Tigerenten Club

Klein, dick und bleichgesichtig – wie ein Indianer sieht der zehnjährige Max nun wirklich nicht aus. Macht aber nichts, denn er ist trotzdem einer. Der Häuptling sogar. Nur seinen Stamm hat er nicht so richtig im Griff: Sein Vater musste vor kurzem aus dem Familientipi ausziehen, und seine Mutter wandelt schon auf fremden Pfaden. Da kommt ihm eine Nachricht gerade recht: Die Karl-May-Festspiele suchen einen neuen Darsteller für Winnetous Sohn. Wenn er die Rolle bekommt, wird alles wieder so werden wie früher, davon ist Max überzeugt.
Dies ist der Anfang der Geschichte des Kinofilms „Winnetous Sohn“, der am 5. April 2015 in ganz Deutschland startet. Lorenzo Germeno spielt dabei die Rolle des Max und berichtet im „Tigerenten Club“ vom ungewöhnlichen Casting in einer Turnhalle und den

aufregenden Dreharbeiten unter erschwerten Bedingungen. Stuntszenen, die im Matsch enden und gefährliche Szenen, in denen er auf galoppierende Pferde aufspringen muss – der ganz normale Wahnsinn am Set von“ Winnetous Sohn“. In einem kleinen Wettkampf mit „Squaw“ Muschda wird Lorenzo alias Max seine Künste im Bogenschießen zeigen.
Und auch der großen Herausforderung der sich wild drehenden Rodeo-Tigerente wird er sich mutig stellen. Actionreich wird es auch wieder bei den Wettkämpfen. Für die Tigerenten tritt diesmal die Richard-von-Weizsäcker-Realschule aus Germersheim (Rheinland-Pfalz) an. Mit Geschick, Schnelligkeit und Köpfchen wetteifern sie mit dem Frösche-Team der Christiane-Herzog-Realschule aus Nagold (Baden-Württemberg) um eine möglichst hohe Spende für ein Hilfsprojekt. (Text: ARD)