminister Gérald Darmanin und die Sozialistin Audrey Pulvar gegeneinander antreten. Hintergrund der Auseinandersetzung war eine Debatte über Rassismus. Der Innenminister hat letztendlich aber keine Klage gegen die Kandidatin der PS bei den Wahlen der Île-de-France eingereicht.
Sonia Chironi berichtet über das Ereignis des Monats: die Neuauflage der Kult-Sitcom Friends The Reunion wird auf der Streaming-Plattform Salto und bald im TV-Sender TF1 gezeigt.
In seiner Geschichte der Woche erzählt Claude Askolovitch von dem 39-jährigen rumänischen Lkw-Fahrer Mihai Spataru, der auf einem Autobahn-Rastplatz getötet wurde.
Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der Washington Post vom 27. Mai mit dem Titel: „Biden bestellt einen Bericht über den Ursprung des Virus“.
Anschließend entdecken Sie das von unseren Gästen ausgewählte Foto der Woche.
Und zum Abschluss der Sendung erleben Sie die „Kontinentaldrift“ von Benoît Forgeard. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Di. 01.06.2021 arte Folge 2292
43 Min.Daniel Cohen (29.05.2021) (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Mi. 02.06.2021 arte Folge 2293
41 Min.Smaïn kehrt auf die Bühne zurück
„Ich habe jungen Menschen wahrscheinlich Hoffnung gegeben, indem ich ihnen gezeigt habe, dass man nordafrikanischer Herkunft sein und als Künstler Erfolg haben kann. ( …) Ich glaube, dass das Aufleuchten des Namens ‚Smaïn‘ in roten Lettern auf dem Giebel des Olympia die beste Waffe gegen Rassismus ist.“ Smaïn Faïrouze mit dem Künstlernamen „Smaïn“ gilt als erster großer französischer Komiker nordafrikanischer Herkunft. Heute versteht er sich als Wegbereiter für eine ganze Generation von Komikern mit ausländischen Wurzeln. In seiner neuen Show „Smaïn déconne finement“, die ab dem 10. Juni im Alhambra in Paris zu sehen ist, begibt sich der 1958 im algerischen Constantine als Sohn unbekannter Eltern geborene Smaïn auf die Suche nach seiner Herkunft. Smaïn ist in „28 Minuten“ zu Gast.
Bedrohen Regionalsprachen die Einheit der Republik?
„Wir sind wütend und angewidert. Wir setzen Energie und Zeit für das Überleben der bretonischen Sprache ein, während es in Paris Leute gibt, die alles tun, um unsere Sprache auszurotten.“ Am Samstag, den 29. Mai, demonstrierten Tausende von Franzosen in mehreren Städten, von Guingamp über Bastia bis Bayonne, für die Verteidigung der Regionalsprachen. Der Gesetzentwurf zugunsten des sogenannten „immersiven“ Unterrichts in den Regionalsprachen wurde vom Verfassungsrat teilweise abgelehnt. Um den Unterricht dieser Lokalsprachen zu legalisieren, müsste die Verfassung geändert werden. Können regionale Forderungen wie in Katalonien zum Hintergrund für die Spaltung eines Landes werden? Bedrohen Regionalsprachen die Einheit der Republik? Darüber diskutieren wir in „28 Minuten“. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Do. 03.06.2021 arte Folge 2294
43 Min.Morgan Large / Warum sollten sich Verbündete ausspionieren? (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Fr. 04.06.2021 arte Folge 2295
45 Min.Ex-Chef der CIA enthüllt Geheimnisse
John O. Brennan war 25 Jahre lang im amerikanischen Geheimdienst tätig und wurde unter Präsident Obama Leiter der CIA (2013–2017). In Undaunted: My Fight Against America’s Enemies, At Home and Abroad, das im Verlag Talent Editions nun in französischer Übersetzung erschien, erzählt der Mann, der einer der engsten Berater von Präsident Obama war, von seinem Kampf gegen den Terrorismus. Nachdem John O. Brennan im Jahr 2018 bei Donald Trump in Ungnade gefallen war und ihm seine Sicherheitsermächtigung für Verschlusssachen entzogen wurde, beschloss er, sein Schweigen zu brechen, insbesondere über die Beteiligung des Kremls „an der US-Wahl im Auftrag von Donald Trump“. John O. Brennan ist in unserer Sendung zu Gast.
Schuldenrekord: Wie geht’s nun weiter?
Frankreichs Staatsverschuldung stieg in diesem Jahr sprunghaft auf 220 Milliarden Euro an und erreichte damit den höchsten Stand seit dem Zweiten Weltkrieg. Diese Praxis der Finanzierung des Staatshaushalts über Kredite muss nun beendet werden. Solange die Zinssätze negativ waren, war auch die Kreditaufnahme schmerzlos. Inzwischen sind die Zinssätze jedoch wieder positiv. Die OECD erwartet für nächstes Jahr eine kräftige wirtschaftliche Erholung. Wird diese ausreichen, um das Defizit zu tilgen? Oder werden wir uns den Gürtel enger schnallen müssen? Gibt es ungenutzte Einnahmequellen für den Staat? Sollten multinationale Unternehmen besteuert werden? Über diese Fragen diskutieren wir heute Abend mit unseren Gästen. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Sa. 05.06.2021 arte Folge 2296
45 Min.Islamische und asiatische Kunst: eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart
„Im Grunde genommen bestehe ich aus zwei Hälften. Orte, die zwischen zwei Geschichten gespalten sind, sind für mich von besonderer Bedeutung.“ Sophie Makariou ist die Tochter einer Bretonin und eines Zyprioten. Sie erklärt, sie habe das Licht der Welt zum zweiten Mal erblickt, als sie im Jahre 1973 Zypern entdeckte. Sie ist der zypriotischen und mediterranen Kultur zutiefst verbunden und hat ihr ganzes Leben schließlich dem gewidmet, was aufgrund ihrer Familiengeschichte – mit der Invasion der Insel Zypern durch die Türkei – zunächst als Feindbild erschien: dem Orient und dem Islam. Sophie Makariou ist Kunsthistorikerin mit dem Fachgebiet Islamische Kunst und hat die Kunst des Islam in den Louvre eingeführt. Seit 2013 ist sie Direktorin des Musée Guimet, dem größten Museum für asiatische Kunst außerhalb Asiens. Sie ist in „28 Minuten“ zu Gast.
Mila-Affäre: Brauchen wir in den sozialen Netzwerken neue Grenzen der Meinungsfreiheit?
Zehn Männer und drei Frauen müssen sich am Donnerstag, den 3. Juni, vor der 10. Strafkammer des Pariser Gerichts verantworten: Ihnen drohen zwei bis drei Jahre Gefängnis und Geldstrafen zwischen 30.000 und 75.000 Euro. Ihnen wird vorgeworfen, in sozialen Netzwerken beleidigende Kommentare und Morddrohungen gegen Mila veröffentlicht au haben, die seit zwei kontroversen Videos über den Islam im Jahr 2020 belästigt wird. „Unüberlegte“ Reaktionen, ein gegenseitiges Hochschaukeln … Wie lassen sich die Grenzen der Meinungsfreiheit im Internet definieren? Wo ist die Grenze, die nicht überschritten werden darf, um im „akzeptablen Bereich“ zu bleiben? Was sagt das Gesetz? Darüber diskutieren wir heute Abend mit unseren Gästen. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Mo. 07.06.2021 arte Folge 2297
45 Min.Im Laufe der Sendung wird die Journalistin Alice Pfeiffer zu unserer Gesprächsrunde kommen, deren Buch mit dem Titel „Le goût du moche“ im Flammarion-Verlag veröffentlicht wurde. Die Autorin beschäftigt sich mit der Frage, was Hässlichkeit in der Mode bedeutet, und den Zusammenhängen dieses komplexen Begriffs mit der sozialen Schicht und des Feminismus. Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche: Mila-Prozess. Zehn junge Männer und drei junge Frauen stehen wegen „Online-Mobbing“, „Morddrohung“ und „Androhung eines Verbrechens“ vor Gericht. Die Teenagerin Mila wurde im November 2020 Opfer digitaler Angriffe. Der auf den 21. Juni verschobene Prozess wirft viele Fragen auf. Wo liegen in den sozialen Netzwerken die Grenzen der Freiheit?
Macron auf Frankreich-Tour. Er will den Puls des durch 15 Monate Pandemie aufgewühlten Landes fühlen. Das ist der Zweck der am 2. Juni begonnenen Rundreise des französischen Staatspräsidenten. Auch wenn er wahltaktische Motive zurückweist, findet diese zweimonatige Reise zu einem Zeitpunkt statt, an dem die Konservativen tief gespalten sind. Die Republikaner befürchten, dass der Staatschef ihre Schwäche zu seinen Gunsten nutzen wird. Kann Emmanuel Macron die Konservativen weiter spalten?
Im Duell der Woche lässt Renaud Dély die Kanzlerin Angela Merkel und die dänische Verteidigungsministerin Trine Bramsen in der Abhöraffäre der deutschen Kanzlerin in den Jahren 2012 bis 2014 durch die NSA mit Hilfe dänischer Unterseekabel gegeneinander antreten. Bramsen lehnte einen Kommentar zu den Enthüllungen ab.
Sonia Chironi berichtet über die neuesten Geständnisse des umstrittenen Medizinprofessors Didier Raoult. Die Enthüllung seines IQ ist in den sozialen Netzwerken wie eine Bombe eingeschlagen. In seiner Geschichte der Woche erzählt Claude Askolovitch von einem Missverständnis mit juristischen Folgen um ein angeblich zum Verkauf angebotenes Baby.
Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der britischen Tageszeitung „The Independant“ mit einem Titel über die mögliche Rückkehr Netanjahus.
Anschließend entdecken Sie das von unseren Gästen ausgewählte Foto der Woche.
Und zum Abschluss der Sendung erleben Sie die „Kontinentaldrift“ von Benoît Forgeard. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Di. 08.06.2021 arte Folge 2298
43 Min.Lucas Belvaux / Libyen / Mila (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Mi. 09.06.2021 arte Folge 2299
41 Min.André Manoukian: Improvisation im Blut
„Wo du gehst, ist das Land dein …“, pflegte sein Vater zu sagen. André Manoukians Land ist die Musik, insbesondere der Jazz. Der Musiker ging nach Boston, wo er seine Ausbildung machte, an den Set der TV-Sendung Nouvelle Star, wo er sein Fachwissen einbrachte, am liebsten setzt er seinen Fuß jedoch auf die Pedale eines Klaviers. Manoukian ist ein großer Bewunderer des französischen Poeten, Komponisten und Sängers Serge Gainsbourg und ehrt ihn mit seiner im April 2021 erschienenen CD „Les pianos de Gainsbourg“. Darüber hinaus veröffentlicht er im Harper-Collins-Verlag ein Buch mit dem Titel „Sur les routes de la musique : Chroniques d’un passionné de la musique“, in dem er eine faszinierende und nur wenig bekannte Geschichte der aus dem Orient stammenden Kunstform nachzeichnet. André Manoukian ist in „28 Minuten“ zu Gast.
Befindet sich Frankreich in einem Krieg ohne Ende gegen die Dschihadisten der Sahelzone?
Am Samstag, den 5. Juni, ereignete sich im Sahel-Dreiländereck zwischen Burkina Faso, Mali und Niger ein Massaker von seltenem Ausmaß. Mit 160 zivilen Todesopfern handelte es sich um den tödlichsten Angriff mutmaßlicher Dschihadisten in Burkina Faso seit 2015. Die Zukunft des von Frankreich seit 2014 in der Region durchgeführten Militäreinsatzes Barkhane ist ungewisser denn je. Am Donnerstag, den 3. Juni, hat Frankreich seine gemeinsamen Operationen mit den malischen Streitkräften vorläufig ausgesetzt und Emmanuel Macron versucht, die Verantwortung der Militärpräsenz zur Sicherung der Region auf die G5-Sahel-Staaten zu übertragen. Ist der Kampf gegen die Dschihadisten in der Sahelzone ein Krieg ohne Ende? (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Do. 10.06.2021 arte Folge 2300
43 Min.Comédie-Française, Kino: der Redner Benjamin Lavernhe
Der Schauspieler Benjamin Lavernhe ist der Star des neuen Kinofilms von Laurent Tirard „Le discours“. Der Film ist die Adaptation eines Romans von Fabcaro und spielt mit der Absurdität des Autors, eines Meisters des Humors. An der Seite von Sara Giraudeau und Kyan Khojandi spielt der Schauspieler den jungen Mann Adrien, der bei einem Familienessen sitzt und bei der Vorstellung, eine Rede für die Hochzeit seiner Schwester zu schreiben, Panik bekommt. Mit Kameraeinstellungen, die an theatralische Nebenhandlungen erinnern, zeigt der Regisseur dem Zuschauer die Gemütszustände der Hauptfigur aus nächster Nähe. Benjamin Lavernhe, Mitglied der Comédie-Française, ist im Studio von „28 Minuten“ zu Gast, um über die bissige und originelle Komödie und über das Theater zu sprechen.
Rentenreform: Ist eine Reform jetzt notwendig?
Die Rentenreform wurde durch die Covid-19-Krise im Jahr 2020 gestoppt, liegt nun aber wieder auf dem Tisch der Regierung. Wirtschaftsminister Bruno Le Maire sieht in der Reform nach wie vor eine Priorität, obwohl die heftigen sozialen Proteste, die sie ausgelöst hatte, in aller Erinnerung sind. Geplant ist die Einführung eines einheitlichen Rentensystems, das die verschiedenen Systeme durch ein einziges Renteneintrittsalter ersetzt. Die Gegner kritisieren die Reformpläne als zu komplex und dem wirtschaftlichen Kontext nicht angemessen. Der Generalsekretär der linksgerichteten Gewerkschaft CGT Philippe Martinez erklärte, dass es andere Prioritäten gebe. Emmanuel Macron ist bereit, noch vor den Präsidentschaftswahlen „schwierige Entscheidungen“ zu diesem Thema zu treffen. Ist eine Reform jetzt notwendig? Kann man das Rentensystem reformieren, ohne das gesamte Sozialsystem zu verändern? Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Fr. 11.06.2021 arte Folge 2301
45 Min.Junge Syrerin wird Bürgermeisterin der ehemaligen IS-Hauptstadt
„Ich leiten den Wiederaufbau von Rakka nicht im Namen der Autonomie Kurdistans, sondern im Namen des künftigen Syriens.“ Leila Mustafa ist die einzige Frau in der Stadtversammlung mit 130 Männern und die Bürgermeisterin der ehemaligen „IS-Hauptstadt“ Rakka im zerstörten und vom Krieg gezeichneten Syrien. Die junge Kurdin ist ein Symbol für Mut und Frieden. Sie hat sowohl die Diktatur des Al-Assad-Clans als auch die Tyrannei des Islamischen Staates erlebt. Nun veröffentlicht sie mit Marine de Tilly ein Buch mit dem Titel La femme, la vie, la liberté (Stock-Verlag), und der Dokumentarfilm 9 jours à Raqqa von Xavier de Lauzanne erzählt ihre Geschichte. Leila Mustapha ist in „28 Minuten“ zu Gast.
Sind unsere hypervernetzten Gesellschaften besonders verwundbar?
Am Dienstag, den 9. Juni, kam es zu einer weltweiten Computerpanne, die den Ausfall der Webseiten des Weißen Hauses, der britischen Regierung und vieler großer internationaler Medien wie „Le Monde“, „The New York Times“ und „The Guardian“ zur Folge hatte. Das technische Problem von noch nie dagewesenem Ausmaß ist Teil einer ganzen Serie von Online-Angriffen, die die Schwachstellen im Cyberspace und der Cybersicherheit aufzeigen. Sind unsere hypervernetzten Gesellschaften verwundbar? Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Sa. 12.06.2021 arte Folge 2302
45 Min.Françoise d’Eaubonne: eine vergessene Pionierin des Ökofeminismus
Zwei Dinge verbinden die Journalistin Elise Thiébaut und die Schriftstellerin Françoise d’Eaubonne: ihr Geburtsdatum, der 12. März, und ihr feministisches Engagement. Da Letztere zu den vergessenen Persönlichkeiten im Kampf um die Gleichberechtigung gehört, beschloss Elise Thiébaut, ihre Geschichte in „L’amazone verte. Le roman de Françoise d’Eaubonne“ (Charleston-Verlag) zu erzählen. Das Buch enthüllt die intimen und politischen Aspekte dieser außergewöhnlichen Frau. Françoise d’Eaubonne (1920–2005) hat drei Begriffe des zeitgenössischen Feminismus geprägt, die sie außerdem als Symbol ihres Lebens definierte: Phallokrat, Ökofeminismus und Sexozid. Elise Thiébaut ist heute im Studio von „28 Minuten“, um uns mehr über die Pionierin des Feminismus berichten.
Gesundheitspass: Sollten Ungeimpfte benachteiligt werden?
Am 9. Juni traten in Frankreich weitere Lockerungen der Corona-Beschränkungen in Kraft (Ausgangssperre um 23 Uhr, Öffnung der Innenbereiche von Restaurants, größeres Publikum in kulturellen Einrichtungen). Die allmähliche Rückkehr zur Normalität wirft jedoch Fragen über die Impfkampagne auf. Studien zufolge möchten sich etwa 35 % der französischen Bevölkerung nicht impfen lassen. In den USA werden Impfskeptiker mit Belohnungen (Geschenken und Boni) zur Impfung bewogen, Frankreich setzt auf Bürgernähe. In sogenannten „vaccidrives“ können sich Menschen direkt in ihrem Auto impfen lassen. Mobile Impfzentren, sogenannte „vaccinobus“, fahren in ländliche Regionen, um die Menschen zu erreichen. Werden diese Anreize ausreichen? Sollten Ungeimpfte benachteiligt werden? Droht uns eine Gesundheitsdiktatur? Darüber diskutieren wir heute Abend. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Mo. 14.06.2021 arte Folge 2303
45 Min.Im Laufe der Sendung wird die Ko-Kuratorin der Ausstellung „Divas, d’Oum Kalthoum à Dalida“ Élodie Bouffard zu unserer Gesprächsrunde kommen. Die Ausstellung ist den bedeutendsten Künstlerinnen der arabischen Musik und Filmkunst des 20. Jahrhunderts gewidmet und wird bis zum 26. September im Institut der arabischen Welt in Paris gezeigt.
Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche:
Impfung. Obwohl Emmanuel Macron die Covid-19-Impfung nicht zur Pflichtimpfung machen möchte, hat er angekündigt, „wenn die Wissenschaft uns sagt, dass 80–90 % der Bevölkerung geimpft werden müssen, um eine [Herden-]Immunität zu erreichen, müssen wir uns die Frage der Pflichtimpfung stellen“. Derzeit haben sich vier von zehn Erwachsenen noch nicht impfen lassen. Wie will die Regierung diese „gläserne Decke“ aufbrechen?
Französische Politik. Verschwörungstheoretische Rhetorik von Jean-Luc Mélenchon, die Ohrfeige für Emmanuel Macron … Was sagen diese jüngsten „Ereignisse“ weniger als ein Jahr vor den Präsidentschaftswahlen über das Klima in der französischen Politik?
Im Duell der Woche lässt Renaud Dély den ehemaligen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy und Jean-François Copé gegeneinander antreten. Hintergrund ist der Prozess in der Bygmalion-Affäre, der seit dem 20. Mai in Paris wiederaufgenommen wurde. 14 Personen sitzen auf der Anklagebank, darunter der ehemalige Staatschef, dem eine einjährige Haftstrafe droht. Der ehemalige Generalsekretär der UMP, eine Schlüsselfigur in der Affäre, trat lediglich als Zeuge auf und versäumte es nicht, seinen Gegnern ins Gewissen zu reden: „Man muss sich fragen, wer von all dem profitiert hat!“
Sonia Chironi berichtet über die am Freitag beginnende Fußball-Europameisterschaft, die ausnahmsweise in vielen Ländern ausgetragen wird und unerwartete gesundheitliche Probleme aufwirft.
In seiner Geschichte der Woche erzählt Claude Askolovitch von der Entfernung eines Porträts der englischen Königin Elizabeth II. durch einen Studentenverein der Universität Oxford mit der Begründung, dass es sich um eine Repräsentation des Kolonialismus handele.
Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der burkinischen Tageszeitung Aujourd’hui au Faso vom 11. Juni mit dem Titel „Frankreich vermeidet ein Dien BIen Sahel“, nachdem der französische Staatspräsident am Tag zuvor das Ende des Militäreinsatzes „Barkhane“ in Mali angekündigt hatte.
Anschließend entdecken Sie das von unseren Gästen ausgewählte Foto der Woche.
Und zum Abschluss der Sendung erleben Sie die „Kontinentaldrift“ von Benoît Forgeard. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Di. 15.06.2021 arte Folge 2304
43 Min.René Frydman (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Mi. 16.06.2021 arte Folge 2305
41 Min.Eine Opernsängerin und ihre Tochter mit Trisomie 21 auf der Bühne
Sandrine Sutter ist Mezzosopranistin. Am 23. Juni 2001 brachte sie im Alter von 31 Jahren Alma zur Welt und erhielt einen „Dolchstoß ins Herz“, als sie erfuhr, dass ihre Tochter Trägerin der Trisomie 21 ist. Ihre Karriere als Opernsängerin stand kurze Zeit in Frage, einen Monat nach der Geburt kehrte Sandrine jedoch auf die Bühne zurück: „Meine Tochter wurde zu meiner Priorität, auch wenn die Bühne nach wie vor eine zentrale Rolle in meinem Leben spielt.“ Alma ist jetzt zwanzig Jahre alt und steht gemeinsam mit ihrer Mutter in „V’lan dans l’œil“ auf der Bühne. Die Opera buffa von Hervé ist vom 16. bis 23. Juni im Théâtre du Châtelet auf dem Programm. Sandrine Sutter und Alma Villard sind heute im Studio von „28 Minuten“ zu Gast.
Ist die NATO ein Bündnis im Dienste der Amerikaner?
US-Präsident Joe Biden setzt seine Europa-Reise fort. Nach seinem Besuch in Großbritannien und dem G7-Gipfel reist er an diesem Montag nach Brüssel zum NATO-Gipfel. Für den amerikanischen Regierungschef müssen sich die Demokratien zusammenschließen und sich gegen neue Bedrohungen, insbesondere aus China und Russland, schützen. Emmanuel Macron bekräftigte hingegen die Notwendigkeit einer „strategischen Autonomie“ Europas. Welche Zukunft für die Atlantische Allianz? Kann die NATO etwas anderes sein als ein Bündnis im Dienste der Amerikaner? Darüber diskutieren wir heute Abend mit unseren Gästen. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Do. 17.06.2021 arte Folge 2306
43 Min.Auf der Suche nach intelligentem Leben im All
„Dass wir allein im Universum sind, ist statistisch gesehen absurd“, meint Nathalie Cabrol, die nachweisen möchte, dass die Erde nicht der einzige Planet unseres Sonnensystems ist, auf dem Leben existieren kann. Die französisch-amerikanische Astrobiologin interessiert sich u. a. für Gebiete unseres Planeten, die denen des Mars vor 3,5 Milliarden Jahren ähneln könnten. Sie ist davon überzeugt, dass die Erforschung des Mars Informationen über die Vergangenheit der Erde und auch über ihre Zukunft liefern wird. Die Forscherin glaubt, dass wir den roten Planeten bewohnbar machen können. Nathalie Cabrol ist heute Abend in unserer Sendung zu Gast.
Amazon: unersättliches Monster oder Sündenbock?
Nach der Übernahme des Hollywood-Studios MGM kündigte Amazon an, die großen Begegnungen der French Open exklusiv auf seinem „Prime“-Dienst zu übertragen. Das Unternehmen von Jeff Bezos ist heute der drittgrößte Arbeitgeber der Welt und wächst weiter. Seit 2019 ist der Umsatz um 87 Milliarden Dollar gestiegen. Doch während der Verdacht auf „Dumping“ zunimmt, häufen sich die Kontroversen: Zwischen der Veröffentlichung eines Berichts, der den Umgang mit den Arbeitnehmern bemängelt, und der vom Einzelhandel kritisierten Vorverlegung eines zweitägigen Ausverkaufs, der normalerweise erst im Juli stattfindet, wird die dominante Stellung des amerikanischen Riesen in Frage gestellt. Geht das Unternehmen zu weit? (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Fr. 18.06.2021 arte Folge 2307
45 Min.Vom Michelin-Werk zum sportlichen Wettbewerb
Jean-Michel Frixon begann im Alter von 17 Jahren bei Michelin zu arbeiten und verbrachte 43 Jahre seines Lebens in dem Unternehmen. Als Arbeiter in einem Michelin-Werk in Clermont-Ferrand lernte er für einen Monatslohn von 1700 Euro die harte Arbeit am Fließband, „die Anonymität“, „den weit verbreiteten Alkoholismus“, „die Diktatur der kleinen Chefs“ und „die Verachtung der Angestellten gegenüber den Arbeitern“ kennen. Nun veröffentlicht er im Editions-Nombre-Verlag ein Buch mit dem Titel „Matricule F276710“, eine Anspielung auf die Nummer auf seiner Arbeitskleidung. „Als ich den Overall das erste Mal anzog, war das Schock, es erinnerte mich an Gefangene“. Jean-Michel Frixon fand ein Ventil im Sport, und zwar im Race Walking, einer Disziplin, in der er dreimal Weltmeister in der Kategorie „Veteranen“ wurde. Er wird uns heute Abend mehr über seine Geschichte berichten.
EPR: Ist die Zukunft der Atomkraft gefährdet?
Am Dienstag, den 8. Juni, kam es zu einem Leck im EPR-Reaktor Nummer 1 des Atomkraftwerks Taishan in China, das nur 120 km von Hongkong entfernt liegt. Das Leck führte zur Konzentration bestimmter Edelgase in einem Wasserkreislauf, der den Tank der Anlage speist. Die Information wurde am Montag, den 14. Juni, von CNN enthüllt, scheint aber weder den französischen Energiekonzern EDF, den Erbauer des Kraftwerks und Anteilseigner zu 30 % an der Firma, die den Bau überwacht hat, noch die Internationale Atomenergie-Organisation zu beunruhigen. Es handelt sich nicht um den ersten Rückschlag des EPR (European Pressurized Reactor), der lange Zeit als das Flaggschiff der französischen Atomkraft präsentiert wurde. Anomalien am Tank des Reaktors in Flamanville, erhebliche Kostenüberschreitungen in England und Finnland … Ist die Zukunft der Atomkraft gefährdet? (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Sa. 19.06.2021 arte Folge 2308
45 Min.Frauen in der Landwirtschaft
Céline Berthier und Marion Boissier sind zwei Landwirtinnen des Kollektivs „Les paysannes en polaire“. Mit drei anderen Frauen aus der Landwirtschaft und der Comic-Zeichnerin Maud Bénézit haben sie das Comic-Album mit dem Titel „Il est où le patron ?“ verfasst und veröffentlicht, um den Sexismus in der Landwirtschaft zu kritisieren. Die Geschichte erzählt von dem Leben dreier Landwirtinnen, die sich gegenseitig helfen und anfreunden, während sie permanent mit dem Macho-Gehabe einer überwiegend männlichen Branche konfrontiert werden. „Wir wollten einen feministischen Comic machen, der die Realität der Frauen in der Landwirtschaft zeigt“, erklären sie. Céline Berthier und Marion Boissier sind heute in unserer Sendung zu Gast.
Treffen von Joe Biden und Wladimir Putin: Ist der Kalte Krieg zwischen dem Westen und dem Ostern vorbei?
„Es war keine Feindseligkeit zu spüren.“ Nach monatelangen Spannungen und konfliktgeladenen Dialogen zwischen Joe Biden und Wladimir Putin trafen sich die beiden Präsidenten gestern in Genf zu einem Gespräch. Bei dem 3 Stunden und 20 Minuten dauernden Gipfeltreffen konnten die beiden Männer ihre Meinungsverschiedenheiten offen ansprechen und gleichzeitig Themen ermitteln, bei denen ihre Interessen übereinstimmen. Zu den Gesprächsthemen gehörten insbesondere die Cybersicherheit sowie die Situation des Oppositionellen Alexej Nawalny. Wladimir Putin lobte die „enorme Erfahrung“ und die „moralischen Werte“ Joe Bidens. Haben sich die Beziehungen zwischen den beiden Großmächten beruhigt? Haben die Europäer bei diesem Dialog ein Mitspracherecht? Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Mo. 21.06.2021 arte Folge 2309
45 Min.Im Laufe der Sendung wird Charles Wright zu unserer Gesprächsrunde kommen, dessen Buch mit dem Titel „Le chemin des estives“ im Flammarion-Verlag veröffentlicht wurde. Nachdem er als Redenschreiber für einen Minister und dann als Verleger tätig gewesen war, flüchtete er vor dem Lärm und der Hektik der Stadt, um durch die ländlichen Gegenden Frankreichs zu wandern und sich auf eine spirituelle Suche zu begeben, die ihn zu den Jesuiten führte.
Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche:
Nato. Nach mehreren Monaten scharfer Kritik, neuer Sanktionen und heftiger Vorwürfe trafen sich Joe Biden und Wladimir Putin in Genf, um über die Streitpunkte zu sprechen. Das Treffen bot beiden Staatschefs die Gelegenheit, ihre Meinungsverschiedenheiten offen anzusprechen und gleichzeitig Themen zu ermitteln, bei denen ihre Interessen übereinstimmen.
Ende der Maskenpflicht. Am Donnerstag, den 17. Juni, wurde in Frankreich die Maskenpflicht im Freien aufgehoben, wie Premierminister Jean Castex per Twitter bekanntgab. Auf diese Ankündigung folgte die Aufhebung der Ausgangssperre am Sonntag, den 20. Juni. Unter Wissenschaftlern sind diese Lockerungen wenige Tage vor den Regionalwahlen jedoch umstritten.
Im Duell der Woche lässt Renaud Dély den ehemaligen französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy und den ehemaligen UMP-Vorsitzenden Jean-François Copé in der Bygmalion-Affäre gegeneinander antreten. Copé, der als einfacher Zeuge vom Pariser Strafgerichtshof vernommen wurde, kritisierte am Donnerstag, den 17. Juni, die „unhaltbare Verteidigungsstrategie“ des ehemaligen Staatspräsidenten und dessen Unfähigkeit, Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen.
Sonia Chironi berichtet über die Reaktionen nach der Bekanntgabe der Themen für die Baccalauréat-Prüfung im Fach Philosophie.In seiner Geschichte der Woche erzählt Claude Askolovitch von einer Liebesgeschichte und Verboten. Ein Priester verliebt sich in eine Frau seiner Gemeinde und muss die Konsequenzen erleben …
Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der israelischen Tageszeitung „The Jerusalem Post“ vom 15. Juni mit dem Titel: „Bennett von Netanjahus Angriff unbeeindruckt“ und „Fahnenmarsch trotz Hamas-Drohungen erlaubt“, nachdem der rechtsradikale Parteichef und ehemalige Verbündete Bibis zum Regierungschef gewählt wurde.
Anschließend entdecken Sie das von unseren Gästen ausgewählte Foto der Woche.
Und zum Abschluss der Sendung erleben Sie die „Kontinentaldrift“ von Benoît Forgeard. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Di. 22.06.2021 arte Folge 2310
45 Min.Monique Canto-Sperber (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Mi. 23.06.2021 arte
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