Stadt Land Kunst Folge 995: Sansibar: Die Revolution von Adam Shafi Adam / Nordkatalonien: Und ewig wogen die Boote / Rumänien: Das Ciulama von Bogdan / Neuenburg: Als die Schweizer auf die Barrikaden gingen
Folge 995
Sansibar: Die Revolution von Adam Shafi Adam / Nordkatalonien: Und ewig wogen die Boote / Rumänien: Das Ciulama von Bogdan / Neuenburg: Als die Schweizer auf die Barrikaden gingen
Folge 995 (45 Min.)
(1): Sansibar: Die Revolution von Adam Shafi Adam Vor der ostafrikanischen Küste liegt wie ein fernes Paradies die tansanische Inselgruppe Sansibar. Die Geschichte des Archipels ist die eines bedeutenden Handelsknotenpunkts und einer multiethnischen Gesellschaft. Der sansibarische Schriftsteller Adam Shafi Adam, dessen Landsmann Abdulrazak Gurnah erst kürzlich den Nobelpreis für Literatur erhielt, greift die wirtschaftlichen und ethnischen Gegensätze der Insel in seiner Erzählung „Die Sklaverei der Gewürze“ auf. Darin schreibt er auf Swahili über die Revolution, die der arabischen Vorherrschaft auf der Insel ein Ende setzte. (2): Nordkatalonien: Und ewig wogen die Boote Boote mit Lateinersegel in leuchtenden Farben erzählen die Geschichte eines kleinen Fischervolks, das Ende des 19. Jahrhunderts die bislang menschenleeren sumpfigen Küsten Nordkataloniens besiedelte. Gemeinsam meisterten die Menschen diese schwierige Aufgabe, machten die
Natur zu ihrem Verbündeten und erschufen in Nordkatalonien ihr eigenes kleines Paradies – zum Beispiel an der Lagune von Salses-Leucate im Département Aude. (3): Rumänien: Das Ciulama von Bogdan In Bukarest versucht sich Bogdan zum ersten Mal an einem Ciulama, einer Art Hühnerfrikassee mit Pilzen, das zum Maisgrießbrei Mamaliga serviert wird. Es enthält verschiedene Gemüse- und Pilzsorten, die mit dem Fleisch in einer sämigen weißen Soße garen. (4): Neuenburg: Als die Schweizer auf die Barrikaden gingen In der Westschweiz, am Ufer des nach ihr benannten Sees, blickt die Stadt Neuenburg trutzig in Richtung Frankreich. Die alten Handelsgässchen mit ihren historischen Bauwerken aus markantem ockerfarbenen Gelbstein laden zum Flanieren ein. Anfang des 19. Jahrhunderts ging es hier in der schweizerischen Grenzregion allerdings weniger beschaulich zu, als die Schweizer ihre sprichwörtliche Neutralität aufgaben … (Text: arte)
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