unvollständige Folgenliste, Seite 33

  • Warum müssen wir 78 Jahre nach dem 2. Weltkrieg über die Ermordung von 6 Millionen Juden und über ihre Mörder reden? Warum ist die Erinnerung an den Holocaust heute wichtiger denn je? Helga Feldner-Bustin und Rudolf Gelbard überlebten das Konzentrationslager Theresienstadt und widmeten den Rest ihres Lebens der Erinnerung an eine Zeit, in der sie tagtäglich dem Tod in die Augen sehen und als Untermenschen leben mussten. „Der allgegenwärtige Hunger und das Ungeziefer in Theresienstadt waren unerträglich. Als die SS-Leute uns sagten Auschwitz sei ein Arbeitslager wo man gut essen und besser leben konnte, meldeten sich viele Leute an. Als meine beste Freundin mit ihren Eltern nach Auschwitz ging, meldete ich mich auch an.
    Zum Glück habe ich den Transport verschlafen“, erinnert sich die 89jährige Wienerin Helga Feldner an ihre Gefangenschaft im Konzentrationslager Theresienstadt. Obwohl im hohen Alter, besucht Helga Feldner regelmäßig Wiener Schulen und erzählt den Schülern über die Ausgrenzung, Verfolgung und Ermordung von Juden in Österreich zwischen 1938 und 1945. Auch Rudolf Gelbard hält die Erinnerungskultur für enorm wichtig: „Ich glaube zwar nicht, dass so ein System, wie es die Nazis in Deutschland und Österreich hatten, in Europa wieder passieren könnte, aber wir sollen wachsam bleiben.“Die Erinnerungen und Erzählungen von Helga Feldner-Bustin und Rudolf Gelbard, greifen tief in den Intellekt, in die Seele und somit in die Verantwortung des Zuhörers/​Zuschauers ein.
    Plötzlich wird klar, wie dünn und porös die demokratische Schutzwand zwischen der aktuellen österreichischen aber auch der Weltpolitik und den Abgründen einer rassistischen, menschenverachtenden und verbrecherischen Gesellschaft tatsächlich ist.Parallel zu den Erinnerungen von Helga Feldner-Bustin und Rudolf Gelbard wird mit Hilfe von Archivbildern die Holocaustgeschichte erzählt, so dass der Zuschauer die beiden Erzähler noch besser verstehen und ihnen folgen kann. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 08.05.2018 ORF III
  • Niki Lauda gilt vielen bis heute als lebende Rennsportlegende. Der Österreicher war nicht nur drei Mal Weltmeister der Formel I, er hat auch sonst viel gewagt – und viel verloren.Sein tragischer Unfall, der ihn 1976 fast das Leben gekostet hätte, hielt ihn nicht davon ab, mit dem Rennsport weiterzumachen. Damals zog er sich schwere Kopfverbrennungen zu, die sein Gesicht teilweise entstellten. Seit dieser Zeit trägt er eine rote Baseballkappe, die über die Jahre zu seinem Markenzeichen wurde – wie er überhaupt sein Gesicht und seinen Namen stets für geschäftliche Unternehmungen einsetzte. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Fr. 22.02.2019 ORF III
  • Der Test einer Wasserstoffbombe durch Pjöngjang versetzt Südkorea und die USA in Alarmbereitschaft. Erstmals scheint die Gefahr, eine mit Atomsprengköpfen ausgestattete Rakete könnte von Nordkorea aus die USA erreichen, real. Diktator Kim Jong Un nannte seine Rakete ein „Geschenk“ für die „amerikanischen Bastarde“ zum Unabhängigkeitstag der USA. Jeder neue Raketentest des nordkoreanischen Führers bringt Ostasien einer kriegerischen Auseinandersetzung näher. Die USA setzen auf Druck aus China gegen das nordkoreanische Atomprogramm, behalten sich jedoch auch einen Militärschlag vor.
    ORF-Asienkorrespondent Raimund Löw hat das isolierteste Land der Welt besucht und versucht herauszufinden, wie die Menschen unter dem permanenten Damoklesschwert eines Krieges leben. Der Wirtschaft geht es besser, das war in den Straßen der Hauptstadt Pjöngjang deutlich zu spüren. Aber leere Straßen und bittere Armut zeugen nach wie vor von den vielen Entbehrungen des Lebens am Land. Das ORF-Team konnte außerhalb der Stadtgrenzen von Pjöngjang Landstriche besuchen, in die sonst keine Ausländer reisen.
    „Die nordkoreanischen Betreuer haben uns keine Sekunde aus den Augen gelassen“, sagt ORF-Asienkorrespondent Raimund Löw, „Aber erstmals bekamen wir einen der seltenen privaten Märkte Nordkoreas zu sehen“. In der landwirtschaftlichen Kooperative Chongsanri war das ORF-Team auf den Spuren der im Ausland wenig bekannten Wirtschaftsreformen unter Kim Jong Un. Bewegung im Streit um das nordkoreanische Atomprogramm war bei dem Besuch keine auszumachen.
    Die Feindschaft zu den USA ist ein Fundament des Staates. „Solange die Kim-Familie in Nordkorea an der Macht ist, wird es zu keinem Abbau der Atomwaffen kommen“, sagt der Nordkorea-Experte Andrei Lankov. „Kim Jong Un baut einen nuklearen Sprengkopf, mit dem er auf einer Interkontinentalrakete Nordamerika erreichen kann“, ergänzt der ehemalige amerikanische Nordkoreaverhandler Paul T.Haenle im ORF-Interview: „Für die USA verändert das total die Lage“. Eine Dokumentation mit exklusiven Bildern über den gefährlichsten Konflikt unserer Zeit. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 09.09.2017 ORF III
  • Die neue ORFIII-Dokumentation von Regisseurin Uli Jürgens rekonstruiert den Ablauf der Geschehnisse rund um den 10. November 1938. Anhand historischer Berichte lassen sich die dramatischen Stunden detailgenau nachverfolgen. Die Dokumentation beschreibt detailliert die Ereignisse, die damals inbesondere an verschiedenen Orten in Österreich stattgefunden haben. Sie beleuchtet jedoch auch die Hintergründe, die zu den Gewaltausbrüchen geführt haben. Was führte zu den anti-jüdischen Maßnahmen, dem Novemberpogrom? Das Attentat des polnischen Juden Herschel Grynszpan auf den Legationssekretär der Deutschen Botschaft in Paris Ernst von Rath am 7. November 1938 bot den willkommenen Anlass. Tatsächlich waren die Zerstörung des jüdischen Lebens und die Vertreibung dieser Bevölkerungsgruppe schon lange geplant. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 11.11.2023 ORF III
  • Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Frieden von St. Germain wurden vor knapp 100 Jahren am grünen Tisch die Grenzen des heutigen Österreichs gezogen. Diese Grenzziehung durchschnitt plötzlich auch über Jahrhunderte gewachsene Kultur-, Natur- und Wirtschaftsräume – Kronländer der Habsburger Monarchie, wie Tirol, Steiermark oder Kärnten. Die Folgen der Friedensordnung waren weitreichend: Sie initiierten neue Konflikte und neue Grenzziehungen. Sie beschäftigen die Menschen bis heute – die Fragen von Eigenständigkeit und Zugehörigkeit, Herkunft und Identität sind auch im Europa der Regionen präsent. Ein Film von Sabine Derflinger. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 23.10.2021 ORF III
  • Die Erfolge österreichischer Filmschaffender seit der Jahrtausendwende führen uns ins Hollywood der Gegenwart: jedes Jahr wird auch im ORF ausführlich berichterstattet, was vor und hinter den Kulissen des prestigeträchtigsten Filmpreises der Welt passiert. Eine Gratwanderung zwischen greller Marktschreierei, Aufrechterhalten einer Illusion und die Würdung echter Filmkunst. Folge 3 von Christian Reichholds dreiteiliger Dokumentation „Die Öscars“ widmet sich den österreichischen Oscar-Erfolgen vor allem von Christoph Waltz, Stefan Ruzowitzky, und Michael Haneke. „Die Öscars“ ist der Versuch eines Blicks hinter die goldfarbenen Kulissen der selbsternannten Kultstätte Hollywood, deren Mythos dabei aber ebenso haltbar wie unergründlich bleibt. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 12.03.2023 ORF III
  • Die zweite Folge der 3-teiligen ORFIIII-Dokumentation widmet sich jener Gruppe von Filmemachern, Schauspielern, Musiker und Schriftsteller, die in den politisch brisanten 1930er und 1940er Jahren nach Los Angeles emigrierten. Neben Billy Wilder waren dies Größen wie Otto Preminger, Fred Zinnemann, Luise Rainer, Elisabeth Bergner, Walter Reisch, Franz Werfel, Peter Lorre, Robert Stolz oder Arnold Schönberg. Viele von ihnen mussten – ob sie wollten oder nicht – beim Film arbeiten, um zu überleben. Einige konnten nie wieder an gehabte Erfolge anschließen, andere setzten Hollywood ihren Stempel auf. Sie alle (er)lebten Filmgeschichte zwischen Ruhm und Verzweiflung. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 12.03.2023 ORF III
  • Spricht man in Österreich vom „Oscar“, dem wohl bedeutendsten Filmpreis der Welt, denkt man gleich an Namen wie Christoph Waltz, Michael Haneke und Stefan Ruzowitzky. Dann natürlich noch an Billy Wilder und Maximilian Schell, wohl kaum aber an Max Steiner oder Paul Muni – und ganz bestimmt nicht an Harry Horner, Peter Zinner oder Joseph Schildkraut. Sie alle haben mindestens einen der mehr als 100 „Oscars“ gewonnen, die im Laufe dieser fast 90-jährigen Geschichte an heimische Filmschaffende gegangen sind. Allein in den Jahren zwischen 1934 und 1955, also noch ehe die Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“ überhaupt existierte, gab es nur 3 Jahre, in denen kein Österreicher unter den Gewinnern war.
    Folge 1 der dreiteiligen ORFIII-Dokumentation von Christian Reichhold widmet sich den Anfangsjahren der Oscar-Verleihungen. Er erzählt von der ersten – kaum 5 Minuten kurzen – Verleihung 1929 im Roosevelt-Hotel und den ersten österreichischen Nominierten: Josef von Sternberg und Alexander Korda (der 1949 mit „Der dritte Mann“ den heimischen Nachkriegsklassiker produzierte). Es verging so gut wie kein Jahr, in dem nicht Komponisten wie Erich Wolfgang Korngold, Miklós Rózsa oder Max Steiner (zumindest) nominiert waren. Sie gelten heute als die Pioniere der Filmmusik. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 12.03.2023 ORF III
  • Im Sommer 1989 wird das Burgenland Schauplatz dramatischer Szenen. Während dank „Gorbi“ die kommunistischen Systeme unter Druck geraten, machen sich tausende DDR-Bürger auf den Weg, um ihre Heimat zu verlassen. Ihr Ziel: das Burgenland. Über Ungarn wollen sie in den Westen fliehen. Das Leben der Burgenländer ändert sich kaum, doch im fernen Berlin wird rund drei Monate später Weltgeschichte geschrieben. 9. November 1989: Was niemand für möglich gehalten hätte, wird plötzlich wahr. Mit dem Fall der Berliner Mauer endet die Teilung Europas in West und Ost.
    Die Entwicklungen, die 1914 ihren Ausgang nahmen und im Zweiten Weltkrieg ihren traurigen Höhepunkt fanden, kommen nun, fast ein Jahrhundert später, zu ihrem Ende. Auch die österreichischen Grenzen und ihre Bedeutung verändern sich ein weiteres Mal. Der abgeschottete Osten ist plötzlich ganz nah, Grenzstationen werden geöffnet, Zäune vor laufender Kamera zerschnitten. Der burgenländische Wirt Heinz Luisser erinnert sich an die DDR-Flüchtlinge: „Manche sind sogar über unseren Zaun geklettert, weil sie nicht gewusst haben, dass sie schon in Österreich sind.
    Sie waren ganz zerrissen, voller Blut und durchnässt.“ Auch im niederösterreichischen Gmünd ist der Fall des Eisernen Vorhangs Grund zum Feiern: Grenzen, die nach 1945 unüberwindlich schienen, sind plötzlich wieder geöffnet. Im niederösterreichischen Hardegg ist die symbolträchtige Brücke über die Thaya endlich wieder passierbar. Nachbarn, die durch Jahrzehnte getrennt waren, finden langsam wieder zueinander.
    Jahrhundertealte Kulturlandschaften können neu aufleben und rücken mit einem Schlag vom Rand der Westlichen Welt ins Zentrum Europas. Die ORF III-Neuproduktion wirft – 35 Jahre nach dem Fall der Mauer – einen spezifisch österreichischen Blick auf die Ereignisse des Jahres 1989: Was hat sich im Sommer 1989 im Burgenland zugetragen? Wie haben Zeitzeugen die Flüchtlingsströme erlebt? Wie haben Österreicher (in Berlin, aber auch in Österreich über die Medien) den Fall der Berliner Mauer erlebt? Wie haben Niederösterreich und das Burgenland, deren Grenzen zu großen Teilen jahrzehntelang am Eisernen Vorhang lagen, auf diese Veränderungen reagiert? Welche Hoffnungen haben die Österreicher mit den Grenzöffnungen verbunden? Wie haben sich die Beziehungen zwischen den Staaten in den letzten drei Jahrzehnten entwickelt? Heinz Luisser, Peter Fritz (damals ORF-Korrespondent in Berlin), Birgit Schwarz (Journalistin), Christoph Benedikter (Historiker) und die damaligen Bürgermeister von Hardegg bzw.
    Gmünd erinnern sich an einen Sommer, der Europa verändert hat. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 09.11.2024 ORF III
  • Heinz Siedl.
    Mai 1945 – der Zweite Weltkrieg ist zu Ende. In Österreich endet damit auch die siebenjährige Herrschaft der Nationalsozialisten. Nun geht es daran, das Land neu aufzubauen – wirtschaftlich, aber auch ideell. Die 1918 ausgerufene Erste Republik ist kläglich gescheitert, der zweite Versuch sollte besser gelingen. Doch noch ist Österreich ein von den Siegermächten besetztes Land. Das große Ziel ist ein Staatsvertrag und die Wiedererlangung der vollen Souveränität. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 08.05.2025 ORF III
  • Die Öffnung des Eisernen Vorhang jährt sich heuer zum 30. Mal. Die zweiteilige ORF-III-Neuproduktion zeigt die Situation des gewaltsam geteilten Europas und ruft die Zeit von 1945 bis 1989 in Erinnerung. Der erste Teil „Das Ende der Welt“ beginnt mit der Teilung Europas nach dem Zweiten Weltkrieg in den kommunistischen Ostblock und den demokratischen Westen. Zwischen den beiden Blöcken entsteht eine ca. 8.500 Kilometer lange Grenzsicherungsanlage, die vom Eismeer bei Norwegen bis ans Mittelmeer und Schwarze Meer reicht.
    Österreich entgeht zwar einer Teilung, wird aber bis zum Staatsvertrag im Jahr 1955 von den Siegermächten besetzt und in Zonen aufgeteilt. Die östlichen Grenzregionen erleben auf beiden Seiten eine Zeit der ständigen Bedrohung, Isolation und Observierung. Die Menschen im besetzten Osten hoffen auf ein Leben im freien Westen – einige kommen in Österreich an. Zeitzeugen wie Barbara Coudenhove-Kalergi, Paul Lendvai und Hugo Portisch berichten über ihre spektakuläre Flucht und ihre Ankunft „im Paradies“. (Text: ORF)
    Deutsche TV-Premiere Do. 29.09.2022 3satOriginal-TV-Premiere Sa. 09.11.2019 ORF III
  • Die zweiteilige ORF-III-Neuproduktion zum Eisernen Vorhang beleuchtet die Situation des gewaltsam geteilten Europas zwischen 1945 bis 1989. Der Eiserne Vorhang trennte mehr als 40 Jahre die Länder und Menschen Europas. Im zweiten Teil „Der Fall der Todeszone“ jubelt Ungarn 1956 über die Vertreibung der russischen Besatzer. Doch der Jubel währt nur kurz. Nach einem anfänglichen Rückzug der russischen Armee kehrt diese wieder nach Budapest zurück und schlägt den Aufstand brutal nieder. Gleichzeitig wächst die Angst, die sowjetische Armee könnte auch wieder in Österreich einmarschieren.
    1968 beginnt in der Tschechoslowakei der „Prager Frühling“. Doch die neuen Gedanken der Liberalisierung und Demokratie enden durch die russische Armee blutig. In den 1980er-Jahren bekommt die für die Ewigkeit gedachte Todeszone die ersten Risse zwischen Ungarn und Österreich. In der DDR nimmt 1989 der Druck der Bevölkerung zu. Die Berliner Mauer, das Symbol für die gewaltsame Trennung von West- und Osteuropa, wird am 9. November geöffnet. Der Weg ist frei für ein geeintes Europa. (Text: ORF)
    Deutsche TV-Premiere Do. 29.09.2022 3satOriginal-TV-Premiere Sa. 09.11.2019 ORF III
  • Die neue ORF-III-Dokumentationsreihe „Die Österreicher und ihre Wurzeln“ beleuchtet die vielfältigen Abstammungen der Österreicherinnen und Österreichern. Beginnend beim Schmelztiegel der Vielvölkermonarchie der Habsburger erzählt das Regieduo Judith Doppler und Kurt Mayer, wie Menschen aus verschiedensten Regionen ins kleine Alpenland kommen und zu Österreichern und Österreicherinnen werden. Schon in der Habsburgermonarchie strömen Menschen aus allen Teilen des Reichs ins österreichische Kernland. Vor allem die Residenzstadt Wien wird zu einem Schmelztiegel der Völker und erlebt im 19. Jahrhundert enormen Zuwachs – auch durch tschechische Arbeiter, osteuropäisch-jüdische Intellektuelle und bulgarische Händler steigt Wien zu einer Weltstadt auf. Der erste Teil der ORF-III-Neuproduktion „Als Böhmen noch bei Österreich war“ wirft einen Blick auf die österreichische Bevölkerung im Vielvölkerstaat der k. u. k.-Monarchie. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 23.11.2019 ORF III
  • Die neue ORF-III-Dokumentationsreihe „Die Österreicher und ihre Wurzeln“ beleuchtet die vielfältige Herkunft der Österreicherinnen und Österreicher. Die Schrecken des Zweiten Weltkriegs führen in den 1940er Jahren zu riesigen Migrationsbewegungen – in ganz Europa suchen ehemalige Zwangsarbeiter, KZ-Überlebende oder Vertriebene nach einer neuen Heimat. Fast die gesamte deutschsprachige Minderheit in der damaligen Tschechoslowakei, die Sudetendeutschen, wird teils brutalst vertrieben – hunderttausende davon finden Aufnahme in Österreich. Teil zwei des Dokuvierteilers von Judith Doppler und Kurt Mayer erzählt von den turbulenten Nachkriegsjahren und den Schicksalen der Flüchtenden und Vertriebenen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 23.11.2019 ORF III
  • Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts beschert Österreich und seiner Bevölkerung seligen Frieden und wachsenden Wohlstand – in anderen Ländern herrschen aber Elend, Unterdrückung und Krieg. So fliehen hunderttausende Ungarn und Tschechoslowaken vor der sowjetischen Armee nach Österreich und im Laufe der Jahrzehnte kommen Flüchtlinge aus verschiedensten Ecken der Welt, um sich in Österreich niederzulassen. Der letzte Teil der ORF-III-Neuproduktion „Die Österreicher und ihre Wurzeln“ zeigt, wie Österreich auf die Herausforderungen diverser Fluchtbewegungen reagiert – und wie unterschiedlich die Österreicherinnen und Österreicher die daraus folgenden Veränderungen in der Gesellschaft erleben. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 30.11.2019 ORF III
  • Nach der entbehrungsreichen Nachkriegszeit erfährt Österreich ab den 1950ern einen großen wirtschaftlichen Aufschwung. Die Industrie boomt und der Arbeitskräftebedarf kann kaum gedeckt werden – aus diesem Grund beschließt Österreich, Arbeitskräfte aktiv anzuwerben. Durch die Anwerbeabkommen kommen ab den 1960ern hunderttausende Migranten nach Österreich um mit ihrer Arbeitskraft die österreichische Wirtschaft zu unterstützen. Die sogenannten „Gastarbeiter“ tragen erheblich zum enormen Wohlstandsgewinn dieser Zeit bei – und führen zu einer neuen, vielfältigeren österreichischen Identität die sich auch kulinarisch niederschlägt. Heute gehören Kebap und Bosna zu den beliebtesten „Schmankerln“ die man an jeder Straßenecke kaufen kann. Die neue ORF-III-Reihe „Die Österreicher und ihre Wurzeln“ begibt sich auf die Spuren der bunten Herkunftsgeschichte der Österreicherinnen und Österreicher. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 30.11.2019 ORF III
  • Fliegerbatterie.
    Vor 80 Jahren begann der Krieg zwischen dem Drittem Reich und der Sowjetunion. Die ORF-III-Neuproduktion erzählt die Geschichte der Österreicher in Hitlers Russlandfeldzug. Sie waren Soldaten, Sanitäter oder Offiziere. Oder sie waren die Frauen, die zuhause der Propaganda von einem schnellen Sieg lauschten während der Krieg langsam in ihre Richtung rückte. Die Österreicher und Österreicherinnen waren Augenzeugen, Täter und Opfer im Russlandfeldzug. Er sollte zum Wendepunkt des Zweiten Weltkriegs werden. Nachdem der Plan England zu erobern aufgrund der verlorenen Luftschlacht aufgegeben werden musste, erfolgte am frühen Morgen des 22. Juni 1941 der Angriff auf die Sowjetunion.
    Der Krieg war von vornherein als rassenbiologischer Vernichtungskrieg konzipiert, der zudem die Eroberung von neuem Lebensraum im Osten zum Ziel hatte. Die überlegene arische Rasse sollte im Kampf um das Dasein der Völker den unterlegenen „jüdischen Bolschewismus“ schnell besiegen. Zunächst sah es auch nach einem schnellen Sieg aus. Die deutsche Armee stieß auf breiter Front mit über drei Millionen Soldaten und 3600 Panzer in der erprobten Kriegstaktik mit keilförmigen vorgetragenen Panzerangriffen tief ins Landesinnere der Sowjetunion vor.
    Während die Heeresgruppe Nord Stalingrad erreichte, eroberte die Heeresgruppe Mitte und Süd weite Gebiete in der heutigen Ukraine und Weißrussland. Doch dann kam der Winter. Große Kälte, Schneefälle und lange Versorgungswege führten Anfang Dezember zum endgültigen Zusammenbruch der deutschen Offensive. Die nicht erfolgreiche Eroberung Stalingrads, die damit verbundene Einkesselung und Vernichtung der 6. deutschen Armee bis zum 2. Februar 1943 gilt als Wendepunkt des Zweiten Weltkrieges. Der darauffolgende Aufruf Goebbels zum „Totalen Krieg“ im Februar 1943 war nicht mehr als eine Durchhalteparole zu einem Krieg, der längst verloren war.
    Der Krieg gegen die Sowjetunion kostete ca. 20 Millionen Russen das Leben und war an Grausamkeiten kaum zu überbieten. Ermöglicht wurde diese brutale Kriegsführung unter anderem auch durch eine nationalsozialistische Propaganda, die den Gegner ständig als minderwertigen Untermenschen darstellte. Mit Zeitzeugeninterviews und Expertengesprächen versucht ORF III den Verlauf des Krieges darzustellen und zu untersuchen was in den Köpfen der Österreicherinnen und Österreicher damals vor sich ging. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 12.06.2021 ORF III
  • Mehr als hunderte Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sind einem großangelegten Aufruf des ORF III gefolgt, um von ihren Erlebnissen während des Zweiten Weltkriegs zu berichten und diese für die Nachwelt festzuhalten. Dabei teilen die unterschiedlichsten Menschen ihre persönlichen Erfahrungen und Geschichten aus der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft. ORF III präsentiert nun erstmals ausgewählte Interviews mit österreichischen Zeuginnen und Zeugen jener Zeit – berührende Portraits einer finsteren Zeit. In dieser Ausgabe: Wilhelm Heil, Herbert Grubmayr & Gerti Wyskocil (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Fr. 08.05.2020 ORF III
  • Mehrere hundert Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sind einem großangelegten Aufruf des ORF III gefolgt, um von ihren Erlebnissen während des Zweiten Weltkriegs zu berichten und diese für die Nachwelt festzuhalten. Dabei teilen die unterschiedlichsten Menschen ihre persönlichen Erfahrungen und ihren Blick auf die großen zeithistorischen Ereignisse Österreichs. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Fr. 09.05.2025 ORF III
  • Original-TV-Premiere Sa. 10.05.2025 ORF III
  • Mehrere hundert Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sind einem großangelegten Aufruf des ORF III gefolgt, um von ihren Erlebnissen während des Zweiten Weltkriegs zu berichten und diese für die Nachwelt festzuhalten. Dabei teilen die unterschiedlichsten Menschen ihre persönlichen Erfahrungen und ihren Blick auf die großen zeithistorischen Ereignisse Österreichs. Interview mit: Katja Sturm-Schnabl (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Fr. 09.05.2025 ORF III
  • Mehr als hunderte Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sind einem großangelegten Aufruf des ORF III gefolgt, um von ihren Erlebnissen während des Zweiten Weltkriegs zu berichten und diese für die Nachwelt festzuhalten. Dabei teilen die unterschiedlichsten Menschen ihre persönlichen Erfahrungen und Geschichten aus der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft. ORF III präsentiert nun erstmals ausgewählte Interviews mit österreichischen Zeuginnen und Zeugen jener Zeit – berührende Portraits einer finsteren Zeit. In dieser Ausgabe: Friederike Schick, Friedrich Vogel & Edda Peter (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Fr. 08.05.2020 ORF III
  • Original-TV-Premiere Fr. 08.05.2020 ORF III
  • In dieser Ausgabe: Grete Machalek, Othmar Hans & Ludwig Hrabovszky (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Fr. 08.05.2020 ORF III
  • Mehrere hundert Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sind einem großangelegten Aufruf des ORF III gefolgt, um von ihren Erlebnissen während des Zweiten Weltkriegs zu berichten und diese für die Nachwelt festzuhalten. Dabei teilen die unterschiedlichsten Menschen ihre persönlichen Erfahrungen und Geschichten aus der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft. ORF-III zeigt in einem Zusammenschnitt ausgewählte Interviews mit österreichischen Zeuginnen und Zeugen jener Zeit – berührende Portraits einer finsteren Zeit. Mit folgenden Personen: Elisabeth Scheiderbauer und Erich Finsches (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 10.05.2020 ORF III

zurückweiter

Füge zeit.geschichte kostenlos zu deinen Serien hinzu und verpasse keine Neuigkeit mehr.
Alle Neuigkeiten zu zeit.geschichte und weiteren Serien deiner Liste findest du in deinem persönlichen Feed.

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn zeit.geschichte online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…

Hol dir jetzt die fernsehserien.de App