Stadt Land Kunst Folge 494: Das Guadeloupe von Maryse Condé / Die englische Community in Pau / Gesprengte Ketten in Santiago de Chile
Folge 494
Das Guadeloupe von Maryse Condé / Die englische Community in Pau / Gesprengte Ketten in Santiago de Chile
Folge 494 (38 Min.)
(1): Das Guadeloupe von Maryse Condé Die herrlichen Strände und die tropische Lebensfreude der Inselbewohner lassen bisweilen vergessen, dass Guadeloupe ihre koloniale Vergangenheit noch längst nicht überwunden hat. Die Schriftstellerin Maryse Condé blickt in ihrem Werk hinter die Kulissen der paradiesischen Landschaften und geht in Kultwerken wie „Segu – Die Mauern aus Lehm“ und „Ich, Tituba, die schwarze Hexe von Salem“ auf die Suche nach ihren Wurzeln. (2): Die englische Community in Pau Mit ihrer Lage zwischen den Pyrenäen
und dem Atlantik ist Pau die ideale Stadt für alle Naturliebhaber. Im 19. Jahrhundert siedelten sich hier Vertreter der britischen Oberschicht an und errichteten schicke Villen, Theater und sogar einen Golfplatz. (3): Gesprengte Ketten in Santiago de Chile In der Altstadt von Santiago de Chile bestaunen die Touristen heute den Wachwechsel vor dem Präsidentenpalast, genannt „La Moneda“. Während der Diktatur befand sich in dem Viertel eine Haftanstalt für politische Gefangene, darunter waren auch viele Intellektuelle. (Text: arte)