Françoise d’Eaubonne: eine vergessene Pionierin des Ökofeminismus Zwei Dinge verbinden die Journalistin Elise Thiébaut und die Schriftstellerin Françoise d’Eaubonne: ihr Geburtsdatum, der 12. März, und ihr feministisches Engagement. Da Letztere zu den vergessenen Persönlichkeiten im Kampf um die Gleichberechtigung gehört, beschloss Elise Thiébaut, ihre Geschichte in „L’amazone verte. Le roman de Françoise d’Eaubonne“ (Charleston-Verlag) zu erzählen. Das Buch enthüllt die intimen und politischen Aspekte dieser außergewöhnlichen Frau. Françoise d’Eaubonne (1920–2005) hat drei Begriffe des zeitgenössischen Feminismus geprägt, die sie außerdem als Symbol ihres Lebens definierte: Phallokrat, Ökofeminismus und Sexozid. Elise Thiébaut ist heute im Studio von „28 Minuten“, um uns mehr über die Pionierin des Feminismus
berichten. Gesundheitspass: Sollten Ungeimpfte benachteiligt werden? Am 9. Juni traten in Frankreich weitere Lockerungen der Corona-Beschränkungen in Kraft (Ausgangssperre um 23 Uhr, Öffnung der Innenbereiche von Restaurants, größeres Publikum in kulturellen Einrichtungen). Die allmähliche Rückkehr zur Normalität wirft jedoch Fragen über die Impfkampagne auf. Studien zufolge möchten sich etwa 35 % der französischen Bevölkerung nicht impfen lassen. In den USA werden Impfskeptiker mit Belohnungen (Geschenken und Boni) zur Impfung bewogen, Frankreich setzt auf Bürgernähe. In sogenannten „vaccidrives“ können sich Menschen direkt in ihrem Auto impfen lassen. Mobile Impfzentren, sogenannte „vaccinobus“, fahren in ländliche Regionen, um die Menschen zu erreichen. Werden diese Anreize ausreichen? Sollten Ungeimpfte benachteiligt werden? Droht uns eine Gesundheitsdiktatur? Darüber diskutieren wir heute Abend. (Text: arte)