Stress schlägt auf den Magen Die Redensart, dass Stress auf den Magen schlägt, kommt nicht von ungefähr. Dabei gilt es, zwei Formen zu unterscheiden. Einerseits gibt es den negativen psychischen Stress durch Drucksituationen im Alltag, zum Beispiel Arbeiten unter Termindruck oder ungünstigen äußeren Bedingungen, familiären Konfliktsituationen oder anderen Sorgen. Dies kann Magenschmerzen auslösen, meist bilden sie sich durch harmlose, aber lästige Funktionsstörungen wie Verkrampfungen der Muskulatur. Davon abzugrenzen ist die Belastung des Organismus durch krank machende Faktoren, sogenannte Stressoren, wie sie beispielsweise schwer erkrankte Menschen erleben. Diese lösen Reaktionen in vielen Organsystemen aus, unter anderem die Ausschüttung bestimmter Neurotransmitter oder Stresshormone. Sie können zu den gefürchteten Stressgeschwüren im Magen führen mit möglicherweise schweren
Komplikationen. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/visite Herztransplantation: Wie Spenderorgane Leben retten Herzschwäche im Endstadium: eine Diagnose, die Betroffenen den Boden unter den Füßen wegzieht. Wenn das Herz immer mehr an Kraft verliert und droht, zu versagen, dann ist eine Transplantation meist die einzige Möglichkeit, zu überleben. Etwa 700 Menschen stehen derzeit auf der Warteliste für ein Spenderherz. Oft bangen sie und ihre Familien monatelang, hoffen jeden Tag und jede Stunde auf den rettenden Anruf. Wenn er kommt, bedeutet das großes Glück. Denn es werden weit weniger Organe gespendet als benötigt. „Visite“ hat mit einer Familie gesprochen, der durch eine Transplantation gleich zweimal ein neues Leben geschenkt wurde. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/visite. (Text: NDR)