Stadt Land Kunst Folge 16: Guadeloupe aus der Sicht von Saint-John Perse / Das Jura und der Comté-Käse / Ein Berberrefugium in Tunesien
Folge 16
Guadeloupe aus der Sicht von Saint-John Perse / Das Jura und der Comté-Käse / Ein Berberrefugium in Tunesien
Folge 16
(1): Guadeloupe aus der Sicht von Saint-John Perse Der Dichter Saint-John Perse verließ die Antilleninsel Guadeloupe im Jugendalter und kehrte nie wieder zurück. Ein Verlust, der sein Leben und Schreiben maßgeblich prägte: Saint-John Perse beschloss, dem verlorenen Paradies aus der Ferne zu huldigen, und suchte überall nach seinen Spuren. ARTE zeigt Guadeloupe, ganz im Sinne des Dichters, von seiner poetischen Seite. (2): Das Jura und der Comté-Käse Der Jura ist eine der kältesten Gegenden Frankreichs. Doch die harten und langen Winter haben durchaus etwas für sich: Sie begünstigten die Erfindung einer besonderen Käsespezialität,
des Comtés. Mönche und Bauern waren zum Überleben auf Milchprodukte angewiesen und veränderten ganze Landstriche. Die landwirtschaftlichen Genossenschaften und die Hügel, auf denen sich Nadelwälder an Weidelandschaften reihen, zeigen an vielen Stellen die Spuren von Viehzucht und Käserei. (3): Ein Berberrefugium in Tunesien Die tunesische Künstlerin Aida fand zwischen Tunis und Sousse das Haus ihrer Träume: Es liegt im Dorf ihrer Vorfahren, hoch über einem Felsplateau, das in ein Tal mit Olivenbäumen und Agaven mündet. Der Geschmack des Brots ihrer Nachbarinnen ist für sie ebenso wertvoll wie der herrliche Ausblick. (Text: arte)