unvollständige Episodenliste, Seite 2

  • Sie sind mehr als nur schmuckes Beiwerk: Amerikas First Ladies. Als Ehefrauen der mächtigsten Männer der Welt nehmen sie Einfluss auf die US-Politik. Eleanor Roosevelt kämpfte im Abgeordnetenhaus für die Rechte der Frauen und Afroamerikaner, Hillary Clinton kandidierte nach dem Abtritt ihres Mannes gleich selbst für das Amt. Michelle Obama spielt, wie Laura Bush, nach außen hin die Mutter der Nation. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.10.2012ZDF
  • Luciano, Costello, Lansky, Siegel und Genovese – sie waren das historische Vorbild für Hollywoods „Paten“. „ZDF-History“ zeigt die wahre Geschichte der berühmtesten Gangsterclique Amerikas. Ihr Aufstieg beginnt in New York in den 20er Jahren. Als Drogenschmuggler und Auftragskiller boxen sich die fünf Freunde aus armen Einwandererfamilien in New Yorks Unterwelt ganz nach oben. Am Ende leiten sie Amerikas mächtigstes Verbrecher-Syndikat. Der Führer der Gruppe ist Charles Luciano, genannt „Lucky“, der „Glückliche“, weil er einen eigentlich tödlichen Messerstich überlebt.
    Mit Hilfe seiner Freunde macht er Karriere beim mächtigsten Unterweltboss New Yorks, Joe Masseria, der in der Zeit der Prohibition die Stadt mit geschmuggeltem Alkohol versorgt. Doch Masserias Macht wird durch eine sizilianische Gang unter Führung von Salvatore Maranzano bedroht. In New Yorks Unterwelt kommt es zu einem regelrechten Krieg, dem viele Mafiosi zum Opfer fallen. Der Gewinner der Kämpfe ist Lucky Luciano, der Masseria und Maranzano umbringen lässt und sich zum mächtigsten Gangsterboss New Yorks aufschwingt. Doch er ist noch nicht am Ende seiner Ziele. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.03.2017ZDF
  • Luciano, Costello, Lansky, Siegel und Genovese – sie waren das historische Vorbild für Hollywoods „Paten“. „ZDF-History“ zeigt die Geschichte der berühmtesten Gangsterclique Amerikas. 1931 hat es Lucky Luciano mit Hilfe seiner Freunde zum mächtigsten Gangsterboss der USA gebracht. Die von ihm gegründete Kommission der fünf wichtigsten Mafia-Familien New Yorks „regiert“ Amerikas Unterwelt. Doch ein New Yorker Gericht bedroht Lucianos Macht. Der ehrgeizige New Yorker Staatsanwalt Thomas Dewey will Luciano unbedingt ins Gefängnis bringen.
    Lucianos Einstieg in das illegale Geschäft mit Prostituierten gibt Dewey endlich die nötigen Beweise in die Hand. 1936 wird Luciano vor einem New Yorker Gericht wegen Zuhälterei und Drogenverkaufs angeklagt. Die Aussagen der vorgeladenen Prostituierten überzeugen die Geschworenen. Luciano wird schuldig gesprochen und muss aus seiner Luxus-Suite im Waldorf-Astoria ins Hochsicherheitsgefängnis von Dannemora umziehen – ein tiefer Sturz. Doch der mächtige „Pate“ ist sich sicher: Seine Freunde werden ihn bald freibekommen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.03.2017ZDF
  • Lucky Luciano, Frank Costello, Meyer Lansky, Bugsy Siegel und Vito Genovese – sie waren das historische Vorbild für Hollywoods „Paten“. Gemeinsam schufen sie Amerikas mächtige Mafia. 1945 wird Luciano vorzeitig aus der Haft entlassen – zum Dank für die Hilfe der Mafia im Zweiten Weltkrieg. Doch er wird in seine alte Heimat Italien abgeschoben. Neuer Boss wird Costello, während Siegel von einem Spielerparadies im Wüstenkaff Las Vegas träumt. Mit dem Geld der Mafia baut Bugsy Siegel ein Casino, das Las Vegas berühmt macht. Doch seine Geldgeber warten vergeblich auf ihren Gewinn.
    Am 20. Juni 1947 wird Siegel in Beverly Hills durch neun Schüsse getötet. Haben seine alten Freunde ihn aus dem Weg geschafft, weil sie ihm nicht mehr trauten? Auch in New York rumort es. Vito Genovese beauftragt einen Profikiller, Frank Costello zu ermorden, um ihn als Boss zu beerben. Er stellt sich damit auch gegen Lucky Luciano, der aus seinem italienischen Exil noch immer mitmischt. Aus Weggefährten werden Feinde. „ZDF-History“ zeigt die wahre Geschichte der berühmtesten Gangsterclique Amerikas. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.03.2017ZDF
  • Es war ein turbulentes Jahr im Osten: die Zeit zwischen dem Mauerfall am 9. November 1989 und der deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990. Die DDR verabschiedete sich aus der Geschichte. In dieser Zwischenzeit bröckelten die alten Autoritäten. Ämter oder Behörden waren mit dem raschen Wandel überfordert. Jeder schien tun zu können, was er schon immer wollte: Legal, illegal, scheißegal, die alte Sponti-Parole des Westens – im Osten wurde sie Realität. Bürger nahmen sich die Freiheit und besetzten die Dienststellen der verhassten Stasi. Andere gründeten Zeitungen und Rundfunksender. In Dresden erklärte sich sogar ein ganzer Stadtteil für unabhängig – die „Bunte Republik Neustadt“.
    Weil viele Bürger nur noch Westprodukte wollten, begann für viele westdeutsche Firmen eine Goldgräberzeit. Supermärkte, Autohändler und Versicherungsvertreter siedelten sich in den künftigen „Neuen Ländern“ an. So manchem Ostdeutschen wurden Verträge angedreht, die er gar nicht brauchte. Abzocker, Betrüger und Glücksritter nutzten die „Anarchie“ der Übergangszeit auf ihre Art. „ZDF-History“ untersucht, was in den turbulenten Monaten zwischen Mauerfall und Wiedervereinigung geschah und wie die Erfahrungen von damals das Bewusstsein der Bürger in Ost und West noch heute prägen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.02.2020ZDF
  • 45 Min.
    Die nationalsozialistischen Machthaber nannten das Novemberpogrom zynisch „Reichskristallnacht“. Jüdische Kaufleute wurden eingeschüchtert und zusammengeschlagen. Nachgestellte Szene.
    Zombies, Dämonen, Geister – übernatürliche Kreaturen faszinieren Menschen seit Jahrtausenden. „ZDF-History“ geht auf Spurensuche, untersucht vergangene und aktuelle unheimliche Phänomene. Für unsere Vorfahren war die Angst vor Untoten ganz real. Das zeigt ein Blick unter die Erde: Mit Steinen beschwert, festgeschnürt, mit Glöckchen im Grab oder enthauptet – die Indizien sind vielfältig. Archäologen sind auf der Jagd nach den „lebenden Toten“. Wie in der St. Marien- und Bartholomäi-Kirche im niedersächsischen Harsefeld im Landkreis Stade.
    Dort lassen archäologische Funde ahnen, welche Angst unsere Vorfahren vor Untoten hatten – und welche Maßnahmen sie ergriffen, um sie im Grab zu halten. Aufhocker, Nachzehrer, Wiedergänger – im Aberglauben unserer Vorfahren konnten die „lebenden Leichen“ unterschiedliche Gestalten annehmen, um den Lebenden den Schlaf zu rauben. Noch heute halten sich solche wahnhaften Vorstellungen hartnäckig, auch in Teilen Europas. In manchen Gegenden Rumäniens kommen immer wieder grausige Taten ans Licht, die vom Aberglauben an die „Strigoi“, die Untoten, künden.
    Doch auch in Großbritannien sind solche Fantasien präsent. Laut Umfragen glauben dort mehr Menschen an Gespenster als an Gott. Mit Kulturanthropologin Deborah Hyde geht „ZDF-History“ auf Geisterjagd und sucht nach wissenschaftlichen Erklärungen für die Gruselerscheinungen. Auch der Historiker Prof. Ronald Hutton von der Universität Bristol forscht zu Hexenglauben und Magie. Er entschlüsselt rätselhafte Zeichnungen in Höhlen, die dem Schutz vor „bösen Geistern“ dienen sollten, und zeigt, wie tief die Angst vor dem Unheimlichen bis heute in uns verwurzelt ist. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.10.2019ZDF
  • Zu Hunderttausenden gerieten sie in die Maschinerie des organisierten Rassenwahns der Nationalsozialisten: unschuldige Kinder, darunter auch das jüdische Mädchen Anne Frank. Ihre Tagebuchnotizen gehören zu den eindrucksvollsten Zeugnissen des Überlebenswillens in Zeiten von Vernichtung und Tod. Im März 1945 stirbt sie im Konzentrationslager Bergen-Belsen an Typhus – unmittelbar vor der Befreiung durch britische Soldaten. Andere Kinder überstehen die Hölle der NS-Lager, so auch der berühmte Regisseur Roman Polanski. Stellvertretend für eine ganze Generation schildern er und weitere Überlebende in „ZDF-History“ das Leid der Kinder in Zeiten von Krieg und Holocaust. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.03.2015ZDF
  • Ende der 80er Jahre bauten Dresdner Ingenieure zu DDR-Zeiten eine 25 Meter hohe Antenne. Sie verbanden mit Kabelresten zahlreiche Haushalte, die nun Westfernsehen empfangen konnten. Joachim Jauer, damals DDR- und Osteuropa-Korrespondent, zeigt, dass in der Auseinandersetzung zwischen der „Diktatur der Arbeiterklasse“ und dem „unkontrollierbaren, grenzüberschreitenden Medium Fernsehen“ ZDF und ARD als Sieger hervorgingen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.11.2006ZDF
  • Zahlreiche Grafiken und szenische Rekonstruktionen machen deutlich, wie die Neandertaler circa 40.000 Jahre vor Christus vermutlich nach einer Naturkatastrophe von der Erde verschwanden. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.01.2016ZDF
  • Um 1200 vor Christus wird die antike Welt von einer Reihe von Katastrophen erschüttert. Die Folgen treffen den gesamten östlichen Mittelmeerraum. Auf Kreta verschwindet die minoische Kultur. Mykene geht unter. Das Großreich der Hethiter zerbricht. Die antike Supermacht Ägypten wird durch schwere innere Krisen geschwächt. Historiker und Archäologen streiten über die Ursachen. War ein Vulkanausbruch mit anschließender Sintflut schuld? Gab es plötzliche Klimaveränderungen? Welche Rolle spielen die mysteriösen „Seevölker“, die mit ihren Überfällen die Küstengebiete des Mittelmeers heimsuchen? (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereDo 01.01.2015Phoenix
  • Die Lebensgeschichte von Willi Pohl klingt wie ein Spionageroman: beteiligt an der Vorbereitung des Olympia-Attentats 1972 in München, Vertrauter von PLO-Chef Arafat und Agent der CIA. Aus dem Hauptquartier der PLO in Beirut verrät er bis in die 80er-Jahre Anschlagspläne der PLO in aller Welt, rettet damit unzählige Menschenleben. Doch selbst lebt der CIA-Agent mit seiner Familie in ständiger Angst. Der kleinste Fehler hätte den Tod bedeutet. Die größte Gefahr droht, als die Familie im libanesischen Bürgerkrieg zwischen die Fronten gerät: Gefangen und gefoltert von der berüchtigten christlichen Phalange-Miliz, kommen sie nur durch glückliche Umstände wieder frei. Willi Pohl hat vom Agentenleben genug, kehrt nach Deutschland zurück, schreibt als Willi Voss Kriminalromane und Drehbücher unter anderem für den „Tatort“. Egmont Koch begleitet Willi Pohl alias Voss auf einer Reise zurück zu den Stationen seiner drei Leben als Terrorist, Spion und Krimiautor. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.06.2020ZDF
  • Im Ersten Weltkrieg wird Mustafa Kemal (Tim Seyfi, M.) bei der erfolgreichen Verteidigung der Halbinsel Gallipoli 1915 zum Kriegshelden.
    Er war Kriegsheld, Revolutionär und Staatsgründer: Mustafa Kemal – genannt Atatürk, „Vater der Türken“. Ein hoher Anspruch, aber ohne ihn gäbe es wohl keine moderne Türkei. Im Ersten Weltkrieg wird Mustafa Kemal ein gefeierter Kriegsheld in der Armee des Osmanischen Reiches. Als dem Reich nach der Niederlage der völlige Untergang droht, rettet er die türkischen Kerngebiete und verwandelt den Sultan-Staat in eine moderne Republik. Seine Verdienste als Gründer der modernen Türkei sind unbestritten, doch der Ruhm hat seine Schattenseiten.
    Die Verwandlung des osmanischen Vielvölkerstaates in einen homogenen türkischen Nationalstaat fordert viele Opfer. An dem Massenmord an den Armeniern im Ersten Weltkrieg ist Atatürk nicht beteiligt, doch er stellt sich auch nicht dagegen. Nach dem türkischen Sieg über die Griechen 1922 wird der größte Bevölkerungsaustausch der bisherigen Geschichte beschlossen. Hunderttausende Griechen, die in Kleinasien gelebt haben, müssen das Land verlassen. Türken, die ihre Heimat in Thrakien und Mazedonien hatten, machen sich auf den Weg in den neuen Staat Türkei.
    Im Innern formt Atatürk die Türkei nach westlichem Vorbild um. Er schafft Sultanat und Kalifat ab und gründet 1923 eine laizistische Republik, deren erster Präsident er wird. Er führt die lateinische Schrift und das schweizerische Zivilrecht ein, durch das Frauen die gleichen Rechte bekommen wie Männer. Doch Widerstand gegen seine Reformen unterdrückt Atatürk mit aller Härte. Sein Regierungsstil wird mit den Jahren immer autoritärer.
    Als er mit 80 Jahren stirbt, ist für seine Kritiker aus dem Befreier ein Diktator geworden. Doch die Mehrheit der Türken huldigt ihm bis heute als Gründervater der modernen Türkei. Die Dokumentation zeigt den Werdegang eines der prägendsten Männer des 20. Jahrhunderts – mit seinen Licht- und seinen Schattenseiten. Prominente deutsche und türkische Historiker kommentieren die entscheidenden Wegmarken seines Lebens, die durch aufwendige szenische Rekonstruktionen und authentisches Archivmaterial nachgestellt werden. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.11.2018ZDF
  • Millionen fliehen aus der Ukraine. Die Bilder gleichen sich. Flucht und Vertreibung sind ein Jahrhundertthema. Ein junger Syrer, der weiß, was Flucht bedeutet, geht auf Spurensuche. Sulaiman Tadmory hat in Syrien die Hölle des Krieges erlebt. Über den Balkan konnte er entkommen. In seinem neuen Heimatland trifft er Betroffene der Flucht nach dem Zweiten Weltkrieg, aber auch aus der DDR und der Ukraine. Sie teilen manche Erfahrung mit ihm. Von der Auswanderung nach Übersee bis zur heutigen Massenflucht aus der Ukraine prägen wellenartige Völkerwanderungen unsere Zeit bis in die Gegenwart. Vor über 75 Jahren traf das Los mehr als zwölf Millionen Deutsche.
    Ein Sechstel von ihnen überlebte Flucht und Zwangsumsiedlungen in der Folge des Zweiten Weltkrieges nicht. Die kollektive Erfahrung von Heimatverlust und Aufbruch, von Hoffnung und Verzweiflung, von Aufnahmebereitschaft und Ablehnung hat prägende Spuren in der deutschen Geschichte hinterlassen. Wer könnte sie eingehender nachvollziehen als jemand, der selbst erst in jüngster Zeit hierzulande Zuflucht vor Krieg und Leid gefunden hat? Sulaiman Tadmory, ein junger Migrant aus Syrien, geht der Frage nach, welche Folgen die Erfahrung von Heimatverlust und Neuanfang bis in die Gegenwart in dem Land hinterlassen haben, das nun sein neues Zuhause ist.
    Er spricht mit Fachleuten und Zeitzeugen – unter ihnen die Schauspielerin Ingrid van Bergen – und besucht historische Orte. Es geht dabei nicht darum, Unvergleichbares gleichzusetzen, sondern die gemeinsame Geschichte mit Neugier und Empathie aus einem ungewohnten Blickwinkel zu betrachten, sie damit gerade für jüngere und migrantische Zuschauerinnen und Zuschauer begreifbar zu vermitteln. Die Reise in die Vergangenheit führt von der Massenausreise nach Amerika über den Zweiten Weltkrieg, die Flucht über die deutsch-deutsche Grenze bis zum neuerlichen Exodus aus der Ukraine. Illustriert werden die persönlichen Berichte durch authentische Filmaufnahmen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.05.2022ZDFDeutsche Online-PremiereSa 30.04.2022ZDFmediathek
  • Einen Prinzen als Mann und ein Leben im Palast – ein Traum, der zum Albtraum werden kann. „ZDF-History“ untersucht das Schicksal junger Ehefrauen am Königshof in Geschichte und Gegenwart. Der Film beleuchtet die Schicksale von vier Frauen, die durch ihre Heirat mit einem Thronfolger in ein völlig neues Leben geworfen wurden: Letizia von Spanien, Rania von Jordanien, Mary von Dänemark und – als historisches Gegenstück – Katharina die Große. Während die Ehen bei Hofe bis ins 20. Jahrhundert hinein noch aus Staatsräson geschlossen wurden, treffen die Thronfolger von heute ihre Wahl ganz unstandesgemäß aus Liebe. Längst ist mit Mary, Letizia und Co. das Bürgertum in Europas Königshäuser eingezogen. Manch eine scheint prädestiniert dafür zu sein, sich in den Dienst der Krone zu stellen. Für andere wird das Amt zur Bürde, sie leiden unter der ständigen Beobachtung und den Zwängen des Protokolls. „ZDF-History“ zeigt die Höhen und Tiefen im Leben heutiger und früherer Prinzessinnen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.05.2011ZDF
  • 30 Jahre war sie deutsche Kaiserin, 1921 starb sie im Exil: Auguste Victoria. Der Film erzählt ihren Weg von der verhöhnten Provinzprinzessin zur einflussreichen Monarchin. Öffentlich stand die Kaiserin im Schatten ihres Gatten Wilhelm II., doch hinter den Kulissen nahm sie Einfluss auf seine Entscheidungen, prägte und gestaltete das Kaiserreich mit – weit mehr als bekannt. Dabei sah sie sich zuallererst als Ehefrau und Mutter. An der Seite des sprunghaften und gelegentlich depressiven deutschen Kaisers Wilhelm II.
    gewann Auguste Victoria an Macht. Sie schirmte ihren Mann ab von liberalem Ideengut und verhinderte Reformen hin zu einer parlamentarischen Monarchie. Je mehr dem Kaiser die Fäden entglitten, desto mehr kämpfte die erzkonservative, bibelfeste Frau an seiner Seite für den Erhalt der in ihren Augen gottgewollten und -begnadeten Königsherrschaft. Daneben engagierte sie sich als Landesmutter in besonderem Maße für kirchliche Einrichtungen, karitative Vereine und Institutionen. Auguste Victoria gründete die Evangelische Frauenhilfe und startete ein gigantisches Kirchenbau-Programm.
    Allein in den Arbeitervierteln Berlins entstanden 66 neue Kirchen, mit Gemeindehäusern und Kindergärten. „Kirchenjuste“ nannte sie deshalb spöttisch der Volksmund. Schauspielerin Sunnyi Melles und Tochter Leonille Wittgenstein schlüpften für den Film in die Rollen der reiferen und jungen Kaiserin. Interviews mit Preußenkenner und Biograf Jörg Kirschstein, Biografin Angelika Obert, Theologin Cornelia Radeke-Engst und Historiker Lothar Machtan erklären den Kontext. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.04.2021ZDF
  • 45 Min.
    Mit nur 19 Jahren greift er nach der Macht und wird Roms erster Kaiser: Augustus.
    Mit 19 Jahren greift er nach der Macht: Octavian, Großneffe und Erbe des ermordeten Julius Cäsar. Als „Augustus“ wird er Roms erster Kaiser. Wie gelingt ihm, was keiner vor ihm schafft? Augustus ist ein Mann mit zwei Gesichtern: ein Politiker, der über Leichen geht, um allein zu herrschen. Aber auch ein Staatsmann, der nach den Gräueln der Bürgerkriege eine neue Ordnung schafft, die ihn um Jahrhunderte überdauert. Der Kampf um seine Nachfolge wird zum Familiendrama. Augustus’ einzige Tochter und sein letzter überlebender Enkel sterben, um Stiefsohn Tiberius die Macht zu sichern. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.08.2023ZDFDeutsche Online-PremiereSa 26.08.2023ZDFmediathek
  • Eine der folgenschwersten Naturkatastrophen beschreiben chinesische und römische Chronisten im Jahr 535 nach Christus. Menschen machen die Geschichte, so heißt es. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Vulkanausbrüche, Erdbeben oder Super-Stürme haben die Geschicke der Menschheit oft mehr beeinflusst als Feldherren und Visionäre. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.09.2013ZDF
  • 45 Min.
    Franz Beckenbauer – eine deutsche Fußball-Legende: Weltmeister als Spieler und als Trainer. Einer, dem scheinbar alles gelang. Doch die Vorwürfe der letzten Jahre überschatten sein Lebenswerk. Welches Bild wird von ihm bleiben?
    Für viele war er „der Kaiser“: Franz Beckenbauer, Fußballweltmeister – als Spieler und als Trainer. Eine Sport-Legende, doch überschatten Vorwürfe sein Lebenswerk. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 08.01.2024ZDF
  • Hegemonie – Rivalität – und Gemeinschaft. In der Geschichte gab es verschiedene Prägungen Europas, zwischen Gewalt und Vernunft. Was lehrt die Vergangenheit? Manche Mächte wollten den Kontinent dominieren. Dann gab es immer wieder Anläufe, eine Balance unter den Rivalen herzustellen. Erst spät reifte die Erkenntnis, dass das Miteinander den Völkern mehr dient als ein Gegeneinander: die Idee der Europäischen Integration. Europäische Einigung wollten auch jene, die nach Hegemonie strebten über den Kontinent – teils mit verheerenden Folgen. Die Versuche, ein System des Ausgleichs zu erreichen im sogenannten „Konzert der Mächte“, schufen nur eine Stabilität auf Zeit.
    Nach zwei Weltkriegen, Diktatur und Völkermord, im Angesicht des sich zuspitzenden Kalten Krieges vollzogen einige Staaten Westeuropas in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts schließlich einen historischen Schritt: vom Schlachtfeld zur Union, zur Gemeinschaft. Sie zogen die Konsequenz aus der selbstzerstörerischen Entwicklung, die Europa an den Abgrund geführt hatte. Sechs Länder, Westdeutschland, Frankreich, Italien und die Benelux-Staaten, rückten näher zusammen, wollten Frieden und Wohlstand künftig gemeinsam erreichen, waren bereit, dafür auf Hoheitsrechte zu verzichten, schlossen historische Verträge dort, wo so vieles anfing, in Rom, 1957, vor sechzig Jahren.
    Dass es nicht nur um eine wirtschaftliche, sondern auch um eine politische Wertegemeinschaft ging, ist das Besondere: Freiheit, Frieden und soziale Gerechtigkeit als Vision, der nach und nach 22 weitere Staaten folgten, nachdem auch die bipolare Teilung des Kontinents überwunden war. Der Film von Stefan Brauburger und Stefan Mausbach führt vor Augen, welche Wege Europa beschritt, bis es schließlich zur Einigung fand, zu einer Union, die heute durch neuen Nationalismus, Abspaltung, Finanzkrisen, humanitäre Katastrophen, Terror und Kriege herausgefordert wird wie nie zuvor. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.06.2017ZDF
  • „Ruhe in Frieden“, wünscht man den Verstorbenen. So manchem Prominenten ist dies aber nicht vergönnt. Ihre Leichen werden einbalsamiert, ausgestellt, zerstückelt oder gar gestohlen. Von Charlie Chaplin bis Che Guevara, von Evita Perón bis Elvis Presley erzählen Ricarda Schlosshan und Anja Greulich in „ZDF-History“ – mit einem Schuss schwarzem Humor – die unglaublichen Schicksale einiger berühmter Toter. Es gibt Persönlichkeiten, die scheinbar ewig leben: Elvis Presley zum Beispiel, der seit seinem Tod im August 1977 angeblich von vielen seiner Fans gesehen wurde: mal in einem Burger King in Michigan, mal in einer Datscha nahe Moskau oder gar auf einem Parteitag der KPdSU.
    Der King ist unsterblich und scheint einfach nicht zur Ruhe zu kommen. Auch Charlie Chaplin war die Totenruhe zunächst nicht vergönnt: Kaum war der berühmte Komiker unter der Erde, zerrten ihn Entführer aus seinem Grab. Doch ihr Erpressungsversuch ging schief – auch, weil Chaplins Witwe die Leiche gar nicht zurückhaben wollte.
    Evita Perón und Friedrich der Große waren beide Ikonen – und mussten deshalb nach ihrem Tod jahrzehntelang ausgedehnte Reisen unternehmen, bis sie endlich ihre letzte Ruhe fanden. Aber auch politisch bedeutsame Leichen, wie Lenin oder Che Guevara, haben es nicht leicht. Sie werden einbalsamiert, der Öffentlichkeit zur Schau gestellt, und manchmal werden Stücke von ihnen wie Reliquien gehandelt. Einer wie Ötzi wird gar erst 5000 Jahre nach seinem Tod so richtig berühmt. Wenn auch unfreiwillig. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.10.2016ZDF
  • Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Aber es sind vor allem Bilder von außergewöhnlichen historischen Situationen, die Ikonen formten und Geschichte gemacht haben. Es gibt magische Bilder mit großer Symbolkraft: der Kapuzenmann von Abu Ghraib, der Sprung in die Freiheit des Volkspolizisten Conrad Schumann, das stilisierte Konterfei von Ché Guevara oder Marilyn Monroe mit fliegendem Rock. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.03.2012ZDF
  • Marilyn Monroe ist bis heute Filmikone und Inbegriff der „Sexbombe“. Ihre aufreizenden Posen, der laszive Blick sowie das naive Gehabe prägte langlebige Klischees. Als scheinbar „blondes Dummchen“ begeisterte sie ein Millionenpublikum – ein Image, unter dem sie litt und das sie nicht loswerden sollte. „Blond“ als Marke hatte schon vor ihr Tradition. In der NS-Zeit wurde das „Blond-und-Blauäugige“ bis zum Wahn emporstilisiert. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.07.2012ZDF
  • 1945 endete der Zweite Weltkrieg. Doch weiterhin sind seine Narben sichtbar, vor allem in Osteuropa. Viele Schicksale sind noch immer ungeklärt. Es gibt Schlachtfelder, die seit dem Krieg nahezu unberührt und unerforscht geblieben sind. Die Dokumentation begleitet Freiwillige, die seit Jahren nach vermissten Soldaten suchen, um ihren Familien endlich Gewissheit zu geben, was mit ihren Angehörigen geschah. Doch auch Raubgräber sind vor Ort unterwegs, greifen zu Metallsuchgerät und Spaten: Für die Relikte des Krieges erzielen sie auf den internationalen Schwarzmärkten hohe Preise.
    Wie im Kurland, im heutigen Lettland, wo noch in den letzten Kriegstagen Zehntausende Soldaten den starrsinnigen Durchhaltebefehlen Hitlers zum Opfer fielen. Auch der „Ostwall“, die gigantische deutsche Befestigungsanlage am Oder-Warthe-Bogen im heutigen Polen, ist bis heute noch nicht in allen Einzelheiten erkundet. Historiker zeichnen anhand von jüngst entdeckten Dokumenten sowie Zeitzeugenberichten ein bewegendes Bild von den Kampfhandlungen des Krieges und lösen manches Rätsel des blutigen Erbes unter der Erdoberfläche. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.01.2020ZDF
  • Ihre Opfer haben die falsche Religion, Hautfarbe oder politische Meinung: Seit Jahrzehnten mordet ein rechtsterroristisches Netzwerk in Deutschland. „ZDF-History“ verfolgt seine Blutspur. Die Mordserie des NSU ist weder restlos aufgedeckt noch beispiellos: Vielmehr ist sie der aktuellste Coup einer gut vernetzten rechten Terror-Guerilla. Zu Beginn der 70er Jahre gegründet, mordet sie lange weitgehend unerkannt. So erschüttert bereits Anfang der 90er Jahre eine Serie von Bombenanschlägen auf Migranten die Stadt Köln. Getarnt als Weihnachtspaket oder im Autostaubsauger versteckt, sollen sie den Tod bringen. Die Opfer überleben, die Täter werden nie gefasst. Die Sprengstoffanschläge wirken wie eine Blaupause für den tödlichen NSU-Mord in einem iranischen Lebensmittelladen in der Kölner Probsteigasse, acht Jahre später.
    Es gibt Hinweise auf enge Verbindungen der NSU-Täter zu rechtsextremen „Alt-Nazis“ wie Manfred Roeder und zur westdeutschen Neonazi-Szene der 70er Jahre. Eine Bewegung, die seit jeher bestens vernetzt ist mit europäischen Gleichgesinnten und palästinensischen Terrororganisationen. In diesem Umfeld radikalisierte sich auch das Zwickauer Terror-Trio Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe. „ZDF-History“ analysiert die Geschichte des rechten Terrorismus nach 1945, zeigt die mörderische und feige Handschrift der rassistischen Killerkommandos in Deutschland und Europa und belegt, dass an den Taten des NSU nichts zufällig war. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.02.2017ZDF
  • Hätten die Alliierten Auschwitz bombardieren können oder sollen? Warum versuchten die Alliierten nicht, die Maschinerie des Todes durch eine gezielte Bombardierung des Lagers aufzuhalten? Die Dokumentation geht einer der letzten großen Streitfragen des Zweiten Weltkrieges auf den Grund. Eine Debatte, die noch immer andauert. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.01.2015ZDF

zurückweiter

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Terra X History online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…