Stadt Land Kunst Folge 985: Kanarische Inseln: Die hedonistische Revolution von Unamuno / Neuseeland: Der Wal ist König / Marokko: Die Berber-Tajine von Hamid / Paris: Das vergessene Genie der Galerie Vivienne
Folge 985
Kanarische Inseln: Die hedonistische Revolution von Unamuno / Neuseeland: Der Wal ist König / Marokko: Die Berber-Tajine von Hamid / Paris: Das vergessene Genie der Galerie Vivienne
Folge 985 (45 Min.)
(1): Kanarische Inseln: Die hedonistische Revolution von Unamuno Der christlich-konservative spanische Philosoph Miguel de Unamuno war in den 1920er Jahren auf die Kanarischen Inseln verbannt worden, nachdem er König Alfons XIII. und Diktator Primo de Rivera kritisiert hatte. Auf der Insel Fuerteventura, vor der marokkanischen Küste, fern von zu Hause, fand er eine neue Heimat und schrieb sein Exil-Tagebuch „De Fuerteventura a París“, das Gedichtsammlung und politisches Pamphlet zugleich ist. (2): Neuseeland: Der Wal ist König Vor der Küste Neuseelands in den tiefen Gewässern des Pazifischen Ozeans tanzen Meeresriesen ein einzigartiges Unterwasserballett. Ob Blau- oder Buckelwale – fast die Hälfte aller Walfischarten können dort beobachtet werden. Seit Jahrhunderten werden sie von den Maori, den Ureinwohnern Neuseelands, verehrt.
Die westlichen Walfänger bekümmert dies allerdings wenig, denn die Jagd auf die Meeressäuger ist ein lukratives Geschäft. (3): Marokko: Die Berber-Tajine von Hamid Im marokkanischen Bin El Ouidane erntet Hamid das Gemüse für seine traditionelle Tajine im eigenen Garten: Zwiebeln, Tomaten, Zucchini, Auberginen – saisonaler geht es nicht. Dazu noch Ziegenfleisch und Gewürze, dann wird das Gericht langsam auf dem Holzkohlefeuer gegart. (4): Paris: Das vergessene Genie der Galerie Vivienne Im 2. Pariser Arrondissement liegt die Galerie Vivienne, eine der schönsten überdachten Passagen der französischen Hauptstadt. Sie wurde 1826 eröffnet und gilt seither für Flanierende als Sinnbild des „Chic à la française“. Hier gelang es Ende des 19. Jahrhunderts einem vergessenen Genie, Klänge sichtbar zu machen … (Text: arte)
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