Staffel 1, Folge 1–22

  • Staffel 1, Folge 1
    Jeden Tag dieselbe Tour: drei Paar Weißwürste zum Beerdigungsunternehmer Nagel, der seit 20 Jahren an ein und demselben Roman schreibt, zwei Pfälzer zur Zenta, Pförtnerin im Städtischen Wannen- und Brausebad, und so weiter und so fort. Der Kometen-Sepp, ein Lkw-Fahrer mit mehr als 30 Jahren Erfahrung, stöhnt und leidet unter den Kurzstrecken, die ihm Paula Weingartner aufzwingt. Doch Paula Weingartner steht zu ihrer Kundschaft an ihrem Kiosk. Jeden Tag, bei jedem Wetter, zu jeder Jahreszeit: Der Kunde ist König. Ein paar Dinge sind allerdings diesmal anders: Erstens hat die Paula wieder einmal den Ehering ihres verstorbenen Mannes verlegt. Zweitens hat ihr Sohn Hanse zwei Tage und Nächte im Geschäft der Radl-Anne durchgezockt und dem Lüngerl, der drittens der Todfeind der Paula ist, 12 000 Mark abgenommen. Ob dabei alles mit rechten Dingen zugegangen ist, mag keiner beschwören. (Text: BR)
  • Staffel 1, Folge 2
    „Der eigene Sohn ein Zuchthäusler. Nein! Zuchthäusler, des war ma noch nie und des wer ma auch nie!“ Die Paula wird resolut. Sie kriegt den gewissen Blick. Den Blick fürs Richtige. Ein renommierter Anwalt wird ganz einfach abgeschmettert. Der mehr berüchtigte als berühmte „Haus“-Jurist des Viertels, der Paragraphen-Fritze, wird engagiert und schafft zweierlei: Erstens dass die „Sach“ auf die richtige Ebene kommt – nämlich auf die des Geschäfts, denn da ist man daheim, da kennt man sich aus. Und schließlich kann man ja über alles reden. Und zweitens, dass der anfänglich so glänzend dastehende Sieger, der Lüngerl, die notwendige und „gerechte“ Abreibung erhält. Denn Recht muss Recht bleiben. (Text: BR Fernsehen)
  • Staffel 1, Folge 3
    Ein großer Tag für die Wirtschaft „Zur Freiheit“: Neueröffnung. Wird Paula von den Metzgern akzeptiert, die jeden Tag in der Schlachthofwirtschaft Brotzeit machen? Sie, die über 15 Jahre die große Welt durch das kleine Guckloch ihres Kiosks gesehen hat, und jetzt in dieser „Riesenwirtschaft“ mit jeder Menge Räume. Wie wird der „Summerer“ reagieren – der größte Fleischhändler und die graue Eminenz vom Schlachthof? (Text: BR)
  • Staffel 1, Folge 4
    Die Feuertaufe ist überstanden. Die Eröffnungsfeier der „Freiheit“ war ein durchschlagender Erfolg. Es ist ein Uhr nachts, und die Paula und ihre Mannschaft stehen vor der Aufgabe, innerhalb von nur wenigen Stunden die Wirtschaft wieder auf Vordermann zu bringen. Ein Moment, in dem es drauf ankommt, dass alle zusammenhelfen. Doch plötzlich werden innerhalb der Gemeinschaft Einzelinteressen wach. Die Gerti muss weg zur Arbeit. Der Hanse muss den Kiosk aufmachen. Die Radl-Anne und der Solo sind schon vor einer Stunde abgehauen. Die Paula sieht sich allein vor dem Berg Arbeit stehen. Bis der Komet eingreift … (Text: BR Fernsehen)
  • Staffel 1, Folge 5
    Der Komet hat Heimweh – nach der Großmarkthalle: nach dem Gemüse, dem Obst, nach den Händlern, den Blumen und den feschen Sekretärinnen. Er, der dem schönen Geschlecht noch nie seine ungeteilte Aufmerksamkeit abschlagen konnte, fühlt sich in der rohen Welt der Metzger mehr als unwohl. Und so flüchtet der Komet aus der dumpfen Enge des Schlachthofviertels, hinüber in die herzerfrischende Weite der Großmarkthalle – nach „Klein Italien“ von München. Nichts wie hinein ins Büro vom Lkw-Kurte im alten Kontorhaus. Und da kommt, so als ob es Zufall wär’, die Siglinde, der Schwarm seiner Altmännertage daher. Und mit einem Schlag blüht der Frühling in seinem Herzen auf, mitten im Winter. (Text: BR Fernsehen)
  • Staffel 1, Folge 6
    Der Kometen-Sepp hat Heimweh – nach der Großmarkthalle: nach dem Gemüse, dem Obst, nach den Händlern, den Blumen und den feschen Sekretärinnen. Er fühlt sich in der rohen Welt der Metzger mehr als unwohl. Und so flüchtet der Komet aus der dumpfen Enge des Schlachthofviertels hinüber in die herzerfrischende Weite der Großmarkthalle. Nichts wie hinein ins Büro vom Lkw-Kurte, im alten Kontorhaus. Und da kommt die Siglinde, der Schwarm seiner Altmännertage. Und mit einem Schlag blüht der Frühling in seinem Herzen auf, mitten im Winter. (Text: BR)
  • Staffel 1, Folge 7
    Die Beerdigung des Summerer ist das Ereignis im Viertel. Die Riesen-Trauergemeinde versammelt sich in der „Freiheit“. Ein Vermächtnis des Summerer sorgt bei allen Anwesenden – speziell beim Pfarrer – für Verwirrung: Er hat testamentarisch verfügt, dass auf seiner Beerdigung nur gelacht werden darf. (Text: BR)
  • Staffel 1, Folge 8
    Es wird höchste Zeit, dass der leere Stuhl des Summerer wieder neu besetzt wird. Der, der einen Anspruch darauf hat, ist mit Abstand der Ungeeignetste: der Felix, einziger Sohn des Summerer. Dies alles müsste die Paula eigentlich nicht interessieren, wenn da nicht das raffinierte Spiel wäre, das der Summerer noch zu Lebzeiten in weiser Voraussicht eingefädelt hat. Mit einem Blankoscheck, den er der Paula vermacht hat, kann sie jede Personalentscheidung beeinflussen. Das große Geschäft des Summerer ist ohne Führung, sein Personal ist die beste Kundschaft der Paula. Sie nimmt die Sache in die Hand, denn: „Es wird Zeit“, dass was passiert. (Text: BR Fernsehen)
  • Staffel 1, Folge 9
    Hanse Weingartner bietet dem Kometen-Sepp eine dicke Provision an, falls dieser es schafft, einen Käufer für den Kiosk zu finden. So viel Geld der Verkaufsstand seiner Mutter auch eingebracht hat – er selbst verabscheut diese Art der Arbeit. Er taugt nicht dazu, was die Mutter allerdings nicht wahrhaben will. Tatsächlich gelingt es dem Kometen-Sepp, einen Interessenten zu finden, der fremd im Viertel ist und durch die Vortäuschung falscher Tatsachen den weit überhöhten Preis akzeptiert. Doch schon bald plagen den Sepp Gewissensbisse wegen dieser Transaktion. (Text: BR)
  • Staffel 1, Folge 10
    Der Felix fordert massiv den Blankoscheck seines verstorbenen Vaters zurück, doch der Scheck liegt sicher im Safe von Paulas Büro – und die Schlachthofwirtin ist zurzeit mit einem anderen Problem beschäftigt: Sie sucht einen großzügigen, ablösefreudigen Mieter für ihre alte Wohnung. Allerdings erhebt ein Verwandter des Hausbesitzers ebenso Anspruch darauf wie der Hanse, der dort die Büroräume des Theaterunternehmens, das er zusammen mit dem Felix gründen will, unterbringen möchte. Doch der Felix bleibt dem Hanse gegenüber hart: Nur wenn ihm der Hanse den Scheck besorgt, wird er das für die Firmengründung notwendige Kapital herausrücken.
    Als die gestellte Frist ungenutzt verstreicht, begibt sich der Felix selbst in die Höhle des Löwen, in diesem Fall der Löwin, also in Paulas Büro. Dort nimmt die Auseinandersetzung der beiden Kontrahenten einen ganz anderen Verlauf, als es sich der Felix vorgestellt hat. Schließlich beendet die Schlachthofwirtin – sehr zur Enttäuschung des Kometen, der die ideale Mieterin an der Hand hätte – alle Spekulationen um ihre Wohnung: Sie behält sie selbst – und das aus gutem Grund! (Text: BR Fernsehen)
  • Staffel 1, Folge 11
    Ein Tag, den man am liebsten aus dem Kalender streichen würde: Der Kohlenhändler hat einen Teil seiner Ladung mitten auf dem Gang deponiert, Berta setzt sich auf der Kellertreppe auf den Steiß und fällt für die nächste Zeit aus, und auch die zweite Bedienung seilt sich ab. Somit wird die Erfolgsmeldung des Kometen-Sepp, dass die Gemüsehändler ihre Jahrestagung in der „Freiheit“ abhalten wollen, von der Paula eher undankbar aufgenommen. Zumal sich ausgerechnet jetzt das Gewerbeaufsichtsamt angemeldet hat. (Text: BR)
  • Staffel 1, Folge 12
    Hanse muss dringend für eine Klausur lernen. Doch der mütterliche Betrieb lässt ihm keine Minute Zeit – hinter der Theke zwischen Biergläsern und Tellern hat er deshalb sein Studienskript deponiert. Die Geschwister bitten den Kometen-Sepp, ihrer Mutter Paula endlich einzubleuen, dass der Laden ohne eine fest angestellte Bedienung unmöglich länger zu schmeißen ist. Wie es der Zufall will, hat der Kometen-Sepp eine gute alte Bekannte: Die „Spitzenkraft“ Frenzi wäre, wie er meint, genau die Richtige für die „Freiheit“. Doch wie lassen sich Paula die Mehrkosten einer festen Bedienung unterjubeln? Zur allseitigen Verblüffung lässt sich die Wirtin immerhin zu einem Treffen mit Frenzi breitschlagen. Bei den drei anderen von der „Freiheit“ keimt Hoffnung auf … (Text: BR Fernsehen)
  • Staffel 1, Folge 13
    Weihnachten steht vor der Tür: Der Kometen-Sepp hat sich in den Kopf gesetzt, diesmal gemeinsam mit all seinen Freunden und Bekannten in der „Freiheit“ zu feiern. Bei Hanse und Gerti stößt er auf einhellige Zustimmung – für die Paula soll es eine Überraschung werden. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren, als immer mehr von Sepps Freunden absagen und das Weihnachtsfest in der Schlachthof-Wirtschaft vor leeren Rängen stattzufinden droht. Letztlich gibt es aber doch für alle eine schöne Bescherung. (Text: BR)
  • Staffel 1, Folge 14
    Ausgerechnet dem Viehhändler Alfons Bielmeier, einem großspurigen Schwaben und Intimfeind des Kometen-Sepp, will der ebenfalls recht gewitzte Bauer Hartl einen Traber andrehen. Dieses Pferd soll mit guten Chancen in wenigen Tagen in einem wichtigen Rennen in Hamburg starten. Doch nur der Hartl weiß, dass das Tier auf Reisen grundsätzlich nicht frisst, sodass ein Versagen programmiert scheint. Der Hanse und der Solo hören von den angeblich guten Chancen des Trabers und beschließen, beim Buchmacher eine höhere Siegwette zu wagen. (Text: BR)
  • Staffel 1, Folge 15
    Paula hasst nun mal jede Art von Glücksspiel. Darum setzt sie die beiden Berufsspieler Zenetti-Kid und Chiffre vor die Tür, bevor die dem Bauer Loichinger sein allerletztes Hemd ausziehen können. Den Kometen-Sepp aber packen nostalgische Gefühle. Schließlich war er selbst einmal der gefürchtetste Karten-Hai im Schlachthofviertel. Da der Loichinger nicht mehr genug Kapital hat, um weiterzuspielen, und sich auch nicht zu seiner Frau heimtraut, entschließt sich der Kometen-Sepp zu einer guten Tat. Er wird sich doch wieder an den Tisch setzen und dem Loichinger seinen Verlust zurückgewinnen. Nur darf Paula davon nichts erfahren. Und das erweist sich als äußerst schwierig. Denn das Spiel muss noch am gleichen Abend in der „Freiheit“ stattfinden. (Text: BR Fernsehen)
  • Staffel 1, Folge 16
    In der „Freiheit“ steht der jährliche Hausball an. Die Räume sind dekoriert und die Clan-Mitglieder schlüpfen schon in die Kostüme, als Paula eine längst vergessene Notiz auf ihrem Schreibtisch entdeckt. Am nächsten Morgen wird das Finanzamt eine Betriebsprüfung vornehmen. Verständlich, dass Paulas Stimmung erst mal hin ist. Aber da gibt’s doch einen, der ihr noch schnell die Buchhaltung frisieren kann: der Paragrafen-Fritze. Ausgerechnet der jagt nun im Ballgetümmel einer wunderschönen Haremsdame nach. Da der Hanse und der Solo ebenfalls von der Verschleierten fasziniert sind, will keiner der Männer dem anderen das Terrain überlassen. Wer tauscht schon Buchführung gegen Haremsdame ein? (Text: BR Fernsehen)
  • Staffel 1, Folge 17
    Hanse erwartet Besuch von seiner neuen Flamme Ute. Plötzlich ein Schrei aus der Küche – Paula hat einen Hexenschuss. Doch nicht genug – auch die Frenzi fällt für ein paar Tage aus, die Gerti ist nicht erreichbar, und so muss der Hanse den Familienbetrieb allein weiterführen. Paula instruiert ihn genauestens, was er in der Küche zu tun hat, doch bei der Umsetzung in die Praxis geht natürlich einiges schief. Hanse lässt sich nicht unterkriegen, er macht aus der Not eine Tugend und kreiert ein neues Menü, das bei der verwöhnten Kundschaft sogar Anklang findet. Nur die Flamme Ute lodert nicht mehr. Hanses Bemühungen gehen völlig daneben. (Text: BR Fernsehen)
  • Staffel 1, Folge 18
    Der altersschwache Gasofen in der Küche der Freiheit ist defekt – allerdings fühlt sich Paula daran unschuldig, hat sie doch die Schlachthofwirtschaft erst vor wenigen Monaten übernommen. Der Installateur Emmeran Wisselsberger, der angesichts dieser komplizierten Rechtslage um seinen verdienten Lohn fürchtet, will aber den Ofen nur dann über Nacht reparieren, wenn der ausgehandelte Pauschalbetrag in bar hinterlegt wird. Widerwillig erklärt sich die Paula damit einverstanden und legt das Geld auf eine Anrichte. (Text: BR)
  • Staffel 1, Folge 19
    Hanse plant etwas Kulturelles. Schließlich eignen sich die Räume der „Freiheit“ vortrefflich für Veranstaltungen, die gehobenen Ansprüchen gerecht werden. Solo ist auch dafür. Und weil der Hanse die Paula davon überzeugen kann, wie gut sich Kulturelles zur Steigerung des Umsatzes nutzen lässt, stimmt auch sie zu. Nur der Kometen-Sepp ist dagegen. Aber auf den hört ja keiner. Als es soweit ist, regen sich erste Zweifel bei den Beteiligten. Zum Beispiel, ob es denn richtig war, sich auf den Ivan im Allgemeinen und speziell in diesem besonderen Fall zu verlassen? Alle Plätze sind belegt – aber von Ivan keine Spur. Hanse tritt die Flucht nach vorn an und spult vor dem Publikum sein Repertoire ab. Bevor sich ganz konkret die Frage stellt, ob es dem Publikum zuzumuten ist, wenn der Hanse den gesamten Abend als Alleinunterhalter bestreitet, ertönen plötzlich Zitherrock und Blasmusik. (Text: BR Fernsehen)
  • Staffel 1, Folge 20
    Hanse ist der Meinung, dass sich die Räume der Freiheit vortrefflich für Veranstaltungen eignen, die gehobenen Ansprüchen gerecht werden. Es gelingt ihm auch, die Paula davon zu überzeugen, wie gut sich Kulturelles zur Steigerung des Umsatzes nutzen lässt. Und so wird der erste kulturelle Abend geplant: mit Hanse und dem Iwan, der russische Balladen spielen soll. (Text: BR)
  • Staffel 1, Folge 21
    In der „Freiheit“ kompliziert sich so manches, was – vom Standpunkt der Paula aus – völlig unnötig ist und nur den reibungslosen Geschäftsbetrieb stört: Da will der Solo unbedingt mit der Küchenhilfe Birgit ausgehen, doch die ist bereits mit dem Kometen-Sepp verabredet, der „väterliche“ Gefühle für sie entdeckt hat. Dabei müsste die Birgit am selben Abend im großen Saal bedienen. Deshalb fragt die Birgit den Hanse, ob er nicht für sie einspringen kann, doch der hat auch etwas Unaufschiebbares vor. (Text: BR)
    • Alternativtitel: Wie von Geisterhand
    Staffel 1, Folge 22
    Da Felix Summerer an bestimmten Tagen mit seiner Lehre beschäftigt ist, kümmert Paula sich neben dem Betrieb in der „Freiheit“ auch noch um seine Geschäfte. Bei einer Besprechung mit dem Paragraphen-Fritze läuft auch alles wunschgemäß. Dann aber steht plötzlich ein Bauer vor ihr, der sich auf die nach dem Summerer ausgemachten Preise beruft und gar nicht daran denkt, wegen des Schlachtviehs mit Paula zu verhandeln. Ziemlich unverblümt gibt er ihr zu verstehen, dass er mit „so oana“ als Geschäftsführerin gar nicht erst rede. Da kommt Felix eher als erwartet zurück. Und zu Paulas Überraschung spielt er seine Trümpfe dem Bauern gegenüber so gewitzt aus wie weiland sein verstorbener Vater. Nun ist das Problem zwar vom Tisch, aber Paula gerät ins Grübeln. Denn sie muss einsehen, dass Felix tatsächlich etwas gelernt hat, vielleicht sogar mehr als ihr in Zukunft lieb sein kann. (Text: BR Fernsehen)

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