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  • Wie kam es dazu? Welche Erfindungen aus der Schweiz revolutionierten und revolutionieren die Schokoladenwelt? Welche Skandale rund um die süsse Versuchung machten in der Alpenrepublik Schlagzeilen? Woher kommt eigentlich der Kakao? Und macht Schokolade glücklich? Diesen Fragen und mehr geht der Film auf den Grund.
    Manchmal humorvoll, manchmal ernst, blickt Dokumentarfilmer Dave Leins auf die Schweiz und die Schokolade. Von der Erfindung der Milchschokolade bis zur Schokolade aus dem Labor, von vermeintlich homophoben Schokoladenherstellern bis zum Tabuwort «Mohrenkopf», von der pinken Schokolade für die Generation Instagram bis zur teuersten Schokolade der Welt – kein Thema ist für diesen Film zu abseitig. Alles, was Spass macht, ist erlaubt. Doch die Schokolade hat auch eine bittere Note. Kostet eine Tafel einen Euro, landen davon lediglich sieben Cent bei den Kakaobauern. Kinderarbeit und die Abholzung des Regenwalds sind Resultate von postkolonialen Strukturen, die bis heute überdauern. Dave Leins weiss, spricht man über Schokolade, muss man auch dorthin, wo es wehtut.
    Mehr als elf Kilo Schokolade konsumierte die Bevölkerung der wohlhabenden Schweiz durchschnittlich im Jahr 2021. Das ist Weltspitze. In Ghana und der Elfenbeinküste, wo zwei Drittel des globalen Kakaos produziert werden, haben viele Kakaobauern noch nie Schokolade probiert. Auch in diesem ernsten Spannungsfeld bewegt sich die Dokumentation. Wie können auch Westafrikaner durch Schokolade glücklich werden? (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 09.05.2024 SRF 1
  • «Die Durchhaltefähigkeit der Armee ist heute stark eingeschränkt», so lautet der Befund des Schweizer Armeechefs. Konkret heisst das: Das Militär könnte im Falle eines Krieges nur wenige Tage lang Gegenwehr leisten. Ein unhaltbarer Zustand, findet Thomas Süssli, denn die Lage habe sich stark verschlechtert. Mitte August 2023 hat er ein 60 Seiten starkes Papier mit dem Titel «Die Verteidigungsfähigkeit stärken» vorgestellt. «Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine bedeutet für Europa eine sicherheitspolitische Zäsur», heisst es darin. Und weiter: «Interessenkonflikte werden wieder vermehrt unter Anwendung militärischer Gewalt ausgetragen.»
    Armeechef Süssli will seine Truppe in den kommenden Jahren fit machen für die Herausforderungen der Zukunft: in der Luft, am Boden und im Cyberraum. Dafür braucht er viel Geld: Für die «Minimal-Variante» 13 Milliarden Franken, lieber wären ihm 40 Milliarden Franken. Damit wären allerdings nur die Kosten für Neubeschaffungen gedeckt, die laufenden Kosten nicht. Rechnet man alles zusammen, so kommt man auf einen Finanzbedarf von bis zu 100 Milliarden Franken. Die andere grosse Baustelle ist die sogenannte Alimentierung: Jedes Jahr verlassen im Durschnitt etwa 11’000 Militärdienstpflichtige die Armee vorzeitig. Rund 60 Prozent wechseln in den Zivildienst und rund 30 Prozent werden aus medizinischen Gründen entlassen.
    Die Schweiz ist ein neutrales Land. Über 90 Prozent wollen laut einer aktuellen Studie der ETH Zürich, dass das so bleibt. Gleichzeitig unterstützt eine knappe Mehrheit von 55 Prozent eine Annäherung an die Nato. Armeechef Süssli will beidem gerecht werden: Die Neutralität bewahren und die internationale Kooperation verstärken. Letzteres mit einem klaren Ziel: Im Falle eines Angriffes würden die neutralitätsrechtlichen Verpflichtungen wegfallen, die Verteidigung könnte in Kooperation mit anderen Streitkräften geführt werden, etwa im Verbund mit der Nato – dafür soll das Militär nach dem Willen seines Chefs vorbereitet sein. Offen ist indes, wer dereinst angreifen könnte. Russland? Der Nachrichtendienst des Bundes schreibt dazu in seiner jüngsten Lagebeurteilung: «Ein bewaffneter Angriff Russlands auf die Schweiz bleibt äusserst unwahrscheinlich.» (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 28.09.2023 SRF 1
  • Roger Federer ist vielleicht der berühmteste Schweizer überhaupt. Der 38-jährige Tenniscrack begeistert seit vielen Jahren mit seinem virtuosen Spiel. Disziplin und harte Arbeit sind Teil seines Erfolgsrezeptes, aber auch seine Schweizer Herkunft hat ihn geprägt. Im exklusiven Interview reflektiert Roger Federer, wie unser Land ihn gelehrt habe, sich nicht zu überschätzen und abzuheben, sondern sich immer wieder aufs Neue zu beweisen.
    Ronja Furrer gehört zu den bekanntesten Gesichtern der Schweiz. Die 27-Jährige ist seit dreizehn Jahren im Modelgeschäft, lebt in New York und wird von prominenten Labels wie Chanel oder Jean Paul Gaultier gebucht. Auch sie führt einen Teil des Erfolges auf ihre Schweizer Wurzeln zurück. Bodenständigkeit, Anstand und Respekt habe sie geprägt und die Schweiz trage sie stets im Herzen.
    Karl Kieliger trägt eine Schweizer Ikone in die Welt hinaus: das Schweizer Sackmesser. Er ist Länderchef für Victorinox, eines der erfolgreichsten Schweizer Labels. Mexiko ist für das weltweit tätige Unternehmen das fünftwichtigste Land. Das bedeutet aber auch Erfolgs- und Innovationsdruck für den Schweizer, der seit 15 Jahren in Südamerika lebt. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 30.08.2019 SRF 1
  • Claudio Caluori lebt ein Leben am Limit. Als Mountainbiker und Downhill-Biker fiel der siebenfache Schweizermeister durch seine Waghalsigkeit auf. Heute baut der 42-Jährige erfolgreich Velostrecken auf der ganzen Welt, sogenannte Pumptracks. Bei brütender Hitze muss er in der südafrikanischen Stadt Durban beim Asphaltieren kühlen Kopf bewahren und sein Projekt zu Ende bringen. Was den Schweizer erfolgreich macht, erzählt er in der Serie.
    Philomena Schwab entwickelt Computergames. Das Wirtschaftsmagazin «Forbes» hat sie zu den weltweit einflussreichsten jungen Entwicklerinnen gekürt, denn ihr erstes Spiel «Niche» war ein riesiger Erfolg. Eine Million hat sie damit verdient, Geld, das sie, ganz die Schweizerin, sofort wieder im Unternehmen investiert hat. Das Silicon Valley lässt sie links liegen, viel lieber würde sie die Schweiz zu einem Game-Hub machen.
    Carlos Marbach hat einen der traditionsreichsten Schweizer Berufe, er ist gelernter Käser. Diese Tätigkeit hat der 75-Jährige sein Leben lang mit grosser Leidenschaft ausgeübt, nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Südamerika. Heute gibt er sein Wissen Jungunternehmern in der Mongolei weiter und verhilft ihnen so zum Erfolg. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 06.09.2019 SRF 1
  • Caroline Forster ist KO-CEO des St. Galler Stickereiunternehmens Forster Rohner und führt das Unternehmen in der vierten Generation. Mit präzisen Stickereien für Lingerie und innovativen technologischen Neuheiten setzt sie sich für den Fortbestand des Traditionshauses ein, damit es auch in der fünften Generation noch bestehen kann.
    Hans Rudolf Herren wurde mit dem Welternährungspreis und dem «alternativen Nobelpreis» Right Livelihood Award ausgezeichnet. Sogar die US-Präsidenten Jimmy Carter und Bill Clinton haben ihm für seine Arbeit gratuliert. Dem gebürtigen Walliser aus einfachen Verhältnissen wurde die Schweiz schnell zu eng. Um seinen Wissensdurst zu stillen, zog es ihn in die Welt hinaus. Heute ist er einer der renommiertesten Insektenforscher sowie Landwirtschafts- und Entwicklungsexperten.
    Simon Rindlisbacher träumte schon als kellnernder Sekundarschüler in Wil davon, Direktor eines grossen internationalen Hotels zu werden. Nach der Hotelfachschule setzte der Lehrerssohn seinen Traum erst in Bangkok und danach in Hanoi um. Im Alltag steht der Schweizer General Manager unter Druck. Er fordert nicht nur von sich, sondern auch von seinem Team Präzision und Einsatz. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 13.09.2019 SRF 1
  • Die erste Folge nimmt die Zuschauenden mit in die USA. Der 48-jährige Mathematik- und Physiklehrer Dominic Blaser frönt dort seiner aussergewöhnlichen Leidenschaft: Er jagt einem Tornado hinterher. Zusammen mit seinem besten Freund Sascha reist er nach Texas in die bekannte «Tornado Alley», um das dramatische Naturschauspiel zu dokumentieren und fotografisch festzuhalten. Tausende Kilometer legen die beiden zurück, um den perfekten Sturm zu finden.
    In Botswana lernt «DOK» die Ärztin Misha Kruck und ihren Lebenspartner Christian Gross kennen. Seit acht Jahren leben die beiden im südlichen Afrika und betreiben dort die Okavango Air Rescue. Die Rettungsflugwacht haben sie nach dem Vorbild der Rega gegründet. Schon in der ersten Folge steht ein dramatischer Rettungsflug an. Sie müssen ein Kleinkind notfallmässig nach Durban in ein Spital fliegen.
    Jonas Langenegger kann am Himmel Dinge tun, wie es nur ganz wenige können. Er ist ein Ausnahmetalent. Der Thurgauer ist Segelkunstflieger. Nach seinem letztjährigen Weltmeistertitel will der Luftakrobat dieses Jahr in die höchste Segelkunstflugkategorie «Unlimited» aufsteigen und dabei Schweizermeister werden.
    Deborah und Daniel Moser sind tiefgläubige Menschen. Im Dschungel von Osttimor haben sie sich den Ärmsten verschrieben. Während Deborah sich in einem Heim um Menschen mit einer körperlichen oder geistigen Beeinträchtigung kümmert, fliegt Daniel für die christliche Organisation MAF seit vier Jahren Rettungseinsätze.
    Schon als kleiner Junge war es Stefan Zeberlis Traum, heute gehört er zu den Besten der Welt: Er ist leidenschaftlicher Heissluftballonpilot. Die Welt von weit oben zu betrachten und dabei nur vom Wind getragen zu werden, macht das Ballonfahren für Stefan auch nach mehr als 4000 Fahrten immer wieder zu einem atemberaubenden Erlebnis. Jetzt startet er auf eine abenteuerliche Reise in die argentinischen Anden. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 24.04.2020 SRF 1
  • Nicole Pavlin lebt mit ihrem marokkanischen Ehemann Rachid und der gemeinsamen Tochter direkt am Meer. An einem Traumstrand führt das Paar ihr eigenes Hotel. Was paradiesisch klingt, hat allerdings einen Haken: Rachid fehlt immer noch die Aufenthaltsbewilligung. Seit zwei Jahren kämpft er bei den örtlichen Behörden darum. Mit Mona und dem Kamerateam im Schlepptau nimmt er einen erneuten Anlauf.
    Florence Wibring besitzt acht Hunde. Einer von ihnen, der kleine Leo, lebt allerdings nicht mehr bei ihr im solothurnischen Derendingen, sondern im schwedischen Jönköping. Leo ist sozusagen der Testhund für Niklas, ihren Ehemann. Niklas Wibring plagt nach eigenen Angaben eine leichte Hundehaarallergie. Anhand von Leo will er herausfinden, wie es sich anfühlt, mit Hunden unter einem Dach zu leben. Noch lebt das Ehepaar Wibring in einer Fernbeziehung.
    Cahil und Martina Parkes wohnen zurzeit am Vierwaldtstättersee in Buochs. In Martinas Elternhaus verbringen sie die letzten Monate, bevor sie sich auf nach Australien, in Cahils Heimat, machen. Besonders schwer fällt der bevorstehende Abschied, weil Martina ihre Zwillingsschwester zurücklassen muss. Die beiden waren bisher unzertrennlich. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 29.05.2020 SRF 1
  • Nicole Pavlin lebt mit ihrem marokkanischen Ehemann Rachid und der gemeinsamen Tochter direkt am Traumstrand und führt dort ein eigenes Hotel. Nach zwölf Jahren Beziehung zeigen sich zwischen den Eheleuten gewisse Abnutzungserscheinungen. Dennoch sind sich die beiden sicher: «Als Familie funktionieren wir perfekt.» Wie lange sie noch im Tropenparadies bleiben, ist unsicher. «Ich brauche alle zehn Jahre eine fundamentale Veränderung in meinem Leben», sagt die Bernerin.
    Florence Wibring ist seit einem Jahr mit Niklas verheiratet. Immer noch wohnt sie im solothurnischen Derendingen und er in Jönköping. Deshalb reist Florence alle paar Wochen nach Schweden. Diese Wochenend-Trips sind allerdings kompliziert: Florence hat sieben Hunde, die versorgt sein müssen. Zum Glück springt ihre Mutter ein.
    Claudia und Yakhouba Diawara könnten – mindestens äusserlich – gegensätzlicher nicht sein. Der Basektball-Profi überragt seine Zürcher Ehefrau um fast 50 Zentimeter. Zusammen haben sich die Schweizerin und der Franzose mit senegalesischen Wurzeln in den USA ihr Leben eingerichtet. Die Eltern von zwei Töchtern brauchen viel Improvisationstalent: Yakhouba ist als Sportler noch immer viel unterwegs und Claudia hat sich ein Catering-Unternehmen aufgebaut, das sie auf Trab hält. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 05.06.2020 SRF 1
  • Martina, 26, und Cahil Parkes, 24, hatten schon seit Monaten ihren Plan: Vor Ostern wollten sie Cahils Eltern in Australien überraschen. Seit fast zwei Jahren wohnte das junge Ehepaar in Buochs im Kanton Nidwalden. Jetzt standen sie kurz vor der Auswanderung nach Noosa an der Ostküste von Down Under. Doch dann, wenige Wochen vor der Abreise, wurde die Welt plötzlich eine andere. Grenzen gingen zu und alle mussten auf einmal zu Hause bleiben. Das Coronavirus machte viele Pläne weltweit zunichte. Martina und Cahil sahen nur noch eine Möglichkeit: Sie hofften, den letzten Flieger nach Australien zu erwischen.
    Auch für Niklas Wibring und seine Schweizer Ehefrau Florence veränderte sich plötzlich alles. Sie führen seit ihrer Hochzeit eine Fernbeziehung. Solange Florences Tochter noch in der Ausbildung ist, wollte sie damit warten, nach Schweden zu ihrem Liebsten zu ziehen.
    Und in den USA kennt jedes sportbegeisterte Kind den baumlangen Yakhouba Diawara. Kub, wie ihn alle nennen, ist ein NBA-Basketballstar. Und er ist der Ehemann der Schweizerin Claudia. Doch auch sie geniesst Bekanntheit. Die ehemalige Zirkusartistin, Sängerin und Tänzerin betreibt ein erfolgreiches Koch- und Cateringbusiness. In der dritten Folge ist Mona unterwegs nach Atlanta im US-Bundesstaat Georgia. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 12.06.2020 SRF 1
  • Martina und Cahil Parkes hatten die Auswanderung nach Australien schon lange geplant, aber das Coronavirus stellte alles auf den Kopf. Sie haben es aber trotzdem geschafft: Drei Stunden vor der Einreisesperre landeten die zwei in Down Under und bereiteten Cahils Eltern die grösste Überraschung ihres Lebens.
    Auch Florence und Niklas spüren die Auswirkungen der Coronakrise. Seit Wochen können sich die Eheleute nur noch virtuell unterhalten. Während Niklas in Jönköping trotzdem fleissig am gemeinsamen Haus weiterbaut, restauriert Florence in Derendingen Möbel für das künftige Zuhause.
    In Atlanta macht Mona Vetsch zusammen mit Claudia Diawara einen Ausflug in die Welt der Superstars. Claudia nimmt Mona mit in die Villa eines Football-Spielers, in der sie in einer der drei Küchen für den Star als Private Chef das Mittagessen zubereitet. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 19.06.2020 SRF 1
  • Die Liebe fragt nicht nach dem Pass – zwei Menschen treffen sich und sind hin und weg. Katja war auf Bali surfen, als sie dem Neuseeländer AJ begegnete. Zuerst war alles nur ein Ferienflirt, doch schon bald stellte sich die Frage: «Zu mir oder zu dir?» Von da an war alles nicht mehr so einfach.
    Demis wuchs in Zürich Albisrieden auf, machte eine Lehre auf der Bank und danach die Berufsmatura. Dann begab er sich auf eine Weltreise und traf in Mexiko Nancy. Und schon war es um ihn geschehen.
    Martin wurde durch einen Freund auf eine Internetplattform aufmerksam gemacht, als er auf der Suche nach einer Partnerin war. Die Ukrainerin Lana eroberte sein Herz im Nu. Inzwischen leben sie in Thusis GR.
    Brigitte war in der Schweiz verheiratet und ist Mutter zweier Töchter. Als ihre Ehe zerbrach, folgte sie dem Ruf aus der Prärie. In den USA lebt sie nun mit Jay zusammen, einem stolzen Mann aus dem Stamm der Lakota.
    Thomas lernte David übers Internet kennen. Sie stellten fest, dass sie sehr viele gemeinsame Interessen haben. Einzig die räumliche Distanz trennte sie. Nach ein paar Monaten kam David nach Zürich und wohnte vorübergehend hier. Jetzt drehen sie den Spiess aber um: Thomas wandert nach Québec aus. «Hin und weg» begleitet ihn auf diesem Abenteuer. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Mi. 15.07.2020 SRF 1
  • Vor der Einbürgerungsanhörung müssen die Kandidaten ein langwieriges Verfahren durchlaufen.
    In Pontresina suchen Ana und Paolo aus Portugal und Italien noch nach den letzten fehlenden Dokumenten. Andreas aus Deutschland bereitet sich im Kanton Schwyz auf die kantonale Einbürgerungsprüfung vor. Die Fragen reichen von Politik über Geschichte, Gesellschaft und Wirtschaft bis Geografie. Fragen, bei denen auch die meisten Schweizerinnen und Schweizer ins Schwitzen kämen.
    Im Tessin hat der Flüchtling Dawit aus Eritrea für sich und seine Kinder soeben sein Einbürgerungsgesuch eingereicht. In Lausanne zittert das Ehepaar Di Giandomenico aus Italien und Spanien vor ihrem Termin vor der Einbürgerungskommission. Obwohl seit sechzig Jahren in der Schweiz und bestens vorbereitet, steht den Rentnern ihre Angst vor diesem Gespräch ins Gesicht geschrieben. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 17.09.2020 SRF 1
  • Dawit aus Eritrea hofft im Tessin auf einen festen Arbeitsvertrag. Er weiss, dass seine finanzielle Lage ein Schlüsselkriterium für den Einbürgerungsprozess ist.
    Auch im bündnerischen Pontresina wird erfolgreiche Integration vor allem an der Erwerbsfähigkeit der Bewerberinnen und Bewerber gemessen. Kein Problem für den Italiener Paolo, ihm ist seine Arbeit als Küchenchef heilig.
    Sozusagen im «Wartesaal der Einbürgerung» stehen in Lausanne 1600 Kandidaten. Sie alle reichten ihre Anträge vor Ende 2017 ein, bevor das Bundesgesetz über die Staatsangehörigkeit verschärft wurde. Sehr spät in der Bearbeitung dieser Akten tut die Stadtverwaltung ihr Bestes, um diese Verfahren abzuschliessen. Heute stellt sich das Ehepaar Sivanesan aus Sri Lanka den allumfassenden Fragen der Lausanner Einbürgerungskommission.
    In der Gemeinde Freienbach SZ muss Andreas den schriftlichen Einbürgerungstest bestehen, um seine Bewerbung weiterführen zu können. Dafür muss er zwei Drittel aller Fragen richtig beantworten. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 17.09.2020 SRF 1
  • Original-TV-Premiere Do. 17.09.2020 SRF 1
  • Original-TV-Premiere Do. 17.09.2020 SRF 1
  • Andreas ist Grossvater geworden und auf Besuch in Deutschland. Dort trifft er auch seine jüngste Tochter Lisa. Sie erzählt von ihrem Einbürgerungsgespräch; ein Alptraum, der sie bis heute verfolgt. Sie wurde 2015 von Freienbach SZ wegen mangelnder Integration abgelehnt. Trotzdem will ihr Vater Andreas weiterhin Schweizer werden.
    In Lugano TI müssen sich Dawit und seine 14-jährige Tochter Hermela einer der imposantesten Einbürgerungskommissionen des Landes stellen. 13 Mitglieder prüfen den Flüchtling aus Eritrea und seine Tochter auf Herz und Nieren.
    Die 15-jährige Chiara vergiesst in Pontresina bittere Tränen, weil sie vor der Einbürgerungskommission in Geografie patzte.
    Das italienische Ehepaar Benedetto lebt seit 50 Jahren in Lausanne. Trotz grosser Angst wagen sie sich heute vor die Einbürgerungskommission. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 24.09.2020 SRF 1
  • Für Dawit und seine Familie steht viel auf dem Spiel. Ohne die Sicherheit einer anerkannten Nationalität ist es unmöglich für sie, nach Eritrea zurückzukehren. Dies ist die einzige Chance seinen alten Vater wiederzusehen, bevor es zu spät ist.
    Im Kanton Schwyz gerät Andreas vor der Freienbacher Einbürgerungsbehörde ins straucheln. Er hat einen Blackout und verliert jede Hoffnung auf den Schweizer Pass.
    Familie Corona-Cardoso in Pontresina wartet gespannt auf die Entscheidung der Einbürgerungskommission und vertreibt sich die bange Wartezeit mit Arbeit. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 24.09.2020 SRF 1
  • Grenchen ist ein Seismograf für die Auswirkungen der Globalisierung weltweit: Industriebetriebe sterben, und je mehr Ausländer zuwandern, desto schwächer wird die politische Linke. Im letzten Jahr hat die Arbeiterstadt ihre rote Mehrheit verloren. Die Büezer René und Beatrice von Burg sind schon lange nicht mehr Gewerkschaftsmitglieder. «Wenn Firmen abwandern, können die doch nichts machen.»
    Nirgendwo in der Schweiz war der Meinungsumschwung im Verhältnis zu Europa grösser als in Grenchen. So stimmten FDP-Mitglied und Gemeindeverwalter Renato Müller und seine Frau zwar mehrmals für die Personenfreizügigkeit, befürworteten dann aber Kontingente für Zuwanderer bei der Initiative gegen Masseneinwanderung. Immer öfter stimmen die Müllers mit der SVP.
    Was bewegt Bürgerinnen und Bürger in Zeiten der Unsicherheit? Filmautorin Karin Bauer hat ein Jahr lang in Grenchen gedreht. Eine Milieustudie. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 12.04.2018 SRF 1
  • Als vor Millionen Jahren die Afrikanische und die Eurasische Kontinentalplatte aufeinanderstiessen, formten sie das Wahrzeichen der heutigen Schweiz: das Matterhorn. Seine Schönheit hat Dichter und Malerinnen inspiriert, seine Gefährlichkeit die Abenteurer. Rund 500 Menschen haben beim Versuch, den Gipfel des Matterhorns zu besteigen oder wieder von ihm herunterzukommen, ihr Leben gelassen.
    Die Schweiz hat von ihren Bergen schon früh profitiert. Im Schutz der Gebirge konnten die Kantone wachsen und gedeihen. Im Mittelalter schafften es die Eidgenossinnen und Eidgenossen unter der Führung von Bern, die fremden Herrscher aus Burgund abzuschütteln, ebenso die Habsburger, die sich aus ihrem Stammland, der Schweiz, schmachvoll zurückziehen mussten. Der kleine Stadtstaat Bern wuchs zu einer europäischen Grossmacht heran. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere So. 09.05.2021 SRF 1
  • «DOK» gibt diesen jungen Pflegerinnen und Pflegern ein Gesicht: Die Mutter der 12-jährigen Sarah Ketterer leidet unter rheumatoider Arthritis ? eine Erkrankung der Gelenke, die schubweise verläuft und heftige Schmerzen verursacht. Wenn es ihrer Mutter schlecht geht, kümmert sich Sarah um den Haushalt, richtet Medikamente und hilft bei der Körperpflege. Viel Arbeit für eine Zwölfjährige. Doch viel schwerer trägt Sarah an der Sorge um die Mutter: «Ist Mami noch da oder im Spital, wenn ich aufwache oder von der Schule nach Hause komme?» Dieser Gedanke begleitet Sarah durch den Tag und lässt sie in der Nacht schlecht schlafen.
    «Young Carer» agieren meist im Verborgenen. Die betroffenen Kinder wollen ihre Familien schützen und erzählen aus Scham oder Angst vor Einmischung Aussenstehenden nichts von ihrer belastenden Situation. Auch die Lehrer von Anja, 28, wussten nicht, warum deren schulische Leistungen nach dem Wechsel in die Oberstufe immer schlechter wurden, warum der Teenager sich mehr und mehr zurückzog. Denn Anjas Mutter war an Hepatitis C erkrankt. Nach erfolglosen Therapien verlor die 39-jährige Mutter dreier Kinder ihren Lebensmut und wurde depressiv. Anja versorgte an ihrer Stelle die Familie, kochte, putzte und übernahm, so gut es ging, die Mutterrolle für die kleine Schwester. Diese Erfahrung habe ihr ihre äussersten persönlichen Grenzen aufgezeigt ? «Grenzen, die man eigentlich gar nicht kennenlernen möchte», erzählt Anja «DOK»-Autorin Helen Arnet.
    «’Young Carers’ wollen nicht als Opfer gesehen werden. Sie wollen unsere Wertschätzung und unser Verständnis», sagt Agnes Leu, Leiterin des Forschungsprogramms Young Carers. Um den betroffenen Kindern und Jugendlichen den Rücken stärken zu können, müssen Lehrpersonen, Lehrmeister, Ärzte und Pflegende erst einmal für die Thematik sensibilisiert sein. Denn nur so können diese Fachpersonen das Gespräch mit den jungen Pflegenden suchen, die oftmals negativ auffallen, indem sie zu spät kommen, übermüdet und unkonzentriert sind. «Es braucht dringend politische und gesellschaftliche Massnahmen, damit ‚Young Carers‘ in Schule, Ausbildung und Beruf unterstützt werden können», sagt Agnes Leu, deren oberstes Ziel die Chancengleichheit für «Young Carers» ist. Mit einer grossen Onlinebefragung, die erstmals verlässliche Daten über pflegende Kinder und Jugendliche liefert, ist ein erster Schritt in diese Richtung getan.
    Auch Joël Fehr, 15, aus Flamatt ist «Young Carer», seit er denken kann: Sein älterer Bruder Alain, 17, und sein jüngerer Bruder Olivier, 10, haben beide das Down-Syndrom. «Ich will, dass meine beiden behinderten Brüder genauso auf ihre Kosten kommen wie ich.», sagt Joël. Darum nimmt er seinen älteren Bruder Alain mit in den Schwimmclub und spielt mit ihm Klavier. Er betreut die Brüder, wann immer seine Eltern Unterstützung brauchen. Dass er dabei auch Windeln wechselt, Essen eingibt und bei der Körperpflege hilft, ist für «Young Carer» Joël eine Selbstverständlichkeit. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 20.09.2018 SRF 1
  • Seit Jahren steigt die Zahl der Naturkatastrophen kontinuierlich an. Es sind Erdbeben, Tsunamis, Vulkanausbrüche, Waldbrände und Zyklone, die die Weltbevölkerung bedrohen. Die Auswirkungen sind verheerend, die Vorwarnzeiten meist zu kurz, trotz aller Hightech-Installationen und des Internets. Weltweit arbeiten Forscher deshalb an anderen Lösungen und dringen immer tiefer ein, um den Sinneskosmos der Tiere zu erforschen – und sie haben eine heisse Spur: Mit dem sechsten Sinn der Tiere sollen frühzeitig Naturkatastrophen erkannt werden. Denn über Jahrmillionen Jahre haben sie gelernt, sich auf die launischen Schwankungen der Erde einzustellen.
    Professor Martin Wikelski, Direktor vom Max-Planck-Institut für Ornithologie, ist einer der weltweit führende Forscher auf dem Gebiet der globalen Tierwanderung. Er bereist den Globus, immer auf der Suche nach neuen Hinweisen aus der Welt der Tiere. Mit modernster Sensor- und Sendetechnologie spürt er den Tieren nach. Diese Daten-Logger sammeln die biometrischen Daten der Tiere, zusammen mit ihrem Bewegungsmuster. Professor Wikelskis Vision in naher Zukunft: ein ganzes Netz aus tierischen Frühwarnindikatoren zu entwickeln, die am Puls der Erde lauschen und bei extremen Naturereignissen Menschenleben retten. (Text: SRF)
  • Der Film präsentiert die verschiedenen Lebensräume, in denen der Seeadler in Europa heimisch ist und beinhaltet spektakuläre Bilder, etwa von den norwegischen Lofoten, wo die Adler mit den Orcas und Buckelwalen ziehen und von deren Jagderfolg profitieren. Oder aus den Mooren Finnlands, wo die Seeadler die Nähe zu Wolf und Bär suchen, denn auch hier profitiert der Seeadler vom Jagdglück dieser Jäger. In Deutschland leben die meisten Seeadler im gewässerreichen Nordosten des Landes. Der Film begleitet die Adler, die zu Fuss auf einer von hunderten Kormoranen besiedelten Insel unterwegs sind, um dort die Babynahrung der Kormoran-Küken abzustauben. Und wieder einmal profitiert der Adler vom Erfolg der Mitgeschöpfe in seinem Lebensraum. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere SRF 1
  • Neun von zehn Gütern, die im Westen konsumiert werden, stammen aus Übersee. Es mag absurd klingen, aber es ist so: Weit entfernt hergestellte Produkte sind hierzulande oft billiger als jene aus näherer Umgebung, die auf dem Landweg transportiert werden.
    Das eigentliche Rückgrat der globalisierten Wirtschaft von heute ist die Seefrachtmaschinerie mit ihrer Armada an gigantischen Schiffen und ihrem unschlagbaren Geschäftsmodell. Weil Luftfracht um das Fünfzigfache teurer ist als Seefracht, werden 90 Prozent aller Güter weltweit auf dem Seeweg transportiert. Die Frachtschifffahrt hat die Welt zwar genauso stark verändert wie die Erfindung der Druckerpresse oder des Internets, aber die Öffentlichkeit nimmt kaum Notiz davon.
    Moderne Frachtschiffe sind mittlerweile für Grossstadthäfen zu riesig geworden. Sie sind hinter Abschrankungen und Sicherheitskontrollen aus dem Blickwinkel der Öffentlichkeit verschwunden. Aber wer zieht die Fäden dieses Multimilliardengeschäfts? Welchen Einfluss übt die Branche auf die Entscheidungsträger aus? Und wie steht es mit der Ökobilanz dieses Geschäfts oberhalb und unterhalb des Meeresspiegels?
    „Seeblind – der wahre Preis der Frachtschifffahrt“ beleuchtet die Funktionsweise und die Gefahren des weltweiten Frachtschiffgeschäfts und zeigt, wie es so weit kommen konnte, dass Wirtschaft, Umwelt und der ganze Gesellschaftsentwurf von dieser Branche komplett abhängig geworden sind.
    Der Film enthüllt die revolutionären gesellschaftlichen Veränderungen, welche die Frachtschifffahrt in den 1960er- und 70er-Jahren durch Kostensenkung und Nutzenoptimierung im Import-Export-Geschäft herbeigeführt hat. Heutzutage gibt es keine effizientere Form des Gütertransports als das Verschiffen. Auf den internationalen Seefrachtrouten verkehren permanent 60 000 Schiffe im Dienste der Belieferung von sieben Milliarden Menschen. Ohne Frachtschifffahrt ist die Befriedigung der stetig steigenden Bedürfnisse der heutigen Industriegesellschaft gar nicht mehr vorstellbar.
    Zudem bietet die Frachtschifffahrt subversiven Wirtschaftstätigkeiten eine Existenzgrundlage. Jährlich werden 500 Millionen Container über die Meere transportiert, von denen gerade einmal zwei Prozent durch den Zoll abgescannt und kontrolliert werden. So sind Container auch zum idealen Beförderungsmittel für Waffenhändler, Drogenschmuggler und illegale Schleusernetzwerke geworden. Frachtunternehmen betreiben Gewinnmaximierung durch Steuerflucht und Umgehung arbeitsrechtlicher Vorschriften mittels korrupter Praktiken und der zwielichtigen Einrichtung der „Billigflaggen“.
    Aber genau wie in anderen Sektoren kommen lukrative Geschäftsmodelle nur wenigen zugute. Die gesamte Branche wird beherrscht durch eine Handvoll von Magnaten, die in der Lage sind, Einfluss auf Entscheidungen von Staaten und Organisationen zu nehmen.
    Ein ganz anderes Thema sind die schlimmen Auswirkungen dieses Geschäfts auf die Umwelt und die Arbeitskräfte. Diese Branche missbraucht billige Arbeitskräfte aus Schwellenländern und ist zu einer der gefährlichsten Ursachen der Umweltverschmutzung auf dem Planeten Erde geworden.
    „Seeblind“ nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf hohe See und deckt schonungslos auf, welch unterschiedliche und widersprüchliche Gesichter die Frachtschifffahrt zeigen kann und welche Kollateralschäden dieses nahezu unsichtbare Geschäft verursacht. (Text: SRF)
  • Werner Merzbacher (r.) mit Pipilotti Rist (l.) in deren Rauminstallation Pixelwald. Diesen hat er zusammen mit seiner Sammlung 2021 dem Kunsthaus Zürich übergeben.
    Werner Merzbacher liebte Farben. Er ging früher jede Woche auf den Bürkliplatz-Markt Blumen kaufen. Nicht jeder könne mit so viel Farbe leben – er schon. Er, der seine Eltern im Holocaust verlor, der als Elfjähriger nach Zürich kam, dem die Schweizer Staatsbürgerschaft verwehrt wurde, der nach USA auswanderte und dort den bunten Garten seines Hauses selbst gestaltete. Farbe – Die Seele von Werner Merzbacher und seiner Sammlung, die unter anderem Monet, Sisley, Matisse, Kandinsky, Picasso und Rist umfasst. Seit 2021 ist sie inklusive riesigem, wöchentlich frischem Blumenstrauss im Kunsthaus Zürich zu bewundern – in seinem Geburtsort Öhringen in Baden-Württemberg hingegen sind Stolpersteine seiner Familie zu sehen. Der im Oktober 2024 mit 96 Jahren verstorbene Werner Merzbacher resümiert sein bewegtes Leben bescheiden und dankbar. Seine Grosszügigkeit und Leidenschaft für die Kunst haben nicht nur sein eigenes Leben geprägt, sondern auch Menschen auf der ganzen Welt inspiriert.
    Erstausstrahlung: 23.03.2025 (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere So. 23.03.2025 SRF 1
  • Im Herbst 2015 beschliesst Salam Aldeen, dass er der Flüchtlingskrise im Mittelmeer nicht mehr tatenlos zusehen will. Er stellt die gemeinnützige Organisation «Team Humanity» auf die Beine und reist kurzerhand auf die griechische Insel Lesbos. Dort arbeitet er Tag und Nacht und rettet unzählige Flüchtlinge aus dem Mittelmeer. Eines Nachts wird er festgenommen und wegen Menschenschmuggels angeklagt. Mit vier weiteren Flüchtlingshelfern – einem Dänen und drei Spaniern – kommt er ins Gefängnis. Nach zwei Nächten dürfen seine Kollegen nach Hause, Salam jedoch muss bis zum Prozess in Griechenland bleiben.
    Nach 20 Monaten ist er finanziell und auch psychisch am Ende – dann darf er doch nach Hause. Aber der bevorstehende Prozess hängt auch in Dänemark wie ein Damoklesschwert über ihm. Sein Leben besteht fortan aus Anwaltsterminen und Beratungen mit Politikern. Im Falle einer Verurteilung droht ihm eine lebenslange Haftstrafe. Und immer wieder stellt sich Salam die Frage, wie es so weit kommen konnte, dass er sich für seine Menschlichkeit vor Gericht verantworten und für diesen Prozess nach Griechenland zurückkehren muss.
    Salam Aldeen ist mit seinem Schicksal nicht allein. In letzter Zeit werden vermehrt Flüchtlingshelfer wegen Menschenschmuggels angeklagt. Und somit wird der Prozess gegen Salam Aldeen und seine Kollegen zum Präzedenzfall in der Flüchtlingshilfe. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Mi. 04.09.2019 SRF 1

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