Schätze der Welt Das Erbe des Römischen Reiches (Syrien, Deutschland, Libyen, Frankreich, Albanien, Libanon)
Spezialfolgen
Das Erbe des Römischen Reiches (Syrien, Deutschland, Libyen, Frankreich, Albanien, Libanon)
45 Min.
Die Welt, in der wir heute leben, ist immer noch geprägt von dem Imperium, das länger bestand als jedes andere Reich: mehr als 1.000 Jahre. Die italienische, französische, spanische, portugiesische und rumänische Sprache entspringt dem Latein. Das Justizsystem basiert auf dem Römischen und die heutigen Hauptverkehrswege sind nach römischem Vorbild angelegt. Architektur, Malerei, Bildhauerei, das alles würde ganz anders aussehen ohne die Römer. Das syrische Bosra mit seinem Freilichttheater war Hauptstadt der Provinz Arabia. Leptis Magna im heutigen Libyen war eine Art Steuerparadies der Antike, und im tunesischem El Djem erinnert das Kolosseum an Gladiatorenkämpfe. Der Pont du Gard in Südfrankreich zählt mit seinen drei Etagen und den 64 Rundbögen zu den
Meisterwerken der antiken Baukunst. Immer noch ist er eine Pilgerstätte für Architekten aus der ganzen Welt. Tourismus war auch im Römischen Reich sehr beliebt: Die Lieblingsrouten führten zu heute noch viel frequentierten Reisezielen, etwa an der Adria. Butrint war ein beliebter Touristenort – eine Kur- und Festspielstadt. In der Stadt Baalbek im Libanon stand ein Tempel der in Größe und Pracht einzigartig war im Römischen Reich: der Jupitertempel. Einst verehrten dort die Syrer ihren Gott Baal, später weihte Alexander der Große die Stätte dem Sonnengott Helios. Diese römische Welterbe-Etappe der Tagesreise um die Welt besucht Stätten des Römischen Reiches. Ausgangspunkt ist das Limesmuseum in Aalen, dann führt die Reise rund ums Mittelmeer. (Text: 3sat)