264 Folgen seit 2018/2019, Folge 14⁠–⁠26

  • Folge 14 (30 Min.)
    Australien: Trucker-Notstand. Jetzt fahren die Frauen Autor: Florian Bahrdt, ARD-Studio Singapur Mit dem Lkw durch die unendlichen Weiten des Outbacks in Australien. Klingt nach einem romantischen Truckertraum. Aber kaum jemand möchte den Job noch machen. Die Speditionsbranche kämpft mit dem heftigsten Personalmangel ihrer Geschichte. Viele der Trucker sind kurz vor der Rente. Die Jüngeren finden Lkw-Fahren unattraktiv. Schon jetzt gibt es darum immer wieder Lieferengpässe auf dem Kontinent und im Rest der Welt. Denn Rohstoffe, Lebensmittel oder Chemikalien, die auch Deutschland aus Australien importieren muss, müssen Down Under erst einmal mit Trucks transportiert werden.
    Bei der Suche nach Personal bekommen die Speditionen nun Unterstützung von Women in Trucking. Die Organisation will vor allem Frauen den Job hinterm Steuer schmackhaft machen. Frankreich: französischer Atomschirm für Europa? Was denken die Franzosen? Autor: Michael Strempel, ARD-Studio Paris Im französischen Hafen Cherbourg befindet sich das Hauptquartier der französischen Atom-U-Boot-Flotte.
    Die Atom-U-Boote bilden einen wichtigen Teil der französischen Nuklearabschreckung. Der nukleare Schutzschirm soll eigentlich nur Frankreich schützen. Präsident Macron will den Schutz auf ganz Europa ausdehnen. Aber kann die Atommacht Frankreich diese Rolle übernehmen? Und wollen die Franzosen dies überhaupt? In Cherbourg sind die Reaktionen eher zurückhaltend: „Ich finde das erstaunlich, dass man eine Waffe, die zur nationalen Verteidigung gedacht ist, auf europäischer Ebene zur Debatte stellt, ohne dass man vorher von einer gemeinsamen europäischen Armee sprechen kann“, stellt ein ehemaliger U-Bootfahrer nüchtern fest.
    Dem Präsidenten unterstellen viele, dass er sich international profilieren will, um von inländischen Problemen abzulenken. Die „Weltbilder“ berichtet über die französischen Atom-U-Boote und die Rolle, die sie vielleicht in Zukunft übernehmen müssen. Indonesien: Rangerinnen im Scharia-Land Autorin: Elena Kuch, ARD-Studio Singapur In der indonesischen Provinz Aceh herrscht die Scharia, das islamische Recht, das sich auf den Koran beruft.
    Den Frauen weist die Scharia traditionelle Rollen in der Gesellschaft und in der Familie zu. Geprägt wird die islamische Gesellschaft in der Provinz Aceh durch Männer. Doch in einem Dorf haben sich einige Frauen ihren Platz außerhalb der Familie erobert. Als Team weiblicher Rangerinnen sorgen sie für den Schutz der Urwälder, die durch illegale Rodungen gefährdet sind. „Wir mussten erstmal unsere Männer um Erlaubnis fragen.
    Denn nach unserer Auslegung des Islam dürfen wir nichts gegen den Willen der Männer machen“, erinnert sich Masdalena, die zu den Rangerinnen gehört. Inzwischen sind alle im Dorf stolz, dass sich die Rangerinnen um den Wald kümmern, vor allem die illegale Brandrodung verhindern. Mit Gesprächen, wie sie berichten. Denn das Team der Rangerinnen gilt in ganz Indonesien inzwischen als Vorzeigeprojekt. Tansania: Vorfahrt für E-Mobilität Autorin: Caroline Imlau, ARD-Studio Nairobi Die Verkehrswende kommt in Tansania fast lautlos daher.
    Der Safari-Jeep kämpft sich durch den Matsch, ziemlich stolz steuert Thomas Jamal eines der ersten umweltfreundlichen Autos durch den Nationalpark. „Wir nähern uns den Tieren ganz leise“, erklärt der Touristenführer. Denn sein Geländewagen fährt mit elektrischem Antrieb. „Ich war anfangs überzeugt, es wäre nur eine technische Spielerei“, berichtet Hoteldirektor Denis Leboutex, der einen Elektromotor in den alten Jeep einbauen ließ. Aber es läuft viel besser als gedacht.
    Überall in Tansania ist die Wende hin zu elektrisch getriebener Mobilität zu bestaunen. Zwischen der Hauptstadt Dodoma und der Hafenstadt Daressalam fährt inzwischen eine moderne E-Bahn. „Wir müssen unsere Leistungsfähigkeit zeigen. Es ist ein Signal. Wenn Tansania es geschafft hat, können es auch andere Länder“, weiß Bahati Zuberi, die als Reisende die neue Verbindung mit großer Zufriedenheit nutzt. Tansania sieht sich als Vorreiter einer neuen CO2-neutralen Mobilität auf dem ganzen afrikanischen Kontinent. Das Land will bei den neuen Technologien ganz vorne mit dabei sein. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 29.04.2025 NDR
  • Folge 15 (30 Min.)
    Mallorca ist Traumreiseziel für Millionen Touristen. Doch viele Mallorquiner können sich die Mieten auf der Baleareninsel nicht mehr leisten. Die 60-jährige Begona, eine Parkplatzkontrolleurin, lebt zusammen mit ihrem Sohn Hector, der als Kellner arbeitet, in einem Wohnwagen in Palma. Trotz ihrer Jobs reicht ihr gemeinsames Einkommen von 2500 Euro nicht, um eine Wohnung zu finden. Christofer, ein 22-jähriger Medizinstudent, wohnt in einem stickigen Kellerraum in Palma und zahlt dafür 600 Euro im Monat. Die Bedingungen sind katastrophal: defekte Abwasserpumpen verursachen Gestank, regelmäßig fällt der Strom aus. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 06.05.2025 NDR
  • Folge 16 (30 Min.)
    Ukraine: auf Abruf – junge Rekruten glauben nicht an einen schnellen Frieden Autorin: Birgit Virnich Die Bemühungen um eine Waffenruhe in der Ukraine haben zugenommen, dennoch setzt Russland seine Angriffe mit hoher Intensität fort. Ein Fernsehteam hat für die „Weltbilder“ junge ukrainische Freiwillige bei der Ausbildung begleitet. Sie haben sich freiwillig gemeldet, weil sie überzeugt sind, dass sie auch in der Zukunft eine militärische Ausbildung brauchen werden. Schon in den nächsten Tagen könnten sie an die Front geschickt werden.
    Die jungen Soldaten glauben nicht an einen schnellen Frieden. Ihre Hoffnung ist aber, dass die Europäer zukünftig noch enger an die Seite der Ukraine rücken werden. Großbritannien: der lange Arm Chinas Autor: Christoph Prössl Chloe Lo kommt nach ihrer Ausreise aus Hongkong nach Großbritannien nicht an ihr Erspartes ran, weil China ihr Ausreisevisum nicht anerkennt. Sie ist Aktivistin gegen China und setzt sich in London für politische Gefangene und Freiheitrechte in der ehemaligen Kronkolonie ein.
    Auf ihre Freundin Chloe Cheung hat die Polizei in Hongkong sogar ein Kopfgeld ausgesetzt. Die beiden Frauen spüren den langen Arm Chinas. Die Volksrepublik übt massiven Druck auf Dissidenten in England aus. 150.000 Menschen aus Hongkong waren 2021 nach Großbritannien geflohen. Der damalige Premierminister Boris Johnson ermöglichte ihnen die Einreise. Von der neuen Labour-Regierung fühlen sie sich jetzt im Stich gelassen, denn die will gute Handelsbeziehungen zu China. Das spiegelt sich auch im geplanten Neubau der chinesischen Botschaft in London wider.
    Es soll die größte Vertretung in Europa in einem historischen Gebäude mitten in London werden, die finale Genehmigung steht noch aus. Deshalb demonstrieren die Dissidenten aus Hongkong gegen die „Mega-Embassy“. Für sie ist sie zum Symbol für den wachsenden Einfluss von China geworden. Südafrika: Kampf gegen Wilderer Autor: Richard Klug Die Wildlife Forensic Academy in Südafrika bildet Menschen aus, die gegen Wilderei kämpfen.
    In einem Trainingszentrum bei Kapstadt lernen sie, Tatorte zu untersuchen und Beweise zu sichern. Auch echte Tiermodelle wie ein präpariertes Nashorn kommen zum Einsatz. So können Täter später vor Gericht gebracht werden. Die Akademie wurde 2022 gegründet. Seitdem haben dort über 500 Menschen gelernt, wie man Wildtiere besser schützt. Besonders wichtig ist die Arbeit in abgelegenen Gegenden. Denn dort gibt es oft keine Zeugen für die brutalen Taten der Wilderer. Nach Assad: Wie sicher ist Syrien jetzt? Können Flüchtlinge zurück? Autorin: Kristin Becker Seit dem Sturz von Diktator Assad in Syrien fragen sich viele Syrerinnen und Syrer, die nach Deutschland geflüchtet sind, ob sie zurückkehren sollen und können.
    Einer von ihnen ist Ahmad Abo Gdi, er und seine Familie leben in Tübingen. 2014 hatte er wegen Krieg und Militärdienst das Land verlassen, weil er nicht auf die eigenen Leute schießen wollte. „Nun ist der Krieg vorbei, ich habe keinen Grund mehr, in Deutschland zu bleiben.“ Hier sind allerdings seine drei kleinen Kinder geboren.
    Ahmads Frau Aiat ist deshalb mehr als skeptisch, was eine Rückkehr angeht. Sie sorgt sich um Sicherheit, Schule, Krankenversorgung. Die Sehnsucht nach der Heimat und die nach wie vor schwierige Situation im Land ist ein Dilemma für viele Menschen dort. Mehr als 90 Prozent der Menschen leben in Armut. Weil er als Einziger in der Familie einen deutschen Pass hat, also ohne Probleme hin- und auch wieder zurückreisen kann, checkt Ahmad nun die Lage vor Ort, um zu entscheiden, ob er mit Frau und Kindern zurückgeht. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 13.05.2025 NDR
  • Folge 17 (30 Min.)
    In Neapel kämpfen die Maestri di Strada, die Straßenlehrer*innen, gegen Schulabbruch und Jugendkriminalität. Der Verein Maestri di Strada wurde Anfang der 2000er-Jahre von dem ehemaligen Lehrer Cesare Moreno gegründet und holt junge Menschen von der Straße, auch, um sie der Mafia zu entreißen. In Workshops und Einzelbetreuung kümmern sich Teams aus Lehrern, Erziehern und Psychologen um mehr als 500 Jugendliche aus teils schwierigen Verhältnissen und bieten ihnen Perspektiven für ihre Zukunft. Die Reportage begleitet den 17-jährigen Francesco, der früher als aggressiv galt und oft die Schule schwänzte.
    Dank seiner Betreuerin Maria besucht er an seiner neuen Schule regelmäßig den Unterricht und macht eine Ausbildung zum Koch. Auch die 15-jährige Concita lebt bei den Straßenlehrern auf und gewinnt in einer Theatergruppe Vertrauen in ihren Berufswunsch, einmal Schauspielerin oder Designerin zu werden. Das Haupteinsatzgebiet der Straßenlehrer ist das von der neapolitanischen Camorra kontrollierte Viertel Ponticelli. Die Maestri di Strada werden hier respektiert, weil sie sich auch um Familienmitglieder der Mafiaclans kümmern.
    Für sie zählt nicht die Leistung, sondern vor allem das gute Miteinander, um Jugendlichen eine Perspektive jenseits der Kriminalität zu bieten. Trotz widriger Umstände wie ein baufälliges ehemaliges Schulgebäude, das ihnen als Hauptquartier dient, und mangelnde Unterstützung durch die Behörden, geben die engagierten Straßenlehrer nicht auf. Ihr Traum: eigene Schulen nach ihrem pädagogischen Ansatz in ganz Italien zu gründen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 20.05.2025 NDR
  • Folge 18 (30 Min.)
    Australien: Hobby-Schürfer im Goldrausch Der Goldpreis knackt immer neue Rekorde. Kriege und Krisen sorgen bei vielen Menschen für Unsicherheit. Genau in solchen Zeiten steigt an den Börsen der Goldpreis. Australien ist hinter China der weltweit führende Goldproduzent. Hier hat der Goldrausch nicht nur die großen Minenprojekte erfasst, sondern auch zahlreiche Hobby-Goldschürfer. Ganze Städte im sonst so verlassenen Outback erwachen zu neuem Leben. Viele kaufen Grundstücke in der Hoffnung, dort Gold zu finden. Getrieben vom Nervenkitzel und dem Summen des Metalldetektors machen sich viele auf die Suche.
    Manche kündigen sogar ihren geregelten Job, weil sie sich von den Nugget-Funden ein besseres Einkommen versprechen. Befeuert wird der Hype noch von einer lebhaften Social-Media- und TV-Szene. ARD-Korrespondent Florian Bahrdt hat im Südwesten Australiens den neuen Goldrausch miterlebt, bei Goldsuchern, YouTuber*innen, in einer Goldraffinerie und einer spektakulären Megagoldmine. USA: West Virginia. Die vergessenen Bergarbeiter-Städte Der McDowell County in West Virginia gehört zu den ärmsten Ecken der USA. McDowell ist Kohlerevier, auch heute noch.
    Aber die glorreichen Zeiten der Kohleindustrie sind lange vorbei. Gegründet wurden die Städte im Bezirk von den Kohlefirmen, auch der Bau von Häusern und die Wasserversorgung der Bergarbeiterstädte lag bei den Firmen. Seitdem diese sich zurückgezogen haben, verfällt die Infrastruktur. Deswegen gibt es in McDowell kein sauberes Leitungswasser mehr. „Keiner interessiert sich für uns. Es ist ihnen egal, ob wir Wasser haben oder nicht“, sagt Mark Woolridge, der hier lebt. Alle drei Wochen fährt er zu einem Wasserfall, um sich Trinkwasser abzufüllen.
    Das Wasser aus seinem Brunnen daheim färbt sich gelb und rot, selbst für die Wäsche ist es nicht zu gebrauchen. Auch die Kanalisation ist verkommen. Kläranlagen gibt es nicht, das verschmutzte Abwasser landet in den Brunnen der Gemeinden. Auf Hilfe der Regierung können die Menschen im McDowell-Bezirk nicht hoffen. Südafrika: kein Wasser für die Dörfer Die ärmste Provinz Südafrikas heißt Eastern Cape und liegt ganz im Süden des Landes. Im Dorf Lugada, in dem die Dreharbeiten stattfanden, gab es noch nie Wasser aus der Leitung.
    Als Südafrika 1994 demokratisch wurde, waren die Hoffnungen auf eine moderne Infrastruktur auch für die ländlichen Regionen groß. Doch immer noch müssen die Dorfbewohner zur Wasserstelle laufen, einen steilen Abhang hinunter. Vor zwei Jahren wurde ein Wasserreservoir gebaut, es wurden auch Rohre verlegt und öffentliche Wasserhähne installiert, doch Leitungswasser gibt es immer noch nicht. Korrupte Lokalpolitiker ließen sich von Bauunternehmern bestechen. Der Anschluss an sauberes Wasser kam nie zustande. Am Ende fehlte das Geld und der Wille der Politik vor Ort.
    Die Menschen in Lugada haben die Hoffnung auf eine moderne Zukunft für ihr Dorf aufgegeben. Ukraine: einsamer Kampf. Witwer Jaroslaw Basylewytsch will Russland zur Rechenschaft ziehen Jaroslaw Basylewytsch war ein glücklicher Ehemann und Vater von drei Töchtern. Dann schlägt im September 2024 eine russische Rakete in das Wohnhaus der Familie ein. Seine Frau und seine Töchter sterben, Jaroslaw überlebt. Von dem Sinn seines Lebens sei nichts mehr übrig, sagt er in diesem Beitrag. Den Kampf für Gerechtigkeit hat er seitdem zu seiner Mission gemacht. Basylewytsch spricht mit Medien und Politikern über seinen Verlust.
    Damit das Leben seiner Frau und seiner Töchter nicht in Vergessenheit gerät. Und damit Russland für die nachgewiesenen Kriegsverbrechen zur Verantwortung gezogen wird. Dafür setzen sich auf politischer Ebene auch die europäischen Verbündeten der Ukraine ein. In Lwiw, der Heimatstadt von Witwer Basylewytsch, verkündeten die EU-Außenminister*innen jüngst die Einrichtung eines Sondertribunals zum russischen Angriffskrieg. Das Richtergremium soll Verantwortliche aus dem Kreml und dem russischen Militär zur Rechenschaft ziehen und international eine Rechtsl (Text: tagesschau24)
    Deutsche TV-Premiere Di. 27.05.2025 NDR
  • Folge 19 (30 Min.)
    Dr. William Hutch (rechts) aus Midleton ist froh, dass er mit der sudanesischen Ärztin Dr. Sara Malik Verstärkung bekommt für seine Dorfpraxis.
    Irland klagt über einen massiven Mangel an Landärzten. Dr. Sara Malik aus dem Sudan ist eine von 100 Medizinerinnen und Medizinern aus fernen Ländern, die die Versorgungslücken schließen sollen. Doch die Anpassung an das irische Gesundheitssystem ist anspruchsvoll. Die neuen Ärzte müssen zwei Jahre lang berufsbegleitend studieren und bekommen nur bei erfolgreichem Abschluss die ersehnte irische Kassenzulassung. Ein harter Alltag mit irischem Regenwetter, gälischem Englisch und jeder Menge Überstunden. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 03.06.2025 NDR
  • Folge 20 (30 Min.)
    Auf den riesigen Lachsfarmen in Norwegen sorgt ein Parasit für Massensterben unter den Fischen. Die Lachslaus ist außer Kontrolle geraten. Sie befällt nicht nur den Zuchtlachs, sondern auch den Wildlachs im Meer und in den Flüssen Norwegens. Durch die offenen Netzkäfige vor der Küste, in der Millionen Zuchtlachse schwimmen, gelangt der Parasit ins offene Meer. Angler, Wissenschaftler und Umweltschützer kämpfen für den Erhalt des Wildlachses und eine ganze Kultur, die mit ihm verbunden ist.
    Im Oktober taucht Wasserbiologe Helge Skoglund im Auftrag der Regierung in den eisigen Flüssen Norwegens, um den Bestand der Wildlachse zu zählen. In dieser Zeit schwimmen die Lachse vom Meer zu ihren Laichgründen in den Flüssen. Für 2024 zeichnet sich ein neuer historischer Tiefstand ab. Von ehemals über eine Million Wildlachsen ist die Zahl auf unter 400.000 zurückgegangen. „Ich mache mir Sorgen, dass es zu wenig Lachs gibt, um den Bestand langfristig zu sichern“, sagt Helge Skoglund.
    Viele Flüsse werden deshalb inzwischen für Angler gesperrt. Auf den rund 1.000 Lachsfarmen bekommen die Farmer die unkontrollierte Vermehrung der Lachslaus nicht mehr in den Griff. Das Fischsterben liegt laut des Norwegischen Seafood Councils im Durchschnitt bei 16,7 Prozent. Lachszüchter Thomas Myrholt hat mit geschlossenen Becken eine ökologische Alternative für die Lachszucht in seiner Farm entwickelt. Lachsläuse hat er nicht. „Wir hoffen, dass neue Regelungen für eine nachhaltigere Haltung kommen“, so Myrholt. (Text: tagesschau24)
    Deutsche TV-Premiere Di. 10.06.2025 NDR
  • Folge 21 (30 Min.)
    Ecuador: verzweifelter Kampf gegen die Drogenkartelle Autorin: Xenia Böttcher, ARD-Studio Rio de Janeiro Drogenkartelle liefern Koks nach Europa und hinterlassen in Ecuador, im Land der Produzenten, Chaos, Gewalt und Angst. In Durán, einer der gefährlichsten Städte der Welt, kämpft Coronel Santamaria mit seinem Spezialkommando gegen ein übermächtiges System: Entführungen, Waffen, Folter. Die Regierung setzt auf militärische Härte. Doch wohin führt die Politik der „harten Hand“? Es gibt immer wieder unschuldige Opfer. So stirbt ein elfjähriger Junge stirbt nach einem Einsatz – die Armee streitet alles ab.
    ARD-Korrespondentin Xenia Böttcher durfte das Militär bei gefährlichen Razzien begleiten. Finnland: Volkssport Preppen Autorin: Sofie Donges, ARD-Studio Stockholm Finnland gilt als eines der am besten vorbereiteten Länder Europas, wenn es um Krisen und Notfälle geht. Was steckt hinter dieser beeindruckenden Widerstandskraft? Ein staatliches System – und viele engagierte Bürgerinnen und Bürger. Jeder Haushalt ist angehalten, für mindestens 72 Stunden autark sein zu können mit Wasser, Lebensmitteln und einer Taschenlampe. Doch Finnlands Vorbereitung geht weit über private Vorratskisten hinaus.
    Im ganzen Land werden Kurse angeboten, in denen Bürgerinnen und Bürger lernen, wie sie sich im Ernstfall selbst helfen können: Welche Lebensmittel sind besonders lange haltbar? Was gehört in die „Krisen-Kiste“? Das Wissen wird im Schneeballsystem weitergegeben, von Nachbarn zu Nachbarn, von Generation zu Generation. Auch die Infrastruktur der Hauptstadt ist einzigartig: ein ausgeklügeltes Netz aus Schutzräumen zieht sich unter Helsinki entlang. Manche dieser Bunker sind im Alltag Schwimmbäder, Sporthallen oder U-Bahnstationen und können im Ernstfall in wenigen Stunden zu sicheren Zufluchtsorten umfunktioniert werden.
    Großbritannien: Ausbildung in der Butlerschule Autorin: Mareike Aden, ARD-Studio London Kaum ein Beruf verkörpert die typisch englischen Eigenschaften so wie der des Butlers. Er soll vornehm, loyal, zurückhaltend und diszipliniert sein. Um das zu lernen, bieten Butler-Schulen Kurse an. Nach erfolgreichem Bestehen ist man ein echter Alleskönner und kann u.a. Gäste empfangen, Wein servieren und Luxusautos steuern. Ein Filmteam ist zu Besuch beim 90-jährigen Butler Rick Fink, der einst auch für Prinzessin Diana arbeitete, und nun sein Wissen an Interessenten aus aller Welt weitergibt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 17.06.2025 NDR
  • Folge 22 (30 Min.)
    Im Dukagjin, einer abgeschiedenen Region Nordalbaniens, liegt der Koman See. Hier beherbergt Marjana Koçeku Gäste auf ihrem elterlichen Bauernhof. Die 23-Jährige ist die erste und einzige Frau, die sich hier selbstständig gemacht hat. Einer Trekkinggruppe aus Deutschland gewährt sie Einblicke in ihr Leben. Sie versucht, das Althergebrachte zu bewahren – und dennoch Neues zu wagen. Neomalsore nennt Marjana Koçeku ihren Bauernhof im Norden Albaniens. Malsore ist die albanische Bezeichnung für die Menschen aus den Bergen. Marjana will mit ihrem Gästehaus, das direkt am Koman See liegt, an alte Traditionen anknüpfen und ihnen zugleich eine neue, weibliche Perspektive geben.
    Denn vor allem die Region des Dukagjin ist noch immer sehr patriarchalisch geprägt. Über viele Jahrhunderte war diese Bergwelt Fluchtort für die, die ihre Eigenständigkeit verteidigen wollten. Der Kanun, das Gesetz der Berge, hat sich hier daher länger gehalten als im Rest Albaniens. Der Gesetzeskodex aus dem Mittelalter war dazu da, das Zusammenleben in der Familie und unter den Stämmen zu regeln. Frauen spielen darin eine untergeordnete Rolle. Ihr Wirken ist vor allem auf das Häusliche beschränkt. Marjana gelingt es, aus diesen engen Rollenerwartungen auszubrechen. Sie studiert Politik und internationale Beziehungen in Tirana und Italien, kehrt aber schließlich zurück.
    Denn ihren Platz sieht sie genau da, wo sie ihre Wurzeln hat: in den albanischen Bergen. Auch Paola Tasho rüttelt an Geschlechterrollen. Als erster weiblicher Guide für Klettertouren in Albanien möchte sie andere Frauen darin bestärken, selbstbewusst ihren Weg zu gehen. Zusammen mit dem Südtiroler Bergführer Martin Plankensteiner zeigt Paola Touristen die geheimnisvolle Schönheit ihrer Heimat und gibt Einblicke in eine archaische Kultur. Dazu gehört auch ein Besuch bei Marjana Koçeku, die sich weit über ihre Region hinaus mit ihrer Form des Agrotourismus einen Namen gemacht hat. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 24.06.2025 NDR
  • Folge 23 (30 Min.)
    Finnland: Wie die Nordeuropäer auf Russlands Aufrüstung reagieren Autor: Christian Blenker Im hohen Norden Europas wächst die Sorge vor neuen Spannungen. Stillgelegte Flughäfen werden reaktiviert, Kasernen modernisiert. Russland rüstet entlang der finnischen Grenze erkennbar auf. Seit Russlands Angriff auf die Ukraine und Finnlands NATO-Beitritt hat sich das sicherheitspolitische Klima in der Region spürbar verändert. Entsteht im hohen Norden ein neuer Krisenherd? Viele Menschen in Finnland fragen sich das inzwischen täglich.
    Die Grenze zu Russland ist mehr als 1300 Kilometer lang, kaum zu sichern, sollte es tatsächlich zu militärischen Zwischenfällen kommen. Christian Blenker hat sich vor Ort ein Bild gemacht. Er zeigt, wie das Land auf die wachsende Bedrohung reagiert. Und warum die Finnen dennoch an ihrer Wehrhaftigkeit und Unabhängigkeit festhalten. Ukraine: Ein deutscher Arzt fährt an die Front Autor: Philipp Weber Die Welt schaut dieser Tage auf den Iran, auf Gaza, aber auch in der Ukraine kämpfen Menschen täglich ums Überleben.
    Besonders die ländlichen Regionen sind oft auf sich gestellt. Hilfe kommt bei ihnen praktisch nicht an. Hier setzt Robert Schönberg an. Der Arzt aus Norddeutschland und seine Söhne haben es sich zur Aufgabe gemacht, genau dort zu helfen, wo kaum jemand hinkommt. Hilfsgüter, die hierzulande ausrangiert werden, können dort den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten, so das Motto des Arztes und Feuerwehrmanns. Ein Filmteam konnte die Hilfsfahrt begleiten: Ein in der Samtgemeinde Tostedt in Niedersachsen ausgemustertes Feuerwehrauto will er mit seinem Sohn und seinem Helfer aus Polen in eine kleine ukrainische Gemeinde bringen, ganz nah an der russischen Grenze.
    Krieg im Iran: Wer sind die zivilen Opfer? Autorinnen: Nadja Armbrust, Katharina Willinger Als Israel Ziele im Iran bombardiert, ist Narin gerade bei ihrer Familie in Teheran. Nächte voller Explosionen, kein Internet, Angst ums eigene Leben. Sie schafft es über die Grenze in die Türkei, dann zurück nach Kanada.
    Doch viele ihrer Angehörigen bleiben zurück. Die ARD-Korrespondentinnen Katharina Willinger und Nadja Armbrust sprechen mit Narin über das, was sie erlebt hat, und rekonstruieren einen besonders tragischen Fall: die Lyrikerin Parnia Abbassi, mutmaßlich bei einem israelischen Luftangriff mit ihrer gesamten Familie getötet. Offizielles Ziel: ein Nuklearwissenschaftler, der im selben Wohnkomplex lebte. Doch die vielen Zivilopfer werfen Fragen auf. Die Recherchen der ARD-Korrespondentinnen, ihre Gespräche mit Menschenrechtsorganisationen und Augenzeugen sowie Bildanalysen zeigen, wie sehr das iranische Regime Informationen unterdrückt, wie schwer die Angriffe wirklich sind und warum die Opfer kaum Gehör finden.
    Auch jetzt noch, da beide Seiten einer Waffenruhe zugestimmt haben. Japan: elegant in die Tiefe Autor: Ulrich Mendgen Sie gelten als die Meerfrauen Japans, Frauen, die mit nur einem Atemzug in die Tiefe gleiten. Sie tauchen im Küstenmeer ohne Sauerstoff nach Muscheln und anderen Seetieren.
    Seit Jahrhunderten sind die sogenannten Ama-Taucherinnen ein fester Teil der japanischen Kultur. Doch ihr Beruf ist gefährlich, hart – und vom Aussterben bedroht. Immer weniger wollen den Beruf ausüben. Junge Frauen zieht es lieber in die Städte, alte Meisterinnen hören auf, weil die Kräfte schwinden. Ulrich Mendgen hat einige der letzten Ama begleitet. Er zeigt, wie viel Können, Mut und Tradition in diesem einzigartigen Beruf stecken. Und wie die Ama trotzdem kämpfen, damit ihre Kunst nicht für immer verschwindet. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 01.07.2025 NDR
  • Folge 24 (30 Min.)
    Ukraine: Kriegskinder. Alltag an der Frontlinie Autoren: Tobias Dammers, Rebecca Barth Sirenen, Drohnen, Einschläge – und dazwischen: Kinder, die spielen, lernen, boxen. Im Osten der Ukraine ist der Krieg allgegenwärtig, auch für die Jüngsten. In Druschkiwka, nur rund 15 Kilometer von der Front entfernt, sollten längst keine Kinder mehr leben. Doch viele Familien bleiben. Aus Angst. Aus Hoffnung. Aus Trotz. Wie wächst man auf, wenn Krieg Normalität ist? Tobias Dammers und Rebecca Barth treffen Kinder, die mitten im Kriegsgebiet leben.
    Im Boxclub von Druschkiwka versuchen sie, Stärke zu finden – körperlich und seelisch. In Kramatorsk, einer weiteren Stadt im Visier russischer Angriffe, begegnen die Autoren Kindergartenkindern im Feriencamp und Mädchen, die in Kunstgruppen ihre Erlebnisse verarbeiten. Was erleben sie? Wovon träumen sie? Und warum entscheiden sich Eltern, ihre Kinder im Kriegsgebiet zu lassen? Ein einfühlsamer und erschütternder Blick auf eine verlorene Kindheit im Schatten des Krieges. Türkei: Istanbul vor dem großen Beben? Autor: Markus Rosch Die Erde bebt – immer wieder.
    Griechenland, Italien, die Türkei: Eine seismisch hochaktive Region, in der das nächste große Erdbeben nur eine Frage der Zeit ist. Ende April erschütterte ein Beben der Stärke 6,2 Istanbul. Es war ein Warnschuss und längst noch nicht das, was Geologen für die nahe Zukunft erwarten. In der Nähe des Marmarameers prallen zwei gewaltige tektonische Platten aufeinander. Genau dort liegt Istanbul, eine Metropole mit rund 16 Millionen Einwohnern.
    Verwundbar wie kaum eine andere Stadt. Die Gefahr ist bekannt, doch Istanbul ist schlecht vorbereitet: marode Bausubstanz, dichte Bebauung, kaum sichere Flächen für Evakuierung oder Notunterkünfte. Der nächste große Erdstoß könnte katastrophale Folgen haben. Was tun, wenn der Albtraum wahr wird? ARD-Korrespondent Markus Rosch zeigt eine Stadt zwischen Ignoranz, Angst und dem verzweifelten Versuch, sich auf das Unvermeidliche vorzubereiten. Ein eindringlicher Blick in eine Metropole auf dem seismischen Pulverfass.
    USA: deutsche Kampfpiloten im NATO-Training über Texas Autorin: Sarah Schmidt Höllenlärm, Hitze, Hochspannung: Über dem texanischen Himmel zählt jede Sekunde, jeder Griff, jedes Kommando. In atemberaubender Geschwindigkeit fliegen Jets im Formationsflug, oft nur wenige Meter voneinander entfernt. Ein Fehler kann tödlich sein. Hier, mitten in der Weite der USA, trainieren angehende Kampfpiloten aus 14 NATO-Staaten Seite an Seite. Sie sollen lernen, sich blind aufeinander zu verlassen über Sprachen, Nationalitäten und kulturelle Grenzen hinweg.
    Auch junge deutsche Soldaten gehören dazu. Doch während im Cockpit Präzision und Teamgeist gefragt sind, wächst der politische Druck auf die NATO, nicht zuletzt durch die USA selbst. Donald Trumps Kritik am Bündnis stellt dessen Zusammenhalt infrage. Wie wirkt sich das auf die Ausbildung aus? ARD-Korrespondentin Sarah Schmidt begleitet deutsche Piloten durch ein einzigartiges, hochintensives Ausbildungsprogramm zwischen internationaler Solidarität und geopolitischer Spannung.
    Ein Blick hinter die Kulissen einer der gefährlichsten und prestigeträchtigsten Ausbildungen der Welt. Sansibar: Paradies mit Schattenseiten Autorin: Caroline Imlau Traumstrände, türkisblaues Wasser, tropisches Flair: Sansibar gilt als das neue Sehnsuchtsziel im Indischen Ozean. Immer mehr Reiseanbieter, auch aus Deutschland, investieren in neue Resorts. Besonders im Norden der Insel entstehen im Eiltempo Hotelanlagen für alle Budgets. Hauptsache, schnell und profitabel. Doch abseits der Strandvillen leben viele Einheimische in bitterer Armut.
    Über die Hälfte der Bevölkerung hat keinen Zugang zu sauberem Wasser oder medizinischer Versorgung. Vom Geld, das die Touristen ins Land bringen, bleibt kaum etwas bei denen hängen, die hier leben – oft im Schatten der glänzenden Hotelkomplexe. ARD-Korrespondentin Caroline Imlau zeigt die zwei Gesichter der Insel: das der Reisekatalog-Idylle und das der Einheimischen, die für ein paar Dollar am Tag schuften, während Investoren aus dem Ausland das Paradies neu vermarkten. Wer profitiert vom Boom? Und wer zahlt den Preis? (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 15.07.2025 NDR
  • Folge 25 (45 Min.)
    Wer an Dänemark denkt, der denkt an Hygge: das gemütliche dänische Lebensgefühl. Das lockt viele Menschen ins Land. Doch die Hygge endet schnell, wenn es um Geflüchtete geht. Seit Jahren ist Dänemark für seine sehr strenge Asyl- und Migrationspolitik, aber auch für fordernde Integration bekannt. Was genau machen die Dänen anders und warum? „Oft wird Dänemark in Deutschland als positives Beispiel genannt“, erklären die ARD-Korrespondenten Julia Wäschenbach und Christian Blenker. „Aber taugt Dänemark wirklich als Vorbild in der Migrationsdebatte? Und ist die Situation überhaupt vergleichbar?“ Die großen Fluchtbewegungen 2015 und der Aufschwung der Rechtspopulisten haben den dänischen Kurs in der Ausländerpolitik radikal verändert.
    Das gilt auch für die Sozialdemokraten. Seit 2019 steht Ministerpräsidentin Mette Frederiksen für eine besonders harte Migrationspolitik in Europa: befristete Aufenthaltserlaubnisse als Regel, eingeschränkte Familienzusammenführungen, hohe Strafen bei Verstößen gegen Einreiseverbote. Neue Asylbewerber sollen in Drittstaaten wie Ruanda auf die Behandlung ihres Asylantrags warten. Das Signal: kommt nicht nach Dänemark! In dieser „Weltspiegel“-Dokumentation begleiten die ARD-Korrespondenten Menschen sowohl an den Traumstränden der Insel Ærø als auch in Gellerup, einem Stadtviertel im Westen von Aarhus, wo besonders viele Migrantinnen und Migranten wohnen.
    Sie treffen auf Däninnen und Dänen, die den strikten Kurs des Landes mit Blick auf ihren Wohlfahrtsstaat verteidigen. Und sie treffen den 19-jährigen Omar, dessen Viertel viele Menschen verlassen müssen, weil die Kommune so den Migrantenanteil drücken will. Dürfen Menschen so einfach aus ihrem Umfeld gerissen werden? Julia Wäschenbach und Christian Blenker gelingt es auch, in das sogenannte „Ausreisezentrum“ Kærshovedgård zu kommen, in dem abgelehnte Asylbewerberinnen und Asylbewerber ausharren, ohne zu wissen, wie es für sie weitergeht. (In der ARD-Mediathek ab 1. Juni 2025) (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 02.09.2025 NDR
  • Folge 26 (30 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Di. 09.09.2025 NDR

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