Stadt Land Kunst Folge 1681: Spanien: Guillermo del Toro im Labyrinth der Franco-Diktatur / Deutschland: Nackt in Berlin / Usbekistan: Barchinoys Nudeln mit Pferdefleisch / Japan: Eine Katze mit Geschichte
Folge 1681
Spanien: Guillermo del Toro im Labyrinth der Franco-Diktatur / Deutschland: Nackt in Berlin / Usbekistan: Barchinoys Nudeln mit Pferdefleisch / Japan: Eine Katze mit Geschichte
Folge 1681 (45 Min.)
(1): Spanien: Guillermo del Toro im Labyrinth der Franco-Diktatur Anfang der 2000er Jahre begibt sich der mexikanische Filmemacher Guillermo del Toro auf eine Reise durch Raum und Zeit zu einem der dunkelsten Kapitel in der spanischen Geschichte. In „The Devil’s Backbone“ und „Pans Labyrinth“ verarbeitet er die Folgen des Bürgerkriegs und der Franco-Diktatur. Die Geister, Kreaturen und verwunschenen Orte, mit denen er seine Figuren konfrontiert, sind die Ausgeburten einer Diktatur, die man in Spanien heute loswerden will. (2): Deutschland: Nackt in Berlin FKK – „Freikörperkultur“ – ist eine deutsche Erfindung. Der Naturismus entstand Ende des 19. Jahrhunderts als Lebensform. Zu seinen Zielen zählten: gemeinschaftliches Nacktsein ohne sexuellen Charakter, geprägt von gegenseitiger Akzeptanz und der Liebe zur Natur. Auch in der Hauptstadt mit ihren 3.000
Seen wird gerne nackt gebadet und Sonne getankt, und die Berliner, die lieber in Badesachen ins kühle Nass springen, scheinen sich an den Nackedeis nicht zu stören (3): Usbekistan: Barchinoys Nudeln mit Pferdefleisch Als kleines Mädchen verkaufte Brachinoy auf den Straßen von Taschkent Naryn, eine selbstgemachte Pferdefleischbolognese mit Nudeln. Das Rezept beherrscht sie bis heute im Schlaf. Sie kocht Fleisch und Würstchen vom Pferd und bereitet dann aus Mehl, Eiern und etwas Fleischbrühe den Nudelteig zu. Das Fleisch wird gehackt und zu den Nudeln gegeben. Fertig ist das Naryn! (4): Japan: Eine Katze mit Geschichte In Japan ist es einem Stubentiger gelungen, sämtliche Konkurrenz aus dem Feld zu schlagen: Maneki-neko, „die einladende Katze“ grüßt ihre Besucher mit erhobener Pfote. Die „Winkekatze“ galt schon zur Edo-Zeit als Glücksbringer … (Text: arte)