NDR – 2025, Folge 1377–1399

inklusive Best-Ofs und Kompilationen
  • Folge 1377 (45 Min.)
    Zu viele Medikamente machen krank. Werden mehr als fünf Medikamente verschrieben, spricht man von einer Multimedikation. – Bild: NDR
    Zu viele Medikamente machen krank. Werden mehr als fünf Medikamente verschrieben, spricht man von einer Multimedikation.
    Der Hype um die Abnehmspritze. Für wen ist sie geeignet? Übergewicht nimmt in Deutschland zu. Fast jeder Fünfte leidet bereits unter Adipositas. Die geht häufig mit Stigmatisierung und einem geringen Selbstwertgefühl einher und zieht schwere gesundheitliche Folgen nach sich. Viele setzten ihre Hoffnung – nach oft langem Kampf gegen das Gewicht – auf die Abnehmspritzen Ozempic und Wegovy. Ihr Wirkstoff Semaglutid wurde für Diabetes-Patienten entwickelt. Da man damit jedoch auch sein Gewicht senken kann, wird es immer häufiger als Diätmittel eingesetzt. Wie wirksam sind die Spritzen? Für wen sind sie geeignet? Und welche Nebenwirkungen können sie haben? (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 14.01.2025 NDR
  • Folge 1378 (60 Min.)
    Schmerzen an der Schulter: wie lassen sie sich behandeln? Typische Schmerzen an der Schulter treten oft schon im Alter von 40 oder 50 Jahren auf, fast jeder ab 60 hat sie schon einmal gespürt. Hinter Schulterschmerzen können unterschiedliche Ursachen stecken. Häufig liegt ein Engpass im Gelenk vor, der Nerven und Sehnen reizt: das sogenannte Impingement-Syndrom. Vor allem seitliches Heben des Arms kann dann starke Schmerzen auslösen. Aber auch muskuläre Probleme, eine Arthrose oder aber die gefürchtete Schultersteife (Frozen Shoulder) können Bewegungen erschweren oder gar unmöglich machen. Durch eine gründliche körperliche Untersuchung kann eine Orthopädin oder ein Orthopäde der individuellen Ursache auf die Spur kommen. Und dann heißt es manchmal, geduldig zu sein. Denn in vielen Fällen verschwindet der Schmerz durch gezieltes körperliches Training, das man über eine längere Zeit durchhalten sollte. Nur in manchen Fällen hilft eine Operation. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 21.01.2025 NDRDeutsche Streaming-Premiere Fr. 17.01.2025 ARD Mediathek
  • Folge 1379 (60 Min.)
    Testosteronmangel: wann man ihn behandeln sollte Testosteron gilt als das männliche Hormon. Klar ist: Es fördert Lust und Vitalität. Aber es soll auch dominant und aggressiv machen, heißt es. Und auch Frauen haben Testosteron. Wie wirkt sich ein Mangel an Testosteron aus, lässt sich das Hormon so einfach bestimmen? Mediziner für Männergesundheit betonen, wie komplex der Hormonhaushalt auch bei Männern ist. Lange Zeit warnten Ärzte, dass mit zugeführtem Testosteron auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt. Das scheint aber nicht so zu sein. Wann sollte man eingreifen und das Hormon künstlich zuführen? Und wie lässt sich auf natürliche Weise der Testosteronspiegel erhöhen? (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 28.01.2025 NDR
  • Folge 1380 (60 Min.)
    Vera Cordes moderiert das NDR Gesundheitsmagazins „Visite“ seit 1998.
    Endometriose: die Schmerzerkrankung richtig behandeln
    Bei Endometriose handelt es sich um Wucherung von Gewebe im Bauchraum, das der Gebärmutterschleimhaut ähnlich ist. Viele Frauen durchlaufen eine Odyssee, bis die Diagnose gestellt wird. Schätzungen zufolge leiden fünf bis sechs Millionen Frauen unter der Schmerzerkrankung Endometriose. Im Schnitt vergehen etwa zehn Jahre, bis zur sicheren Diagnose der chronischen Erkrankung. Eine schwere Endometriose ist oft auch nur schwer zu behandeln. Selbst mit Medikamenten und nach Operationen leiden einige Frauen unter chronischen Unterleibsschmerzen. Für die Frauen, bei denen konservative und nichtmedikamentöse Therapien zu keiner ausreichenden Besserung führen, könnte ein neues Verfahren interessant sein: Bei der sakralen Neuromodulation werden mithilfe von operativ implantierten Elektroden die Sakralnerven stimuliert. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 04.02.2025 NDR
  • Folge 1381 (60 Min.)
    Vera Cordes moderiert das NDR Gesundheitsmagazins „Visite“ seit 1998.
    Trainingstherapie gegen Schmerz
    Wenn der Rücken schmerzt, das Knie einem bei jedem Schritt quält, dann mag man sich gar nicht mehr bewegen und versucht, alles, was weh tut, zu vermeiden. Das ist oft der Beginn einer Schmerzspirale. Durch fehlende Bewegung werden die Schmerzen stärker, manchmal so schlimm, dass sich Schmerzpatienten aus dem aktiven Leben zurückziehen und nur noch zu Hause bleiben. Doch was tun gegen den Schmerz? Selbst aktiv werden, ist das Motto der Schmerzklinik in Hagenow bei Schwerin. Mit einer gezielten Reha und einer anschließend gut strukturierten Trainingstherapie lassen sich viele Arten von Schmerz in den Griff bekommen. Die Patientinnen und Patienten erhalten detaillierte Trainingspläne, wie sie Bewegung und gezielten Sport in ihren Alltag einbauen können. Das ganzheitliche Konzept wird nicht nur vom Hausarzt oder Orthopäden, sondern auch von Psychologen und Sportwissenschaftlerinnen unterstützt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 11.02.2025 NDR
  • Folge 1382 (60 Min.)
    Vera Cordes moderiert das NDR Gesundheitsmagazins „Visite“ seit 1998.
    Depressionen bei Männern: Aggression statt Traurigkeit Traurigkeit, Antriebslosigkeit, Müdigkeit: Das sind einige der klassischen Symptome bei einer Depression. Doch die schwere psychische Krankheit kann sich nach neuen Erkenntnissen bei Männern ganz anders äußern, etwa durch Aggressionen, Gewaltausbrüche oder exzessiven Sport. Dies könnte laut Experten ein Grund dafür sein, dass Depressionen bei Männern oft erst spät oder gar nicht als solche erkannt werden. Depressionen gelten bislang als Krankheit, die vor allem Frauen trifft. Etwa doppelt so viele Frauen wie Männer bekommen die Diagnose. Allerdings, so die Vermutung, könnte es bei den Männern eine hohe Dunkelziffer geben. Gerade bei einer Depression mit untypischen Symptomen kann Erkrankten eine Therapie in einer Klinik oder Selbsthilfegruppe speziell für Männer helfen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 18.02.2025 NDR
  • Folge 1383 (60 Min.)
    Thrombose: welche Tests und welche Medikamente nötig sind
    Wenn sich Blutgerinnsel in den Venen bilden, kann das sehr schmerzhaft sein und lebensgefährlich werden. Am häufigsten tritt die Beinvenen-Thrombose nach Operationen, bei Bewegungsmangel oder Tumorerkrankungen auf. Nicht immer wird das verstopfte Blutgefäß bemerkt, dann kommt es langfristig zu Schäden an Haut und Muskeln. Oder die Thrombose breitet sich weiter aus, beispielsweise vom Unterschenkel bis ins Becken. Im schlimmsten Falle kommt es zur lebensgefährlichen Lungenembolie mit Luftnot und Herzschwäche.
    Deshalb ist es wichtig, eine akute Thrombose zu erkennen und mit den passenden Medikamenten zu behandeln. Doch auch danach können weitere Bluttests sinnvoll sein, denn oft liegt eine angeborene Gerinnungsstörung zugrunde. Dann ist das Risiko für weitere Thrombosen besonders hoch. Wie also erkennt man eine erhöhte Neigung zu Blutgerinnseln, was kann man vorbeugend tun? Wer muss welche Medikamente nehmen und wie lange? Zu diesem Thema können im Internet Fragen gestellt werden: www.ardgesund.de (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 25.02.2025 NDR
  • Folge 1384 (60 Min.)
    Volkskrankheit Migräne
    Millionen Menschen bundesweit leiden unter Migräne, vor allem Frauen, aber auch viele Männer und sogar Kinder sind betroffen. Was verursacht diese quälenden Kopfschmerzen? Von genetischen Faktoren bis hin zu Umwelt- und Lebensstilfaktoren kommt alles infrage. „Visite“ erklärt, wie die Diagnose Migräne gestellt wird und welche neuen Medikamente den Betroffenen helfen können. Wie lässt sich Migräne behandeln und welche innovativen Therapien bieten Hoffnung auf eine bessere Lebensqualität? „Visite“ beantwortet die wichtigsten Fragen in einem Beitrag und einem anschließenden Studiogespräch. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 04.03.2025 NDR
  • Folge 1385 (60 Min.)
    Darmkrebs: Früherkennung und Vorsorge, auch bei jüngeren Menschen
    Darmkrebs ist bei Frauen die am zweithäufigste und bei Männern die am dritthäufigste diagnostizierte Krebsneuerkrankung. Mehr als 60.000 Menschen in Deutschland sind jedes Jahr davon betroffen. Unter den Krebserkrankungen ist Darmkrebs die dritthäufigste Todesursache. Meist entwickelt der Darmkrebs sich aus Schleimhautausstülpungen, sogenannten Polypen, die entarten und bösartig werden können. Häufig jedoch vergehen Jahre, bis die Diagnose gestellt wird. Dabei sind die Heilungschancen gut, wenn der Krebs frühzeitig erkannt wird. Ein wichtiger Grund für Vorsorgeuntersuchungen, die nun für Männer und Frauen ab 50 angeglichen werden sollen. Jedoch erkranken immer öfter auch jüngere Menschen an Darmkrebs. Welche Ursachen dahinterstecken können und welche Vorsorge für wen am besten ist, darüber informiert „Visite“. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 11.03.2025 NDR
  • Folge 1386 (60 Min.)
    Vera Cordes moderiert das NDR Gesundheitsmagazins „Visite“ seit 1998.
    Benommenheit und Kreislaufschwäche
    Viele kennen das: ein leichtes Gefühl von Schwindel und Benommenheit nach schnellem Aufstehen, ein schwächelnder Kreislauf bei niedrigem Blutdruck. Lästig, aber nicht weiter schlimm. Oder doch? Was viele nicht wissen: Auch Menschen mit Bluthochdruck können solche Symptome haben. Und die Probleme werden oft unterschätzt: Betroffene können das Gleichgewicht verlieren und stürzen. Oder es wird ihnen schwarz vor Augen und eine Ohnmacht droht. Bei anderen hält die Benommenheit länger an, was zu Schwäche, Übelkeit, Ängsten und Unsicherheit führt. Spätestens dann sollte genauer geschaut werden, was dahintersteckt.
    Wie ist der Flüssigkeitshaushalt? Könnten Medikamente die Ursache sein? Die Regulation vom Kreislauf ist sehr komplex, Gefäße und Nerven müssen zusammenspielen. Wenn das aber nicht optimal funktioniert, kann es zu einer hartnäckigen, belastenden Kreislaufschwäche namens POTS (Posturales Tachykardiesyndrom) kommen. Betroffene leiden in aufrechter Position unter Benommenheit, Schwindel und schnellem Herzschlag. Wann also ist eine genaue Diagnostik nötig? Und was hilft wem bei Benommenheit und Schwäche? (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 18.03.2025 NDR
  • Folge 1387 (60 Min.)
    Fuß im Dauerstress: wenn Überlastung zum Ermüdungsbruch führt Joggen, springen, wandern, die Knochen müssen viel aushalten. Doch wenn plötzlich ein stechender Schmerz auftritt, ohne dass merklich ein Unfall oder eine Verletzung stattgefunden hätte, dann kann ein Ermüdungsbruch im Fuß dahinterstecken. Wird ein Knochen auf Dauer oder plötzlich stark überlastet, kann es zu winzigen Verletzungen im Inneren des Knochens und sogar zum vollständigen Bruch kommen. Betroffen sind nicht nur Profisportler. Stressfrakturen können auch schon beim Freizeitsport, bei einer intensiven Wandertour oder wenn der Knochen durch Osteoporose bereits porös ist, auftreten. Das Problem: die Verletzungen werden von außen oder im Röntgenbild oft nicht erkannt. Wie man ihnen dennoch auf die Spur kommt und wie man Ermüdungsbrüchen vorbeugen kann, darüber informiert „Visite“. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 25.03.2025 NDR
  • Folge 1388 (60 Min.)
    Schmerzen in den Händen: ist es Arthrose oder Rheuma?
    Die Fingergelenke tun weh, fühlen sich steif und unbeweglich an, können geschwollen sein. Und die Beschwerden verschwinden einfach nicht wieder. Dahinter steckt häufig eine Arthrose, also ein Verscheiß des Knorpels zwischen den Knochen in den Gelenken. In erster Linie hilft dann die richtige Bewegungstherapie. Grund für die gleichen Beschwerden kann aber auch eine beginnende rheumatoide Arthritis sein, also die Autoimmunerkrankung Rheuma. Die richtige Differenzialdiagnose ist hier von großer Wichtigkeit, denn wird die rheumatoide Arthritis in den ersten drei bis sechs Monaten nach Auftreten der ersten Beschwerden mit den richtigen Medikamenten behandelt, kann die Entzündung oft komplett zurückgedrängt und eine Ausbreitung der rheumabedingten Entzündungen im Körper verhindert werden. Schmerzen in den Händen richtig diagnostizieren und behandeln: der „Visite“-Schwerpunkt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 01.04.2025 NDR
  • Folge 1389 (60 Min.)
    Neues Verfahren gegen Gelenkschmerzen: kann TAPE eine OP herauszögern? Ein neues, minimalinvasives Verfahren soll Menschen mit chronischen Gelenkschmerzen helfen. TAPE steht für Transarterielle periartikuläre Embolisationstherapie und soll Arthrose-Patienten, bei denen Physiotherapie, Medikamente und Injektionen keine Linderung bringen, vor einer OP eine weitere Behandlungsoption bieten. Dabei werden – röntgenüberwacht – über einen Katheter sogenannte Embolisate in das betroffene Gelenk eingeführt und Blutgefäße gezielt verschlossen. Die Idee: Der selektive Eingriff blockiert den krankhaften Blutfluss in die entzündeten Bereiche um das Gelenk und durchbricht damit den sich selbst erhaltenden Entzündungskreislauf. Außerdem wird die Bildung übersensibler Nervenverbindungen reduziert. Das mindert die chronischen Schmerzen. Kann das funktionieren? (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 08.04.2025 NDR
  • Folge 1390 (60 Min.)
    Vera Cordes moderiert das NDR Gesundheitsmagazins „Visite“ seit 1998.
    Durchfall nach Infekt oder Gallen-OP: vorbeugen und richtig behandeln Nach einem Infekt oder einer Gallen-OP kann Durchfall länger anhalten. In solchen Fällen ist es wichtig, ausreichend zu trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Leichte Kost wie Zwieback oder Reis hilft dem Verdauungssystem. Hält der Durchfall an, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden, um mögliche Komplikationen auszuschließen. „Visite“ zeigt, worauf es ankommt und was zu beachten ist. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-Premiere Di. 15.04.2025 NDR
  • Folge 1391 (60 Min.)
    Gebrochenes Sprunggelenk: wann eine Orthese hilft, wann operiert werden muss
    Der Fußknöchel, also das obere Sprunggelenk, ist die Verbindung zwischen Schienbein, Wadenbein und dem Sprungbein, dem obersten Knochen des Fußes. Knickt der Fuß nach außen um, bricht oft das untere Wadenbein an der Spitze des Außenknöchels. Ist es eine unkomplizierte Fraktur, bei der die Bänder unverletzt bleiben, kann das Gelenk oft mit einer Orthese ruhiggestellt werden, die Knochen wachsen dann wieder zusammen. Bei einem komplexen Bruch muss hingegen zügig operiert werden, damit alles wieder gut verheilt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 22.04.2025 NDR
  • Folge 1392 (60 Min.)
    Psoriasis-Arthritis: Schuppenflechte-Rheuma wirksam behandeln
    Die Erkrankung Psoriasis-Arthritis bezeichnet eine Form der Schuppenflechte, bei der zusätzlich entzündliche Gelenkerkrankungen auftreten. Oftmals beginnen die chronischen Entzündungen, die sich durch schmerzende, steife und geschwollene Gelenke bemerkbar machen, erst Jahre nach Auftreten der Schuppenflechte. Betroffene von Psoriasis-Arthritis beschreiben die Schmerzen an Haut und Gelenken häufig als brennend. Schuppenflechte-Rheuma kann alle Gelenke befallen, oftmals machen sich die Schmerzen aber an Händen, Füßen, Ellenbogen, Knien, am Nacken oder an der Wirbelsäule bemerkbar. Grundsätzlich kann Psoriasis-Arthritis in jedem Alter auftreten, meist beginnt sie jedoch zwischen 35 und 55 Jahren. Schuppenflechte-Rheuma ist eine Autoimmunerkrankung. Mediziner gehen heute davon aus, dass ein großer Teil rheumatischer Entzündungen mit Bakterien im Darm zusammenhängen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 29.04.2025 NDR
  • Folge 1393 (60 Min.)
    Spritzen gegen Rückenschmerzen: hilfreich oder nutzlos?
    Eine neue kanadische Überblicksstudie stellt die Wirksamkeit von Spritzen gegen Rückenschmerzen infrage. Im Vergleich zur Therapie mit Medikamenten und Physiotherapie brächten die Spritzen, die nah an die Wirbelsäule gegeben werden, keinen Vorteil. Doch Kritikern ist diese Aussage viel zu allgemein. Denn tatsächlich könnten einige Patientinnen und Patienten zum Beispiel mit einem Bandscheibenvorfall von der sogenannten Periradikulären Therapie (PRT) profitieren. Dabei spritzt der Arzt unter Röntgen-CT-Kontrolle eine Mischung aus Schmerzmittel und Kortison direkt an die eingeengte Nervenwurzel. Das soll zu einem Abklingen der Entzündung und der Schwellung führen. Deshalb gilt es, immer genau auf den Einzelfall zu schauen und alle Möglichkeiten für die Behandlung individuell abzuwägen. Denn die Entstehung von Schmerzen ist komplex. Und oft müssen verschiedene Therapieansätze kombiniert werden, um wirksame Lösungen für Rückenschmerzpatienten zu finden. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 06.05.2025 NDR
  • Folge 1394 (60 Min.)
    Vera Cordes moderiert das NDR Gesundheitsmagazins „Visite“ seit 1998.
    Bioidentische Hormone in den Wechseljahren: Welche Risiken gibt es?
    Die Therapie mit bioidentischen Hormonen: nutzt oder schadet sie mehr? Die Hormontherapie nach der Menopause bleibt ein „Dauerbrenner“ in der Diskussion. Auch zehn Jahre nach Veröffentlichung der Women’s Health Initiative, deren Ergebnisse die früher weitverbreitete Therapie infrage stellte, wird nach wie vor um den optimalen Therapiebeginn, die Art und Weise sowie die Dosis der Hormone gerungen, um das Nutzen-Risiko-Profil zu verbessern. Aktuell angefeuert wird die Diskussion durch eine dänische Studie, die zu einem gegenteiligen Ergebnis als dem vom WHI kommt: Die zehnjährige Östrogentherapie senkte dort die Rate von Todesfällen oder Herzerkrankungen, ohne dass es zu einem Anstieg an Krebserkrankungen, venösen Thromboembolien oder Schlaganfällen kam. Der „Visite“-Beitrag gibt einen Überblick über den Stand der Forschung, Nutzen und Risiko der Therapie. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 13.05.2025 NDR
  • Folge 1395 (60 Min.)
    Koronarspasmen: gerade bei Frauen oft nicht erkannt Bei Koronarspasmen krampfen die Blutgefäße, das Herz wird nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt, der Herzmuskel schmerzt und das Risiko für einen Herzinfarkt steigt. Die Krämpfe können ein Engegefühl oder Schmerzen in der Brust auslösen. Frauen spüren auch ein Brennen, Rückenschmerzen oder Übelkeit, jedoch werden die Symptome oft nicht erkannt oder ernst genommen. Ein weiteres Problem: die Diagnose ist schwierig. Bei 50 Prozent aller Patient*innen, die wegen eines Verdachts auf eine koronare Herzerkrankung eine Katheteruntersuchung bekommen, kann keine Erkrankung festgestellt werden. „Visite“ schaut, wie man der Krankheit auf die Spur kommt, welche Ursachen dahinterstecken und wie man die Krämpfe behandeln kann. Autorin des Beitrags: Birgit Augustin (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 20.05.2025 NDR
  • Folge 1396 (60 Min.)
    TIA: den sogenannten kleinen Schlaganfall ernst nehmen Bei einer Transitorischen ischämischen Attacke, kurz TIA, wird ein Teil des Gehirns für kurze Zeit nicht mit Blut versorgt. In vielen Fällen geht das ohne offensichtliche Einschränkungen vorüber. Doch eine TIA ist häufig Vorbote eines größeren Schlaganfalls. Und selbst wenn der „Spuk“ nach kurzer Zeit vorbei ist und man danach nichts Ungewöhnliches spürt, sollte man sich untersuchen lassen. Eine aktuelle Studie zeigt, dass die TIA eine „Schädigungskaskade im Hirn anstößt, die in einer Demenz münden kann“, so die Autoren. Dass eine TIA ernst zu nehmen ist, weiß die Medizin schon länger. Aber die neuen Erkenntnisse unterstreichen das nachdrücklich: Sie sind Anlass, eine TIA auch bei vorübergehenden Symptome im Blick zu behalten. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 27.05.2025 NDR
  • Folge 1397 (60 Min.)
    Hämorrhoiden: warum sie kein Tabuthema sein sollten 70 Prozent der Menschen haben irgendwann in ihrem Leben Probleme mit Hämorrhoiden. Aus Scham sprechen viele Menschen nicht darüber. Die mit Blut gefüllten Gefäßpolster befinden sich am Ausgang des Darms und helfen, den After abzudichten. Wenn sie jedoch vergrößert sind, können Symptome wie Jucken, Schmerzen oder Blut im Stuhl auftreten. Ein Leiden, das das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigt. Eine frühzeitige Behandlung ist entscheidend, denn dann können oft einfache nichtoperative Methoden Abhilfe schaffen wie zum Beispiel die Gummibandligatur. Welche Therapien für wen infrage kommen und wie sich Hämorrhoiden vorbeugen lassen, darüber informiert der „Visite“-Schwerpunkt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 03.06.2025 NDR
  • Folge 1398 (60 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Di. 10.06.2025 NDR
  • Folge 1399 (60 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Di. 17.06.2025 NDR

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