Einer von ganz oben und einer von ganz unten treffen in einer neuen Ausgabe von „Willkommen Österreich“ aufeinander: Popstar Herbert Grönemeyer und Freddy Rabak. Herbert Grönemeyer beweist einmal mehr, dass ihm das Schmähführen genauso liegt wie der politische Diskurs. Wo Freddy Rabak herkommt, ist vom Glanz des Showgeschäfts nichts mehr übrig. Der letzte Praterstrizzi Wiens erzählt über sein Leben in der Wiener Unterwelt. Nicht trotz, sondern gerade weil Herbert Grönemeyer Stellung bezieht und seine Meinung öffentlich äußert, kann er sich seit 40 Jahren auf den Zuspruch seiner Fans verlassen. Diese Tage erscheint mit „Tumult“ sein fünfzehntes Album. In Zeiten der Spaltung, des Neids und der Hetze gegen Minderheiten singt der erfolgreichste Musiker Deutschlands auf Türkisch. Für
seine Single „Doppelherz“ hat sich Grönemeyer mit dem Berliner R’n’B-Sänger BRK zusammengetan. Das energiegeladene Lied über Heimat, diesen Ort, den alle Menschen brauchen und nach dem alle Menschen sich sehnen, wird Herbert Grönemeyer gemeinsam mit der „Willkommen Österreich“-Band zum Besten geben. Aber vorher gibt es mit Stermann & Grissemann noch einiges zu besprechen. Freddy Rabak wird als „der letzte Praterstrizzi“ tituliert. 25 Jahre bewegte er sich im Wiener Rotlicht-Milieu. Er war Zuhälter und Dealer. Insgesamt saß er fast sieben Jahre im Gefängnis. Der selbst ernannte „Strichfilosof“ hat für das Buch „Adieu Rotlicht-Milieu“ seine Biografie aufgeschrieben. In „Willkommen Österreich“ spricht Freddy Rabak über sein Leben in der Wiener Unterwelt und erzählt, wie er dort hinkam. (Text: 3sat)
Deutsche TV-PremiereMo. 19.11.20183satOriginal-TV-PremiereDi. 13.11.2018ORF eins