(1): Javier Cercas’ Katalonien zwischen Gut und Böse Im Nordosten Kataloniens, an der Mündung des Flusses Onyar, liegt die Provinzhauptstadt Girona mit ihren ockerfarbenen Häusern. Hier ließ sich der spanische Schriftsteller Javier Cercas nieder, der 2001 mit seinem Roman „Soldaten von Salamis“ internationale Bekanntheit erlangte. In „Outlaws“ beschreibt er die Stadt seiner Jugend als Hochburg der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung und stellt eine literarische Reflexion über Heldentum und Verrat an. (2): Die Indianos: Glücksritter in Katalonien In Katalonien im spanischen Nordosten lebten bis vor hundert Jahren vor allem Bauern und Fischer. Ein
paar Abenteurer, die in den amerikanischen Kolonien ihr Glück gesucht hatten, brachten bei ihrer Rückkehr im 19. Jahrhundert die ersten Reichtümer in die Gegend. Sie errichteten Villen in den Fischerdörfern und im Hinterland und prägten Kultur und Küche der Region. (3): Sportler gegen Diktatoren auf Barcelonas Hausberg Stolz thront der Montjuïc, ein beliebtes Ziel für Sport- und Freizeitaktivitäten, über der katalanischen Landeshauptstadt. Als sich in den 30er Jahren in ganz Europa Diktaturen ausbreiteten, wurde das Stadion des Barceloner Hausbergs – damals eines der größten der Welt – zum Schauplatz eines sportlichen und politischen Wettkampfs. (Text: arte)
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