Stadt Land Kunst Folge 32: Medellín – auf den Spuren von Fernando Botero / Lissabon ist Fado / Patrice und sein südfranzösisches Colorado
Folge 32
Medellín – auf den Spuren von Fernando Botero / Lissabon ist Fado / Patrice und sein südfranzösisches Colorado
Folge 32
(1): Medellín – auf den Spuren von Fernando Botero Der kolumbianische Maler und Bildhauer Fernando Botero hat eine besondere Vorliebe für Rundungen, Kurven und seine Geburtsstadt Medellín. In seinen Darstellungen wirkt sie überdimensioniert, extravagant und oft widersprüchlich. Zwischen dem Künstler und seiner einstigen Heimat besteht eine enge Bindung. Auf der Plaza Botero sind 23 seiner Skulpturen aufgestellt. Medellín ist voll Leben, Tanz, Übertreibungen und Gedränge – ganz wie die Werke Boteros. (2): Lissabon ist Fado Nicht selten hört man auf den Straßen Lissabons Fado-Klänge, die melancholische Musik gehört fest zur portugiesischen Hauptstadt. Geboren wurde der Fado in den steilen Gassen des Stadtteils
Mouraria. Im 19. Jahrhundert trafen hier verschiedene Kulturen aufeinander. Auch die erste Fado-Sängerin Maria Severa lebte in diesem Viertel. Zahlreiche Dichter, Schriftsteller und Theaterregisseure ließen sich von ihrem bewegten Leben inspirieren. Ein Einblick in die Geschichte des Fado. (3): Patrice und sein südfranzösisches Colorado Patrice ist Geologe. Schon als Jugendlicher entdeckte er die Gorges de Daluis im Süden Frankreichs. Es handelt sich dabei um eine 900 Meter tiefe Schlucht, die aufgrund ihrer charakteristischen Färbung den Beinamen „Colorado von Nizza“ trägt. In ihrem Tal fließt der Var. Patrice kommt oft in dieses einzigartige Naturschutzgebiet, um in der Einsamkeit dieser Umgebung Energie zu tanken. (Text: arte)