6 Folgen, Folge 1–6

  • Folge 1 (15 Min.)
    Das Uhrwerk einer Armbanduhr – Bild: BR/​BR
    Das Uhrwerk einer Armbanduhr
    Was ist die Zeit? Diese scheinbar so einfache Frage steht am Anfang der ersten Folge. Es wird schnell deutlich, dass es dafür zwar keine eindeutige Antwort gibt, aber auch, dass es den Menschen zumindest gelungen ist, die Zeit zu messen und einzuteilen: Mit Uhren für die kurzen Abschnitte und mit Kalendern für die längeren.
    Es sind vor allem die Vorgaben im Kalender, die Termine, Perioden, Zyklen und Rhythmen im Jahreslauf, die Feste und regelmäßig wiederkehrenden Ereignisse, durch die das individuelle Zeitempfinden eine gewisse Vorstellung von der Vergänglichkeit bekommt.
    In Kulturen mit anderem Zeitverständnis, wie etwa bei vielen Naturvölkern, gibt es dagegen weder Uhren noch streng getaktete Kalender und daher auch keine Pünktlichkeit – dafür aber mehr Zeit. (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereSa 09.11.2013BR-alpha
  • Folge 2 (15 Min.)
    Was hat unser Sonnensystem mit Bauernkalendern und Organizern zu tun? Warum konnten Julius Cäsar und Papst Gregor XIII. bedeutende Kalenderreformen durchsetzen, nicht aber die Französische Revolution? Bei einem Streifzug durch die Geschichte des Kalenders geht es um solche Fragen, aber auch um viele andere interessante Aspekte unseres nur scheinbar so selbstverständlichen Umgangs mit der Zeit. Im Bild: Astrophysiker Prof. Harald Lesch.
    Tage, Wochen, Monate, Jahre – die Dauer dieser Zeit- und Kalendereinheiten richtet sich nach den Bewegungen von Sonne, Mond und Erde. Während man in der Frühgeschichte der Menschheit an den unmittelbaren Einfluss von Göttern als „Planetenbeweger“ glaubte, haben sich mit dem naturwissenschaftlichen Fortschritt die heutigen astronomischen Zusammenhänge etabliert.
    Mit der Entwicklung komplexer Zivilisationen wuchs aber auch die Notwendigkeit, die unterschiedlichen kosmischen Zyklen in ein exaktes, stimmiges Verhältnis zu bringen, was je nach Kulturkreis und Epoche zu ganz unterschiedlichen Kalendersystemen geführt hat.
    Diese Folge erläutert anschaulich die wichtigsten astrophysikalischen Gesetzmäßigkeiten und damit auch die Entwicklung der Kalendergrundlagen. (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereSa 09.11.2013BR-alpha
  • Folge 3 (15 Min.)
    Was hat unser Sonnensystem mit Bauernkalendern und Organizern zu tun? Warum konnten Julius Cäsar und Papst Gregor XIII. bedeutende Kalenderreformen durchsetzen, nicht aber die Französische Revolution? Bei einem Streifzug durch die Geschichte des Kalenders geht es um solche Fragen, aber auch um viele andere interessante Aspekte unseres nur scheinbar so selbstverständlichen Umgangs mit der Zeit. Im Bild: ein Uhrwerk.
    Segen oder Fluch – oder beides zugleich? Von der immer weiter zunehmenden Kleinteiligkeit der Zeiteinteilung handelt diese Folge. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung der Uhren: Von den Sonnen- und Wasseruhren der Antike über die Erfindung der mechanischen Uhr im Mittelalter und der neuzeitlichen Zeigeruhr bis hin zur heutigen Atomuhr. Dementsprechend geht es aber auch um die Einteilung des Tages in 24 Stunden ebenso wie um die weitere „Zerstückelung“ und Messung in Minuten, Sekunden und deren minimalste Bruchteile bis hin zu „Nano-, Femto- und Attosekunden“ – was das menschliche Vorstellungsvermögen eigentlich weit übersteigt, aber für die Bedürfnisse moderner Technik und Naturwissenschaft absolut notwendig geworden ist. (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereSa 16.11.2013BR-alpha
  • Folge 4 (15 Min.)
    Was hat unser Sonnensystem mit Bauernkalendern und Organizern zu tun? Warum konnten Julius Cäsar und Papst Gregor XIII. bedeutende Kalenderreformen durchsetzen, nicht aber die Französische Revolution? Bei einem Streifzug durch die Geschichte des Kalenders geht es um solche Fragen, aber auch um viele andere interessante Aspekte unseres nur scheinbar so selbstverständlichen Umgangs mit der Zeit. Im Bild: ein Kalender.
    In fast allen Ländern der Welt richten sich die Menschen nach dem Zeitsystem, das nach der Reform von Papst Gregor XIII. im Jahr 1582 „Gregorianischer Kalender“ genannt wird. Zwar der erfolgreichste, doch beileibe nicht der erste (und auch nicht der letzte) Versuch, Tage, Wochen, Monate und Jahre in ein stimmiges, für alle verbindliches System zu bringen. Diese Folge illustriert die wichtigsten Etappen der Entwicklung unseres Kalendersystems, beginnend bei den steinernen Prototypen der Vorgeschichte über die Berechnungen der Babylonier bis zu den einschneidenden Veränderungen, die Julius Cäsar gleichermaßen provoziert wie durchgesetzt hat. Und schließlich werden auch die Umstände erklärt, die die päpstliche Reform der Neuzeit notwendig machten – einschließlich der zwiespältigen Reaktionen darauf. (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereSa 16.11.2013BR-alpha
  • Folge 5 (15 Min.)
    Was hat unser Sonnensystem mit Bauernkalendern und Organizern zu tun? Warum konnten Julius Cäsar und Papst Gregor XIII. bedeutende Kalenderreformen durchsetzen, nicht aber die Französische Revolution? Bei einem Streifzug durch die Geschichte des Kalenders geht es um solche Fragen, aber auch um viele andere interessante Aspekte unseres nur scheinbar so selbstverständlichen Umgangs mit der Zeit. Im Bild: eine Synagoge.
    Neben dem weltweit vorherrschenden Gregorianischen Kalender gab und gibt es zahlreiche alternative Kalendersysteme. So orientieren sich Religionsgemeinschaften wie Islam und Judentum noch heute vornehmlich an den Phasen des Mondes. In dieser Folge werden die Grundlagen der Zeitrechnung von Muslimen und Juden vorgestellt sowie die Konsequenzen, die sich daraus für Gläubige im Alltag unserer Gesellschaft ergeben.
    Doch auch die Prinzipien anderer, ganz radikaler Reformkalender werden ebenso präsentiert wie die Gründe des Scheiterns solcher rationalistischer Zeitsysteme wie dem Französischen Revolutionskalender oder dem „Weltkalender“ des 20. Jahrhunderts. (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereSa 23.11.2013BR-alpha
  • Folge 6 (15 Min.)
    Was hat unser Sonnensystem mit Bauernkalendern und Organizern zu tun? Warum konnten Julius Cäsar und Papst Gregor XIII. bedeutende Kalenderreformen durchsetzen, nicht aber die Französische Revolution? Bei einem Streifzug durch die Geschichte des Kalenders geht es um solche Fragen, aber auch um viele andere interessante Aspekte unseres nur scheinbar so selbstverständlichen Umgangs mit der Zeit. Im Bild: Kalendersuche.
    Zum Abschluss der 6-teiligen Reihe widmet sich diese Folge ganz der illustrierten Kalenderkultur, also der Entstehung und Entwicklung verschiedener Typen von geschriebenen und gedruckten Kalenderwerken, die schließlich zu den aktuellen Konzepten führen, die sich die digitale Technik zu Nutze machen.
    Farbenfrohe Psalterien und prachtvolle Stundenbücher aus den Klöstern und Schreibstätten des Mittelalters, frühe Einzelblatt- und Buchdrucke, traditionelle Bauernkalender mit ihren Wetterregeln, Hundertjährige Kalender, Adventskalender – ein kleiner visueller Streifzug durch die bunte Geschichte von Kalendarien aller Art. (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereSa 23.11.2013BR-alpha

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