NDR – 2025 (Folge 1394⁠–⁠1409)

  • Folge 1394 (60 Min.)
    Vera Cordes moderiert das NDR Gesundheitsmagazins „Visite“ seit 1998. – Bild: MDR/​NDR/​Hendrik Lüders
    Vera Cordes moderiert das NDR Gesundheitsmagazins „Visite“ seit 1998.
    Bioidentische Hormone in den Wechseljahren: Welche Risiken gibt es?
    Die Therapie mit bioidentischen Hormonen: nutzt oder schadet sie mehr? Die Hormontherapie nach der Menopause bleibt ein „Dauerbrenner“ in der Diskussion. Auch zehn Jahre nach Veröffentlichung der Women’s Health Initiative, deren Ergebnisse die früher weitverbreitete Therapie infrage stellte, wird nach wie vor um den optimalen Therapiebeginn, die Art und Weise sowie die Dosis der Hormone gerungen, um das Nutzen-Risiko-Profil zu verbessern. Aktuell angefeuert wird die Diskussion durch eine dänische Studie, die zu einem gegenteiligen Ergebnis als dem vom WHI kommt: Die zehnjährige Östrogentherapie senkte dort die Rate von Todesfällen oder Herzerkrankungen, ohne dass es zu einem Anstieg an Krebserkrankungen, venösen Thromboembolien oder Schlaganfällen kam. Der „Visite“-Beitrag gibt einen Überblick über den Stand der Forschung, Nutzen und Risiko der Therapie. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 13.05.2025 NDR
  • Folge 1395 (60 Min.)
    Moderatorin Vera Cordes informiert zu Themen aus den Bereichen Medizin, Gesundheit, Ernährung und Forschung.
    Koronarspasmen: gerade bei Frauen oft nicht erkannt Bei Koronarspasmen krampfen die Blutgefäße, das Herz wird nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt, der Herzmuskel schmerzt und das Risiko für einen Herzinfarkt steigt. Die Krämpfe können ein Engegefühl oder Schmerzen in der Brust auslösen. Frauen spüren auch ein Brennen, Rückenschmerzen oder Übelkeit, jedoch werden die Symptome oft nicht erkannt oder ernst genommen. Ein weiteres Problem: die Diagnose ist schwierig. Bei 50 Prozent aller Patient*innen, die wegen eines Verdachts auf eine koronare Herzerkrankung eine Katheteruntersuchung bekommen, kann keine Erkrankung festgestellt werden. „Visite“ schaut, wie man der Krankheit auf die Spur kommt, welche Ursachen dahinterstecken und wie man die Krämpfe behandeln kann. Autorin des Beitrags: Birgit Augustin (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 20.05.2025 NDR
  • Folge 1396 (60 Min.)
    TIA: den sogenannten kleinen Schlaganfall ernst nehmen Bei einer Transitorischen ischämischen Attacke, kurz TIA, wird ein Teil des Gehirns für kurze Zeit nicht mit Blut versorgt. In vielen Fällen geht das ohne offensichtliche Einschränkungen vorüber. Doch eine TIA ist häufig Vorbote eines größeren Schlaganfalls. Und selbst wenn der „Spuk“ nach kurzer Zeit vorbei ist und man danach nichts Ungewöhnliches spürt, sollte man sich untersuchen lassen. Eine aktuelle Studie zeigt, dass die TIA eine „Schädigungskaskade im Hirn anstößt, die in einer Demenz münden kann“, so die Autoren. Dass eine TIA ernst zu nehmen ist, weiß die Medizin schon länger. Aber die neuen Erkenntnisse unterstreichen das nachdrücklich: Sie sind Anlass, eine TIA auch bei vorübergehenden Symptome im Blick zu behalten. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 27.05.2025 NDR
  • Folge 1397 (60 Min.)
    Hämorrhoiden: warum sie kein Tabuthema sein sollten 70 Prozent der Menschen haben irgendwann in ihrem Leben Probleme mit Hämorrhoiden. Aus Scham sprechen viele Menschen nicht darüber. Die mit Blut gefüllten Gefäßpolster befinden sich am Ausgang des Darms und helfen, den After abzudichten. Wenn sie jedoch vergrößert sind, können Symptome wie Jucken, Schmerzen oder Blut im Stuhl auftreten. Ein Leiden, das das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigt. Eine frühzeitige Behandlung ist entscheidend, denn dann können oft einfache nichtoperative Methoden Abhilfe schaffen wie zum Beispiel die Gummibandligatur. Welche Therapien für wen infrage kommen und wie sich Hämorrhoiden vorbeugen lassen, darüber informiert der „Visite“-Schwerpunkt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 03.06.2025 NDR
  • Folge 1398 (60 Min.)
    Vergrößerte Prostata: was tun? Es ist nicht bösartig, aber sehr belastend: Bei vielen Männern wächst die Prostata mit zunehmendem Alter und beeinträchtigt dann das Wasserlassen. Ab dem 50. bis 59. Lebensjahr betrifft das 20 bis 45 Prozent der Männer, ab 70 Jahre sogar ca. 70 Prozent. Symptome wie häufiger Harndrang, auch nachts, schwacher Harnstrahl oder das Gefühl, die Blase nicht richtig entleeren zu können, schränken die Lebensqualität der Betroffenen stark ein. Zusätzlich kann es leichter zu Infektionen der Harnwege kommen. Wirken Medikamente nicht, gibt es mittlerweile verschiedene OP-Verfahren: Laser- oder Roboterchirurgie, minimalinvasive Verfahren mit Stents oder Wasserdampf. Doch welches Verfahren ist für welchen Patienten geeignet? (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 10.06.2025 NDR
  • Folge 1399 (60 Min.)
    Schwarzer Hautkrebs: Fortschritte im Kampf gegen das Maligne Melanom
    Die Zahl der Diagnosen von schwarzem Hautkrebs ist seit 2005 alarmierend gestiegen und hat sich mehr als verdoppelt. Besonders Menschen ab 50 Jahren sind betroffen. Neben erblichen Faktoren spielt die Sonnenbelastung in der Kindheit eine große Rolle. Doch ein Malignes Melanom kann auch an Stellen entstehen, die nie Sonne gesehen haben: zwischen den Zehen oder im Genitalbereich. Entsprechend wichtig ist die Früherkennung von schwarzem Hautkrebs, bei der verdächtige Leberflecken untersucht werden. Besonders gefährlich: der schwarze Hautkrebs bildet schnell Metastasen. Doch mittlerweile gibt es gute Erfolge in der Therapie. Und eine aktuelle Studie stellt weitere Verbesserungen in Aussicht: mit einer innovativen Krebsimpfung, die verbliebene Krebszellen beseitigt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 17.06.2025 NDR
  • Folge 1400 (60 Min.)
    Wenn die Schilddrüse das Kommando übernimmt: ein Leben mit Hashimoto
    Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer Fehlfunktion der Schilddrüse, viele davon ohne es zu wissen. Besonders die Autoimmunerkrankung Hashimoto-Thyreoiditis sorgt für ein Wechselspiel aus Über- und Unterfunktion, das den gesamten Körper durcheinanderbringt. Ein Zusammenhang, der oft übersehen wird: die sogenannte Frozen Shoulder, eine schmerzhafte Schultersteife, die überraschend häufig bei Schilddrüsenpatientinnen und -patienten auftritt. Wie hängen diese Krankheiten zusammen? Welche Rolle spielt das Hormonpräparat L-Thyroxin bei der Behandlung? Und welche Langzeitfolgen bringt die dauerhafte Einnahme mit sich? „Visite“ beleuchtet die Hintergründe und zeigt, worauf es bei der Diagnose und Therapie ankommt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 24.06.2025 NDR
  • Folge 1401 (60 Min.)
    Wie Hitzeperioden Gesundheit und Gehirn belasten
    Der Klimawandel führt zu häufigeren und intensiveren Hitzeperioden, die den menschlichen Körper stark belasten können. Diese Hitzewellen können zu einer Beeinträchtigung wichtiger neurologischer Funktionen führen, da hohe Temperaturen den Stresslevel im Körper erhöhen und die kognitive Leistung beeinflussen. Eine der Auswirkungen ist eine Verschlechterung des Kurzzeitgedächtnisses, da die neuronale Aktivität gestört werden kann. Darüber hinaus können Hitzestress und Dehydrierung zu erhöhter Irritabilität und Konzentrationsschwierigkeiten führen. Langfristig können wiederholte Hitzeexpositionen neurologische Erkrankungen begünstigen oder bestehende Symptome verschlimmern. Was tun, um gesund durch die Hitze im Sommer zu kommen? (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 01.07.2025 NDR
  • Folge 1402 (60 Min.)
    Fersensporn: was hilft gegen Fersenschmerzen? Die ersten Schritte nach dem Aufstehen am Morgen sind besonders unangenehm: Schmerzen beim Auftreten sind das Hauptanzeichen beim Fersensporn. Sie werden als brennend, bohrend oder stechend beschrieben, „als wenn sich ein Nagel in die Hacke bohrt“. In der Regel treten sie meist bei Beginn der Belastung auf und lassen im Laufe des Tages nach. Etwa zehn Prozent der Deutschen sind betroffen, Frauen eher als Männer. Die Therapie kann langwierig sein und erfordert in den meisten Fällen viel Geduld. Doch man kann selbst einiges tun, um die Schmerzen zu lindern. „Visite“ zeigt, wie Ernährung, Physiotherapie und Stoßwellentherapie helfen können. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 12.08.2025 NDR
  • Folge 1403 (60 Min.)
    Übermäßiges Schwitzen: Was kann man dagegen tun?
    Wer im Sommer an heißen Tagen oder beim Sport stark schwitzt, weiß, wie unangenehm das sein kann. Manche Menschen leiden dauerhaft unter krankhaftem Schwitzen, der sogenannten Hyperhidrose. Die Schweißdrüsen der Betroffenen werden vom Nervensystem überstimuliert, das führt an bestimmten Körperstellen wie zum Beispiel Händen oder Achseln zu einer kontinuierlichen Hautdurchfeuchtung. Durch diese wahrscheinlich erblich bedingte Störung kann es zu erheblichen sozialen und beruflichen Einschränkungen kommen. Die gute Nachricht: Es gibt zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten, etwa Medikamente, Botox-Injektionen oder aber eine Schweißdrüsenentfernung. „Visite“ informiert, was bei krankhaftem und übermäßigem Schwitzen hilft. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 19.08.2025 NDR
  • Folge 1404 (60 Min.)
    Moderatorin Vera Cordes informiert zu Themen aus den Bereichen Medizin, Gesundheit, Ernährung und Forschung.
    Craniomandibuläre Dysfunktion: eine weitverbreitete Kiefergelenkserkrankung Schmerzen im Kieferbereich, Migräne, Tinnitus, Nacken- oder Rückenschmerzen: Hinter all diesen unterschiedlichen Symptomen kann sich eine Funktionsstörung des Kauapparats verstecken, die Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD). Bis zu sieben Millionen Menschen sollen Schätzungen zufolge in Deutschland betroffen sein. Vor allem Stress, Fehlstellungen der Zähne oder nächtliches Zähneknirschen können zu CMD beitragen. Wie lässt sich die Störung diagnostizieren? Und welche Behandlung hilft, Symptome von CMD zu lindern? Zu diesen und weiteren Fragen geben Expert*innen und Betroffene Auskunft. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 26.08.2025 NDR
  • Folge 1405 (60 Min.)
    Moderatorin Vera Cordes informiert zu Themen aus den Bereichen Medizin, Gesundheit, Ernährung und Forschung.
    Herzinfarkt und Schlaganfall bei jungen Menschen: Früherkennung von hohen Cholesterinwerten wird vernachlässigt
    Wenn eine Vererbung von gefährlichen Cholesterinwerten vorliegt, drohen Herzinfarkt und Schlaganfall auch schon in jungen Jahren. Niklas B. ist erst 33 Jahre alt, als er plötzlich rasende Kopfschmerzen und Sprachaussetzer hat: ein Schlaganfall. In der Klinik bilden sich die Symptome des Handwerksmeisters zum Glück schnell zurück, aber es fallen die extrem hohen LDL-Cholesterinwerte auf, eine sogenannte Hypercholesterinämie im Blut. Eine vererbte Erkrankung, die lange keine Symptome macht, bis es zu schlimmen Folgen kommt. Obwohl mittlerweile aussagekräftige Bluttests zur Verfügung stehen, gibt es keine systematische Früherkennungsmethode.
    Die internationalen Empfehlungen dafür werden in Deutschland nur sehr lückenhaft umgesetzt. Und selbst wenn bereits ein Herzinfarkt oder Schlaganfall eingetreten ist, wird ein entscheidender Blutwert, das Lipoprotein (a), nur knapp bei jeder zehnten betroffenen Person bestimmt. Niklas B. setzt jetzt alles daran, seine gefährlichen Cholesterinwerte zu senken. Und er lässt seine Kinder testen, damit ihnen schwere Folgen erspart bleiben. „Visite“ berichtet, wann welche Tests sinnvoll sind, welche Rolle das Lipoprotein (a) spielt und wie die extrem hohen Blutfettwerte bekämpft werden können. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 02.09.2025 NDR
  • Folge 1406 (60 Min.)
    Eiweißreiche Ernährung: warum der Proteinbedarf im Alter steigt Proteine sind unter anderem ein wichtiger Nährstoff für den Erhalt und den Aufbau der Muskeln. Ohne das Eiweiß drohen Muskel-, Kraft- und Funktionsverlust. Im Alter sinkt der Kalorienbedarf zwar um ein Viertel, der Proteinbedarf dagegen steigt deutlich an. Der Grund: Muskeln bauen im Alter schneller ab und Entzündungsprozesse, z. B. durch chronische Erkrankungen, steigern den Bedarf an Eiweißen zusätzlich. Eine proteinreiche Ernährung sowie Krafttraining können dem entgegenwirken. Wie hoch muss die Eiweißzufuhr in welchem Alter jedoch sein? Ist tierisches oder pflanzliches Eiweiß sinnvoller? Und sind Nahrungsergänzungsmittel eine Alternative? Darüber informiert „Visite“. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 09.09.2025 NDR
  • Folge 1407 (60 Min.)
    Alzheimer-Demenz: Fortschritte bei Forschung und Behandlung
    1,8 Millionen Menschen in Deutschland leiden an Demenz, die meisten davon an Alzheimer. Zu Beginn zeigt meist nur das Kurzzeitgedächtnis Lücken, doch mit der Zeit verlieren Betroffene immer mehr Fähigkeiten und ihr ganzes Sein verändert sich. Derzeit gibt es keine Heilung für die schleichend voranschreitende Nervenerkrankung. Aber neuartige Therapieansätze, etwa mit einem seit Kurzem zugelassenen Antikörperwirkstoff (Lecanemab), machen Hoffnung. Für wen kommen diese Medikamente infrage? Was lässt sich damit erreichen? Und wie lässt sich Alzheimer im besten Fall vorbeugen? Ein Update über die neuesten Erkenntnisse aus der Forschung. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 16.09.2025 NDR
  • Folge 1408 (60 Min.)
    Die Macht der Zähne: kranke Zähne können den Körper krank machen Ständig Schulterschmerzen, der Nacken tut weh oder Nasennebenhöhlenentzündungen, bei diesen Beschwerden denkt kaum jemand an kranke Zähne als mögliche Verursacher. Dass Zahnerkrankungen Auswirkungen auf die Gesundheit des ganzen Körpers haben können, erreicht erst langsam Zahnärzte oder Orthopäden. Schmerzen oder Krankheiten entstehen durch Bakterien, die Entzündungen auslösen. Oder auch zum Beispiel durch Fehlstellungen der Kiefergelenke. Über Nervenbahnen und Muskulatur ist der Kiefer mit den Muskeln des Kopfes, des Nackens und des Halses verbunden. Beschwerden können sich auf diesem Wege ausbreiten und schließlich auch weiter entfernt liegende Regionen des Körpers betreffen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 23.09.2025 NDR
  • Folge 1409 (60 Min.)
    Prostatakrebs: kein Abtasten mehr bei der Früherkennung
    Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Deshalb ist die Früherkennung so wichtig. Die Erneuerung der Leitlinien macht diese Untersuchung für Männer nun leichter, denn die oft als unangenehm empfundene rektale Tastuntersuchung gilt als überholt. Stattdessen wird eine Früherkennung empfohlen, die auf dem PSA-Wert basiert. Der PSA-Wert kann auf ein Prostatakarzinom, eine gutartige Vergrößerung oder eine Entzündung hinweisen. Je nach Höhe des Wertes, werden weitere Maßnahmen ergriffen wie z. B. eine MRT-Untersuchung bei auffälligen Werten. Damit sollen Fehldiagnosen reduziert und die Früherkennung verbessert werden. Wie das neue Früherkennungsprogramm genau aussieht, welche Vor- und Nachteile es gibt und was Mann für die Untersuchungen wissen muss, darüber informiert „Visite“. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 30.09.2025 NDR

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