bisher 72 Folgen, Folge 49–72

  • Folge 49 (90 Min.)
    Vieles hat sich getan in den letzten Jahren in Mitteldeutschland. Vertrautes ist verschwunden und Neues ist entstanden. Die Reise an der Mosel, der durch das europäische Herzland fließt, bietet vielerorts ein Naturparadies mit Weinbergen soweit das Auge reicht. Für Touristen gibt es in der Mosel-Region reichlich Sehenswertes. Gefühlt auf jedem Hügel thront eine mittelalterliche Burg. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.10.2020MDRDeutsche Online-PremiereMi 21.10.2020ARD Mediathek
  • Folge 50 (90 Min.)
    Das Erzgebirge, weltbekannt für Räuchermännchen, Bergmann und Engel, Nussknacker und Weihnachtspyramiden. Wenn draußen der erste Schnee fällt, die Lichter in den Fenstern angezündet werden, der Duft von Glühwein und Lebkuchen durchs Haus zieht, dann wird’s „heimelig“. Mitten in dieser romantischen Zeit begibt sich Axel Bulthaupt auf eine Reise quer durchs Erzgebirge. Er will Musiker und Musikanten treffen, die er in vielen Jahren kennen gelernt hat. Will sehen, wie sich das Jahr 2020 auf das Leben der Künstler ausgewirkt hat. Wer konnte noch auftreten, wer ist zuhause geblieben? Wer ist technisch und musikalisch neue Wege gegangen in diesen Corona-Zeiten? Und wie feiern die Musiker Weihnachten, bei wem kommt das berühmte Neunerlei auf den Tisch? Wo werden die alten Traditionen noch gepflegt und wo sind sie der neuen Zeit gewichen? In Aue trifft er sich mit dem bekannten Erzgebirgsensemble und mit seinem Chef Steffen Kind.
    Ob in diesem Jahr wie immer im Kulturhaus Weihnachtsprogramme auf der Bühne gespielt werden? In Neudorf ist Axel bereits frühmorgens um 6 auf den Beinen, um mit den Bläsern von Haus zu Haus zu ziehen.
    Eine alte weihnachtliche Tradition, die hoffentlich noch lange weiterlebt. Mit dem Mundartdichter, Liedermacher und Biologen Kendy John Kretzschmar plaudert er in seiner romantischen Waldhütte am Fuße des Fichtelberges. Er ist nicht nur ein ausgewiesenen Kenner der Region, sondern schwärmt auch für die Musik von Anton Günther. Bei Heiner Stephani, einem echten Olbernhauer Original, Gitarrensammler und Drechslermeister versucht sich Axel an der Drechselbank. In Ehrenfriedersdorf wird früh am Morgen gebacken.
    Die Chefin von der Erzgebirgsgruppe steht in der Backstube und verpackt die letzten Stollen. Samuel Rösch, Björn Köhler, Zitherlegende Joachim Süß, Florian Stölzel und noch einige mehr stehen auf Bulthaupts Besuchsliste.Sie alle erzählen von ihrer Beziehung zu Weihnacht, von der Bedeutung von Traditionen, von Bräuchen ihrer Heimat und von diesem außergewöhnlichen Jahr. Das Erzgebirge im Advent: eine sagenhafte Gegend voller musikalischer Geschichten. Und ein Film voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.12.2020MDR
  • Folge 51 (90 Min.)
    Das Allgäu, eine Kulturlandschaft, die sich an keine Grenzen hält. Bayern, Baden-Württemberg und sogar ein Zipfel Österreich. All das ist das Allgäu. Ursprünglich eine arme Gegend, landwirtschaftlich geprägt. Heute gehört das Allgäu zu den Top-Ferienzielen in Deutschland. Als die Menschen im frühen Mittelalter überlegten, wie sie diese Gegend nennen sollten, fügten sie einfach die Worte aneinander, die ihr Zuhause ausmachten: Alb für die Berge und Hügel, sowie das Ge-Äu für die Auen mit den saftigen Wiesen und dem fruchtbringenden Wasser.
    So wurde aus „Albigauge“ schließlich das Allgäu. Heute kommen die Besucher von weit her ins Allgäu, eigentlich aus der ganzen Welt. Vier Millionen waren es 2018. Wandern, Wellness, Wintersport und natürlich Schloss Neuschwanstein, das wahrscheinlich bekannteste Schloss Deutschlands, steingewordener Traum des Bayernkönigs Ludwig II. Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise durch das Allgäu.
    Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen. Almbauern und Reggae-Musiker, Jäger und Fischzüchter, Käsespätzleproduzenten und Schlossherren. Auf der Buchrainer Alpe, im südlichsten Zipfel des Allgäus, besucht Axel Bultaupt eine Sennerin und entdeckt seine Liebe zum Bergkäse. Er trifft eine Frau, die Bergfische züchtet, einen Jäger, der sich um den Erhalt von Steinböcken, Geiern, Adlern und Murmeltieren kümmert.
    Die Band Losamol ist eine echte Entdeckung. Sie macht feinsten Reggae im Allgäuer Dialekt. Am großen Alpsee gibt es die legendären Käsespätzle zum Probieren. Außerdem begibt sich der Fernsehmann auf die Spuren von Pfarrer Kneipp und ist zu Gast auf Schloss Kronburg, südlich von Memmingen. Das Allgäu: eine sagenhafte Gegend voller Überraschungen. Und ein Film voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.01.2021MDR
  • Folge 52 (90 Min.)
    Michaela Theis – Gartenkünstlerin
    Im Südosten Bayerns an der Grenze zum österreichischen Salzburg liegt das Berchtesgadener Land. Ein Filmteam stellt die beliebte Wanderregion vor, die von den Berchtesgadener Alpen umrahmt wird. Keilförmig ragt er nach Österreich hinein. Touristen aus aller Welt bewundern die Bergkulissen und den kristallklaren Königssee. Am Fuße der Watzmannostwand liegt die idyllische Halbinsel St. Bartholomä. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.03.2021MDR
  • Folge 53 (90 Min.)
    Auf einer Länge von 413 Kilometern schlängelt sich die Saale durch einige der schönsten Landschaften Deutschlands. Sie entspringt mitten im Wald im Fichtelgebirge in Oberfranken, fließt vorbei an Hof, um bei Blankenberg die Grenze zu Thüringen zu überwinden. Hier versorgt sie die sogenannten Saalekaskaden mit Wasser und speist den Hohenwarte- und den Bleilochstausee. An Saalfeld, Rudolstadt und Jena vorbei geht’s zu den Dornburger Schlössern, vorbei an Naumburg mit seinen berühmten Weinlagen bis zum Blütengrund. Dort stößt die Unstrut dazu. Weißenfels, Bad Dürrenberg und Merseburg folgen und schließlich Halle. Ehe die Saale bei Barby in die Elbe fließt, bereichert sie noch das Stammschloss der Wettiner und die Stadt Bernburg.
    Axel Bulthaupt begibt sich in seiner Sendung auf eine abenteuerliche Reise von der Quelle bis zur Mündung der Saale. Er trifft auf einen Quellhistoriker, einen Saale-Fährmann, der Einheimische und Touristen über die Bleilochtalsperre bringt und zwei Schlossbesitzer, die aus einem alten Gemäuer am Fluss wieder einen stattlichen Wohnsitz gemacht haben und nun darin auch noch eine Jagdschule einrichten wollen. Von den Uhlstädter Flößern lässt sich Axel Bulthaupt in die Geschichte und das jahrhundertealte Handwerk der Flößer einweihen. In Plinz begegnet er einem Künstlerpaar, eigentlich studierte Architekten, die sich in einem winzigen Weiler ihren Lebenstraum erfüllt und dort einen „Garten der Stille“ geschaffen haben.
    Voller lustiger Figuren. Offen für jeden. Mit einem Geologen geht es ins Wasser – zum Gold-, und über die Felder zum Schatzsuchen. In Naumburg lernt er eine der letzten Bürstenmacherinnen kennen, darf bei der Weinernte helfen und trifft in Halle die „Saaleschwimmer“, eine lustige Truppe, die auch noch bei eisigen Temperaturen ihrem Hobby frönt. Diese Reise entlang der Saale ist voller Überraschungen. Eine sagenhafte Tour mit einzigartigen Entdeckungen, tollen Bildern vom Boden und aus der Luft und mit ganz besonderen Menschen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.03.2021MDR
  • Folge 54 (90 Min.)
    Ein Mann auf dem See spielt Gitarre.
    Lausitz: sumpfiges Land. So nannten die Slawen ihre Heimat östlich der Elbe. Heute entsteht im Herzen der Lausitz, die größte von Menschenhand geschaffene Wasserlandschaft Europas. Mit über 20 Seen von denen mindestens 10 durch schiffbare Kanäle verbunden werden. Zwischen Berlin und Dresden sind neue kilometerlange Strände entstanden. Sie verschmelzen mit den ursprünglichen Landschaften, welche die Natur hier einst geschaffen hat. Das Lausitzer Seenland verbindet Sachsen mit Brandenburg und damit auch die Oberlausitz mit der Niederlausitz.
    Nördlich der neuen Landschaft liegt der Spreewald. Südlich des Seenlandes erheben sich die Berge der Oberlausitz, die vor Jahrmillionen durch urzeitliche Kräfte entstanden sind. Seit Mitte der siebziger Jahre wandelt sich aus den tiefgreifenden Hinterlassenschaften des Bergbaus eine Region für den Tourismus. Aus dem Erdreich, dass Bagger in einer Tiefe bis über 100 Meter abtrugen, werden neue Landschaften geformt. Die Restlöcher die bleiben werden, füllt das Wasser der Flüsse.
    So entsteht ein See nach dem anderen und die Träume in der Lausitz wachsen. Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise durch das Lausitzer Seenland. Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen. Im Osten des Lausitzer Seenlandes, nahe der polnischen Grenze, hat Andre Böhm eine Wakeboard und Wasserskianlage gebaut.
    Zu ihm an den Halbendorfer See kommen die jungen Wilden von Berlin bis Dresden und noch von viel weiter her. Natur und Action sind sein Markenzeichen geworden. Man muss nicht nach Ägypten reisen um etwas zu erleben. Davon ist Steffen Scheunert überzeugt. Das Lausitzer Seenland ist eine Erlebniswelt. Steffen Scheunert gehört zu den Gründungsmitgliedern des Tauchsportvereins Dino am Senftenberger See. Als der See aus einem Tagebauloch entstand, bekamen er und seine Freunde endlich ihr Tauchgewässer unter freiem Himmel.
    In der Bucht, die Südsee genannt wird, können wegen des hohen Säuregehaltes des Wassers aber keine Fische leben. Deshalb haben sich die Taucher ihre eigene Unterwasserwelt erschaffen. Gemeinsam mit Cornelia Schnippa und ihren Alpakas, erwandert Axel Bulthaupt die Strände des Geierswalder Sees. Cornelia möchte das älteste Wohnhaus des Dorfes sanieren. Es ist eines der letzten, dass die typische Bauweise sorbischer Häuser noch zeigen kann.
    1983 hat sie es von ihrer Tante Anna übernommen, nahezu im Original erhalten. Als die Bagger vor dem Dorf Geisendorf die Erde abgetragen haben, sind sie auf alte Weinterrassen gestoßen. Als die Bagger verschwunden waren, wurde deshalb ein Berg aus mineralhaltigem Gestein aufgeschüttet. Der Wolkenberg. Bettina Muthmann und Martin Schwarz haben begonnen, dort wieder Wein anzubauen. In einer noch kargen Landschaft schafft es das Duo jedes Jahr Weinfässer mit Rebenensaft aus Brandenburg zu füllen. 2014 hat Max Engelmann in Lauchhammer eine der ältesten Kunstgießereien in Deutschland übernommen.
    Mit viel Improvisation setzt er eine Tradition fort, die in dieser Region seit dem 18. Jahrhundert fest verankert ist. Für den Transport der Erdmassen werden in den Lausitzer Tagebaulöchern die F60 Förderbrücken eingesetzt. Sie gehören zu den größten Arbeitsmaschinen der Welt. Die letzte F60 die gebaut wurde, war gerade mal 13 Monate im Einsatz. Danach stand sie in der Nähe eines kleinen Dorfes Lichterfeld in Brandenburg.
    Das war in den Neunziger Jahren. Die Pläne zur Sprengung waren schon ausgearbeitet als sich eine handvoll Lichterfelder darum bemühte die Brücke zu erhalten. Einer jener Enthusiasten, die damals darum kämpften war Michael Nadebor. Mit ihm erlebt Axel diesen Giganten, hört Geschichten von verlorenen Dörfern, gewonnen Mut und Zukunftsträumen für ein Land voller Möglichkeiten. Das Lausitzer Seenland, eine sagenhafte Gegend voller Überraschungen. Und ein Film voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.08.2021MDRDeutsche Online-PremiereDi 24.08.2021ARD Mediathek
  • Folge 55 (90 Min.)
    Axel Bulthaupt auf Seenotrettungskreuer
    Inseln im blauen Meer, der höchste Leuchtturm Deutschlands, der Nationalpark Wattenmeer, der schiefste Turm der Welt, die kleinste Kneipe, die älteste spielbare Kirchenorgel, das erste Nordseebad, die größte Drehbrücke Europas, die entspanntesten Kühe, der größte Hochmoorsee und die begeistertsten Teetrinker – alles das findet man in Ostfriesland. Dazu Strand und Deiche, grüne Wiesen bis zum Horizont und Weite, die von Freiheit erzählt. Eine steife Brise und merkwürdige Sportarten. Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise durch Ostfriesland. Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war.
    Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen: Einen Muschelfischer, einen Landwirt mit YouTube-Kanal, eine Tee-Expertin mit eigenem Museum, einen Moorspezialisten mit App, einen Orgelbauer, der auf Ostfriesenklang steht, eine friesische Fünfkämpferin, das Team eines Seenotrettungskreuzers, einen Ingenieur, der die größten Schiffe mit Windkraft antreiben will und viele andere. Sie alle erzählen Axel Bulthaupt davon, was ihre Heimat so einzigartig macht. Ostfriesland: Eine sagenhafte Gegend voller Überraschungen. Und ein Film voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.09.2021MDRDeutsche Online-PremiereDi 14.09.2021ARD Mediathek
  • Folge 56 (90 Min.)
    Ein Land wie eine einzige Foto- und Filmkulisse – das ist Istrien: malerische alte Orte, versteckte Buchten, wilde Berge, sanfte Hügel und ringsum das kristallklare Wasser der Adria. Moderator Axel Bulthaupt begegnet einer Region mit vielen Seiten. Er ist auf Abenteuerfahrt unterwegs an der Küste und besucht Orte, die auch im sommerlichen Ferientrubel noch ihren Jahrhunderte alten Charme bewahren.
    Istrien ist ein Land wie eine einzige Foto- und Filmkulisse: malerische alte Orte, versteckte Buchten, wilde Berge, sanfte Hügel und ringsum das kristallklare Wasser der Adria. Das wussten schon die alten Römer oder die vornehmen Reisenden der Belle Époque zu schätzen. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich Istrien zur beliebtesten Urlaubsregion Kroatiens entwickelt, die jedes Jahr Millionen Besucher aus ganz Europa anzieht. Da kann es im Hochsommer schon mal voll werden, besonders an der Küste. Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise durch Istrien.
    Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen. Axel Bulthaupt begegnet einer Region mit vielen Seiten. Er ist auf Abenteuerfahrt unterwegs an der Küste und besucht Orte, die auch im sommerlichen Ferientrubel noch ihren jahrhundertealten Charme bewahren. Aber auch Gegenden im Inneren der Halbinsel, die zum Ausruhen und zu besonderen kulinarischen Genüssen einladen.
    Er wandelt „Unter Geiern“ auf Winnetous Spuren und entdeckt, dass es hier wirklich noch wilde Pferde gibt. Vor allem aber sind es die Bewohner Istriens, die ihn mit ihrer Offenheit und Gastfreundschaft beeindrucken. Er begegnet Delfinforschern und Winzern, Schafhirten und Geier-Rettern und natürlich den singenden Fischern. Istrien ist eine sagenhafte Landschaft, voller Überraschungen. Der Film ist voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.10.2021MDRDeutsche Online-PremiereDi 19.10.2021ARD Mediathek
  • Folge 57 (90 Min.)
    Moderator Axel Bulthaupt mit Alina Kargerbauer, Chefin Joskaglas
    Der Böhmerwald ist gleich in drei Ländern zu Hause: in Tschechien, im österreichischen Mühlviertel und in Deutschland, hier heißt er Bayerischer Wald. Der große Arber mit seinen 1.456 Metern Höhe überragt die übrigen, von hohen Tannen bewachsenen Hügel. Im ältesten Nationalpark Deutschlands, inmitten von tiefen Wäldern, grünen Tälern, Hochmooren und glasklaren Flüssen und Bächen ist die Welt noch in Ordnung. Mit seinem Gegenüber auf tschechischer Seite bildet er die größte zusammenhängende Waldfläche Mitteleuropas.
    Seit dem Mittelalter wird hier Glas hergestellt. Heute aber gewinnt der naturverbundene Tourismus immer mehr Freunde. Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise durch den Böhmerwald. Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen. Und er ist auf der Suche nach dem ultimativen Knödelerlebnis.
    Inmitten des Nationalparks Bayerischer Wald trifft Axel Bulthaupt einen echten Mykologen, also einen Pilzforscher. In seiner Datenbank hat er über 4200 verschiedene Pilzarten gesammelt, die alle hier vorkommen. Eine echte Sensation. Schon immer waren Pilze besonders wichtig für die Menschen dieser Region. Sie waren Nahrungsquelle, Handelsgut, Medizin und dienten zum Feuer machen. In Bodenmais erfährt er alles über das Handwerk der Glasbläser, typisch für den Bayerischen Wald.
    Hier werden die speziell entworfenen Pokale hergestellt, die bei Siegerehrungen auf der ganzen Welt heiß begehrt sind. Selbst Arnold Schwarzenegger bestellt hier seine Glaspokale. Im idyllischen Dorf Finsterau haben sich zwei Weltenbummler den Traum vom eigenen naturbelassenen Campingplatz verwirklicht und sind gerade fleißig beim Ausbauen. Kein Glamping oder Wellness, sondern selbstgemachte Musik am Lagerfeuer, unbefestigte Stellplätze zwischen Bäumen und Blaubeeren, und dass alles nur ein paar Meter vom Wald entfernt.
    Auf dem Biobauernhof Sonnberg, früher mal ein kleines Dorf, in dem bis nach dem Krieg Sudetendeutsche lebten, entstand ein besonderer Ausstellungsraum: eine Galerie in der Scheune. In diesem malerischen Ort werden Kunstausstellungen, Konzerte, Workshops und andere Kulturveranstaltungen durchgeführt. Gleich neben den frechen Ziegen. An der Grenze zwischen dem tschechischen Böhmerwald und dem österreichischen Mühlviertel ist Axel dabei, wenn geschwemmt wird.
    Das Adelsgeschlechts der Schwarzenbergs hatte im 18. JH einen 52 km langen Schwemmkanal mitten durch den Böhmerwald, der damals noch unzivilisierter Urwald war, anlegen lassen, auf dem Holz aus den Wäldern nach Wien geschwemmt wurde. Der Kanal war seinerzeit eine technische Meisterleistung, die Ende des letzten Jahrhunderts wieder zu gewuchert und verfallen war. Heute ist der Kanal wieder freigelegt und hergerichtet, so dass dort mehrmals im Jahr wieder geschwemmt werden kann.
    Mario Thauerböck ist einer von ganz wenigen Menschen, die die alte Kunst des Pechölbrennens noch beherrschen. Dabei verbrennt harzhaltiges Holz so, dass das Harz in flüssiger Form heraustropft. Früher war das im Mühlviertel sehr verbreitetet, jeder stellte sein eigenes Pechöl her, mit dem Wunden geheilt wurden oder das bei Erkältung und Husten verwendet wird. Der Bayerische Wald und der Böhmerwald, eine sagenhafte Region voller Überraschungen. Und ein Film voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.11.2021MDRDeutsche Online-PremiereDo 11.11.2021ARD Mediathek
  • Folge 58 (90 Min.)
    Moderator Axel Bulthaupt.
    Tirol – Traumland im Herzen der Alpen. Gletscher, Wasserfälle und unzählige Berge bestimmen das Bild der gerade mal mit 12 Prozent besiedelten und genutzten Landesfläche. Die Überwindung der Berge war seit jeher ein Lebensbestandteil der Bewohner – sie sind Herausforderung und Lebensraum zugleich und damit Teil der Tiroler Identität. Über 12 Millionen Menschen besuchen jedes Jahr das Land im Westen Österreichs – über die Hälfte davon kommen aus Deutschland. Sie freuen sich auf Sommer – oder Wintersport, eine herzhafte Küche und eine unschlagbar schöne Landschaft.
    Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise durch Tirol. Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen. Axel Bulthaupt lernt den harten Alltag eines Almsommers kennen, besucht das Zisterzienserkloster Stift Stams und erkundet die Gletscherhöhle tief unter dem Hintertuxer Gletscher.
    Er trifft einen bergsteigenden Fotografen, der sich auf einer Slackline hoch über dem Tal am wohlsten fühlt, lässt sich von einer echten Haubenköchin in die moderne Tiroler Küche einweisen, lernt im Zillertal einen Federkielsticker kennen und ist mit einer Rangerin im Nationalpark Hohe Tauern unterwegs. In Innsbruck begegnet er dem wohl kultigsten Suppenkoch der Stadt und hoch auf einer Alm einer echten Obstbrennerin. Tirol: eine sagenhafte Gegend voller Überraschungen. Und ein Film voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.01.2022MDRDeutsche Online-PremiereMo 17.01.2022ARD Mediathek
  • Folge 59 (90 Min.)
    Die Burg Lauenstein im obersten Oberfranken war im Besitz des sächsischen kurfürstlichen Rates Friedrich von Thüna, der maßgeblich an der fingierten Entführung Luthers auf die Wartburg beteiligt war.
    Im Süden von Thüringer Wald und Vogtland erstreckt sich Oberfranken mit seinen malerischen Städten und urwüchsigen und wild-romantischen Landschaften. Bamberg, mit seinen drei historischen Stadtteilen, der Inselstadt, der Bergstadt und der Gärtnerstadt gehört zu den größten und am besten erhaltenen Altstädten Deutschlands und leuchtet weit über die Region hinaus. Bayreuth, mit seinem weltberühmten Festspielhaus zieht jedes Jahr Wagner-Fans aus der ganzen Welt an. Die Stadt ist voll von Prunkbauten aus der Zeit des Barock und des Rokoko.
    Aber auch das Brauereimuseum, das Afrikazentrum und das Urweltmuseum lohnen einen Besuch. Die Veste Coburg oberhalb der Altstadt gehört zu den größten erhaltenen Burganlagen des Landes. Kloster Banz und die weltberühmte Basilika Vierzehnheiligen thront würdevoll über dem Oberen Maintal. Die Fränkische Schweiz mit ihren bizarren Dolomitfelsen zieht Kletterer aus der ganzen Welt an. Im Frankenwald verstecken sich uralte Burgen und Ruinen im dichten Tannengrün. Glasklares Wasser treibt noch immer historische Mühlen und Wasserschmieden an.
    Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise durch Oberfranken. Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen. Süßholz und Spitzkohl baut eine Bamberger Gärtnerfamilie im eigenen Garten an. Im Bio Hofladen wird alles frisch verkauft. Eine Familientradition, die bis ins Jahr 1690 zurückgeht.
    Im wildromantischen Trubachtal im Frankenjura lernt Axel Bulthaupt die Chefin des Campingplatzes „Oma Eichler“ kennen. Hier treffen sich die besten Kletterer der Welt und werden sehr familiär mit leckerem selbstgemachten Kuchen und einem stets offenen Ohr liebevoll versorgt. Im Frankenwald begegnet er einem studierten Textildesigner, der Heimatverbundenheit neu interpretiert und die Jeansproduktion zurück nach Deutschland geholt hat. Traditionen erhalten – Rezepte bewahren – Brauchtum pflegen! Unter diesem Motto steht die Arbeit einer bekannten Kochbuchautorin, die auch als Dozentin von Koch- und Backkursen und als ausgebildete Genussbotschafterin tätig ist.
    Sie lebt in der Grenzregion Oberfranken – Thüringer Wald. Zweimal im Monat wird in der Seßlacher Pfarrgasse das sogenannte Kommunbräu gebraut, im Auftrag der Stadt. Seit 1335. 85 Cent kostet der Liter. Nur ein passendes Gefäß muss man mitbringen. Oberfranken: eine sagenhafte Gegend voller Überraschungen. Und ein Film voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.04.2022MDRDeutsche Online-PremiereDi 29.03.2022ARD Mediathek
  • Folge 60 (90 Min.)
    Moderator Axel Bulthaupt am Geierswalder See
    Klares Wasser, immer eine frische Brise und rundherum ganz viel Natur. Das ist der Fleesensee an der Mecklenburgischen Seenplatte. Ein Ort, an dem man schon mal dem Spruch „Wenn ich einen See seh’, brauch ich kein Meer mehr“ recht geben möchte. Axel Bulthaupt war für seine Sendereihe „Sagenhaft“ an vielen Seen unterwegs, hat dort Menschen getroffen, die am oder auf dem Wasser ihr Glück gefunden haben. Von seinen schönsten, spannendsten und interessantesten Begegnungen der letzten Jahre erzählt dieser Film. Bootsbauer, Fischer, Fährleute, Kapitäne, Taucher, Surfer und Wasserratten. Sie alle bringen Leben an unsere Seen und machen sie zu einem unvergesslichen Erlebnis, jetzt, wenn wir wieder hinaus wollen in die aufblühende Natur. Diese Reise zu den schönsten Seen im Osten ist voller Überraschungen. Eine sagenhafte Tour mit einzigartigen Entdeckungen, tollen Bildern vom Boden und aus der Luft und mit ganz besonderen Menschen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.05.2022MDRDeutsche Online-PremiereDi 17.05.2022ARD Mediathek
  • Folge 61 (90 Min.)
    Axel Bulthaupt (l.) mit Paul Wernicke, Wildnispädagoge
    Der Fläming erstreckt sich südlich von Berlin bis vor die Tore Wittenbergs und von Magdeburg bis fast an den Spreewald. Das Land ist eher flach. Der vorherrschende Boden ist sandig. Zwei Eiszeiten formten in einem Abstand von 150.000 Jahren das heutige Gesicht des Fläming. Die Jüngere Eiszeit schob dabei Gletscher aus Skandinavien bis nach Brandburg. Sedimente lagerten sich ab – der Sand. Das ist der Niedere Fläming. Die ältere Eiszeit hingegen schob etwas mehr Geröll vor sich her. Es entstand der Hohe Fläming. Hier prägen sanfte Hügel die Landschaft. Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise durch den Fläming.
    Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen. Den Wildnispädagogen Paul Wernike z.B., der eine Wildnisschule leitet. Wer mit ihm in der Natur unterwegs ist, wird wieder zum Kind. Jedes kleine Wunder im heimischen Wald ist für ihn ein großes Erlebnis. In der kleinen Schaubrennerei in Loburg verkostet Axel Bulthaupt Hochprozentiges.
    Hergestellt aus regionalem Obst. Natürlich darf auch der Schatz des Fläming nicht fehlen, das „königliche Gemüse“. In der Nähe von Beelitz ist er zu Gast auf einem Spargelhof. Auf dem Flugplatz „Altes Lager“ lebt Helmut Stark. Vor seiner Tür steht ein alter Militärhubschrauber. Er besitzt zwei Hangars. Einen hat er als Museum ausgebaut, im anderen daneben wohnt er. Genau vor seinem Museum führt die Fläming-Skate vorbei. Das ist ein 230 Kilometer langes Netz aus breiten Asphaltstrecken, welches sich durch den Osten des Fläming schlängelt.
    Sie sind auf acht Rundkurse verteilt und in dieser Form einmalig in Europa. Tausende rollen so durch Wälder, Wiesen und Felder – fernab von störendem Straßenverkehr. Er trifft den Fischer vom Motzener See und erkundet die Hochbunker von Wünsdorf. Bis 1994 fuhr hier täglich ein Zug direkt nach Moskau. Mit den Klängen eines Dudelsackes wird Axel Bulthaupt auf Burg Rabenstein begrüßt und bekommt ganz besondere Einblicke in die Sagenwelt des Fläming. Der Fläming: eine sagenhafte Gegend voller Überraschungen. Und ein Film voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.08.2022MDRDeutsche Online-PremiereDi 09.08.2022ARD Mediathek
    Deutsche TV-Premiere ursprünglich angekündigt für den 31.07.2022
  • Folge 62 (90 Min.)
    Moderator Axel Bulthaupt
    Axel Bulthaupt schaut zurück auf seine schönsten Reisen durch die Mitteldeutschen Gebirge. Er ist unterwegs im Elbsandsteingebirge, am Fichtelberg, im Zittauer Gebirge, am Brocken und im Thüringer Wald. Er trifft Kletterer, Glasbläser, Kettensägenkünstler, Wintersportler im Sommer, Motorradfahrer und eine Frau mit Eseln. Er erlebt einige der schönsten deutschen Landschaften – mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen waren. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Und er begegnet Menschen, die dieses Land lieben. Menschen, die das Land prägen und die das Land geprägt hat. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.08.2022MDRDeutsche Online-PremiereDo 18.08.2022ARD Mediathek
  • Folge 63 (90 Min.)
    Axel Bulthaupt und Kapitän Andreas Weber auf der Elbe
    Flüsse sind seit jeher die Lebensadern des Landes. Egal ob groß oder klein, sie verbinden Menschen, liefern Material, dienen zur Erholung und zum Fischfang. Wenn ihr Wasser zu niedrig ist, bekommen wir Probleme, wenn es zu hoch ist, sind Städte, Ufer und Menschen in Gefahr. Axel Bulthaupt ist unterwegs mit einem historischen Raddampfer auf der Elbe. Er zeigt seine schönsten Flussgeschichten der letzten Jahre. Die Truppe, die voller Begeisterung mit ihrem Bagger dafür sorgt, dass die Elbe befahrbar bleibt, den Schlauchbootfahrer auf der Mulde, mit dem man Abenteuer und Naturerlebnisse ausprobieren kann, den Goldsucher in der Saale, und viele andere, die rechts und links unserer Flüsse ihre Heimat gefunden haben. Sie alle erzählen von ihrer Liebe zur Natur, zu den Menschen und zu ihrem Fluss, der sie geprägt hat, und der ihren Alltag bestimmt. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.10.2022MDRDeutsche Online-PremiereDo 06.10.2022ARD Mediathek
  • Folge 64 (90 Min.)
    Die Pfalz ist wirklich ein sagenhaftes Fleckchen Erde. Natürlich, romantisch, historisch, kulinarisch, abenteuerlich, südländisch, warm und doch unverwechselbar. Der Rhein, der an Speyer vorbeifließt, bildet die östliche Grenze der Pfalz. Im Norden sind es die Industriestädte Ludwigshafen bzw. Mannheim mit den großen Häfen und der Chemieindustrie, die die Pfalz begrenzen. Im Westen stößt die Pfalz an den Hunsrück und das Saarland und im Süden an Frankreich. Das beherrschende Kulturgewächs ist der Rebstock. Soweit das Auge reicht ein Rebenmeer auf der flachen Rheinebene.
    Die Pfalz ist nach Rheinhessen das zweitgrößte Weinanbaugebiet Deutschlands. Das Klima ist mild, mediterran …der Wald und das Gebirge schützen vor rauem Wetter und so nennt man die Pfalz schon auch mal Toskana des Nordens. Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise durch die Pfalz. Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen.
    Wie den Comedian und Pfalz-Krimi-Autor Chako Habekost. Er schreibt Reiseführer durch die Pfalz und ist nebenbei auch noch promovierter Sprachwissenschaftler und Weinkenner und Weintrinker und überhaupt … ein dufter Typ. Seine Passion ist seine Mission – Musik und Sprache. Früher war er als Calypso-Sänger in Trinidad und Tabago unterwegs. Heute ist er zuhause angekommen – als groovender Bewahrer des einzigartigen Pfälzer Dialekts. Wein und Wald dominieren die Landschaft und die Art zu leben. Wald – das ist der Pfälzerwald, das größte zusammenhängende deutsche Waldgebiet.
    Ein natürliches Kleinod. Vital und gesund, weil es keine Monokultur ist. Noch bis vor ca. 120 Jahren war er ein undurchdringlicher Urwald, ohne Wege, ohne Gasthäuser, nichts – nur Wildnis. Bis sich 1902 eine „Bürgerbewegung“ gegründet hat, der Pfälzer Waldverein. Tausende Freiwillige schlossen sich zusammen und machen den Wald begehbar. Sie bauten Wanderwege, und erste kleine Hütten, in denen es einfache Speisen gab. Ein Erfolgsmodell – bis heute. Nicht um ewig lange Märsche zu absolvieren, sondern für kleine Wanderungen mit der Chance einzukehren.
    Im Laufe von Jahren entstand dafür ein dichtes Netz von sehr einfachen, aber bewirtschafteten Hütten – über 100 gibt es im Pfälzerwald. Sie ist inzwischen UNESCO Welterbe – die Pfälzer Hüttenkultur. Wieder raus aus dem Wald trifft Axel Bulthaupt eine Bioweinbäuerin, eine Gleitschirmfliegerin und einen Gitarrenbauer, um den sich Weltstars wie Lady Gaga reißen. Wegen ihm kommen sie gerne für einen Abstecher in die Pfalz. Auf stillgelegen Gleisen im Wald trifft er eine Gruppe Wandermusikanten. Nicht, dass sie dies unbedingt müssten.
    Nein, sie wollen es so. Sie beleben eine alte Tradition aufs Neue. Sie sind besessen von der Idee ihrer Vorfahren. Davon, Musik in die Welt zu tragen, Menschen zu unterhalten, sie durch gemeinsames Musizieren und singen zusammen zu bringen, glücklich zu machen. Die meisten der damaligen Wandermusikanten konnten keine Noten, aber mehrere Instrumente spielen. Einige der Kapellen von damals kamen bis in die USA, wurden am Broadway gefeiert oder spielten vorm Kaiser von China. Die Pfalz ist eine sagenhafte Gegend voller Überraschungen. Der Film ist voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.10.2022MDRDeutsche Online-PremiereMi 19.10.2022ARD Mediathek
  • Folge 65 (90 Min.)
    Ein echter Geheimtipp ist es immer noch. Unberührt, idyllisch, unverdorben, das Schweriner Land. Die grünen Wiesen bis zum Horizont scheinen zu schwimmen, wenn der Wind übers Land geht. Dazwischen eingebettet kleine backsteinfarbene Gehöfte, Dörfer und Städte. Wahrzeichen der Region ist ein besonderes Gebäude. Ein Juwel im See. Märchenschloss. Neuschwanstein des Nordens. Das sind alles Dinge die man immer wieder hört, wenn es darum geht, die malerische Schönheit des Schweriner Schlosses zu beschreiben. Ein Gebäude mit vielen hundert Räumen, 15 Türmen, 24 Schornsteinen, mitten im See auf einer kleinen Insel gelegen.
    Und dieses Schloss steht eigentlich symptomatisch für die ganze Region: denn hier findet man Dinge die man so nicht erwartet. Von hier regierten die Bauherren, die Herzöge und Großherzöge ein Land, das reichlich mit Wasser gesegnet wurde. Schwerin liegt im Westen Mecklenburg-Vorpommerns. Umgeben von einer Landschaft, die in der letzten Eiszeit entstanden ist. Das Schmelzwasser der Gletscher floss in geschürfte Täler und Mulden. Nachdem die Germanen abgewandert waren, besiedelten die Slawen dieses Gebiet östlich der Elbe.
    Im Süden, dort wo die Elbe Mecklenburg und Niedersachsen trennt, liegt eines der größten Urstromtäler in Deutschland. Auf einer kleinen Elbinsel steht die Festungsstadt Dömitz. Die vollständig erhaltene Zitadelle ist heute Museum und die Gemeinde Dömitz der Südlichste Zipfel Mecklenburgs. Im Norden schlagen die Wellen der Ostsee an endlose Strände. Heute erreichen die Schweriner die Küste mit dem Auto in 40 Minuten. Die Insel Poel ist im Vergleich zu Rügen oder Usedom bedeutend kleiner.
    Große Hotels gibt es hier nicht, aber gerade deshalb ist die Insel ein beliebtes Ausflugsziel für Besucher. Das Schweriner Land ist die Heimat der Seeadler und zum größten Teil Natur pur. Zahlreiche ursprüngliche Flusstäler, Gräben und gebaute Wasserstraßen verbinden große und kleinere Städte. Axel Bulthaupt begibt sich in dieser Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise durch das Schweriner Land. Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft.
    Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen. Wie Käptn „Holly“. Einige Jahre vor der Rente ist er Kapitän eines alten Schubschleppers geworden. Seitdem fährt er seine Gäste über den Störkanal in die Lewitz. Die grüne Oase ist Mecklenburgs größte Wald- und Wiesenlandschaft. Es ist eine Schleichpirsch, auf der Suche nach Beobachtungen. Die Lewitz ist Lebensraum vieler Tierarten. Mit etwas Glück kann man Biber oder Eisvögel sehen und im Herbst die röhrenden Hirsche während der Brunftzeit.
    Im Palais Bülow, gleich gegenüber von Schloss Ludwigslust, trifft Axel Bulthaupt auf einen Mann, der sein Herz dem Papiermachee verschrieben hat. Eine alte Handwerkskunst, die er wieder zum Leben erweckt hat und die heute nicht nur die Innenräume des Ludwigsluster Schlosses in edlen Goldtönen erstrahlen lässt. Direkt am Ufer des Dobbertiner Sees hat der Drachenköpp e.V. sein zu Hause, einer der derzeit erfolgreichsten Drachenbootvereine im Norden. 2005 fand in Schwerin eine Drachenbootweltmeisterschaft statt.
    Seitdem ist dieser Sport in der ganzen Region immer populärer geworden. Die Rennwochenenden sind kleine Volksfeste. In Schönberg besucht Axel die Norddeutsche Spinnmeisterschaft. Viele Flächen im benachbarten Biosphärenreservat Schaalsee werden mit Schafen bewirtschaftet. Aber Schafwolle regional zu verkaufen ist nahezu unmöglich, weil fast keiner mehr spinnen kann. Und so gibt es nun wieder Spinnkurse, Lehrgänge und Wettbewerbe. Nicht nur für Omas. Im kleinen Dorf Möllin steht ein alter originaler Bauernhof.
    Rauchaus heisst er, weil er ursprünglich keinen Schornstein hatte. Der Rauch der Feuerstelle ist aus den Löchern am Giebel rausgezogen. Das Gebälk wurde konserviert, der Schinken wurde geräuchert und das Getreide auf dem Dachboden wurde getrocknet. Ein Besuch in der Weltkulturerbestadt Wismar, mit seinen berühmten Hansehäusern und einst Drehort für Murnaus „Nosferatu“ steht genauso auf dem Programm, wie ein Abstecher zu den Kitesurfern auf der Insel Poel. Das Schweriner Land ist eine sagenhafte Gegend voller Überraschungen. Der Film ist voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 21.12.2022MDR
  • Folge 66 (90 Min.)
    400 Kilometer traumhafte Küste zwischen Boltenhagen und Usedom. Weiße Strände, auf denen sich Strandkorb an Strandkorb reiht, historische Seebäder, voller Scharm und Geschichte, Kreidefelsen, die schon die Maler der Romantik verzauberten und menschenleere Buchten, voller Natur und Treibholz. All das verzaubert die Besucher an der deutschen Ostseeküste – und noch vieles mehr. Der Bodden, der das Festland von den Inseln trennt, wirkt wie aus der Zeit gefallen. Hier ruht die Zeit, gibt einem neue Kraft, nur durch den Anblick dieser ruhig in der Sonne glitzernden Gewässer. Einzelne Segelboote gleiten dahin, Pferde grasen am Ufer hinter dem Schilf.
    Sehnsuchtsziele für Millionen stressgeplagte Städter in den Sommermonaten und Rückzugsort für Künstler und Denker zu allen Epochen. Bis heute. Axel Bulthaupt hat sich kurzerhand in Ahrenshoop einquartiert und erinnert sich bei netten Gesprächen und Erkundungen an seine eigenen Ostseereisen, an die besonderen Zeitgenossen, die ihm begegnet sind und ihm von ihrer Heimat erzählt haben. Die Ostsee im Sommer: eine sagenhafte Gegend voller Überraschungen. Und ein Film voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.07.2023MDRDeutsche Online-PremiereDi 18.07.2023ARD Mediathek
  • Folge 67 (90 Min.)
    Riesige Wälder, romantische Städtchen und Dörfer, die letzten tätigen Vulkane mit ihrem immer noch brodelnden Aktivismus tief unter der Erde, die blauen Kraterseen – die Maare, umgeben von saftig grünen Wiesen, uralte Burgen auf windigen Felsen und Höhen, kristallklare Bäche und Flüsse, die sich durch einen immer noch intakten Naturraum schlängeln, Wildkatzen, Biber, Rehe und Hirsche, Füchse und Wildschweine, die sich in ihrem Zuhause wohlfühlen, National- und Naturparks, die einen Hauch von Freiheit und Abenteuer versprühen, das alles ist die Eifel.
    Ganz im Westen Deutschlands gelegen zwischen der Kölner Bucht und der Mosel im Norden und Süden, sowie Belgien und Luxemburg, und dem Rhein im Westen und Osten. Schon die Römer waren hier und haben vereinzelt ihre Landhäuser errichtet, mit Fußbodenheizung. Trier und Aachen sind nicht weit weg. Bitburg und Gerolstein kennt jeder Genießer des kühlen Nass. Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise durch die Eifel. Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war.
    Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen. In den Wäldern der Nordeifel trifft er sich mit einem Ranger und ist beim Holzrücken dabei. Er geht auf Erkundungstour rund um der Rursee, ist zu Gast auf der Kasselburg bei Gerolstein, mit ihrer Greifvogelstation und dem Wolfsgehege. Auf dem Nürburgring lernt er den berühmtesten Tankwart der Region kennen und steigt todesmutig in einen Boliden, mit dem er die Nordschleife bezwingen will.
    Am Laacher See erfährt er alles über die Blasen im See und ihren tief darunterliegenden Vulkanismus. Im Mausefallenmuseum in Neroth gibt es eine einmalige Sammlung an Fallen aus der ganzen Welt. Und in Prüm lernt er viel über Karl den Großen, die Salvator Basilika, über Jesus’ Sandalen und die große Explosion im Jahre 1949. Die Eifel ist eine sagenhafte Landschaft, wild, oft noch unberührt und frei, und voller Überraschungen. Der Film ist voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.08.2023MDRDeutsche Online-PremiereDi 22.08.2023ARD Mediathek
  • Folge 68 (90 Min.)
    Mit Pilotin Katharina Hussel geht’s vom Gebirge hinüber Richtung Chiemsee. Axel Bulthaupt (li.)
    Sie zählen zu den schönsten Regionen Deutschlands, die Alpen zwischen der Zugspitze und dem Chiemsee. Anziehungspunkt seit Jahrhunderten – für Maler, Dichter und König Ludwig II. Mitten im bayerischen Meer, wie der Chiemsee genannt wird, ließ er sich auf der Herreninsel sein kleines Versailles errichten. Die Gegend strotzt nur so vor Superlativen – grandiose Kulissen, spektakuläre Landschaften, das Achendelta am östlichen Rand des Chiemsees, eines der schönsten Binnendeltas in Mitteleuropa und zwei der vier deutschen Gletscher, die im Zugspitzareal zu bestaunen sind.
    Es ist der Landstrich zwischen Garmisch-Partenkirchen im Westen und Ruhpolding im Osten, dem sogenannten Werdenfelser Land und dem Chiemgau. Eine Gegend, die geprägt ist vom Reichtum an Wasser, fruchtbaren Böden und Bergen, die in jeder Hinsicht herausfordernd sind. Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise vom höchsten Deutschen Berg zum größten See Bayerns, dem Chiemsee. Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft.
    Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen. Axel Bulthaupt startet hoch oben auf dem Zugspitzgletscher im und unter dem Schneefernerhaus, ehemals Hotel, heute Umweltforschungsstation. Im Münchner Haus probiert er die legendäre Erbsensuppe des Hüttenwirts. Er ist bei den Alphornbläserinnen auf Burg Werdenfels zu Gast, fährt weiter durch das so genannte „Blaue Land“, eine Region, die schon weltberühmte Maler wie Kandinski oder Macke inspirierte. In Oberammergau lernt er einen jungen, modernen Lüftlmaler kennen, erlebt in der kürzesten Nacht des Jahres die Magie der Johannisfeuer in den Bergen.
    Auf der Dandl Alm gibt’s den vermeintlich besten Kaiserschmarrn der Region. Axel besucht ein Jodelseminar und folgt dann der Tiroler Ache hinunter bis zum Chiemsee, wo es sehr früh schon mit den Fischern hinausgeht, auf den berühmten See. Das Land und die Berge zwischen Zugspitze und Chiemsee ist zwar schon lange kein Geheimtipp mehr, aber dennoch ist es voller Überraschungen. Der Film ist voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.09.2023MDRDeutsche Online-PremiereDi 12.09.2023ARD Mediathek
  • Folge 69 (90 Min.)
    Der Teutoburger Wald gilt mit rund 150 Kilometern als der längste Höhenzug Deutschlands. Immerhin bis zu 450 Meter misst der höchste Gipfel. Die Region liegt im Herzen Deutschlands und erstreckt sich von Osnabrück im Nordwesten bis nach Paderborn und Höxter im Südosten und ist damit fast deckungsgleich mit der Region Ostwestfalen-Lippe. Ausgedehnte Wälder, Höhenzüge, Flüsse, kleine Seen, Moore. Immer wieder hört man von den Einwohnern, hier habe sich Gott ausprobiert, deshalb sei die Landschaft so vielfältig.
    Durch die geologische und natürliche Vielfalt bietet der Teutoburger Wald einen einmaligen Reichtum an natürlichen Heilmitteln. „Heilgarten Deutschland“ wird er auch genannt. So viele Kurorte wie hier, gibt’s nirgendwo sonst in Deutschland auf so engem Raum. Dazu kommen die pittoresken Weserrenaissancestädte, die ihren Namen von der nahegelegenen Weser bekommen haben. Der Fluss begrenzt die Region nach Osten ergießt sich schließlich an der Porta Westfalica in die Norddeutsche Tiefebene.
    Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise durch den Teutoburger Wald. Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen. Rund um das Varusschlachtmuseum trifft er auf germanische Stämme und die Römer, oder solche, die sich dafür halten. Denn hier soll Hermann der Cherusker die waffentechnisch weit überlegenen Römer in die Flucht geschlagen haben.
    Axel Bulthaupt spricht mit dem Leiter des archäologischen Freilichtmuseums Oerlinghausen, der Chef über ein ganzes Germanendorf ist. Er trifft einen Biologen, der sein Herz an Hochlandrinder verloren hat und mit seinen Tieren die uralte Waldbeweidung wiedereingeführt hat. In Bielefeld, genauer gesagt in Bethel, wird seit 1867 Nächstenliebe gelebt. Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen sind einzigartig auf der Welt. Betrieben werden sie seit jeher von 300 evangelischen Schwestern, den Diakonissen.
    Und natürlich muss Axel auch einen echten Pickert probieren. Der Pickert ist das Nationalgericht im Teutoburger Wald. Ein Hefeteig ohne Zucker mit roh geriebenen Kartoffeln, mit oder ohne Rosinen. Der Teutoburger Wald ist eine Landschaft zum Staunen, mit vielen Geheimnissen, Sagen und Mythen. Mit traumhaften Wäldern und romantischen kleinen Städtchen. Eine echte Perle, mitten in Deutschland. Der Film ist voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.10.2023MDRDeutsche Online-PremiereDi 24.10.2023ARD Mediathek
  • Folge 70 (90 Min.)
    Axel Bulthaupt macht sich auf, in den sonnigen Süden Österreichs, wo sich Berge und Wasser begegnen. Hier findet man einige der wärmsten Seen der gesamten Alpenregion. Italienische Baumeister haben sich hier verewigt und auch die slowenische Kultur ist in vielen Orten spürbar. Es ist ein Landstrich indem die Menschen Grenzen überwinden und wo es eine Küche gibt, die keine Grenzen kennt. Mitten im Herzen dieses Landes strömt ein Fluss gen Osten der all diese Geschichten miteinander verbindet die Drau. Italien ist ein Nachbar. Die Adria liegt nur 200 Kilometer südlich. Mediterranes Flair an jeder Ecke. Der bekannteste und größte See ist der Wörthersee.
    An seinem Ufer liegt die Landeshauptstadt Klagenfurt. Eine Stadt deren Geschichte seit vielen Generationen mit der Welt hinter den Karawanken verbunden ist. Hinter diesen Bergen im Südosten beginnt mit Slowenien der Balkan. Axel Bulthaupt beginnt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise durch Kärnten. Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen. Elisabeth Mitterer gehört seit wenigen Jahren zum Team der Bergführer aus Heiligenblut.
    Im Sommer ist sie auf dem Großglockner zu Hause. Ein Speedflyer stürzt sich auf abenteuerliche Weise ins Tal. Nur wenige Meter über den Boden. Axel Bulthaupt trifft sich mit einem Viehhirten auf der Alm, und erkundet das Geheimnis einer guten Pohaca, oder Reindling, wie die Österreicher sagen. Ein Hefeteigkuchen mit einer Füllung aus Zucker, zimt, Rosinen und Butter. Hoch über dem Tal der Möll wird derweil von jungen Musikern die traditionelle Volksmusik der Region neu interpretiert. Jazzig und mit Anklängen beim Blues. Der Film ist voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.11.2023MDRDeutsche Online-PremiereDi 21.11.2023ARD Mediathek
    Deutsche TV-Premiere ursprünglich angekündigt für den 12.11.2023
  • Folge 71 (90 Min.)
    Axel Bulthaupt und Carola Arnold
    Die Berge der Oberlausitz sind keine Giganten. Sie überragen nicht einmal die 800-Meter-Marke. Aber sie sparen nicht an Reizvollem, an Sagenhaftem, wie Axel Bulthaupt auf seiner Tour zwischen Polen, Tschechien und Bautzen erfährt. So kann man hier die etwas unbekannten „Sonnenheiligtümer“ entdecken. Das sind Steinformationen aus Granit, die Ralf Herold magisch angezogen haben und von denen er behauptet, sie wurden einst als steinzeitliche Kalender genutzt – das Stonehenge der Oberlausitz. Axel Bulthaupt trifft außerdem den Tausendsassa Peter Krowiorsch, der drechselt, Musik macht, Karate betreibt und der die Oberlausitz auch mit einem kritischen Auge betrachtet.
    Denn hier wohnt ein Menschenschlag, dem man nachsagt, dass er ein Granitschädel sei – stur, beharrlich und nicht leicht von seinem Weg abzubringen. Ob dies alles zutrifft, will Axel Bulthaupt bei seiner Reise durch die Oberlausitz herausfinden. Er begegnet z.B. Carola Arnold, die traditionelle Oberlausitzer Küche neu interpretiert. Und Richard Miethe, der dem, durch den Borkenkäfer zerschundenen Wald, eine neue Chance gibt.
    Und er trifft ein Bruderpaar, das das Obersorbische weit über die Grenzen der Oberlausitz hinweg bekanntgemacht hat. Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise durch die Bergwelt der Oberlausitz. Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen. Der Film ist voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 26.12.2023MDRDeutsche Online-PremiereDo 21.12.2023ARD Mediathek
  • Folge 72 (90 Min.)
    Axel an der Elbe
    Weite Horizonte, Stille und eine fast schon majestätische Schönheit – die Elbe zwischen Wittenberg und Lauenburg fließt ruhig und gemächlich durch das Land. Zumindest die meiste Zeit des Jahres. Kein Wunder – hier hat sie Platz. Die Elbe ist in Europa einer der letzten naturnahen Flüsse. Von Kanalisierung blieb der Strom in weiten Teilen verschont. Etwa 350 Flusskilometer liegen zwischen Wittenberg in Sachsen-Anhalt und Lauenburg in Schleswig-Holstein. Es ist die mittlere Elbe die hier als Tieflandfluss Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein durchfließt.
    Seit 1997 gehört dieser Abschnitt und die vom Wasser geprägten Landschaften rechts und links der Ufer zum Biosphärenreservat „Flusslandschaft Elbe“. Regelmäßig werden die sandigen Ufer, die angrenzenden Wiesen und Auwälder überschwemmt. In den Auenlandschaften leben seltene Tiere wie Seeadler, Störche und Fischotter. Auch der Elbebiber – nach der Wende fast ausgestorben – ist zurück und besiedelt die Ufer des Flusses und seine Nebenarme.
    Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise entlang der mittleren Elbe. Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Die mit ihrer fast schon meditativen Ruhe jeden in ihren Bann zieht. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er begegnet Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen. Auf seiner sagenhaften Reise entlang der Elbe trifft Axel Bulthaupt auf Naturschützer, Bildgestalter, einen fahrradverrückten Gutshausbesitzer, eine tatkräftige Hafenmeisterin, einen Fährmann mit dem Herz auf dem richtigen Fleck, auf die gute Fee der Altmark und auf viele weitere interessante Zeitgenossen, die sich rechts und links der mittleren Elbe zuhause fühlen.
    Die Mittelelbe ist eine sagenhafte Landschaft, wild, oft noch unberührt und frei, und voller Überraschungen. Der Film ist voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.02.2024MDRDeutsche Online-PremiereDi 20.02.2024ARD Mediathek

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