Junge Syrerin wird Bürgermeisterin der ehemaligen IS-Hauptstadt „Ich leiten den Wiederaufbau von Rakka nicht im Namen der Autonomie Kurdistans, sondern im Namen des künftigen Syriens.“ Leila Mustafa ist die einzige Frau in der Stadtversammlung mit 130 Männern und die Bürgermeisterin der ehemaligen „IS-Hauptstadt“ Rakka im zerstörten und vom Krieg gezeichneten Syrien. Die junge Kurdin ist ein Symbol für Mut und Frieden. Sie hat sowohl die Diktatur des Al-Assad-Clans als auch die Tyrannei des Islamischen Staates erlebt. Nun veröffentlicht sie mit Marine de Tilly ein Buch mit dem Titel La femme, la vie, la liberté (Stock-Verlag), und der Dokumentarfilm 9 jours à Raqqa von Xavier de
Lauzanne erzählt ihre Geschichte. Leila Mustapha ist in „28 Minuten“ zu Gast. Sind unsere hypervernetzten Gesellschaften besonders verwundbar? Am Dienstag, den 9. Juni, kam es zu einer weltweiten Computerpanne, die den Ausfall der Webseiten des Weißen Hauses, der britischen Regierung und vieler großer internationaler Medien wie „Le Monde“, „The New York Times“ und „The Guardian“ zur Folge hatte. Das technische Problem von noch nie dagewesenem Ausmaß ist Teil einer ganzen Serie von Online-Angriffen, die die Schwachstellen im Cyberspace und der Cybersicherheit aufzeigen. Sind unsere hypervernetzten Gesellschaften verwundbar? Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen. (Text: arte)