unvollständige Folgenliste (Seite 40)

  • Martina und Cahil Parkes hatten die Auswanderung nach Australien schon lange geplant, aber das Coronavirus stellte alles auf den Kopf. Sie haben es aber trotzdem geschafft: Drei Stunden vor der Einreisesperre landeten die zwei in Down Under und bereiteten Cahils Eltern die grösste Überraschung ihres Lebens.
    Auch Florence und Niklas spüren die Auswirkungen der Coronakrise. Seit Wochen können sich die Eheleute nur noch virtuell unterhalten. Während Niklas in Jönköping trotzdem fleissig am gemeinsamen Haus weiterbaut, restauriert Florence in Derendingen Möbel für das künftige Zuhause.
    In Atlanta macht Mona Vetsch zusammen mit Claudia Diawara einen Ausflug in die Welt der Superstars. Claudia nimmt Mona mit in die Villa eines Football-Spielers, in der sie in einer der drei Küchen für den Star als Private Chef das Mittagessen zubereitet. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 19.06.2020 SRF 1
  • Die Liebe fragt nicht nach dem Pass – zwei Menschen treffen sich und sind hin und weg. Katja war auf Bali surfen, als sie dem Neuseeländer AJ begegnete. Zuerst war alles nur ein Ferienflirt, doch schon bald stellte sich die Frage: «Zu mir oder zu dir?» Von da an war alles nicht mehr so einfach.
    Demis wuchs in Zürich Albisrieden auf, machte eine Lehre auf der Bank und danach die Berufsmatura. Dann begab er sich auf eine Weltreise und traf in Mexiko Nancy. Und schon war es um ihn geschehen.
    Martin wurde durch einen Freund auf eine Internetplattform aufmerksam gemacht, als er auf der Suche nach einer Partnerin war. Die Ukrainerin Lana eroberte sein Herz im Nu. Inzwischen leben sie in Thusis GR.
    Brigitte war in der Schweiz verheiratet und ist Mutter zweier Töchter. Als ihre Ehe zerbrach, folgte sie dem Ruf aus der Prärie. In den USA lebt sie nun mit Jay zusammen, einem stolzen Mann aus dem Stamm der Lakota.
    Thomas lernte David übers Internet kennen. Sie stellten fest, dass sie sehr viele gemeinsame Interessen haben. Einzig die räumliche Distanz trennte sie. Nach ein paar Monaten kam David nach Zürich und wohnte vorübergehend hier. Jetzt drehen sie den Spiess aber um: Thomas wandert nach Québec aus. «Hin und weg» begleitet ihn auf diesem Abenteuer. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Mi. 15.07.2020 SRF 1
  • Vor der Einbürgerungsanhörung müssen die Kandidaten ein langwieriges Verfahren durchlaufen.
    In Pontresina suchen Ana und Paolo aus Portugal und Italien noch nach den letzten fehlenden Dokumenten. Andreas aus Deutschland bereitet sich im Kanton Schwyz auf die kantonale Einbürgerungsprüfung vor. Die Fragen reichen von Politik über Geschichte, Gesellschaft und Wirtschaft bis Geografie. Fragen, bei denen auch die meisten Schweizerinnen und Schweizer ins Schwitzen kämen.
    Im Tessin hat der Flüchtling Dawit aus Eritrea für sich und seine Kinder soeben sein Einbürgerungsgesuch eingereicht. In Lausanne zittert das Ehepaar Di Giandomenico aus Italien und Spanien vor ihrem Termin vor der Einbürgerungskommission. Obwohl seit sechzig Jahren in der Schweiz und bestens vorbereitet, steht den Rentnern ihre Angst vor diesem Gespräch ins Gesicht geschrieben. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 17.09.2020 SRF 1
  • Dawit aus Eritrea hofft im Tessin auf einen festen Arbeitsvertrag. Er weiss, dass seine finanzielle Lage ein Schlüsselkriterium für den Einbürgerungsprozess ist.
    Auch im bündnerischen Pontresina wird erfolgreiche Integration vor allem an der Erwerbsfähigkeit der Bewerberinnen und Bewerber gemessen. Kein Problem für den Italiener Paolo, ihm ist seine Arbeit als Küchenchef heilig.
    Sozusagen im «Wartesaal der Einbürgerung» stehen in Lausanne 1600 Kandidaten. Sie alle reichten ihre Anträge vor Ende 2017 ein, bevor das Bundesgesetz über die Staatsangehörigkeit verschärft wurde. Sehr spät in der Bearbeitung dieser Akten tut die Stadtverwaltung ihr Bestes, um diese Verfahren abzuschliessen. Heute stellt sich das Ehepaar Sivanesan aus Sri Lanka den allumfassenden Fragen der Lausanner Einbürgerungskommission.
    In der Gemeinde Freienbach SZ muss Andreas den schriftlichen Einbürgerungstest bestehen, um seine Bewerbung weiterführen zu können. Dafür muss er zwei Drittel aller Fragen richtig beantworten. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 17.09.2020 SRF 1
  • Original-TV-Premiere Do. 17.09.2020 SRF 1
  • Original-TV-Premiere Do. 17.09.2020 SRF 1
  • Andreas ist Grossvater geworden und auf Besuch in Deutschland. Dort trifft er auch seine jüngste Tochter Lisa. Sie erzählt von ihrem Einbürgerungsgespräch; ein Alptraum, der sie bis heute verfolgt. Sie wurde 2015 von Freienbach SZ wegen mangelnder Integration abgelehnt. Trotzdem will ihr Vater Andreas weiterhin Schweizer werden.
    In Lugano TI müssen sich Dawit und seine 14-jährige Tochter Hermela einer der imposantesten Einbürgerungskommissionen des Landes stellen. 13 Mitglieder prüfen den Flüchtling aus Eritrea und seine Tochter auf Herz und Nieren.
    Die 15-jährige Chiara vergiesst in Pontresina bittere Tränen, weil sie vor der Einbürgerungskommission in Geografie patzte.
    Das italienische Ehepaar Benedetto lebt seit 50 Jahren in Lausanne. Trotz grosser Angst wagen sie sich heute vor die Einbürgerungskommission. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 24.09.2020 SRF 1
  • Für Dawit und seine Familie steht viel auf dem Spiel. Ohne die Sicherheit einer anerkannten Nationalität ist es unmöglich für sie, nach Eritrea zurückzukehren. Dies ist die einzige Chance seinen alten Vater wiederzusehen, bevor es zu spät ist.
    Im Kanton Schwyz gerät Andreas vor der Freienbacher Einbürgerungsbehörde ins straucheln. Er hat einen Blackout und verliert jede Hoffnung auf den Schweizer Pass.
    Familie Corona-Cardoso in Pontresina wartet gespannt auf die Entscheidung der Einbürgerungskommission und vertreibt sich die bange Wartezeit mit Arbeit. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 24.09.2020 SRF 1
  • Grenchen ist ein Seismograf für die Auswirkungen der Globalisierung weltweit: Industriebetriebe sterben, und je mehr Ausländer zuwandern, desto schwächer wird die politische Linke. Im letzten Jahr hat die Arbeiterstadt ihre rote Mehrheit verloren. Die Büezer René und Beatrice von Burg sind schon lange nicht mehr Gewerkschaftsmitglieder. «Wenn Firmen abwandern, können die doch nichts machen.»
    Nirgendwo in der Schweiz war der Meinungsumschwung im Verhältnis zu Europa grösser als in Grenchen. So stimmten FDP-Mitglied und Gemeindeverwalter Renato Müller und seine Frau zwar mehrmals für die Personenfreizügigkeit, befürworteten dann aber Kontingente für Zuwanderer bei der Initiative gegen Masseneinwanderung. Immer öfter stimmen die Müllers mit der SVP.
    Was bewegt Bürgerinnen und Bürger in Zeiten der Unsicherheit? Filmautorin Karin Bauer hat ein Jahr lang in Grenchen gedreht. Eine Milieustudie. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 12.04.2018 SRF 1
  • Als vor Millionen Jahren die Afrikanische und die Eurasische Kontinentalplatte aufeinanderstiessen, formten sie das Wahrzeichen der heutigen Schweiz: das Matterhorn. Seine Schönheit hat Dichter und Malerinnen inspiriert, seine Gefährlichkeit die Abenteurer. Rund 500 Menschen haben beim Versuch, den Gipfel des Matterhorns zu besteigen oder wieder von ihm herunterzukommen, ihr Leben gelassen.
    Die Schweiz hat von ihren Bergen schon früh profitiert. Im Schutz der Gebirge konnten die Kantone wachsen und gedeihen. Im Mittelalter schafften es die Eidgenossinnen und Eidgenossen unter der Führung von Bern, die fremden Herrscher aus Burgund abzuschütteln, ebenso die Habsburger, die sich aus ihrem Stammland, der Schweiz, schmachvoll zurückziehen mussten. Der kleine Stadtstaat Bern wuchs zu einer europäischen Grossmacht heran. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere So. 09.05.2021 SRF 1
  • «DOK» gibt diesen jungen Pflegerinnen und Pflegern ein Gesicht: Die Mutter der 12-jährigen Sarah Ketterer leidet unter rheumatoider Arthritis ? eine Erkrankung der Gelenke, die schubweise verläuft und heftige Schmerzen verursacht. Wenn es ihrer Mutter schlecht geht, kümmert sich Sarah um den Haushalt, richtet Medikamente und hilft bei der Körperpflege. Viel Arbeit für eine Zwölfjährige. Doch viel schwerer trägt Sarah an der Sorge um die Mutter: «Ist Mami noch da oder im Spital, wenn ich aufwache oder von der Schule nach Hause komme?» Dieser Gedanke begleitet Sarah durch den Tag und lässt sie in der Nacht schlecht schlafen.
    «Young Carer» agieren meist im Verborgenen. Die betroffenen Kinder wollen ihre Familien schützen und erzählen aus Scham oder Angst vor Einmischung Aussenstehenden nichts von ihrer belastenden Situation. Auch die Lehrer von Anja, 28, wussten nicht, warum deren schulische Leistungen nach dem Wechsel in die Oberstufe immer schlechter wurden, warum der Teenager sich mehr und mehr zurückzog. Denn Anjas Mutter war an Hepatitis C erkrankt. Nach erfolglosen Therapien verlor die 39-jährige Mutter dreier Kinder ihren Lebensmut und wurde depressiv. Anja versorgte an ihrer Stelle die Familie, kochte, putzte und übernahm, so gut es ging, die Mutterrolle für die kleine Schwester. Diese Erfahrung habe ihr ihre äussersten persönlichen Grenzen aufgezeigt ? «Grenzen, die man eigentlich gar nicht kennenlernen möchte», erzählt Anja «DOK»-Autorin Helen Arnet.
    «’Young Carers’ wollen nicht als Opfer gesehen werden. Sie wollen unsere Wertschätzung und unser Verständnis», sagt Agnes Leu, Leiterin des Forschungsprogramms Young Carers. Um den betroffenen Kindern und Jugendlichen den Rücken stärken zu können, müssen Lehrpersonen, Lehrmeister, Ärzte und Pflegende erst einmal für die Thematik sensibilisiert sein. Denn nur so können diese Fachpersonen das Gespräch mit den jungen Pflegenden suchen, die oftmals negativ auffallen, indem sie zu spät kommen, übermüdet und unkonzentriert sind. «Es braucht dringend politische und gesellschaftliche Massnahmen, damit ‚Young Carers‘ in Schule, Ausbildung und Beruf unterstützt werden können», sagt Agnes Leu, deren oberstes Ziel die Chancengleichheit für «Young Carers» ist. Mit einer grossen Onlinebefragung, die erstmals verlässliche Daten über pflegende Kinder und Jugendliche liefert, ist ein erster Schritt in diese Richtung getan.
    Auch Joël Fehr, 15, aus Flamatt ist «Young Carer», seit er denken kann: Sein älterer Bruder Alain, 17, und sein jüngerer Bruder Olivier, 10, haben beide das Down-Syndrom. «Ich will, dass meine beiden behinderten Brüder genauso auf ihre Kosten kommen wie ich.», sagt Joël. Darum nimmt er seinen älteren Bruder Alain mit in den Schwimmclub und spielt mit ihm Klavier. Er betreut die Brüder, wann immer seine Eltern Unterstützung brauchen. Dass er dabei auch Windeln wechselt, Essen eingibt und bei der Körperpflege hilft, ist für «Young Carer» Joël eine Selbstverständlichkeit. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 20.09.2018 SRF 1
  • Seit Jahren steigt die Zahl der Naturkatastrophen kontinuierlich an. Es sind Erdbeben, Tsunamis, Vulkanausbrüche, Waldbrände und Zyklone, die die Weltbevölkerung bedrohen. Die Auswirkungen sind verheerend, die Vorwarnzeiten meist zu kurz, trotz aller Hightech-Installationen und des Internets. Weltweit arbeiten Forscher deshalb an anderen Lösungen und dringen immer tiefer ein, um den Sinneskosmos der Tiere zu erforschen – und sie haben eine heisse Spur: Mit dem sechsten Sinn der Tiere sollen frühzeitig Naturkatastrophen erkannt werden. Denn über Jahrmillionen Jahre haben sie gelernt, sich auf die launischen Schwankungen der Erde einzustellen.
    Professor Martin Wikelski, Direktor vom Max-Planck-Institut für Ornithologie, ist einer der weltweit führende Forscher auf dem Gebiet der globalen Tierwanderung. Er bereist den Globus, immer auf der Suche nach neuen Hinweisen aus der Welt der Tiere. Mit modernster Sensor- und Sendetechnologie spürt er den Tieren nach. Diese Daten-Logger sammeln die biometrischen Daten der Tiere, zusammen mit ihrem Bewegungsmuster. Professor Wikelskis Vision in naher Zukunft: ein ganzes Netz aus tierischen Frühwarnindikatoren zu entwickeln, die am Puls der Erde lauschen und bei extremen Naturereignissen Menschenleben retten. (Text: SRF)
  • Der Film präsentiert die verschiedenen Lebensräume, in denen der Seeadler in Europa heimisch ist und beinhaltet spektakuläre Bilder, etwa von den norwegischen Lofoten, wo die Adler mit den Orcas und Buckelwalen ziehen und von deren Jagderfolg profitieren. Oder aus den Mooren Finnlands, wo die Seeadler die Nähe zu Wolf und Bär suchen, denn auch hier profitiert der Seeadler vom Jagdglück dieser Jäger. In Deutschland leben die meisten Seeadler im gewässerreichen Nordosten des Landes. Der Film begleitet die Adler, die zu Fuss auf einer von hunderten Kormoranen besiedelten Insel unterwegs sind, um dort die Babynahrung der Kormoran-Küken abzustauben. Und wieder einmal profitiert der Adler vom Erfolg der Mitgeschöpfe in seinem Lebensraum. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere SRF 1
  • Neun von zehn Gütern, die im Westen konsumiert werden, stammen aus Übersee. Es mag absurd klingen, aber es ist so: Weit entfernt hergestellte Produkte sind hierzulande oft billiger als jene aus näherer Umgebung, die auf dem Landweg transportiert werden.
    Das eigentliche Rückgrat der globalisierten Wirtschaft von heute ist die Seefrachtmaschinerie mit ihrer Armada an gigantischen Schiffen und ihrem unschlagbaren Geschäftsmodell. Weil Luftfracht um das Fünfzigfache teurer ist als Seefracht, werden 90 Prozent aller Güter weltweit auf dem Seeweg transportiert. Die Frachtschifffahrt hat die Welt zwar genauso stark verändert wie die Erfindung der Druckerpresse oder des Internets, aber die Öffentlichkeit nimmt kaum Notiz davon.
    Moderne Frachtschiffe sind mittlerweile für Grossstadthäfen zu riesig geworden. Sie sind hinter Abschrankungen und Sicherheitskontrollen aus dem Blickwinkel der Öffentlichkeit verschwunden. Aber wer zieht die Fäden dieses Multimilliardengeschäfts? Welchen Einfluss übt die Branche auf die Entscheidungsträger aus? Und wie steht es mit der Ökobilanz dieses Geschäfts oberhalb und unterhalb des Meeresspiegels?
    „Seeblind – der wahre Preis der Frachtschifffahrt“ beleuchtet die Funktionsweise und die Gefahren des weltweiten Frachtschiffgeschäfts und zeigt, wie es so weit kommen konnte, dass Wirtschaft, Umwelt und der ganze Gesellschaftsentwurf von dieser Branche komplett abhängig geworden sind.
    Der Film enthüllt die revolutionären gesellschaftlichen Veränderungen, welche die Frachtschifffahrt in den 1960er- und 70er-Jahren durch Kostensenkung und Nutzenoptimierung im Import-Export-Geschäft herbeigeführt hat. Heutzutage gibt es keine effizientere Form des Gütertransports als das Verschiffen. Auf den internationalen Seefrachtrouten verkehren permanent 60 000 Schiffe im Dienste der Belieferung von sieben Milliarden Menschen. Ohne Frachtschifffahrt ist die Befriedigung der stetig steigenden Bedürfnisse der heutigen Industriegesellschaft gar nicht mehr vorstellbar.
    Zudem bietet die Frachtschifffahrt subversiven Wirtschaftstätigkeiten eine Existenzgrundlage. Jährlich werden 500 Millionen Container über die Meere transportiert, von denen gerade einmal zwei Prozent durch den Zoll abgescannt und kontrolliert werden. So sind Container auch zum idealen Beförderungsmittel für Waffenhändler, Drogenschmuggler und illegale Schleusernetzwerke geworden. Frachtunternehmen betreiben Gewinnmaximierung durch Steuerflucht und Umgehung arbeitsrechtlicher Vorschriften mittels korrupter Praktiken und der zwielichtigen Einrichtung der „Billigflaggen“.
    Aber genau wie in anderen Sektoren kommen lukrative Geschäftsmodelle nur wenigen zugute. Die gesamte Branche wird beherrscht durch eine Handvoll von Magnaten, die in der Lage sind, Einfluss auf Entscheidungen von Staaten und Organisationen zu nehmen.
    Ein ganz anderes Thema sind die schlimmen Auswirkungen dieses Geschäfts auf die Umwelt und die Arbeitskräfte. Diese Branche missbraucht billige Arbeitskräfte aus Schwellenländern und ist zu einer der gefährlichsten Ursachen der Umweltverschmutzung auf dem Planeten Erde geworden.
    „Seeblind“ nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf hohe See und deckt schonungslos auf, welch unterschiedliche und widersprüchliche Gesichter die Frachtschifffahrt zeigen kann und welche Kollateralschäden dieses nahezu unsichtbare Geschäft verursacht. (Text: SRF)
  • Werner Merzbacher (r.) mit Pipilotti Rist (l.) in deren Rauminstallation Pixelwald. Diesen hat er zusammen mit seiner Sammlung 2021 dem Kunsthaus Zürich übergeben.
    Werner Merzbacher liebte Farben. Er ging früher jede Woche auf den Bürkliplatz-Markt Blumen kaufen. Nicht jeder könne mit so viel Farbe leben – er schon. Er, der seine Eltern im Holocaust verlor, der als Elfjähriger nach Zürich kam, dem die Schweizer Staatsbürgerschaft verwehrt wurde, der nach USA auswanderte und dort den bunten Garten seines Hauses selbst gestaltete. Farbe – Die Seele von Werner Merzbacher und seiner Sammlung, die unter anderem Monet, Sisley, Matisse, Kandinsky, Picasso und Rist umfasst. Seit 2021 ist sie inklusive riesigem, wöchentlich frischem Blumenstrauss im Kunsthaus Zürich zu bewundern – in seinem Geburtsort Öhringen in Baden-Württemberg hingegen sind Stolpersteine seiner Familie zu sehen. Der im Oktober 2024 mit 96 Jahren verstorbene Werner Merzbacher resümiert sein bewegtes Leben bescheiden und dankbar. Seine Grosszügigkeit und Leidenschaft für die Kunst haben nicht nur sein eigenes Leben geprägt, sondern auch Menschen auf der ganzen Welt inspiriert.
    Erstausstrahlung: 23.03.2025 (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere So. 23.03.2025 SRF 1
  • Im Herbst 2015 beschliesst Salam Aldeen, dass er der Flüchtlingskrise im Mittelmeer nicht mehr tatenlos zusehen will. Er stellt die gemeinnützige Organisation «Team Humanity» auf die Beine und reist kurzerhand auf die griechische Insel Lesbos. Dort arbeitet er Tag und Nacht und rettet unzählige Flüchtlinge aus dem Mittelmeer. Eines Nachts wird er festgenommen und wegen Menschenschmuggels angeklagt. Mit vier weiteren Flüchtlingshelfern – einem Dänen und drei Spaniern – kommt er ins Gefängnis. Nach zwei Nächten dürfen seine Kollegen nach Hause, Salam jedoch muss bis zum Prozess in Griechenland bleiben.
    Nach 20 Monaten ist er finanziell und auch psychisch am Ende – dann darf er doch nach Hause. Aber der bevorstehende Prozess hängt auch in Dänemark wie ein Damoklesschwert über ihm. Sein Leben besteht fortan aus Anwaltsterminen und Beratungen mit Politikern. Im Falle einer Verurteilung droht ihm eine lebenslange Haftstrafe. Und immer wieder stellt sich Salam die Frage, wie es so weit kommen konnte, dass er sich für seine Menschlichkeit vor Gericht verantworten und für diesen Prozess nach Griechenland zurückkehren muss.
    Salam Aldeen ist mit seinem Schicksal nicht allein. In letzter Zeit werden vermehrt Flüchtlingshelfer wegen Menschenschmuggels angeklagt. Und somit wird der Prozess gegen Salam Aldeen und seine Kollegen zum Präzedenzfall in der Flüchtlingshilfe. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Mi. 04.09.2019 SRF 1
  • Es war ein Sonntag im August 2016, ein schwarzer Tag für Sepp Gisler. Der 62-jährige Urner Bergbauer stürzte beim Wildheuen an einer steilen Flanke am Rophaien 300 Meter tief in den Tod. Der sechsfache Vater war ein erfahrener Wildheuer, wusste um die Gefahren bei dieser strengen Arbeit. Doch ein Restrisiko bleibt, besonders bei einer Tätigkeit fast in der Senkrechten. Nach dem Tod des Vaters führt nun Julia, die jüngste Tochter, den Bergbauernhof auf dem Oberaxen weiter. Und auch sie wird wieder in die «Wildi» steigen müssen, denn es geht nichts anders. Das wertvolle Heu aus den Planggen ist die Futterbasis für den kleinen Betrieb hoch über dem Urnersee. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 01.03.2018 SRF 1
  • Tiere erzählen ihre Geschichten selbst. Eine geradezu revolutionäre Idee, schliesslich handelt es sich bei dieser Highlight-Produktion nicht um einen Kinderfilm, sondern um eine millionenschwere seriöse Naturdokumentation.
    Lange wurde an Konzepten gebastelt, um Kitsch zu vermeiden und sich nicht dem Vorwurf der übertriebenen Vermenschlichung auszusetzen. Es mag zunächst skeptisch stimmen, wenn die Akteurinnen und Akteure Namen haben. Doch das ist der erste Schritt, um das Tier als Individuum wahrzunehmen. Und praktischerweise lassen sich so die Protagonistinnen und Protagonisten besser voneinander unterscheiden. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere SRF 1
  • Die Dürrezeit gehört für viele Tiere in der Serengeti zu den härtesten Perioden des Jahres. Das Wasserloch verwandelt sich durch die anhaltende Trockenheit in eine Todesfalle für viele Tiere, die Löwen jedoch profitieren davon. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere SRF 1
  • Tiere erzählen ihre Geschichten selbst. Eine geradezu revolutionäre Idee, schliesslich handelt es sich bei dieser Highlight-Produktion nicht um einen Kinderfilm, sondern um eine millionenschwere seriöse Naturdokumentation.
    Lange wurde an Konzepten gebastelt, um Kitsch zu vermeiden und sich nicht dem Vorwurf der übertriebenen Vermenschlichung auszusetzen. Es mag zunächst skeptisch stimmen, wenn die Akteure Namen haben. Doch das ist der erste Schritt, um das Tier als Individuum wahrzunehmen. Und praktischerweise lassen sich so die Protagonistinnen und Protagonisten besser voneinander unterscheiden. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere SRF 1
  • Original-TV-Premiere SRF 1
  • Der erste Teil der Reihe beginnt nach dem grossen Regen in der Serengeti. Nach und nach betreten die Protagonisten die Bühne: zuerst die Löwenmutter Kali, die sich gerade an ein Zebra heranpirscht. Im Gebüsch versteckt warten ihre vier Jungen darauf, dass sie zurückkommt. «Wenn sie nicht bald etwas reisst, werden die Kleinen verhungern», sagt der Geier und erzählt, warum die Löwenmutter allein, ohne ihr Rudel, klarkommen muss und wie sie sich gegen Wasserbüffel und Warzenschweine behauptet. Erst, als ihre Schwester sich zu der Familie gesellt, kehrt Ruhe ein.
    Tiere erzählen ihre Geschichten selbst. Eine geradezu revolutionäre Idee, schliesslich handelt es sich bei dieser Highlight-Produktion nicht um einen Kinderfilm, sondern um eine millionenschwere seriöse Naturdokumentation.
    Lange wurde an Konzepten gebastelt, um Kitsch zu vermeiden und sich nicht dem Vorwurf der übertriebenen Vermenschlichung auszusetzen. Es mag zunächst skeptisch stimmen, wenn die Akteure Namen haben. Doch das ist der erste Schritt, um das Tier als Individuum wahrzunehmen. Und praktischerweise lassen sich so die Protagonisten besser voneinander unterscheiden. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Mo. 05.07.2021 SRF 1
  • Die lang erwarteten Herden kommen in der Serengeti an und sorgen für mehr Nahrungsmöglichkeiten bei den dort lebenden Tieren. Doch das sind nicht nur gute Neuigkeiten. Löwin Kali und ihre Jungen geraten in Gefahr. Die Schwarzmähnenlöwen beanspruchen diese Jagdgründe für sich und dulden keine Rivalen. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere SRF 1
  • Juan Carlos ist und bleibt eine Belastung für Spaniens aktuellen König Felipe VI – auch im fernen Abu Dhabi, wohin er im Sommer 2020 geflüchtet ist. Die Filmemacher von RTS lassen erkennen, warum das Königreich erneut in der Krise steckt. Sie lassen Zeitzeugen der 40-jährigen Regentschaft von Juan Carlos zu Wort kommen: Zeuginnen, die aus nächster Nähe zum Königshaus oder aber aus der Distanz von Ereignissen berichten, die Spaniens letzte Jahrzehnte geprägt haben. Unter ihnen: eine adlige Cousine des einstigen Königs, eine widerspenstige Geliebte, frühere Diplomaten, Minister und eine Biographin, die kein Blatt vor den Mund nimmt. Auch Genf als Finanzplatz und die Genfer Staatsanwaltschaft spielen eine Rolle, ebenso eine Spanierin und ein Spanier, die in den 60er- und 70er-Jahren nicht nur aus wirtschaftlichen, sondern auch aus politischen Gründen in die Schweiz ausgewandert sind.
    Der Film reflektiert anhand der Figur Juan Carlos den Weg Spaniens von der Diktatur in die Demokratie, verbunden mit der Wiedereinführung der Monarchie. Spanien und die Monarchie, das ist eine seit Jahrhunderten komplizierte Beziehung. Immer mal wieder musste eine Königin oder ein König das Weite suchen. Es gab kurze Phasen der Republik, Bürgerkriege, Diktaturen. Zuletzt war es General Franco, der nach Putsch, Bürgerkrieg und Diktatur die Monarchie wieder einführte. Er setzte dabei auf Juan Carlos, gegen den inzwischen sowohl die Justiz in Spanien ermittelt als auch in der Schweiz ermittelt wird, der schliesslich abdankte und zuletzt ins Ausland flüchtete. Der Film macht klar, warum es die Monarchie in Spanien auch weiterhin nicht einfach haben wird. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere So. 22.08.2021 SRF 1
  • Noch nie hatten Menschen jeden Alters so leicht Zugang zu sexuellen Inhalten. Man könnte meinen, heute wüssten alle alles über Sex. Aber weit gefehlt. Wer viel gesehen hat, hat noch nicht unbedingt alles verstanden. «Aufklärung ist peinlich», sagen jungen Menschen. Das war in den 70er-Jahren so und so ist es noch heute.
    Was unter der Bettdecke zwischen Frauen und Männern – Homosexualität war früher nicht vorgesehen – passierte, war bis in die 60er-Jahre Privatsache.
    Verschämt und selbst oft nur mit Halbwissen ausgestattet, sollten Eltern ihren Kindern das grosse Geheimnis der Fortpflanzung und bestenfalls der sexuellen Lust näherbringen. Dabei fehlte ihnen oft das Vokabular. Es gab schlicht keine Sprache dafür.
    Mit der sexuellen Revolution 1968 brach dieses Tabu. Daran beteiligt waren unter anderem Aufklärer wie Oswald Kolle und Dr. Ruth Westheimer. Sie sprachen das Wort Vagina und Orgasmus öffentlich aus und stiessen einerseits auf heftige Kritik, andererseits waren sie Wegbereiter für eine Gesundheitsprävention, die heute im Lehrplan der Volksschule verankert ist.
    Aber trotz über 50 Jahren Aufklärung und Beratung: Sexualpädagogik ist bis heute ein emotional aufgeladenes Thema. Vielleicht auch, weil sich der Fokus der sexuellen Aufklärung heute verändert hat. Es geht nicht mehr nur darum, Gefahren abzuwenden. War das Ziel der sexuellen Aufklärung früher vor allem, Geschlechtskrankheiten oder Teenagerschwangerschaften zu verhindern, will man heute Menschen dazu ermächtigen, mit ihrer Sexualität selbstbestimmt und angstfrei umzugehen. Das ist ein neuzeitliches Phänomen, konservative Kreise stehen diesbezüglich noch immer auf die Barrikaden.
    Noch nie war das Aufklärungsangebot für Kinder und Jugendliche aber auch für Erwachsene so gross. Trotzdem ist eine generelle Unsicherheit geblieben. Sexuelle Bildung ist deshalb noch immer eine Notwendigkeit, sagt die Psychologin Caroline Fux. «Das grosse Tabu heute ist die Lust».
    «Sexuelle Aufklärung – Einst und heute», ein lustvoller Dokumentarfilm von Andrea Pfalzgraf zeigt Archivperlen aus den letzten 50 Jahren und bietet überraschende Einblicke in die Schulzimmer von heute. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 30.01.2020 SRF 1

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