Gute Laune ist garantiert, wenn Constanze Lindner im Vereinsheim Schwabing die besten Newcomer und Etablierten aus den Bereichen Stand-up-Comedy, Kabarett und Musik präsentiert. Diesmal begrüßt Constanze Lindner im Vereinsheim Schwabing: El Mago Masin ist kein Spanier, wie der Künstlername vermuten lässt, sondern ein Mittelfranke aus dem beschaulichen Georgensgmünd. Aber er spielt Gitarre wie ein temperamentvoller Iberer. Dabei ist er total entspannt wie ein Jamaikaner und textet mindestens so schnurrig wie ein Brite. BlöZinger , das österreichische Kabarettduo besteht aus dem Lehrer Robert Blöchl und dem Zirkusdirektor Roland Penzinger. Kennengelernt haben sich die beiden 2001 als Klinik-Clowns. Kein Wunder, dass daraus ein Kabarettduo entstand, das die schwierige Gratwanderung zwischen Komik und Tragik perfekt beherrscht. Auch im aktuellen Programm „bis morgen“ bleiben BlöZinger dieser Linie treu. Es geht um den 82-jährigen Bewohner eines Altenheimes, der sich mit dem Tod anfreundet – lustig, berührend und glänzend gespielt. Kofelgschroa – vier introvertierte Jungs aus Oberammergau gründen eine Blasmusikgruppe, die Kofelmusi. Da sie jedoch immer mehr von der traditionellen Volksmusik wegdriften und ihren ganz eigenwilligen Sound kreieren, benennen sie sich später in Kofelgschroa um. Das passt zu ihren schrägen, dadaistischen Texten, die Humor und tieferen Sinn erst nach mehrmaligem Hören preisgeben. Der Kinofilm „Kofelgschroa. Frei. Sein. Wollen“ machte sie bundesweit bekannt. Ludwig
Müller, der oberösterreichische Charmeur mit Tiroler Wurzeln – seines Zeichens Vorsitzender des Vereins der Freunde des Schüttelreims – gilt als der WORDaholic der Kabarettszene. Mit Worten spielt er wie kaum ein Zweiter und das in fast jedem Dialekt. Für seine fast 20-jährige Arbeit als Unterhaltungskünstler wurde er u. a. mit dem Salzburger Stier und dem Passauer Scharfrichterbeil ausgezeichnet. Rasend komisch erklärt er in einem Ausschnitt aus seinem aktuellen Programm „DichterVerkehr“ die Unterschiede zwischen Deutscher und Österreichischer Bahn. Kathrin Anna Stahl und Andreas Bittl – von den beiden Schauspielern kann man wirklich sagen: „bekannt aus Funk und Fernsehen“. Dort sind sie nämlich ständig zu sehen, ob in „Rosenheim-Cops“, „Tatort“ oder der Werbung. Nun haben sie für ein besonderes Theaterprojekt zusammengefunden: „Der varreckte Hof“, eine Stubenoper von Georg Ringsgwandl. Die Passauer Neue Presse schreibt: „Alle Rollen sind wirklich optimal und glaubhaft besetzt. Hier auf besondere Leistungen hinzuweisen, ist einfach nicht möglich, da die Performance aller Darsteller einfach nur fantastisch ist.“ Bürger from the hell – dahinter verbirgt sich der ausgezeichnete Musiker Norbert Bürger – hat seine wahre Berufung, nämlich die kleinste Showband der Welt zu sein, gefunden. Er heizt dem Publikum auf seine Art ordentlich ein. Abgerundet wird der Abend mit einem Lateinkurs der besonderen Art, wenn sich der Vereinsheim-Schankkellner Björn Puscha persönlich um das Bildungsniveau des Publikums bemüht. (Text: BR Fernsehen)
