• Folge 33 (30 Min.)
    „Trumps USA – United States of Angst“ Kerstin Klein, ARD-Studio Washington Sie surfen dieselbe Welle, aber sie leben in komplett getrennten Welten. Huntington Beach ist die offizielle Surf City der USA – und extrem konservativ mitten im liberalen Kalifornien. Vanessa, Jerry, Charlie, CJ und ihre Freunde stürzen sich, so oft es geht, mit ihrem Brett in den Pazifik am sensationellen Sandstrand von Huntington Beach. Aber wenn es um Politik geht, stehen sich hier am Strand zwei Surf-Cliquen gegenüber, die sich nichts zu sagen haben. Charlie und CJ haben Trump gewählt, sind tiefgläubig. Ein Jahr nach der Wahl sehen sie Trump mit gemischten Gefühlen – aber mit seiner harten Abschiebepolitik punktet Trump bei ihnen. Für Vanessa und ihre „LatinX-Surf Gang“ hat sich das Klima seit der Wahl spürbar verändert. Seit Trump regiert, wird ihr Alltag dominiert von Angst. Angst, auf der Straße aufgegriffen zu werden, trotz Pass, Angst vor offenem Rassismus. Wie werden sie in Zukunft leben? Kerstin Klein berichtet. Samoa: Big ist Beautiful? Ulrich Mendgen, ARD-Studio Washington Übergewicht im Paradies: In Samoa, mitten im Südpazifik, kämpfen viele Menschen mit einem großen Problem: zu vielen Kilos. Neun von zehn Einwohnern sind übergewichtig. Trotzdem lautet das Motto vieler: Big is beautiful! Doch einige Inselbewohner wollen das ändern. Tevita Tariu, seine Frau Faaolaseu und ihre Tochter stehen früh auf, um beim Zumba die Pfunde purzeln zu lassen. Der Familienvater will für seine Kinder gesund bleiben und kämpft mit Disziplin, Gemüse und Bewegung gegen alte Gewohnheiten und westliches Fast Food. Korrespondent Ulrich Mendgen zeigt, wie Zumba in Samoa zur Lebensrettung werden kann, warum Übergewicht in der Südsee so weitverbreitet ist und wie engagierte Trainerinnen wie Fana Apineru den Menschen beibringen, dass Gesundheit mehr zählt als Größe. China: kranke Hundeliebe Marie von Mallinckrodt, ARD-Studio Peking Inmitten sinkender Geburtenraten, teurer Großstadtwohnungen und dem Druck des Alltags ersetzen Hunde für viele Chinesen Kinder und Partner zugleich. Von luxuriösen Hundekindergärten über Geburtstagsfeste mit Biobuffet bis hin zu opulenten Golden Retriever-Hochzeiten, die Vermenschlichung von Haustieren erreicht hier surreale Dimensionen. China-Korrespondentin Marie von Mallinckrodt begleitet die junge Erwachsene Tess, die in Peking lebt, und ihren Hund Lucky, der mehr Aufmerksamkeit und Fürsorge bekommt als so mancher Mensch. Wie ein Kind wird er gepflegt, gestylt und umsorgt, inklusive exklusivem Fahrservice, Modeaccessoires und täglichem Social-Media-Auftritt. In Hundekindergärten sollen Vierbeiner soziale Kontakte lernen, während ihre Besitzerinnen und Besitzer die Leere ihres Alltags füllen. Diese exklusive Reportage zeigt: In China ist der Hund längst mehr als ein Begleiter. Er ist Familie und Statussymbol. Eine skurrile, faszinierende Welt zwischen Liebe, Konsum und sozialem Druck. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 04.11.2025 NDR
  • Folge 34 (30 Min.)
    Für Mike Lagrisola erfüllt sich ein Traum, als er vor dem Steg in Iseltwald in der Schweiz Schlange steht. Er ist Fan der Streaming-Serie „Crash Landing On You“ (2019⁠–⁠2020), die im Berner Oberland gedreht wurde und für einen Ansturm meist asiatischstämmiger Touristen sorgt. Eine romantische Klavierszene am Steg in der Serie des Streaminganbieters war der Auslöser, weswegen seit Ende der Pandemie das Dörfchen Iseltwald von Touristen aus aller Welt überrannt wird. Anwohner sind wütend, weil die Kurzzeitbesucher „für ein Foto auf Instagram herkommen und nichts als Müll hinterlassen“. Daher hat die Gemeinde ein Drehkreuz vorm Steg angebracht, wo Touristen fünf Franken Eintritt zahlen müssen. Die Wut auf den „globalen Kurzzeittourismus“ wächst in der Schweiz, auch im idyllischen Lauterbrunnen. Die Dorfstraße ist oft überfüllt, weil Tausende Menschen pro Tag für nur wenige Minuten ein Foto vor dem malerischen Wasserfall machen wollen. Nicht selten dringen Touristen in Privathäuser ein – auf der Suche nach einer Toilette. Außerdem machen manche Leute Fotos auf und von den Gräbern des Friedhofs. Der Kulturunterschied zwischen den Alpenbewohnern und den Besuchern sorgt für Reibung. Die Reportage begleitet Mike Lagrisola mit seiner Familie auf einer geführten Tour auf den Spuren der Streaming-Serie und zeigt die zunehmenden Spannungen in der Schweiz, wo die Rekord-Besucherzahlen die Gemüter spalten. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 11.11.2025 NDR
  • Folge 35 (30 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Di. 18.11.2025 NDR
  • Folge 36 (30 Min.)
    In Irland fehlen Hunderttausende Wohnungen, vor allem in der Hauptstadt Dublin. Infolge der Finanz- und Immobilienkrise sind zahllose Familien obdachlos. Jordyn und Jonathan und ihre kleine Tochter Delilah haben keine feste Bleibe und suchen jeden Abend aufs Neue nach einem Schlafplatz. Die Wohnungsnot treibt vor allem die junge Generation in die Obdachlosigkeit. Schon seit mehr als zehn Monaten sind Jordyn und Jonathan auf der Suche nach einer festen Unterkunft in Dublin für sich und ihre damals einjährige Tochter Delilah. Ihr Alltag besteht aus Behördengängen, die keine Lösung bringen, und aus endlosen Telefonwarteschleifen. Die hohen Mieten in Dublin sind für sie unbezahlbar und eine Sozialwohnung scheint unerreichbar. Jeden Tag versuchen sie, bei Freunden oder Verwandten Unterschlupf zu finden. Justin ist Sozialarbeiter und hat in einer privaten Notunterkunft selbst Obdachlose betreut. Doch die Einrichtung wurde verkauft, er hat seinen Job verloren und auch die Wohnung. Jetzt durchkämmt er jeden Tag den überteuerten Wohnungsmarkt. Aber die wenigen Angebote sind meist unerschwinglich oder unzumutbar. Selbst einzelne Zimmer oder sogar nur einzelne Schlafstellen werden zu Fantasiepreisen vermietet. Conor schreibt gerade seine Doktorarbeit und wohnt mit seiner Freundin in einem Apartment klein wie eine „Schuhschachtel“. Die Wohnungsnot hat ihn zum politischen Aktivisten gemacht, er setzt sich für Veränderungen ein: Conor kandidiert für den Stadtrat und macht auf die Missstände aufmerksam. Vor allem gegen den Leerstand und für mehr bezahlbaren Wohnraum sammelt er Unterschriften. Irland befindet sich auch Jahre nach der Finanz- und Immobilienkrise 2007/​2008 immer noch in einer nicht enden wollenden Wohnungskrise, in der auch Familien in die Obdachlosigkeit gedrängt werden. Trotz immer neuer Versprechen der Regierung bleibt die Situation für viele hoffnungslos. Immerhin: Für Jordyn, Jonathan und Delilah gibt es Licht am Ende des Tunnels … (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 25.11.2025 NDR
  • Folge 37 (30 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Di. 02.12.2025 NDR
  • Folge 38 (30 Min.)
    Unverwechselbar und very british: Der Klang der Kirchenglocken ist für viele Briten schlicht der Sound Englands. Hier läuft nichts automatisch, über 40.000 aktive Bell Ringer läuten die Glocken im ganzen Land von Hand. Sie bleiben ihrem besonderen Hobby oft jahrzehntelang verbunden. Aber zunehmend wird es schwieriger, den Nachwuchs zu motivieren. Von London bis in die Cotswolds: eine Reportage über die Faszination des Bell Ringings und die Bemühungen, junge Leute für die jahrhundertealte Tradition zu begeistern. Wenn sonntags die Glocken in der malerischen Kirche von Bisley in Englands Cotswolds läuten, dann stecken meistens Ian Bucknell und sein Team dahinter. Schon sein Vater und sein Großvater teilten diese Leidenschaft, eine uralte britische Tradition. Church Bell Ringing, sagt er, gehöre einfach zu England wie die Königsfamilie oder die Tea Time. Zweimal in der Woche treffen sich die Bell Ringer von Bisley zum anspruchsvollenTraining. Die richtige Technik, ein gutes Gehör und höchste Konzentration sind gefragt. Doch zunehmend fehlt es an Bell Ringern. Ian Bucknell möchte das ändern und setzt sich seit Jahren für den Nachwuchs ein. Zu seinen größten Talenten gehört die 17-jährige Daisy. Seit neun Jahren trainiert sie mehrere Stunden lang in der Woche. Sie schätzt die Gemeinschaft und Herausforderung und will auch im Studium weitermachen. Ob Krönung des Königs oder Tod der Königin, Susan Apter läutet bei den großen royalen Feiern in London die Glocken. Auch sie hat als Kind angefangen. Heute ist Bell Ringing ihr Leben. Sie liebt es, weil es physisch und psychisch anspruchsvoll ist und es ihr Kraft gibt, über den Verlust ihres Mannes und eine schwere Erkrankung hinwegzukommen. Die „Weltbilder“ begleiten Ian, Daisy und Susan beim Glockenläuten und in ihrem Alltag, ob beim Kochen, beim Hochsprung oder bei der Gartenarbeit. Was begeistert sie am Bell Ringing? Wo liegt die Herausforderung? Und warum ist es so beliebt in Großbritannien? Eine Reportage über eine uralte britische Tradition, die Menschen bis heute zusammenbringt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 09.12.2025 NDR

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