unvollständige Episodenliste, Seite 5

  • Nach 20 Jahren brechen sie ihr Schweigen: In bewegenden Interviews erzählen Dianas Söhne, die Prinzen William und Harry über den tragischen Unfalltod ihrer Mutter und das Ende ihrer Kindheit. Es ist der wohl schwerste Gang ihres Lebens: Eine Woche nach dem Tod ihrer Mutter geben William und Harry ihrer Mutter das letzte Geleit. Hinter ihnen liegen Tage der Trauer und des Abschieds. Erlebnisse, die sie bis heute nicht verarbeitet haben. Neben ihren Söhnen kommen in der 90-minütigen Dokumentation weitere enge Wegbegleiter von „Lady Di“ zu Wort: Darunter auch ihr Bruder Earl Spencer, ihre ältere Schwester Lady Sarah McCorquodale und der ehemalige britische Premierminister Tony Blair. Mithilfe ihrer Erinnerungen rekonstruiert der Film die sieben Tage zwischen dem tragischen Tod und der Beerdigung der „Königin der Herzen“ im Spätsommer 1997. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 27.08.2017 ZDF
  • Richard Kay, ein enger Freund Dianas, war laut Polizei der Letzte, mit dem Diana vor ihrem Tod telefonierte. In der ZDF-History-Dokumentation „Diana – Wie sie wirklich war“ schildert er seine Erinnerungen an die Prinzessin.
    Ungestellt und nah: „ZDF-History“ zeigt zum 25. Todestag Dianas eine bewegende Dokumentation. Seltenes Archivmaterial und Aussagen engster Freunde zeichnen ein neues Bild der Prinzessin.
    Sie war eine der größten Ikonen des 20. Jahrhunderts, ihr tragischer Tod berührt die Menschen bis heute. Doch wie war Diana wirklich? Wovon träumte die unglückliche Prinzessin? Welcher Mensch steckte hinter der Fassade glamouröser Roben und strahlender Auftritte?
    Schon als Kind lernte Diana, sich vor der Kamera zu präsentieren. Als jüngste Tochter des 8. Earl Spencer, der mit Leidenschaft filmte und fotografierte, besuchte sie exklusive Internate und Schulen. Dennoch war Dianas Kindheit alles andere als glücklich: Die Eltern trennten sich, als Diana sechs Jahre alt war, die Scheidung geriet zum Rosenkrieg. Während ihre Freundinnen als Teenager von Rockstars schwärmten, hängte sich Diana Fotos von Prince Charles übers Bett und träumte von einem Leben bei Hofe.
    Als sie mit 18 Jahren nach London in eine WG zog, genoss sie die Freiheiten der Großstadt in vollen Zügen. Schon bald datete die Kindergärtnerin ihren ehemaligen Jugendschwarm Charles – einen Ex-Freund ihrer älteren Schwester Sarah. Sobald die Presse von der zarten Romanze Wind bekam, begann die Jagd auf Charles’ jüngste Eroberung – eine verhängnisvolle Beziehung zwischen den Medien und Diana nahm ihren Lauf.
    Die Hochzeit am 29. Juli 1981 sprengte alle bisherigen Dimensionen: 750 Millionen verfolgten die Trauung in der St Paul’s Cathedral vor den Fernsehgeräten, eine Million Menschen säumten die Straßen von London. Doch die Märchenhochzeit war von Anfang an eine Farce. Am Vorabend hatte Diana erfahren, dass ihr künftiger Ehemann eine Affäre mit Camilla Parker-Bowles unterhielt. „Wir waren zu dritt in dieser Ehe“, schilderte Diana später mit Verbitterung.
    Doch glamouröse Auftritte in prachtvollen Roben täuschten lange über die traurige Wahrheit hinweg. Diana flüchtete sich in Charity-Projekte, liebte Begegnungen mit einfachen Menschen – abseits der strengen royalen Etikette.
    Unbekannte Aufnahmen und Erinnerungen von Menschen, die ihr nahestanden, beschreiben, wie die Prinzessin wirklich war. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 28.08.2022 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Sa. 27.08.2022 ZDFmediathek
  • Jahrzehntelang war er vor allem „Didi“ aus der Serie „Nonstop Nonsens“. Viele lachten über Sketche wie „Die Kuh Elsa“ oder „Palim, Palim“. Doch Dieter Hallervorden fühlte sich auch verkannt. Auf den Blödel-Heini wollte er nie reduziert, sondern auch als politischer Mensch und Schauspieler wahrgenommen werden. Immer noch als „Didi“ berühmt kämpfte er jahrelang gegen dieses anfangs selbst gewählte Image. Hallervorden blieb dabei hartnäckig, auch wenn das Publikum, die Sender und Filmverleiher ihren „Didi“ nicht gehen lassen wollten. 1994 erreichte der Comedian mit politischem Kabarett in der Sendung „Hallervordens Spott-Light“ wieder ein größeres Fernsehpublikum.
    Noch immer suchte er Anerkennung abseits des Blödel-Images, Depressionen machten ihm zu schaffen. Mit 63 Jahren wurde Dieter Hallervorden noch einmal Vater und holte versäumtes Familienglück nach. 2013 schaffte er ein Comeback mit seiner ersten Kino-Hauptrolle nach zwei Jahrzehnten, in dem Film „Sein letztes Rennen“. Seinen Erfolg als Charakterdarsteller setzte er 2014 mit dem Kinofilm „Honig im Kopf“ fort. Schlagzeilen machte er auch mit politischen Streit-Songs – und einer jungen Liebe. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 30.08.2020 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Sa. 29.08.2020 ZDFmediathek
  • Drei junge Frauen aus Amerika stürmen Europas Adelshäuser. Sie bringen Geld mit, hoffen auf einen Traumprinzen mit Schloss und Titel. Doch die Suche findet kein Happy End. Barbara Hutton, Erbin der Kaufhauskette Woolworth, heiratet Prinzen und Grafen, stirbt am Ende verarmt. Clara Ward verliebt sich in einen Geiger und verlässt ihren Fürsten. Auch für Kathleen Kennedy, Schwester des US-Präsidenten, endet die blaublütige Liebe tragisch. Der Film zeigt, inspiriert durch die beliebte Fernsehserie „Downton Abbey“, die Lebenswege dreier Amerikanerinnen aus reichem Haus, die in Europa ihr Glück suchten, doch ihren Traumprinzen nie fanden oder tragisch verloren. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 09.07.2017 ZDF
  • Die Schrecken des Bombenkrieges. Es brauchte nur eine Nacht und einen Tag, um vollständig zu zerstören, was über Jahrhunderte aufgebaut wurde. Dresden versank in nur 24 Stunden in Trümmern. Mindestens 25 000 Menschen starben im Feuersturm. Der Untergang Dresdens am 13. Februar 1945 demonstriert wie kaum ein anderes Ereignis die Sinnlosigkeit der Zerstörungen kurz vor dem Ende des Krieges. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 12.02.2012 ZDF
  • Manus manum lavat, eine Hand wäscht die andere – so hieß es schon bei den Römern. Die Geschichte ist voll von Potentaten, die sich das einfache Prinzip zu Nutze machten – um sich zu bereichern oder ihre Macht zu sichern. So gelang es König Leopold von Belgien, den Kongo zu seinem Privateigentum zu machen – und Konrad Adenauer das beschauliche Bonn zur Hauptstadt. Otto von Bismarck verschaffte den Hohenzollern mit Schmiergeld die Kaiserkrone und Ronald Reagan ließ rechte Rebellen mit Geld aus illegalem Waffenhandel finanzieren. ZDF-History blickt hinter die schmutzigen Geschäfte der Mächtigen und zeigt, warum die Drahtzieher in der Regel ungeschoren blieben. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 24.08.2014 ZDF
  • Der Aufbruch ins All ist ein Duell der Supermächte und zweier Männer. Auf amerikanischer Seite der Deutsche Wernher von Braun. Auf sowjetischer Seite der Ukrainer Sergei Korolev. Von Braun und Korolev verbindet ihr Traum, als Erster den Weltraum zu erobern. Alles andere trennt sie: Der deutsche Adlige baut erst für Hitler, dann für die Amerikaner Raketen. Korolev arbeitet für die konkurrierende Supermacht Sowjetunion an seiner Vision. Im Wettlauf mit von Braun hat Korolev zweimal die Nase vorne: Er bringt mit Sputnik den ersten Satelliten ins All, mit Juri Gagarin den ersten Menschen.
    Doch auf dem Mond sind die Amerikaner unter Führung von Wernher von Braun die Ersten. Das Duell der beiden großen Weltraumpioniere erfolgt über Jahrzehnte weitgehend im Dunkeln. Während von Braun weltberühmt ist, halten die Sowjets die Identität seines großen Rivalen Korolev bis zu dessen Tod geheim – zu groß ist die Angst vor einem Anschlag auf das Leben ihres genialen Raketenkonstrukteurs. So bleibt es eine Ironie der Geschichte, dass die beiden Männer, die für den gleichen Traum gegeneinander kämpften, sich nie begegnet sind. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 21.07.2019 ZDF
  • Am Abend des 9. November 1989 verlas das Politbüromitglied Günter Schabowski (Foto) auf einer Pressekonferenz, die live im DDR-Fernsehen übertragen wurde, die Nachricht über eine neue Reiseregelung, die von je zwei hohen Offizieren des Innenministeriums und der Staatssicherheit formuliert worden war. Mit diesen Sätzen sicherte er sich einen Platz in der Geschichtsschreibung: „Privatreisen nach dem Ausland können ohne Vorliegen von Voraussetzungen beantragt werden. Die Genehmigungen werden kurzfristig erteilt. Ständige Ausreisen können über alle Grenzübergangsstellen der DDR zur BRD erfolgen.“ Einmal live den Medien der ganzen Welt verkündet, führten diese Sätze, die Tausende Berliner veranlassten, zu den Grenzübergangsstellen zu ziehen und massiv deren Öffnung zu verlangen, bereits am selben Abend zur Maueröffnung.
    Unglückliche Todesfälle oder peinliche Fehler – immer wieder gab es in der Geschichte Pannen und Missgeschicke, die das Schicksal ganzer Völker prägten. Der Lapsus Günter Schabowskis am 9. November 1989 und der bittere Tod des schwedischen Königs Gustav II., Adolf im Dreißigjährigen Krieg oder das versehentliche Verglühen einer Marssonde – nicht selten führten scheinbar kleine Ursachen zu schwerwiegenden Folgen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 21.04.2013 ZDF
  • Kaum ein Sportereignis hat die Deutschen so bewegt wie das „Wunder von Bern“, der WM-Titel 1954. Doch auf dem Erfolg lastet ein dunkles Erbe: der Schatten der NS-Zeit. Eine „Stunde null“ hat es nach 1945 im deutschen Fußball nie gegeben. Beim Deutschen Fußballbund und seinen Vereinen wirkten auch Jahre nach dem Krieg noch immer ehemalige Nazi-Sportfunktionäre, frühere SS-Leute und NSDAP-Parteikader, oft in führenden Positionen. Wie Peco Bauwens, der erste Nachkriegspräsident des DFB. Auf der Siegesfeier nach dem WM-Triumph 1954 führt er den Titel in nationalistischem Überschwang auf die Wahrung des „Führerprinzips“ zurück.
    An seiner Seite hat er noch immer DFB-Funktionäre mit NSDAP-Vergangenheit, er fördert ihre Karrieren und hält auch nach 1945 alte Beziehungen aufrecht. ZDF-Recherchen decken jetzt auf, wie Bauwens auch persönlich in verbrecherische Abgründe des NS-Regimes geriet. Als Mitinhaber eines Baugeschäfts in Köln profitierte er von der Ausbeutung von KZ-Häftlingen, die unterirdische Anlagen für die deutsche Rüstungswirtschaft errichten mussten. Andere Fußballidole bereicherten sich an jüdischem Eigentum, wie Fritz Szepan von Schalke 04 oder Rudolf Gramlich von Eintracht Frankfurt.
    Beide konnten ihre Karrieren nach dem Krieg nahtlos fortsetzen, wirkten als hochgeachtete Vereinsfunktionäre. Dabei war damals bekannt, dass Gramlich im Krieg einer SS-Einheit angehörte, die in Kriegsverbrechen verstrickt war. Das Hamburger Fußball-Idol „Tull“ Harder verdingte sich sogar als Wachmann im KZ Neuengamme und leitete später ein „Außenlager“ in Hannover-Ahlem. Neue Erkenntnisse zeigen, dass auch beim deutschen Rekordmeister FC Bayern München braune Flecken auf der scheinbar weißen Weste zu finden sind.
    Selbstdarstellungen des Vereins, die von einem „Judenklub“ sprechen, der von den Nazis geschmäht und angeblich verfolgt wurde, entpuppen sich als Legende. Der Aufstieg des Klubs in den 1960er-Jahren ist auch Männern mit NS-Vergangenheit zu verdanken. „ZDF-History“ dokumentiert die personelle und politische Kontinuität im deutschen Fußball, in Vereinen und beim Verband. Auf der Grundlage von unveröffentlichten Dokumenten, Zeitzeugenaussagen und Analysen wird das dunkelste Kapitel in der Nachkriegsgeschichte des deutschen Fußballs neu aufgearbeitet. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 28.11.2021 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Sa. 27.11.2021 ZDFmediathek
  • Skandale und Intrigen überschatteten das Pontifikat Benedikts XVI. Auch sein Nachfolger Papst Franziskus, der Korruption und Amtsmissbrauch öffentlich anprangert, wird zur Zielscheibe. Der Diebstahl von päpstlichen Geheimdokumenten durch Benedikts Kammerdiener war noch frisch in Erinnerung, als sich unter Papst Franziskus ein neues „Vatileaks“ ereignete. Wieder wurden brisante Dokumente aus dem Vatikan den Medien zugespielt. Intrigen und Missstände im Innersten der katholischen Kirche drangen so an die Öffentlichkeit. Wer könnte ein Interesse daran haben, dem Papst zu schaden, und welche Rolle spielen die Finanzverwaltung und die wiederholt in Verruf geratene IOR-Bank des Vatikans? Franziskus fordert mehr Transparenz, doch das ist genau das, wovor sich so mancher in der Kurie fürchtet.
    „In Rom Reformen durchzuführen, bedeutet, die Sphinx in Ägypten mit einer Zahnbürste zu putzen“, sagte der Stellvertreter Christi in seiner Weihnachtsansprache vor den Kardinälen der Kurie. Skandale und dubiose Finanztransaktionen bringen den Heiligen Stuhl immer wieder in Erklärungsnot. Schon beim plötzlichen Tod des „lächelnden Papstes“, Johannes Paul I., nach nur 33 Tagen im Amt führte die Geheimniskrämerei zu Spekulationen über die wahre Todesursache.
    Kaum anders verhält es sich bei dem Verschwinden von Emanuela Orlandi, einer 15-jährigen Vatikanbürgerin, die seit über 34 Jahren vermisst ist. Auch da hüllt sich der Vatikan beharrlich in Schweigen. Dennoch gibt es wenig Zweifel, dass der Heilige Stuhl auch diese Skandale und Intrigen übersteht, schließlich sind es nicht die ersten in seiner bewegten Geschichte. „ZDF-History“ zeigt, wie Verrat und Verschwörungen das älteste Machtzentrum der Welt immer wieder erschüttern. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 25.02.2018 ZDF
  • Offenes Cockpit und eine Flasche Cognac gegen die Kälte: 1931 bricht Elly Beinhorn zu ihrem Alleinflug nach Afrika auf. In Deutschland ist sie unbekannt. Zurück kommt sie als Star. 1932 umrundet sie als erste Frau mit ihrer einmotorigen Maschine die Welt. Sie heiratet den Rennfahrer Bernd Rosemeyer, der 1938 tödlich verunglückt. Eine Dokumentation über Wagnis und Magie ihrer Flugexpeditionen. Gezeigt werden auch Aufnahmen aus dem Privatarchiv von Elly Beinhorn. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 30.03.2014 ZDFinfo
  • „ZDF-History“ blickt hinter den Mythos dieser „Jahrhundertliebe“. Ein Mythos, den Priscilla Presley als heutige Regentin des Presley-Imperiums mit allen Mitteln verteidigt. Dafür lässt sie sich 1998 sogar gerichtlich bestätigen, als Jungfrau in die Ehe gegangen zu sein. Es klingt wie ein modernes Märchen: Ein unscheinbarer Teenie erobert das Herz des King of Rock ‚n‘ Roll. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 11.01.2015 ZDF
  • Die Endphase des Zweiten Weltkriegs ist auf allen Seiten die verlustreichste. Über eine Million deutsche Soldaten sterben allein 1945. „ZDF-History“ erzählt die Chronik der letzten 100 Tage. Bevor im Mai der Frieden kommt, erleben Menschen auf allen Kriegsschauplätzen noch Unvorstellbares: ob auf den Schlachtfeldern oder an der „Heimatfront“, in den NS-Mordlagern oder auf Todesmärschen, im Bombenkrieg oder auf der Flucht. Ende Januar 1945 stehen alliierte Armeen im Osten wie im Westen an den Grenzen des Deutschen Reichs.
    Die Rote Armee erobert Landstriche in Ostpreußen und Oberschlesien, amerikanische Truppen haben in Aachen und im Elsass Stellung bezogen, britische Streitkräfte das Rur-Dreieck bei Heinsberg erreicht. Jetzt ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis Hitlerdeutschland bedingungslos kapitulieren muss. Doch gerade in der Endphase zeigt sich das NS-Regime entschlossen, noch möglichst viele Menschen mit in den Abgrund zu reißen. Siegen oder untergehen, lautet die Parole im Zeichen eines unerbittlichen Durchhaltewahns.
    Kindersoldaten sterben ohne jeden militärischen Sinn, KZ-Häftlinge werden auf Todesmärsche geschickt, Flüchtlinge ertrinken in der Ostsee, Stadtbewohner verbrennen im Inferno der durch Bombenteppiche angefachten Feuerstürme. Der Urheber des seit fast sechs Jahren andauernden mörderischen Vernichtungskriegs verbarrikadiert sich im Bunker unter der Reichskanzlei, weist dem eigenen Volk die Schuld an der Katastrophe zu. Da es sich nicht habe behaupten können, habe es den Untergang verdient. Keine andere Nation in der Geschichte hat die Existenz anderer Völker auf so mörderische Weise zu zerstören versucht und dabei auch die eigene aufs Spiel gesetzt.
    Auf Hitlers Selbstmord folgt der Zusammenbruch. Die meisten sehen in der Kapitulation eine Niederlage und keine Befreiung. Erleichterung herrscht vor allem über das Kriegsende. Für die Verfolgten des Regimes aber endet eine Zeit des Terrors und unbeschreiblicher Qualen. Erst nach und nach offenbart sich die Dimension des von Deutschen verübten Menschheitsverbrechens.
    Die Dokumentation erzählt die Geschichte der letzten 100 Tage des Zweiten Weltkriegs anhand zentraler Ereignisse. Luftaufnahmen zeigen Schauplätze, auf denen Spuren des Kriegs noch heute zu erkennen sind. Zum Teil neu erschlossenes Filmmaterial aus internationalen Archiven führt das Geschehen jener Tage aus unterschiedlichen Perspektiven vor Augen. Private Aufzeichnungen geben bewegende persönliche Erlebnisse wieder. Zeichnungen im Stil von Graphic Novels bebildern Momente, die kein Kameramann oder Fotograf festgehalten hat. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 02.02.2020 ZDF
  • Ein bewegender Moment der deutschen Nachkriegsgeschichte. Im Herbst 1955 kehrten die letzten Kriegsgefangenen aus der Sowjetunion zurück – die „Heimkehr der Zehntausend“. Um für Hitlers verbrecherischen Krieg zu büßen, waren die Gefangenen zu Zwangsarbeit verurteilt worden. Auch verschleppte Zivilisten, darunter Frauen und Mädchen, mussten Frondienste in den sowjetischen Lagern leisten. Im September 1955 erwirkte Bundeskanzler Konrad Adenauer ihre Freilassung – im Gegenzug für diplomatische Beziehungen, so lautete die Bedingung Moskaus. Das Schicksal der Kriegsgefangenen war bis dahin ein schmerzhafter Stachel im Bewusstsein des jungen „Wirtschaftswunderlandes“. Die Lagerhäftlinge wurden Geiseln im Schlagabtausch zwischen Ost und West. Ihre Heimholung war nicht nur eine Frage der Menschlichkeit, sondern auch eine des Prestiges. In den Augen der meisten Westdeutschen war es Adenauers größte Tat. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Do. 02.02.2023 Phoenix
  • Sie erfüllen Superlative unter den gekrönten Häuptern, haben ihre Zeit geprägt und Geschichte geschrieben: Elizabeth I., Victoria und Elizabeth II. – Englands große Königinnen. Was sind die Unterschiede, was die Gemeinsamkeiten der drei großen Queens? Woher kamen sie, wie gelangten sie auf den Thron? Was war ihre größte Stunde, was die größte Niederlage? In welche Skandale waren sie verwickelt und welches sind ihre Geheimnisse? „ZDF-History“ zeichnet die spannenden Lebenswege der drei außergewöhnlichen Frauen nach, die nicht nur in Englands Geschichte ihre Spuren hinterlassen haben.
    Dabei war keine der großen Königinnen anfangs für den Thron vorgesehen. Als sie schließlich doch die Krone trugen, zweifelten viele daran, dass eine Frau das Königreich regieren kann. Doch Elizabeth I., Victoria und Elizabeth II. erwiesen sich als starke und erfolgreiche Herrscherinnen: Elizabeth I. legte den Grundstein für das Britische Empire. Unter ihrer Herrschaft blühte das Land wirtschaftlich und kulturell auf, verfasste William Shakespeare seine wichtigsten Werke und umsegelte Francis Drake die Welt.
    Victoria herrschte als Frau auf dem englischen Thron über ein Reich, das rund ein Viertel der Erde und ein Drittel der Weltbevölkerung umfasste. In ihrer Regierungszeit, auch das „Viktorianische Zeitalter“ genannt, erreichte Großbritannien den Höhepunkt seiner Ausdehnung. Queen Elizabeth II. verfügt heute zwar längst nicht mehr über so viel Macht wie ihre Vorgängerinnen, dennoch ist sie Staatsoberhaupt in 16 „Commonwealth-Staaten“ und wird überall auf der Welt geachtet und geschätzt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 04.06.2017 ZDF
  • „ZDF-History“ erzählt die Geschichte von Englands Krone von William dem Eroberer bis Prinz William. Kriege, Glaubenskämpfe und Intrigen hat sie überlebt und steht heute besser da denn je. Richard Löwenherz, Heinrich VIII. und die Georgs aus Hannover – sie alle haben Britannien geprägt. Nach Elizabeth I. und Victoria sind ganze Zeitalter benannt. Und Elizabeth II. schickt sich an, ein neue Rekordmarke zu setzen: Seit über 60 Jahren regiert sie schon. Die Dokumentation spannt den Bogen von den Angelsachsen bis hin zu George, dem Urenkel der Queen. Wie hat sich das Königshaus über die Jahrhunderte gewandelt? Welche politischen Veränderungen haben die Monarchie geprägt? Wie groß ist der Einfluss der Windsors, und vor welchen Herausforderungen steht die englische Krone heute? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 08.01.2017 ZDF
  • Es ist die längste und geheimnisvollste Geiselnahme der deutschen Geschichte: Im Frühjahr 2003 verschwinden in der algerischen Wüste 32 Touristen, wochenlang ohne jede Spur. Vier ehemalige Geiseln berichten von ihrer dramatischen Zeit in den Händen der Entführer, einer islamistischen Terrorgruppe. Erst nach 177 Tagen kommen sie frei. Eine Mitgefangene jedoch hat die Tortur nicht überlebt. Erstmals äußert sich der damalige Leiter des deutschen Krisenstabs, der ehemalige Staatssekretär des Auswärtigen Amtes, Jürgen Chrobog, ausführlich zur Geiselnahme.
    Zunächst dauert es einige Wochen, bis überhaupt klar wird, dass eine große Gruppe von Menschen entführt worden ist. Das Auswärtige Amt erhält weder ein Bekennerschreiben, noch wird ein Lösegeld gefordert. Die Geiseln selbst schweben in völliger Ungewissheit. „Ich verstand gar nicht, was da los war. Was genau die im Sinn hatten“, berichtet Silja Stäheli. Sie war 19 Jahre alt, als sie in die Fänge der Entführer geriet. „Wir hatten uns am Abend einen Schlafplatz gesucht, und im Morgengrauen wurden wir geweckt.
    Von Männern mit Kalaschnikows. In dem Moment hatte ich natürlich Angst, ich dachte nur: Hilfe! Vielleicht werde ich vergewaltigt?“ Doch die Terroristen sind gegenüber den Geiseln nicht gewalttätig, obwohl es sich um die GSPC handelt, eine Gruppe von Rebellen, die für einen islamischen Gottesstaat in Algerien kämpft. Über Monate versucht der Krisenstab, voranzukommen. Doch von den Touristen fehlt jede Spur. Sie werden in dem unüberschaubaren Gebirge Algeriens versteckt gehalten. In Deutschland entwickelt sich aus der Entführung ein riesiges Medienereignis.
    Schließlich wird eine Gruppe Geiseln befreit, die andere aber auf abenteuerliche Weise über 2000 Kilometer nach Mali verschleppt. Dort gelingt nach schwierigen Verhandlungen auch ihre Befreiung. Über die Höhe des gezahlten Lösegelds bewahrt die deutsche Regierung bis heute Stillschweigen. Die Dokumentation rekonstruiert die dramatischen Monate mit privaten Fotos der Geiseln, Tagebuchaufzeichnungen, die während der Geiselnahme entstanden, und erstmalig mit Filmmaterial der Entführer selbst. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 23.07.2017 ZDF
  • 1963 besiegelten Charles de Gaulle und Konrad Adenauer das Ende der „Erbfeindschaft“ zwischen ihren Nationen – der Beginn einer „Erbfreundschaft“? Bis heute? Was ist Mythos, was Wahrheit im historischen Wechselspiel der Gemeinsamkeiten und Gegensätze von Deutschen und Franzosen? Was hat sich durch den Élysée-Vertrag verändert? Zuletzt prägten wieder Misstöne das Bild vom deutsch-französischen „Paar“. Wenn heute von Spannungen zwischen Paris und Berlin die Rede ist, erweist sich das – zumindest aus historischer Sicht – als Klagen auf hohem Niveau.
    Der Standard gegenseitiger Abstimmung war über Jahrzehnte so hoch, dass jede Abweichung, und sei es die Absage eines Treffens, aufmerken lässt. Aber es gibt sie, die Differenzen, gerade auch im Umgang mit den Herausforderungen an das Europa der Gegenwart – angesichts des Ukrainekrieges. Ob Fragen des Umgangs mit Putin, das Verhältnis zu China, die finanzielle Bewältigung explodierender Energiekosten oder Atomkraft als Ersatzlösung. Die Suche nach deutsch-französischen Gemeinsamkeiten fiel schon leichter. Mit Unterschrift und Umarmung bekräftigten Konrad Adenauer und Charles de Gaulle 1963, was bereits im Gange war: der Aufbruch in eine neue Ära deutsch-französischer Beziehungen, nunmehr beglaubigt durch den Freundschaftsvertrag.
    Doch begannen die Beziehungen damals nicht bei null. Denn was die deutsch-französische Geschichte durch die Jahrhunderte bestimmte, waren keineswegs nur historische Abgründe, entsetzliche Kriege und ewige Rivalitäten. Es gab stets ein Wechselspiel – von Abgrenzung und Zuwendung, Abneigung und Faszination. Wenngleich nationalistische Agitation allzu oft dazu beigetragen hatte, die Bandbreite kultureller und politischer Wechselwirkungen auf einen einzigen Begriff zu reduzieren, die sogenannte Erbfeindschaft.
    Die Beziehung zwischen Deutschen und Franzosen spiegelt europäische Geschichte in ihren guten und schlechten Tagen. Wesentlich wird der europäische Einigungsprozess dadurch bestimmt, wie einig sich die beiden Nachbarn sind. So soll der Film Einblicke in eine vielschichtige und lehrreiche Vergangenheit vermitteln. Dabei zeigt sich: Nur miteinander und nicht gegeneinander sind nationale, europäische und globale Herausforderungen für beide Partner zu lösen, gerade auch in Zeiten der Krise. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 12.02.2023 ZDF
  • 45 Min.
    Terra X History erzählt die Erfolgsgeschichte von DDR-Erfindungen und Produkten, die die Wende überlebt haben.
    Eine Backmischung aus Halle, das Sandmännchen aus dem DDR-Fernsehen und die Weltraumtechnik aus Jena: Wie haben sie Mangelwirtschaft und Niedergang des Arbeiter- und Bauernstaates überlebt? „Terra X History“ erzählt die Erfolgsgeschichte von DDR-Erfindungen und Produkten, die es bis heute gibt und die den Sprung in die Marktwirtschaft geschafft haben. Gibt es so etwas wie eine „Erfolgsakte Ost“? War man in der DDR besonders erfinderisch? Trübe Trabantenstädte, marode Technik, blutleere Wirtschaft – so blicken heute viele zurück auf die DDR. Eine sozialistische Utopie, die trotz hehrer Ziele immer hinter den eigenen Ansprüchen zurückblieb. Und doch liest man auch von Sternstunden, großen Würfen, die der DDR trotz aller Krisen gelungen sind.
    Einige von ihnen überdauerten sogar die Wende. So fliegt die NASA heute mit Weltraumtechnik aus Jena zum Mars. Wintersportler wie die Olympionikin Julia Taubitz verdanken ihren Erfolg auch dem FES – dem „Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten“, das in der DDR gegründet wurde. In Flughäfen, Supermärkten, Brauereien und Molkereien steckt weltweit Kühlgerätetechnik „made in GDR“, und das Sandmännchen Ost konnte über seinen westdeutschen Konkurrenten triumphieren. Die Erfolgsgeschichten aus der DDR sind erstaunlich – oft waren Mangel und jede Menge Improvisation der Antrieb für kluge Erfindungen. Denn Not macht bekanntlich erfinderisch. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 01.10.2023 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Sa. 30.09.2023 ZDFmediathek
  • 45 Min.
    Als Donald Trump im Juli 2018 die Queen auf Windsor Castle besuchte, verstieß er gleich mehrfach gegen die Hofetikette: er ließ die Monarchin warten und lief vor ihr die Königliche Garde ab.
    Ein Royal zu sein, ist nicht leicht: Ein falsches Outfit, ein unbedachtes Wort, ein unpassendes Hobby – und schon schlagen die Wellen hoch. „Terra X History“ schaut auf die höfische Etikette. Wer „zu Königs“ gehört, ist oft einem strengen Protokoll unterworfen – das ist seit vielen Jahrhunderten so. Welche Regelbrüche werden geduldet, welche geächtet? „Terra X History“ erklärt, was damals und heute an den Höfen Europas erlaubt ist und was verpönt. Für Adlige gelten meist andere Maßstäbe als für Normalsterbliche, und das schon bei den banalsten Dingen: Rocklänge, Absatzhöhe, Kopfbedeckung – alles streng geregelt.
    Aber auch in ernsten Angelegenheiten gibt es mitunter Vorschriften für die Royals: In Spanien zum Beispiel muss Leonor, die 19-jährige Kronprinzessin, für drei Jahre Militärdienst leisten, anstatt sich – wie andere Gleichaltrige – ihren Berufsweg selbst auszusuchen. Und ihr Großvater, König Juan Carlos, dankte ab, nachdem sein Hobby, die Elefantenjagd, bei seinen Untertanen für zu viel Empörung gesorgt hatte. „Terra X History“ begibt sich auf die Suche nach den geschriebenen und ungeschriebenen Regeln der europäischen Königshäuser: die Do’s and Don’ts der Royals. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 05.01.2025 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Sa. 04.01.2025 ZDFmediathek
  • Seit Jahrtausenden sind Menschen auf der Suche nach dem wertvollen Metall: Gold. Nicht selten bestimmte der begehrte Rohstoff den Lauf der Geschichte. Schon den Ägyptern war Gold so wichtig, dass sie es in die Ewigkeit mitnehmen wollten. Für das edle Metall wurden Kriege geführt und ganze Kontinente erobert. Noch heute nehmen Menschen unendliche Mühen auf sich, um Gold in allen Teilen der Welt zu finden. Mit aufwändigen Rekonstruktionen zeigt „ZDF-History“ die Geschichte des Goldes über die Jahrtausende bis heute. Historiker, Goldsucher und vom Edelmetall Faszinierte wie der US-Milliardär und Präsidentschaftsbewerber Donald Trump geben Einblick in die Geschichte eines Metalls, dessen Anziehungskraft auf den Menschen ungebrochen bleibt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 24.07.2016 ZDF
  • Es war die größte Geldfälschungsaktion der Geschichte: Unter strenger Geheimhaltung ließ das NS-Regime zwischen 1942 und 1945 jüdische Zwangsarbeiter britische Pfundnoten fälschen. Ein Dilemma für die unfreiwilligen Fälscher: Einerseits garantierte ihnen ihre Arbeit kurzfristig das Überleben. Andererseits halfen sie dabei, genau jenes Regime am Leben zu erhalten, das die Ermordung aller Juden betrieb. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 27.01.2013 ZDF
  • Hat Bundespräsident Lübke wirklich KZs geplant? Wurden RAF-Terroristen im Gefängnis ermordet? „ZDF-History“ untersucht die großen Falschmeldungen der Geschichte. Auch den „Fall Lisa“. Die angebliche Entführung eines russischen Mädchens in Deutschland löste eine diplomatische Krise aus. Die „Protokolle der Weisen von Zion“, die seit über 100 Jahren eine „jüdische Weltverschwörung“ unterstellen, sind Fake News. Oder der sogenannte „Hufeisen-Plan“, der die angebliche Vertreibung von Kosovo-Albanern durch Serbien beschrieb und sogar einen NATO-Militäreinsatz rechtfertigte. Auch der Brexit gelang nur, weil viele Briten die Story von der übermächtigen und überteuerten EU gerne geglaubt haben. Alles nur politische Täuschung – bewusste Falschmeldungen, dazu gedacht, die Menschen hinters Licht zu führen? „ZDF-History“ untersucht, was wirklich wahr und was Fake ist. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 11.12.2022 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Sa. 10.12.2022 ZDFmediathek
  • „Fall Barbarossa“ – unter diesem Tarnnamen plante Hitler den „Vernichtungskrieg“ gegen die Sowjetunion, der im Juni 1941 begann. Wie erlebten ihn die Menschen auf beiden Seiten der Front? In Briefen und Tagebüchern erzählen Deutsche und Sowjetbürger, was sie in den ersten sieben Monaten dieses grausamen Krieges sahen und fühlten – ein Leutnant aus Bremen, eine Bibliothekarin aus Kiew, ein tiefgläubiger Sanitäter aus Gerblingerode. In den persönlichen Schilderungen geht es um Grenzerfahrungen, auch weil dieser Krieg sich von anderen grundsätzlich unterschied. In einer Ansprache vor Generälen im Frühjahr 1941 hatte Hitler erklärt, es handele sich um den „Kampf zweier Weltanschauungen gegeneinander“, die Wehrmacht müsse „vom Standpunkt des soldatischen Kameradentums abrücken, der Kommunist ist vorher kein Kamerad und nachher kein Kamerad.
    Es handelt sich um einen Vernichtungskrieg.“ Die Phasen dieses Krieges wurden auf beiden Seiten sehr unterschiedlich erlebt. Aus den Briefen der Deutschen spricht in den ersten Wochen Siegeszuversicht, das Erlebnis sei „gewaltig“, mit „Siebenmeilenstiefeln“ gehe es „dem Frieden entgegen“ – ein Grundvertrauen in die eigene Kraft, das mit der sowjetischen Gegenoffensive Ende 1941 erschüttert wurde. Auf der sowjetischen Seite wechselt die Verzweiflung über permanente Niederlagen, Hunger und Tod allmählich wieder in Zuversicht in die eigene Kraft, in die Hoffnung, dass die Opfer nicht vergeblich waren.
    „Das schreckliche Jahr 1941 ist vorbei“, schreibt die Kiewerin Irina Horoschunowa im Januar 1942 in ihr Tagebuch: „Wird uns das neue Jahr das Ende vom schrecklichen Massaker bringen?“ Die Zitate aus Briefen und Tagebüchern werden illustriert durch deutsches und sowjetisches Filmmaterial, das zum Teil von Soldaten privat aufgenommen wurde und so die inoffizielle Seite des Krieges zeigt. Historiker und eine Psychologin deuten die Aussagen der Augenzeugen und ordnen sie in ihren historischen Kontext ein. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 20.06.2021 ZDF
  • Es war ein dramatisches Duell, von dem die Welt nichts erfuhr. Erst jetzt sind die Aufzeichnungen von Avner Less ausgewertet worden: das Tagebuch des Mannes, der Adolf Eichmann 275 Stunden lang verhörte. Zusammen mit den Tonbandaufnahmen des Verhörs zeichnen sie ein spannendes Psychogramm des NS-Verbrechers. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 06.05.2012 ZDF

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