• Folge 15 (30 Min.)
    Mallorca ist Traumreiseziel für Millionen Touristen. Doch viele Mallorquiner können sich die Mieten auf der Baleareninsel nicht mehr leisten. Die 60-jährige Begona, eine Parkplatzkontrolleurin, lebt zusammen mit ihrem Sohn Hector, der als Kellner arbeitet, in einem Wohnwagen in Palma. Trotz ihrer Jobs reicht ihr gemeinsames Einkommen von 2500 Euro nicht, um eine Wohnung zu finden. Christofer, ein 22-jähriger Medizinstudent, wohnt in einem stickigen Kellerraum in Palma und zahlt dafür 600 Euro im Monat. Die Bedingungen sind katastrophal: defekte Abwasserpumpen verursachen Gestank, regelmäßig fällt der Strom aus. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 06.05.2025 NDR
  • Folge 16 (30 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Di. 13.05.2025 NDR
  • Folge 17 (30 Min.)
    In Neapel kämpfen die Maestri di Strada, die Straßenlehrer*innen, gegen Schulabbruch und Jugendkriminalität. Der Verein Maestri di Strada wurde Anfang der 2000er-Jahre von dem ehemaligen Lehrer Cesare Moreno gegründet und holt junge Menschen von der Straße, auch, um sie der Mafia zu entreißen. In Workshops und Einzelbetreuung kümmern sich Teams aus Lehrern, Erziehern und Psychologen um mehr als 500 Jugendliche aus teils schwierigen Verhältnissen und bieten ihnen Perspektiven für ihre Zukunft. Die Reportage begleitet den 17-jährigen Francesco, der früher als aggressiv galt und oft die Schule schwänzte.
    Dank seiner Betreuerin Maria besucht er an seiner neuen Schule regelmäßig den Unterricht und macht eine Ausbildung zum Koch. Auch die 15-jährige Concita lebt bei den Straßenlehrern auf und gewinnt in einer Theatergruppe Vertrauen in ihren Berufswunsch, einmal Schauspielerin oder Designerin zu werden. Das Haupteinsatzgebiet der Straßenlehrer ist das von der neapolitanischen Camorra kontrollierte Viertel Ponticelli. Die Maestri di Strada werden hier respektiert, weil sie sich auch um Familienmitglieder der Mafiaclans kümmern.
    Für sie zählt nicht die Leistung, sondern vor allem das gute Miteinander, um Jugendlichen eine Perspektive jenseits der Kriminalität zu bieten. Trotz widriger Umstände wie ein baufälliges ehemaliges Schulgebäude, das ihnen als Hauptquartier dient, und mangelnde Unterstützung durch die Behörden, geben die engagierten Straßenlehrer nicht auf. Ihr Traum: eigene Schulen nach ihrem pädagogischen Ansatz in ganz Italien zu gründen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 20.05.2025 NDR
  • Folge 18 (30 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Di. 27.05.2025 NDR
  • Folge 19 (30 Min.)
    Dr. William Hutch (rechts) aus Midleton ist froh, dass er mit der sudanesischen Ärztin Dr. Sara Malik Verstärkung bekommt für seine Dorfpraxis.
    Irland klagt über einen massiven Mangel an Landärzten. Dr. Sara Malik aus dem Sudan ist eine von 100 Medizinerinnen und Medizinern aus fernen Ländern, die die Versorgungslücken schließen sollen. Doch die Anpassung an das irische Gesundheitssystem ist anspruchsvoll. Die neuen Ärzte müssen zwei Jahre lang berufsbegleitend studieren und bekommen nur bei erfolgreichem Abschluss die ersehnte irische Kassenzulassung. Ein harter Alltag mit irischem Regenwetter, gälischem Englisch und jeder Menge Überstunden. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 03.06.2025 NDR
  • Folge 20 (30 Min.)
    Auf den riesigen Lachsfarmen in Norwegen sorgt ein Parasit für Massensterben unter den Fischen. Die Lachslaus ist außer Kontrolle geraten. Sie befällt nicht nur den Zuchtlachs, sondern auch den Wildlachs im Meer und in den Flüssen Norwegens. Durch die offenen Netzkäfige vor der Küste, in der Millionen Zuchtlachse schwimmen, gelangt der Parasit ins offene Meer. Angler, Wissenschaftler und Umweltschützer kämpfen für den Erhalt des Wildlachses und eine ganze Kultur, die mit ihm verbunden ist.
    Im Oktober taucht Wasserbiologe Helge Skoglund im Auftrag der Regierung in den eisigen Flüssen Norwegens, um den Bestand der Wildlachse zu zählen. In dieser Zeit schwimmen die Lachse vom Meer zu ihren Laichgründen in den Flüssen. Für 2024 zeichnet sich ein neuer historischer Tiefstand ab. Von ehemals über eine Million Wildlachsen ist die Zahl auf unter 400.000 zurückgegangen. „Ich mache mir Sorgen, dass es zu wenig Lachs gibt, um den Bestand langfristig zu sichern“, sagt Helge Skoglund.
    Viele Flüsse werden deshalb inzwischen für Angler gesperrt. Auf den rund 1000 Lachsfarmen bekommen die Farmer die unkontrollierte Vermehrung der Lachslaus nicht mehr in den Griff. Das Fischsterben liegt laut des Norwegian Seafood Councils bei 16,7 Prozent im Durchschnitt. Lachszüchter Thomas Myrholt hat mit geschlossenen Becken eine ökologische Alternative für die Lachszucht in seiner Farm entwickelt. Lachsläuse hat er nicht. „Wir hoffen, dass neue Regelungen für eine nachhaltigere Haltung kommen“, so Myrholt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 10.06.2025 NDR

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