Mitten im Abitur erfährt ein junger Mann, dass wieder hunderte von Menschen ertrunken sind auf ihrer Flucht über das Mittelmeer. Er ist so entsetzt und empört, dass er spontan den Verein „Jugend rettet“ gründet, Gleichgesinnte findet, Spenden sammelt – und ein Jahr später ein Schiff kaufen kann. Es wird mit vielen freiwilligen Helfern repariert, mit Schwimmwesten, Medikamenten und Schlauchbooten ausgestattet, und sticht dann von Norddeutschland aus in See, nach Malta. Eine Crew findet sich zusammen. Im Juli 2016 fahren sie die ersten Einsätze und retten allein in der ersten Woche über 1.000
Menschen. Der Gründer Jakob Schoen und seine rechte Hand, Lena Waldhoff, erzählen im Studio von ihren Erlebnissen, vom tollen Team, und ihrer Hilfe für die oft verzweifelten Geflüchteten. Viele Filmzuspiele veranschaulichen die Rettungseinsätze, und wie sie ablaufen. Spannend für das Publikum daheim und im Studio. Die Schulklassen kommen diesmal von der Johann-Georg-Fischer-Schule in Süßen, und vom Leibniz-Gymnasium in Östringen (beide Baden-Württemberg). Ihre Spiele-Teams kämpfen auch um Spendengelder, für Hilfsprojekte des „Hammer-Forum“, das Kinder in Krisengebieten medizinisch versorgt. (Text: ARD)