Nach dem Ersten Weltkrieg vertiefen sich die politischen Gräben in einem oberbayerischen Dorf. Der Schuster Julius Kraus, der zurückgezogen am Rande der Dorfgemeinschaft lebt, gerät immer tiefer in den Strudel der dramatischen politischen Ereignisse zwischen 1918 und der Machtergreifung Hitlers 1933. Als sein Freund und Nachbar, der Bauer Heingeiger, Bürgermeister wird, scheint Ruhe ins Dorf einzukehren, doch dem Silvan, Sohn Heingeigers und begeisterter
„Hakenkreuzler“, ist der Schuster ein Dorn im Auge. Und auch Elies, Silvans Schwester, und ihren unehelichen Sohn Peter möchte er loswerden. Im Hintergrund spitzt sich die Situation zwischen den Rechten und den „Roten“ dramatisch zu. Koproduktion Claussen+Putz Filmproduktion/Film AG Produktion/ZDF/ORF gefördert durch FilmFernsehFonds Bayern, FISAplus, Fernsehfonds Austria, Land Salzburg, mit der Unterstützung von FILM in AUSTRIA. (Text: ORF)