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  • Die Menschen dort leben in Jurten, mit welchen sie regelmässig umziehen. Vor Kälte schützen die kaum. Bei minus 30 Grad und heftigem Wind macht das Filmteam in der ersten Nacht kein Auge zu, und dann kommt auch noch ein Sturm auf. Als das Unwetter die Jurte trifft, zerbricht diese, die dicken Zeltplanen reissen. Auch die Nachbarn, zehn Kilometer entfernt, verlieren in dieser Nacht ihre Jurte und werden obdachlos. Nichts Besonderes in der Gobi. Aber jeder weiss, jetzt helfen alle, die der Sturm verschont hat. (Text: SRF)
  • Als der 14-jährige Roy mit seinen Eltern vom Land in die Grossstadt London zog, fühlte er sich völlig verloren. Doch dann entdeckte er den nahen Park mit seinen Teichen. «Ich fühlte mich wie im Himmel», sagt er heute und kommt auch jetzt noch, mit 87 Jahren, zum Schwimmen hierher. Im hektischen Chaos der Grossstadt, in der mehr Menschen als in der ganzen Schweiz leben, sind die drei Teiche mehr als eine Insel der Ruhe. Hier schlottern die Menschen gemeinsam, wenn es kalt ist, aber sie witzeln auch und lachen, sie grübeln, weinen und trösten sich. Wer Gemeinschaft sucht, findet sie hier, und wer lieber für sich allein sinniert, kann auch das tun.
    Die Filmemacher Patrick McLennan und Samuel Smith porträtieren die Schwimmerinnen und Schwimmer und ihre Teiche über ein ganzes Jahr hindurch. Im Sommer finden sie ein überfülltes Bad, in dem die Tücher Saum an Saum liegen – «wie im Computerspiel Tetris», scherzt einer. In den kühleren Saisons, vor allem aber im Winter, treffen sich dann die Unentwegten. Der Winter ist auch die Zeit der tieferen Gespräche, in denen sich die Badegäste einander öffnen. So trifft man etwa die nachdenkliche Carrie, die zuerst ihre Mutter und Schwester wegen Brustkrebs verlor, und kurz darauf selbst die gleiche Diagnose erhielt. Hier tröstet sie sich singend und schwimmend und gedenkt ihrer beiden Lieben.
    Auch Red findet Trost in der poetischen Umgebung des Gewässers. Als junger Mann haderte er mit seiner schleichenden Krankheit, die ihm das Augenlicht nahm. Dann aber begann er sein Leben neben der Krankheit zu entdecken und sagt heute: «Wenn ich hier schwimme, vergesse ich, dass ich blind bin.»
    Das Auf und Ab der Lebensgeschichten verschmilzt in diesem feinsinnigen Film mit der Melancholie der wechselnden Jahreszeiten. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere So. 10.01.2021 SRF 1
  • Millionen von Tieren haben sich bereits im Herbst auf und davon gemacht. Viele Vögel und Insekten ziehen Richtung Süden und überwintern in milderen Klimazonen. Der Auerhahn und andere Vogelarten bleiben und nutzen das karge winterliche Angebot so gut es geht. Den Säugetieren wächst ein dickes Winterfell, das sie vor der Kälte schützt. Bären oder Dachse verschlafen einen Teil der kalten Jahreszeit und zehren dabei von ihren Fettreserven. Grossen Pflanzenfressern wie Hirschen und Elchen bleiben nur Zweige und Rinde, um über die Runden zu kommen. Die Strapazen des Winters fordern viele Opfer. Dank ihnen können der Kolkrabe, der Fuchs und andere Aasfresser überleben. Jäger wie die Wildkatze haben es schwerer: Ohne die nötige Deckung im Wald fehlt ihnen der Überraschungseffekt.
    Nach vielen Monaten wird es endlich wärmer. Die Schneeschmelze ist die Quelle neuen Lebens. Monatelang haben die zarten Knospen ausgeharrt, jetzt sorgt das Schmelzwasser für ihr Erblühen. (Text: SRF)
  • Egal, ob gross oder klein – alle Lebewesen haben dieselben Grundbedürfnisse: Nahrung, ein sicherer Unterschlupf und einen Partner für die Fortpflanzung. Von einem winzigen Rüsselspringer, der als Geparde der Spitzmauswelt gilt, von einem Kolibri, der jedes Jahr Tausende von Meilen nach Norden reist, von einem kleinen Hai, der an Land geht, bis hin zu einer Armee von Baby-Schildkröten, die instinktiv zur Sicherheit des offenen Ozeans rasen, sie mögen winzig klein sein, aber diese und andere Tiere haben überraschende Tricks auf Lager, um auf der Erde zu überleben – ganz wie die Grossen. (Text: SRF)
  • Eliane und Marcos Träume werden Wirklichkeit: Ihr erstes Kindlein ist unterwegs. Die jungen Bauersleute aus Saanenmöser im Berner Oberland sind auf dem Weg, eine Familie zu werden und den elterlichen Hof zu übernehmen. Das Glück scheint perfekt. Das Baby soll im Geburtshaus Maternité Alpine Zweisimmen zur Welt kommen, unterstützt von Hebamme Chantal Boschung. Zuversichtlich vertrauen die werdenden Eltern auf die Natur. «Wir sind alle Säugetiere», meint Marco Schopfer fachmännisch. Doch es gibt auch einen strukturellen Hintergrund, weshalb das Baby im Geburtshaus zur Welt kommen soll: Aus Spargründen ist die Geburtenabteilung im lokalen Spital vor einigen Jahren geschlossen worden. Das nächste Spital liegt eine Autostunde vom Wohnort des Paares entfernt.
    Bis zum Geburtstermin haben Eliane und Marco noch einiges vor. Auf dem elterlichen Hof, den die beiden übernehmen wollen, gibt es viel zu tun. Eliane nimmt die Schwangerschaft locker, packt überall kräftig mit an. Auch mit grossem Babybauch treibt sie das Vieh auf die Sommeralp, juckt über Zäune und krampft, wenn andere längst beim Apéro sitzen. «Du darfst gut mal einen Gang runterschalten», rät die Hebamme. Doch Eliane lässt sich wenig beeindrucken. Auch dann nicht, wenn sich das Kindlein im Bauch gegen das Arbeitspensum der Mutter wehrt.
    Mitten in einer Sommernacht finden sich Eliane und Marco Schopfer schliesslich im Geburtshaus ein. Doch es kommt anders, als es sich die beiden vorgestellt haben. Die Geburt ist alles andere als eine leichte Sache. Schliesslich muss die werdende Mutter unter abenteuerlichen Bedingungen gar ins Spital Thun verlegt werden. «DOK» ist bis zur Geburt hautnah dabei.
    Der Film ist der erste Teil einer Serie zum Thema Schwangerschaft und Geburt. In der nächsten Folge begleitet «SRF DOK» ein urbanes Paar, das ihr erstes Kind im Stadtspital Triemli in Zürich zur Welt bringt. Eine weitere Familie lässt sich bis zur Hausgeburt begleiten. Dass Schwangerschaft und Geburt auch in Zeiten modernster Medizin mit Risiken verbunden sind, zeigt ein vierter Film. Das Leben ist ein Geschenk und alles andere als selbstverständlich. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 15.04.2022 SRF 1
  • Nur ein Prozent aller Kinder in der Schweiz kommen zuhause auf die Welt. Die Ostschweizerin Rebecca Wullschleger hat bereits ihr zweites Kind zuhause geboren und dabei gute Erfahrungen gemacht. Schon damals hat Hebamme Karin Künzle Schwangerschaft und Geburt begleitet. Dabei haben Familie und Hebamme ein enges Verhältnis aufgebaut. So habe auch bei der Geburt eine entspannte Atmosphäre entstehen können. Das sei viel wert, sagt Rebecca. Neben der Hebamme seien auch die Präsenz von Partner Stefan und ihrem Erstgeborenen Jeshua wichtig für das schöne Geburtserlebnis gewesen.
    Karin Künzle hat schon oft erlebt, dass Frauen unschöne Erlebnisse im Spital gemacht haben und deshalb beim zweiten Kind eine Hausgeburt gewünscht haben. Eine Hausgeburt sei jedoch nicht für alle das Richtige, sagt sie. Neben der Gesundheit müsse auch die Einstellung stimmen. Diese Voraussetzungen sind bei Rebecca gegeben. Sie hat viel Vertrauen in ihren Körper und ins Leben. Auch das Risiko, ihr drittes Kind könnte ebenfalls an der seltenen Darmerkrankung leiden wie das zweite, nehmen Rebecca und ihr Partner Stefan Weber gelassen. «Wir nehmen es, wie es kommt», sagen sie übereinstimmend.
    Medizinisch wird die 36-jährige Fachangestellte Gesundheit eng von der Hebamme begleitet. Karin Künzle besucht Rebecca regelmässig. Schliesslich trägt sie die Verantwortung für die Hausgeburt. Auch für eine allfällige Verlegung ins Spital. Deshalb klärt eine Gynäkologin zusätzlich mittels Ultraschalles ab, ob bei der werdenden Mutter oder beim Ungeborenen Risiken bestehen, die gegen eine Hausgeburt sprechen könnten.
    Eine natürliche Geburt lässt sich nie planen, auch wenn die Mutter bereits zwei Kinder zur Welt gebracht hat. So steigt die Spannung auch bei der jungen Familie an. Wird es nochmals ein Junge oder doch ein Mädchen? Am Schluss geht alles viel schneller als erwartet. Und Rebeccas Wunsch, das Kindlein im Erker zu gebären, geht in Erfüllung. Im Kreis der Familie erblickt ein gesundes Baby die Welt – daheim. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 06.05.2022 SRF 1
  • Auf einmal brach die Welt zusammen: Eva verspürte keine Regungen mehr ihres ungeborenen Babys. Die kleine Mayrie brachte Eva auf natürlichem Weg zur Welt. Das hat wenigstens ein kleines bisschen geholfen, den schweren Schicksalsschlag zu akzeptieren und zu verarbeiten. Aber auch ein Jahr später ist der Verlust noch jeden Tag präsent. Marc versucht, das Unfassbare zu beschreiben: «Es mag jetzt vielleicht ein bisschen blöd klingen, aber ich habe eigentlich bis zum Schluss gehofft, die Ärzte hätten sich geirrt und die Kleine würde leben.»
    Eva und Marc Düby wünschen sich sehnlichst eine gemeinsame Familie. Eva hatte bereits mehrere Aborte zu verkraften. Ihre Gebärmutter hat eine ungewöhnliche Form. Deshalb können sich die befruchteten Eizellen in ihrer Gebärmutter nur schwer einnisten. Doch Eva und Marc geben nicht auf. Bei der neuen Schwangerschaft lässt sich das Paar aus dem Zürcher Oberland medizinisch eng begleiten. Vor jeder Arztkontrolle hat Eva Respekt: «Ich bin beunruhigt, weil die Angst gross ist, dass etwas nicht in Ordnung sein könnte. Ich freue mich aber auch, den Kleinen wieder zu sehen. Baby-TV schauen ist immer cool.»
    Rat und Hilfe erhalten die werdenden Eltern von einer Doula. Eine Doula unterstützt angehende Eltern während Schwangerschaft, Geburt und wenn gewünscht im Wochenbett mental und körperlich. Mit Doula Alessia verbindet das Paar auch eine ähnliche Geschichte. Alle drei sind sie sogenannte Sterneneltern: Sie haben ein Kind vor oder während der Geburt verloren. Alessia versteht deshalb die emotionale Situation des Paares besonders gut. Immer mehr Sterneneltern nehmen professionelle Hilfe in Anspruch. Viele Betroffene bilden sich weiter, teilen ihre eigenen Erfahrungen und leisten Unterstützung. So auch Alessia und neuerdings Eva.
    Der Geburtsprozess dauert bei Eva mehrere Tage. Von der Einleitung bis zur Geburt benötigt sie starke Nerven, Geduld und viel Kraft. Der Geburtsschrei des Babys ist eine Erlösung für alle. Doch der kleine David benötigt Unterstützung bei der Atmung. Er muss auf die Neonatologie verlegt werden. Es sind bange Stunden für die Eltern. Erst zehn Tage später dürfen die frischgebackenen Eltern das gesunde Kind nach Hause holen. Trotz Zugang zu modernster Medizin bleibt das Leben sehr fragil und ein eigentliches Wunder. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 29.04.2022 SRF 1
  • Schon vor der Geburt suchen Larissa und Fabian einen Krippenplatz. Das ist in Zürich bei berufstätigen Eltern so üblich, denn Plätze für Babys sind rar. Berufliche Selbstverwirklichung und Gleichberechtigung ist dem Paar wichtig. Larissa arbeitet als Marketingmanagerin, Fabian als selbständiger Berater. «Wir wollen hochprozentig in unseren Job zurück, wenn das Baby da ist. Die Familienarbeit teilen wir uns hälftig», sagt Larissa. Das junge Paar ist sich einig, ihr Kind soll beide Eltern zu gleichen Teilen zuhause erleben. «Es ist mir extrem wichtig, dass der Vater von meinen Kindern eine Papirolle inne hat. Ich habe das aus meiner Kindheit in guter Erinnerung, den Papitag», meint Larissa.
    Das urbane Paar wohnt in der Nähe des Stadtspitals Zürich Triemli. Hier kommen jährlich knapp die Hälfte aller Kinder der Stadt zur Welt. Das moderne Spital mit Neonatologie verleiht Larissa Gerhard und Fabian Künzli Sicherheit. Larissa möchte unbedingt natürlich gebären. Für den Fall jedoch, dass etwas nicht optimal verlaufen sollte bei Schwangerschaft, Geburt oder im medizinischen Notfall, möchten sich die werdenden Eltern auf Spezialistinnen verlassen können.
    Sie treiben gemeinsam Sport, erklimmen vor dem Sonnenaufgang den Üetliberg. Ein Ritual, das sie bis zum Tag vor der Geburt beibehalten. Mit dem Smartphone dokumentieren sie das Werden des Babys. Ob in den letzten Paarferien am Pool oder während der Geburt zwischen zwei Wehen in der Badewanne.
    Alles scheint rund zu laufen. Larissa und Fabian bringen alles spielend unter einen Hut: Beruf, Partnerschaft, Schwangerschaft. Doch dann erlebt Larissa bange Momente, während derer sie nicht weiss, ob ihr Baby gesund ist. Da ist der Verdacht auf einen Herzfehler beim Baby. Oder die Ungewissheit im Gebärsaal über die besondere Lage des Babys im Geburtskanal. Doch auch wenn die Natur den werdenden Eltern zum Schluss noch ein Schnippchen schlägt, Larissa und Fabian verlassen das Spital als glückliche Eltern. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 22.04.2022 SRF 1
  • Sie leisten erste Hilfe und bringen Trost und Medikamente. Das Pflegepersonal in den Spitälern sowie die Rettungs-Sanitäterinnen und -Sanitäter. Seit Ausbruch der Corona-Pandemie stehen diese Berufsleute im Fokus des öffentlichen Interesses. Die neue «DOK»-Serie «Wir, die Pflegefachkräfte von morgen» berichtet über dieses hochaktuelle Thema und taucht ein in den Arbeitsalltag von Pflegenden und Retterinnen. Die Filme begleiten vier junge Menschen im letzten Ausbildungsjahr.
    In der ersten Folge läuft bei Rettungs-Sanitäterin Fanny, eine Rettungsübung aus dem Ruder. Lucas ist einer der wenigen Männer, die den Beruf des Pflegefachmanns lernen. Aber er hat schon immer gerne allen geholfen und so war sein Berufswunsch klar. Hélène übt den Spitalalltag mit Schauspielern. Fast geht dabei ein Alzheimerpatient verloren. Und die stets fröhliche Pflegefachfrau Rebecca erzählt, dass ihr Leben nicht immer einfach war und sie ihre Ausbildung selbst finanzieren muss.
    Warum haben die vier sich für einen Beruf entschieden, den viele frustriert und erschöpft verlassen? So viele, dass, laut Schätzungen, bald 65’000 Pflegende fehlen könnten.
    Auch dieser Frage geht die Serie nach. Fünf Filme über engagierte junge Menschen am Start ihres Berufslebens. Geschichten aus dem Spitalalltag, über Notfälle und das Leben mit allen Sonnen- und Schattenseiten. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 25.11.2022 SRF 1
  • Original-TV-Premiere Fr. 02.12.2022 SRF 1
  • Original-TV-Premiere So. 04.12.2022 SRF 1
  • Sie leisten Erste Hilfe und bringen Trost und Medikamente: das Pflegepersonal in den Spitälern und die Rettungs-Sanitäterinnen und -Sanitäter. Seit Ausbruch der Corona-Pandemie stehen diese Berufsleute im Fokus des öffentlichen Interesses. Die neue «SRF DOK»-Serie «Wir, die Pflegefachkräfte von morgen» berichtet über dieses hochaktuelle Thema und taucht ein in den Arbeitsalltag von Pflegern und Retterinnen. Die Filme begleiten vier junge Menschen im letzten Ausbildungsjahr.
    In der vierten Folge hat Pflegefachmann Lucas seinen ersten Notfall und lernt eine betagte Dame kennen, die ihr Leben mit dem ihrer Katze verknüpft. Hélène betreut eine Patientin mit Platzangst. Rettungssanitäterin Fanny muss an Heiligabend ihre Fahrkünste unter Beweis stellen und Rebecca findet einen guten Draht zu einem Patienten mit einer Autismus-Spektrum-Störung.
    Warum haben die vier sich für einen Beruf entschieden, den viele frustriert und erschöpft verlassen? So viele, dass, laut Schätzungen, bald 65’000 Pflegende fehlen könnten. Auch dieser Frage geht die Serie nach. Fünf Filme über engagierte junge Menschen am Start ihres Berufslebens. Geschichten aus dem Spitalalltag, über Notfälle und das Leben mit allen Sonnen- und Schattenseiten. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 09.12.2022 SRF 1
  • Original-TV-Premiere So. 11.12.2022 SRF 1
  • Engagement und Solidarität bilden das Fundament einer lebendigen und tragfähigen Gemeinschaft.
    Der Frauenverein Worb steht beispielhaft für viele Schweizer Frauenvereine, die sich stetig weiterentwickeln und immer wieder in neuen zivilgesellschaftlichen Bereichen Verantwortung übernehmen. Engagement und Solidarität bilden das Fundament dieser lebendigen und tragfähigen Gemeinschaft.
    Hanni, 93-jährig, schaut zurück und beschreibt, bei welcher Gelegenheit die Ehemänner 1960 einmal im Jahr die Kinder hüten mussten. Ruth legt dar, was der Frauenverein mit dem Robinson-Spielplatz in Rüfenacht BE zu tun hat und Barbara, die heutige Präsidentin, erzählt, weshalb die Glace in der Altersbetreuung vom Frauenverein gesponsert wird.
    Der Film taucht ein in die Vergangenheit und Gegenwart dieses grossen und starken Vereins, der ein ermutigender Kontrapunkt in der heutigen Zeit der Individualisierung darstellt. Ein vielschichtiges, berührendes Porträt, bodenständig und authentisch erzählt. Der Film weckt Zuversicht und strahlt weit über die Grenzen von Worb BE hinaus. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere So. 11.05.2025 SRF 1
  • Sacha, Jade, Kolia, Lou Ann, Lucie und Tom: Sie sind zwischen acht und zwanzig Jahre alt und sind alle mithilfe von künstlicher Befruchtung zur Welt gekommen. Im Dokumentarfilm «Wir Kinder aus dem Reagenzglas» gibt die französische Autorin Laure Granjon diesen Kindern das Wort. Sacha erzählt, wie er mit zwei Müttern lebt, Kolia berichtet vom Leben mit zwei Vätern, Jade ist froh, dass eine Leihmutter sie zur Welt gebracht hat, weil ihre Mutter keine Kinder austragen konnte, Lou Ann hat drei Elternteile, Lucie nur eine Mutter und Tom hat zwei Mütter und einen Adoptivvater.
    Die Kinder und Jugendlichen erzählen mit einer entwaffnenden Ehrlichkeit, was es für sie bedeutet, in nicht ganz alltäglichen Familiensituationen zu leben und anders als andere Kinder gezeugt worden zu sein. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere So. 11.10.2020 SRF 1
  • Was geht in einem Kind vor, das ins Spital muss? Wir lernen die achtjährige Viktoria kennen. Ihr steht eine weitere Operation bevor. Viele hat sie schon hinter sich, denn sie kam mit mehreren Fehlstellungen an Händen und Füssen zur Welt. Das Mädchen geht dennoch mit erstaunlicher Leichtigkeit durchs Leben.
    Die 15-jährige Marie-Françoise aus Kamerun leidet an Leukämie. Ihre Eltern haben sie aus Afrika ins Trousseau gebracht und leben nun zeitweise in Paris. Die siebte Chemotherapie steht an. Doch Marie-Françoise ist auch einfach ein Teenager, sie schminkt sich gerne und schwärmt für den französischen Rapper Maître Gims – der sie prompt im Spital überrascht. Tapfer und mit Humor versucht die Familie, gegen die schwere Krankheit anzukämpfen. Schon während der Dreharbeiten zeichnet sich ab, dass ihr Weg besonders schwer ist.
    Die 14-jährige Manon muss wachsen. Wegen einer deformierten Wirbelsäule wird bei ihr ein Apparat mit Gewichten angebracht, um die Wirbelsäule zu strecken. Eine schmerzvolle Prozedur, Tränen fliessen. Doch die 14-Jährige kämpft mit grosser Willensstärke, ohne dabei ihre gute Laune zu verlieren.
    Der grösste Wunsch des elfjährigen Youssef ist es, einmal mit seinen Freunden in ein Klassenlager fahren zu können. Das ist schwierig, denn Youssef muss wegen einer Nierenkrankheit täglich zur Dialyse. Doch seine Eltern und Lehrer setzen alles daran, ihm seinen Wunsch zu erfüllen.
    Die Autoren von „Wir Kinder im Spital“ durften die Kinder in allen Bereichen des Spitals begleiten. Sie zeigen, wie liebevoll und professionell Ärzte und Pflegepersonal mit den Kindern und den Eltern umgehen. Oberstes Gebot ist dabei, die Kinder ernst zu nehmen, nichts zu beschönigen. Die Kinder begegnen ihren Herausforderungen mit einer für Erwachsene bewundernswerten Unbeschwertheit. Neben Hoffen und Bangen wird im Trousseau auch viel gelacht – die beste Medizin.
    In diesem Film sind die Kinder auch Regisseure: Mit einer kleinen Kamera ausgerüstet erzählen sie, was in ihnen vorgeht und wie sie ihren Krankenhausaufenthalt erleben. (Text: SRF)
  • Autismus ist eine tiefgreifende Entwicklungsstörung. Die Symptome und das Ausmass der Beeinträchtigung können sehr unterschiedlich sein und ein Leben in Selbständigkeit erlauben oder verunmöglichen. Kinder, die an einer Autismus- Spektrum-Störung leiden, haben oft grundlegende Schwierigkeiten in den Bereichen Sprache, Kommunikation und soziale Interaktion, welche ihre Entwicklung stark beeinträchtigen können. Es fällt ihnen schwer, sich im Alltag zurechtzufinden, das Leben und seine Abläufe zu verstehen und mit den vielen Reizen umzugehen. Oft entwickeln sie eingeschränkte oder repetitive Verhaltensmuster sowie auch weitgehende Spezialinteressen.
    So bedeutet zum Beispiel Einkaufen grossen Stress für den sechsjährigen Timo. Er kann sich in all den Lichtern, Geräuschen, Farben und Bewegungen des Ladens kaum orientieren.
    Der 15-jährige Cedric ist am liebsten in seinem Zimmer. Flugzeuge sind seine grosse Leidenschaft. Er weiss sehr viel über Flugzeugtypen, Flugpläne und Flughafenabläufe, liest Sachbücher und baut sich in seinem Zimmer Phantasiewelten auf.
    Der ebenfalls 15-jährige Nino fährt sehr gerne Zug. «Da ist es ruhig, man kann einfach sitzen, hinausschauen und sehen, was da so ist.» erklärt Nino. Manchmal wird ihm seine Umgebung aber zu viel, und in unberechenbaren Situationen hat er Mühe, mit seinen Emotionen umzugehen, was für die ganze Familie eine grosse Belastung sein kann. (Text: SRF)
  • 40 Jahre sind lang – und obschon ihnen die Schule eine sichere und vertraute Umgebung bietet, haben doch einige der über 45-Jährigen das Gefühl, die Arbeit in der Schulkonditorei sei keine richtige Herausforderung mehr.
    Sie sehnen sich nach mehr Freiheit und Intimsphäre. Anita und Andrés lieben sich – aber sie wohnen immer noch bei ihren Familien. Sie träumen davon, einen ruhigen Ort zu finden, wo sie alleine zusammen sein können. Sie wollen heiraten und eine Familie gründen.
    Doch die chilenische Gesellschaft kann ihnen ihren Wunsch nach mehr Unabhängigkeit nicht erfüllen – eine Heirat zwischen zwei Menschen mit Downsyndrom ist verboten. In der Schule werden sie zwar zu „verantwortungsvollen Erwachsenen“ erzogen, dennoch entscheiden immer andere für sie – ein grosser Frust.
    Filmemacherin Maite Alberdi nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit in den Mikrokosmos dieser vier Erwachsenen mit Downsyndrom und lässt den vier den Raum, über ihre Wünsche und Sehnsüchte zu sprechen. Entstanden ist ein berührendes und teilweise auch konfrontatives Porträt von vier erwachsenen Menschen mit Downsyndrom. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Mi. 11.10.2017 SRF 1
  • Die vier Gisler-Kinder sind jetzt Teenager und junge Erwachsene: Dani 23, Chrigel 22, Tamara 19 und Simi 15 Jahre alt. Das abgeschiedene Familienleben, die Sommermonate unbeschwerter Kindheit in den Bergen gibt es nicht mehr. Noch führt Berti Gisler den Familienbetrieb weiter. Wenn er nicht mit dem Vieh oben auf der Alp ist, wohnt er mit den Jungen im untersten Haus. Diese fahren täglich von dort zur Arbeit oder zur Schule hinunter ins Tal. Agnes Gisler hat sich ihren Wunsch nach mehr Selbständigkeit erfüllt und einen Bergkiosk gepachtet. Doch mit dem Bauernbetrieb zusammen wurde es ihr zu viel. Sie ist ausgezogen und sucht ihren eigenen Weg.
    Dani wird wohl bald den elterlichen Betrieb übernehmen. Hat die Alpwirtschaft auf drei Stufen ökonomisch überhaupt noch eine Zukunft? Worauf soll er setzen: Direktzahlungen für Ökoflächen, Milchwirtschaft, Viehzucht? Mit viel Leidenschaft und Enthusiasmus haben er und seine Brüder mit ein paar Kollegen eine «Kuhstyling-Agentur» gegründet, das Schau-Team Gisler-Pfulg. Ihre erfolgreichen Auftritte auf grossen Viehschauen sind mehr als ein Hobby. Die schönsten Rinder erzielen auch höhere Preise.
    Der Lebensmittelpunkt der Gislers hat sich generell nach unten verlagert. Fast alle sind mehr im Tal als auf den Bergen. Doch wenn es darauf ankommt, funktioniert die alte Familiensolidarität nach wie vor ganz selbstverständlich, und alle packen mit an.
    Ein berührender Film über idyllische Kindheit und entzaubertes Erwachsenwerden, über die Realität dieser Bergbauernfamilie im Schächental und die Schwierigkeiten der Dreistufenwirtschaft und ein Film über die Bedeutung der Solidarität in einer Familie auch in schwierigen Zeiten. (Text: SRF)
  • 2018 feiern Litauen, Lettland und Estland 100 Jahre Unabhängigkeit – abzüglich der langen Jahren hinter dem Eisernen Vorhang. Davor herrschten die Baltischen Barone. «Wir wollten endlich Herr im eigenen Haus sein und nicht mehr die Diener» erzählt Lettlands langjährige Staatspräsidentin Vaira Vike-Freiberga im Interview. Doch dafür mussten Esten, Letten und Litauer die Sowjets buchstäblich aus dem Land singen. Das war 1989 – ein wahres Meisterstück und als «singende Revolution» in jedem Geschichtsbuch zu finden. Endgültig in Sicherheit wähnten sich die Balten, als sie 2004 der EU und der Nato beitraten – und Moskau das geschehen liess. Doch seit Russland begonnen hat, Grenzen in Europa zu verschieben, sind die Sorgen zurück.
    Der langjährige Nordeuropa-Korrespondent Tilmann Bünz hat die führenden Köpfe der singenden Revolution besucht, den Zaunbau an der litauischen Grenze zu Kaliningrad beobachtet und mit jungen Russen in Riga gesprochen, die vier Sprachen sprechen und keine Sehnsucht nach ihrem vermeintlichen Mutterland haben.
    Er besucht die Insel Kihnu, eines der wenigen Matriarchate der Welt und bestimmt das einzige mit Glasfaseranschluss und ist der Frage nachgegangen, ob Leonard Cohen nicht ein Denkmal in Vilnius verdient hätte. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere So. 02.12.2018 SRF 1
  • Die Biologen hofften schon lange, dass so etwas passieren würde, auch weil dadurch der genetische Pool der italienischen Unterart wieder in Schwung kommt. Slavc und Giulietta – zwei Wölfe, die weit entfernt voneinander geboren wurden und sich trotzdem gefunden haben. Slavc entstammt dem Slavnik Rudel im Süden Sloweniens und trifft nach einer langen Reise Giulietta in Lessina, einer Berglandschaft zwischen Verona und dem Gardasee. (Text: SRF)
  • Mahsa Amni’s Tod jährt sich am 16. September 2023 zum ersten Mal. Wegen angeblicher Verletzung des Hijab-Gesetzes wird die junge Frau von der Sittenpolizei verhaftet und verstirbt kurz darauf in Polizeigewahrsam. Offizielle Todesursache ist ein Herzinfarkt, doch schnell verbreitet sich das Gerücht, dass die 22-Jährige den ihr von den Beamten zugeführten Verletzungen erlag. Der Vorfall tritt eine Welle der Empörung los und entfacht eine Revolution, die nicht zu stoppen sein scheint.
    Junge Menschen – Frauen und Männer – im ganzen Land gehen auf die Strasse und kämpfen für Frauenrechte, aber auch grundsätzlich gegen das unterdrückende Regime. Die Protestierenden beweisen dabei unvorstellbaren Mut und Furchtlosigkeit, denn das Regime begegnet den Protesten mit massloser Gewalt. Die traurige Bilanz: Über 500 Menschen kommen im Rahmen der Unruhen ums Leben, davon über 70 Kinder. Aber die Revolution scheint unaufhaltsam. Die Unabhängigkeits-Parole «Woman, Life, Freedom!» verbreitet sich weit über die Landesgrenzen hinaus und wird um die Welt gehört und gerufen.
    Und wie sieht es ein Jahr nach Amini’s Tod aus? Da internationale Journalistinnen schon länger des Landes verwiesen wurden, sind glaubwürdige Berichte aus dem Land rar. Filmemacher Majed Neisi greift auf Social Media-Videos der Protestierenden zurück, die sie unter höchster Lebensgefahr auf ihren Profilen veröffentlichen. Anhand dieser Videos beleuchtet der Film die Revolution zu einem Zeitpunkt, wo sich die Mehrheit der westlichen Medien ihr schon wieder etwas abgewandt hat. Aber die jungen Menschen aus dem Iran geben nicht auf: Die Revolution ist immer noch da und der Kampf geht weiter. (Text: SRF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 16.09.2023 PhoenixOriginal-TV-Premiere So. 10.09.2023 SRF 1
  • «Was, wenn Sie so reich wären, dass Sie keine einzige Stunde in Ihrem Leben arbeiten müssten? Was würden Sie mit Ihrer freien Zeit anfangen? Und was, wenn Sie zwar zur Arbeit gehen müssten, dort aber keine Aufgabe, sondern nur ein leerer Schreibtisch auf Sie warten würde?» Beide Szenarien mögen absurd klingen – und doch sind sie für manche Menschen Realität. Etwa für Armando Pizzoni Ardemani, Erbe einer italienischen Adelsfamilie, der sich um den Garten von Valsanzibio?kümmert, einen der bekanntesten und bedeutendsten Parks Italiens.
    Er mäht den Rasen, giesst die Blumen und schneidet eigenhändig die Hecken des Labyrinths, das als Herzstück des Gartens gilt. «Mein Vater wurde immer wütend auf mich, wenn er mich im Garten arbeiten sah», erzählt er. «Er fand, ich solle das jenen überlassen, die etwas davon verstehen.» Doch Nichtstun, das berühmte «dolce far niente», ist für Armando Pizzoni Ardemani keine Option, auch wenn er es sich problemlos leisten könnte: «Nichtstun … Das gibt es nur im Tod.»
    Für Meqdad Al-Kout?hingegen war das Nichtstun sechs Jahre lang Alltag. Al-Kout ist in Kuwait aufgewachsen, das aufgrund seiner Erdölvorkommen in den letzten Jahrzehnten zu immensem Reichtum gekommen ist. Die kuwaitische Verfassung garantiert jeder Bürgerin, jedem Bürger das Recht auf Arbeit. Das führt dazu, dass manchmal zwanzig Personen eine Arbeitsstelle besetzen, die eigentlich für eine einzige Person vorgesehen wäre. Das Resultat: zehrende Langeweile. «Lange Zeit habe ich meine innere Leere mit Essen gefüllt und meine Einsamkeit durch Videospiele kompensiert», erinnert Meqdad Al-Kout sich an die Zeit, als er offiziell als Übersetzer für ein Ministerium arbeitete, jedoch stundenlang in einem Keller sass, der eher an einen Lagerraum für Mitarbeitende als an ein Büro erinnerte.
    Mit «Work, Work, Work» taucht «SRF DOK» neben Italien und Kuwait auch ein in die Arbeitswelt von Südkorea und den USA. Filmemacher Erik Gandini interviewt eine junge südkoreanische Frau, die sich um ihren Vater sorgt, weil er sein Leben für seinen Beruf aufgegeben hat. Oder einen US-amerikanischen Coach, der Kurse gibt, die die Arbeitsmoral der Mitarbeitenden steigern sollen – und gleichzeitig sagt, dass es ein Fehler sei, anzunehmen, dass Arbeit Spass machen müsse.
    Was also ist der Sinn der Arbeit? Und wie wird sich dieser verändern, wenn Roboter und KI-Systeme immer mehr Arbeiten übernehmen und diese schneller und präziser ausführen können als Menschen? Wäre ein universelles Grundeinkommen – wie es etwa Tech-Unternehmer Elon Musk propagiert – eine mögliche Lösung? Doch ist eine Gesellschaft bereit, auch jene mitzufinanzieren, die offen zugeben, ihr Leben lieber am Strand oder im Club zu verbringen, statt an der Arbeit?
    Indem der Film in verschiedene Arbeits- und Lebenswelten eintaucht, wirft er Fragen auf, die letztlich alle betreffen: «Was bedeutet mir meine Arbeit? Und was ist ein glückliches, erfülltes Leben?» (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere So. 28.04.2024 SRF 1
  • Rehe und ihre Kitze werden vom unwiderstehlichen Geruch von frischen Weinblättern aus dem Wald gelockt, einmal, um die Blätter zu fressen, dann ein zweites Mal, um die süssen Trauben zu verzehren. Marienkäfer schützen die Reben vor Blattläusen, denn sie fressen bis zu fünfzig Stück dieser kleinen Tiere pro Tag – sofern sie selbst den Angriffen der Ameisen entkommen können! Im Universum der Weingärten leben Jäger und Gejagte auf engstem Raum miteinander. Im Frühling spielen junge Kaninchen und Baby-Füchse miteinander, aber im Sommer wird das Spiel zu einer erbarmungslosen Jagd. Bussarde beäugen Feldhamster und Mäuse. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere So. 08.08.2021 SRF 1
  • Der Frühling kann eine Herausforderung sein, aber vielen Tieren bietet er den perfekten Start ins Leben. Wenn im Frühling die Kraft der Sonne zunimmt, erwacht die Tier- und Pflanzenwelt zu neuem Leben. Es ist eine arbeitsintensive Zeit für die Tiere: Es gilt, neue Energie zu tanken und für Nachwuchs zu sorgen. Aber für viele ist schon das Aufstehen eine Herausforderung. In den Bergen von Alaska wachen zu Frühlingsbeginn zigtausend Grizzlybären auf und verlassen schwerfällig ihre Höhlen. Sie haben die härteste Zeit des Winters verschlafen.
    Ein winziges Lebewesen in Mexiko erlebt das Frühlingserwachen von wahrhaft gigantischen Ausmassen. Die Bäume in den Wäldern der bergigen Sierra Madre sind über und über mit Monarchfaltern behangen. Sie haben den Winter schlafend verbracht, eng aneinandergeschmiegt, um sich zu wärmen. Es sind Abermillionen. Wenn die Sonne ihre Körper auf über 13 Grad erwärmt hat, fangen sie an zu fliegen. Über Hundertmillionen steigen gleichzeitig in die Luft auf.
    Die Kirschbaumblüte in Japan ist eines der spektakulärsten Frühlingsereignisse auf der Welt. Die Bäume müssen Insekten anlocken, um ihren Blütenstaub zu verbreiten. Und da sie nur ein paar Tage lang fruchtbar sind, blühen sie alle zur gleichen Zeit und bieten ein prächtiges Schauspiel. (Text: SRF)

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